DE808256C - Waelzankermagnet - Google Patents

Waelzankermagnet

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Publication number
DE808256C
DE808256C DEP32706D DEP0032706D DE808256C DE 808256 C DE808256 C DE 808256C DE P32706 D DEP32706 D DE P32706D DE P0032706 D DEP0032706 D DE P0032706D DE 808256 C DE808256 C DE 808256C
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DE
Germany
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armature
rolling
magnet according
bore
yoke
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Expired
Application number
DEP32706D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Eberhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Publication of DE808256C publication Critical patent/DE808256C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/24Parts rotatable or rockable outside coil

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Die Etfindung betrifft einen - Wälzankerinagnet, das heißt einen Elektromagnet mit einem als zweiarmigen Hebel ausgebildeten Anker, bei welchem während einer abwälzenden Ankerbewegung das Längenverhältnis des Kraftannes 'zu dem Lastarm sich zur Anpassung des Kraftmomentes an das je- weilige Lastmoment stetig ändert. Derartige Elektromagnete eignen sich besonders für den schrittweisen Antrieb von Schaltwerken. Die Anpassung des Kraftmomentes an das jeweilige Lastmoment ermöglicht es, die Anfangserregung des Elektromagnefs niedrig zu halten.
  • Die Erfindung bezweckt, solche Wälzankermagnete zu vereinfachen, und erreicht dies dadurch, daß die Wälzbahn einen Teil eines Z-förmig aus Flachstaffl gewinkelten Joches bildet. Die Fertigung des Eisenkreises des Wälzankermagnets kann.,somit aus, Flachstahl erfolgen, der in die vorbestimmte Form abgewinkelt wird. Als Anker kann hierbei ein planes Stück Flachstahl verwendet werden. Hierdurch vereinfachen sich die erforderlichen Arbeitsgänge wesentlich.
  • Die Ausbildung der-Wälzbahn nach der Erfindung ermöglicht ferner eine einfache Vorrichtung zur Halterung des Ankers an der Wälzbahn. Zweckmäßig wird hierzu mit der Wälzbahn ein Stift verbunden, der in eine entsprechende Durchbrechung des Ankers ragt. Dieser Stift kann als Schraube ausgebUdet sein, der die Wälzbahn durchdringt. Die Kuppe der Schraube wird mit Vorteil nach Art eines Ellipsoides geformt, welches in eine entsprechende Bohrung des Ankers ragt. Diese Halterung setzt der abwälzenden Bewegung des Ankers den geringsten Widerstand entgegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i den Wälzankermagnet in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 den Magnet mit Anker im Schnitt.
  • Das Joch ii ist aus Flachstahl einer solchen Stärke ausgeführt, welche den mechanischen Beanspruchungen bei der Befestigung des Magnets gewachsen ist; es ist Z-förmig abgewinkelt. Der Schenkel 12 trägt den Kern 13, auf welchen die Erregungsspule 14 gewickelt ist. Zu diesem Zweck besitzt der Schenkel 12 eine Bohrung 15; diese nimmt eine Schraube 16 auf, die in eine entsprechende, mit Gewinde versehene Bohrung des Kernes 13 eingeschraubt wird.
  • Der Schenkel 17 des Joches ist als Wälzbahn gekrümmt. Die Krümmung richtet sich nach der gewünschten Anpassung des Kraftmomentes an das jeweilige Lastmoment. In der Regel genügt eine Krümmung längs eines Kreisbogens mit entsprechendem Radius. Auf der Wälzbahn 17 liegt der Anker 18 auf. Dieser ist aus einem Stück Flachstahl plan ausgebildet. Etwa in der Mitte der Wälzbahn ist in eine mit Gewinde versehene Bohrung ig von unten eine Schraube 2o eingeschraubt. Die Kuppe 2j dieser Schraube steht über der Wälzbahn vor, sie ist nach Art eines halben Ellipsoides ausgeformt und ragt in eine entsprechende Bohrung 22 des Ankers. Hierdurch wird der Anker an der.Wälzbahn gehalten, er kann sich nicht längs der Wä17,bahn verschieben. Bei der abwälzenden Bewegung des Ankers verschiebt sich die Bohrung längs des abgerundeten Endes der Schraube, ohne daß hierbei die Wälzbewegung des Ankers merklich beeinträchtigt wird.
  • Das Joch besitzt zwei Bohrungen 23 und 24, die mit Gewinde versehen sind. Diese Bohrungen dienen auf der einen Seite zur Befestigung des Magnetsystems an einen in der Zeichnung nicht dargestellten Träger und auf der anderen Seite zur Befestigung eines Bockes 25 an dem Joch, welcher einen Begrenzungsanschlag 26 und einen von dem Anker zu steuernden Federsab 27 trägt. Die Bohrung 24 kreuzt die Bohrung ig für die Aufnahme der Halterungsschraube. Diese Anordnung wurde gewählt, damit das Gewinde der Bohrung 24 nicht in ein Sackloch geschnitten zu werden braucht. Aus dem gleichen Grunde ist quer zu 'der Bohrung 23 eine Bohrung 28 in dem Joch vorgesehen.
  • Der Anker trägt vor dem Pol des Kernes 13 ein Klebblech 29, welches durch zwei Bohrungen 3o des Ankers gesteckt und durch Umwinkeln festgehalten werden kann. Die Stärke des Ankers und die Bemessung der SPule 14 richtet sich nach der geforderten Leistung des Magnets. Bei geringem Lastmoment kann es zweckmäßig sein, den Ankerquerschnitt so niedrig zu bemessen, daß eine Sättigung des Eisens eintritt. Dadurch wird ein übermäßiger Kraftanstieg bei Annäherung des Ankers an den Pol vermieden, der einen harten geräuschvollen Anschiag erzeugen müßte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCIIE: i. Wälzankermagnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzbahn einen Teil eines Z-förmig aus Flachstahl gewinkelten Joches bildet.
  2. 2. Wälzankermagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker aus Flachstahl plan ausgebildet ist. 3. Wälzankermagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung des Ankers an der Wälzbahn ein mit der Wälzbahn verbundener Stift in eine entsprechende Durchbrechung des Ankers ragt. 4. Wälzankermagnet nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift als Schraube ausgebildet ist, deren Kuppe in eine Bohrung des Ankers ragt. 5. Wälzankermagnet nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppe des Stiftes als halbes Ellipsoid ausgeformt ist. 6. Wälzankermagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seiten des flachen Joches Gewindelöcher zur Befestigung zusätzlicher Teile bzw. zur Halterung des Magnetsystems vorgesehen sind. 7. Wälzankermagnet nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse eines Gewindeloches die Bohrung zur Aufnahme der Lagerschraube für den Anker schneidet.
DEP32706D 1949-01-28 1949-01-28 Waelzankermagnet Expired DE808256C (de)

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DE273526X 1949-01-28

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DEP32706D Expired DE808256C (de) 1949-01-28 1949-01-28 Waelzankermagnet

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CH (1) CH273526A (de)
DE (1) DE808256C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034800B (de) * 1954-02-02 1958-07-24 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren und Einrichtung zur Verhinderung des Flugkoksumlaufes in Feuerungsanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034800B (de) * 1954-02-02 1958-07-24 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren und Einrichtung zur Verhinderung des Flugkoksumlaufes in Feuerungsanlagen

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Publication number Publication date
CH273526A (de) 1951-02-15

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