DE3044829A1 - Polarisiertes magnetsystem - Google Patents

Polarisiertes magnetsystem

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DE3044829A1
DE3044829A1 DE19803044829 DE3044829A DE3044829A1 DE 3044829 A1 DE3044829 A1 DE 3044829A1 DE 19803044829 DE19803044829 DE 19803044829 DE 3044829 A DE3044829 A DE 3044829A DE 3044829 A1 DE3044829 A1 DE 3044829A1
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Arno 4992 Espelkamp Scholz
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Harting Electronics GmbH and Co KG
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Harting Electronics GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/14Pivoting armatures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Polarisiertes Magnetsystem
  • Die Erfindung betrifft ein polarisiertes Magnetsystem mit einem Anker der, in seiner Längsrichtung von einer elektrischen Spule umgeben und um eine, den Anker an seinem dem Jochboden zugewandten Ende durchsetzenden Achse, mittig zwischen zwei Polschenkeln bewegbar ist, wobei im Flußverlauf zumindest eines Schenkels ein Permanentmagnet angeordnet ist.
  • Derartige polarisierte Magnetsysteme finden Anwendung zur mechanischen Speicherung einer bzw. beider Endlagen des Ankers. Bei derartigen Magnetsystemen ist die Anordnung eines Permanentmagneten im Flußverlauf des einen/oder beider Polschenkel des Magnetsystemes zur Erzielung einer permanentmagnetischen Anzugs- und Haltekraft in der/ oder den Endlagen des Ankers erforderlich. Es ist weiterhin eine elektrische Spule erforderlich, die bei entsprechender Bestromung eine elektromagnetische Kraft hervorruft, die der jeweiligen Haltekraft entgegengesetzt ist und eine Bewegung des Ankers in die andere Endlage bewirkt.
  • Es sind polarisierte Magnetsysteme bekannt, bei denen in einem U-förmigen Magnetjoch eine elektrische Spule angeordnet ist, wobei der Anker an seinem dem Jochboden zugewandten Ende mit einer Achse versehen ist, die in einer Ausnehmung einer zwischen Jochboden und Spulenkörperunterseite angeordneten, magnetisch leitfähigen Metallplatte gehalten ist. Bei dem bekannten Magnetsystem ist der zur Erzeugung der permanentmagnetischen Kraft erforderliche Permanentmagnet zwischen dem einen Längsschenkel des U-förmigen Magnetjoches und dem, zu einem Polschenkel abgewinkelten Magnetschenkel eingefügt, während der andere Polschenkel beispielsweise ohne Zwischenschaltung eines Permanentmagneten direkt an dem anderen Längsschenkel des U-förmigen Magnetjoches befestigt ist. Dabei sind bei dem bekannten Magnetsystem die einzelnen Teile dieses Magnetsystems, einschließlich des Spulenkörpers, mit Ausnahme des auf der Ankerachse beweglichen Ankers durch Klebverbindungen miteinander verbunden und lagegesichert.
  • Bei einem derartigen,im großen und ganzen zufriedenstellenden Magnetsystem sind jedoch eine Vielzahl von Einzelteilen nötig, die zudem nach dem mechanischen Zusammenfügen miteinander verklebt werden müssen.
  • Dabei sind zwecks Einhaltung von vorgcgebenen mechanischen Werten, insbesondere des Arbeitsluftspaltes, umfangreiche und komplizierte Vorrichtungen erforderlich, die diese Werte nach dem Verkleben sicherstellen, da nach dem Aushärten des Klebers eine Korrektur praktisch nicht mehr möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vielzahl der für ein derartiges Magnetsystem erforderlichen Einzelteile zu verringern, sowie eine Möglichkeit zu schaffen, die erforderlichen Teile ohne Klebverbindungen miteinander zu verbinden und in gegenseitiger definierter Lage zu sichern und somit eine rationelle Serienfertigung zu ermöglichen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung bestand darin, eine Möglichkeit zu schaffen, den Arbeitsluftspalt des permanentmagnetischen Polschenkels nach dem Zusammenbau des Magnetsystems justieren zu können um gegebenenfalls fertigungsbedingte Streuungen des Permanentmagneten (Permanentkraft) ausgleichen zu können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein mit einer Bohrung versehener Permanentmagnet in einen Halterahmen aus nichtmagnetischem Material eingelegt ist, der zwischen feststehendem, mit einem Langloch versehenen jochschenkel des U-förmigen Magnetjoches und einstellbarem Jochschenkel einfügbar ist, und daß nach Justierung des Arbeitsluftspaltes des permanentmagnetischen jochpoles der feststehende Jochschenkel, Permanentmagnet und einstellbarer Jochschenkel mittels einer nichtmagnetischen Schraubverbindung in fester Anordnung zueinander gehalten sind, während der andere, der elektromagnetische Jochschenkel des U-förmigen Magnetjoches an seinem oberen Ende einstückig zu einem Jochpol abgewinkelt ist.
  • Da ein mit einer Bohrung versehener Permanentmagnet unter Umständen schwierig herzustellen ist und somit hohe Fertigungskosten verursacht, sieht eine weitere Ausbildung der Erfindung vor, daß zur Erzielung der permanentmagnetischen Kraft zwei Einzelmagnete in einen mit entsprechend ausgebildeten Aufnahmekammern versehenen Halterahmen eingesetzt sind.
  • Zwecks weitgehender Reduzierung der mechanischen Abmessungen des erfindungsgemäßen Magnetsystems bei dennoch hoher permanentmagnetischer Kraftwirkung, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß für den/die Permanentmagnete ein Magnetmaterial aus einer Seltene-Erden-Verbindung verwendet ist Um die fergtigungsbedingten Toleranzen möglichst vollständig ausgleichen zu können und um auch den Spulenkörper des Magnetsystems ohne Klebverbindung in das System einfügen zu können, ist weiterhin vorgesehen, daß der Spulenkörper mittels eines zwischen dem oberen Pol schenkel und dem oberen Spulenkörperflansch angeordneten federnden Elementes gegen den Jochboden gedrückt wird, wobei die Ankerachse in einer Ausnehmung des unteren Spulenkörperflansches liegend, spielfrei zwischen Spulenkörperunterseite und Jochboden geklemmt ist.
  • Zur definierten Positionierung des Spulenkörpers im U-förmigen Magnetjoch sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der untere Spulenkörperflansch im Bereich der Lagerstelle der Ankerachse mit einem umlaufenden, vorstehenden Kragen versehen ist, der in eine entsprechende Ausnehmung des lochbodens eintaucht.
  • Eine besonders vorteilhalfte Ausbildung der Erfindung sieht ferner vor, daß das federnde Element als Druckfeder, insbesondere als zylindrische Schraubenfeder ausgebildet ist und auf einen am Spulenkörperflansch angeformten Zapfen aufgeschoben ist.
  • Zur exakten Führung des Magnetankers ist weiterhin vorgesehen, daß das der Drehachse gegenüberliegende Ende des Ankers als Kraftabgriff mit Kunststoffmaterial umspritzt ist und die Kunststoffumspritzung einerseits, in Bewegungsrichtung des Ankers gesehen, Anschlagflächen an den Jochpolen bildet und andererseits, quer zur Bewegungsrichtung, Führungsflächen zur seitlich engen Führung im Spulenkörperhals aufweist.
  • Um den Abstand, und damit den Arbeitshub, der beiden Polschenkelenden, die zweckmäßigerweise mit geringer Vorspannung gegeneinander ausgeführt sind, nach dem Zusammenbau des Magnetsystemes präzise einzuhalten, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Spulenkörper an seinem den Polschenkelenden zugewandten Ende mit Ausnehmungen versehen ist, in denen die Polschenkelenden formschlüssig, mit definiertem Abstand aufgenommen und gehalten sind.
  • Damit das Magnetsystem gegen Verunreinigungen, insbesondere gegen Eindringen von ferromagnetischen Schmutzpartikeln geschützt werden kann, ohne die äußeren Abmessungen des Systems zu vergrößern, sieht eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Magnetsystemes vor, daß die Polschenkel und der Spulenkörperhals in bezug auf die übrigen Außenabmessungen des Magnetsystemes schmaler ausgebildet sind und daß der Spulenkörperhals an seinenAußenseiten mit Rasteinrichtungen versehen ist, mittels derer eine, die Außenabmessungen des Magnetsystems nicht überragende Staubschutzkappe ausrastbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wir im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 die Ansicht des polarisierten Magnetsystems im Schnitt, Fig. 2 die Seitenansicht des Magnetsystemes gemäß Fig.1 im Schnitt, Fig. 3 die Ansicht des vollständigen Magnetsystemes, Fig. 4 die Draufsicht des Magnetsystemes gemäß Fig. 3, und Fig. 5 die Unteransicht des Magnetsystemes gemäß Fig. 3.
  • Das in den Abbildungen dargestellte polarisierte Magnetsystem besteht im wesentlichen aus dem U-förmigen Magnetjoch 1, den Permanentmagneten 2', 2", dem justierbaren, permanentmagnetischen jochschenkel 3, sowie dem Anker 4 und dem Spulenkörper 5. Auf dem Spulenkörper, der an seinem unteren Spulenkörperflansch 6 mit einem ringförmigen Kragen 7 und der Ausnehmung 8 für die formschlüssige Aufnahme der Ankerachse 9 versehen ist, befindet sich die elektrische Wicklung 10. Der linke Jochschenkel 11 des in Fig. 1 dargestellten Magnetjoches 1 ist an seinem oberen Ende in etwa rechtwinkelig abgebogen und bildet somit den elektromagnetischen Jochpol 12 des Magnetsystemes.
  • Der weitere Aufbau und die zweckmäßige Ausgestaltung der einzelnen Teile des in den Fig. dargestellten Magnetsystemes wird im folgenden beispielhaft an Hand des Zusammenbaus eines derartigen Magnetsystemes dargestellt.
  • Bei der Montage des erfindungsgemäßen Magnetsystemes wird zunächst der Anker 4 in den Innenraum 13 des Spulenkörpers 5 eingebracht und anschließend die Ankerachse 9 in die mit einem zweckmäßigen Lagerwerkstoff versehene Lagerstelle 14 des unteren Ankerendes 15 eingeschoben, bis diese die in der Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt. Dabei befindet sich die Ankerachse 9 nunmehr in der Ausnehmung 8 des unteren Spulenkörperflansches 6. Der Innenraum 13 des Spulenkörpers ist im Bereich der Lagerstelle des Ankers seitlich verengt ausgebildet, so daß der Anker mit nur geringem seitlichen Spiel darin geführt ist.
  • Nachdem die Montage soweit vorbereitet ist, wird der Spulenkörper mitsamt dem Anker in das U-förmige Magnetjoch 1 eingesetzt, wobei der ringförmige Kragen 7 des unteren Spulenkörperflansches in die entsprechend ausgebildete Ausnehmung 16 des Jochbodens 17 eintaucht.
  • Beim Einfügen des Spulenkörpers in das Magnetjoch wird dieser zunächst leicht seitlich gekippt eingeführt und anschließend in die senkrechte Lage gedrückt, wobei der abgewinkelte elektromagnetische Jochpol 12 in die Ausnehmung 18 gelangt. Um dieses seitliche Kippen des Spulenkörpers zu ermöglichen, ist der untere Spulenkörperflansch 6 mit der Schräge 19 versehen.
  • Aufgrund des Eingreifens des ringförmigen Kragens 7 in die Ausnehmung 16 des lochbodens und des Jochpoles 12 in die Spulenkörperausnehmung 18 ist der Spulenkörper nunmehr gegen seitliches Verschieben gesichert in dem Magnetjoch gehalten.
  • Der Spulenkörper ist weiterhin an seinem oberen Ende mit einem vorzugsweise konischen Zapfen 20 versehen, auf den nunmehr die zylindrische Schrauben-Druckfeder 21 aufgeschoben wird.
  • Anschließend werden der, bzw. die Permanentmagnete 2', 2" in einen aus nichtmagnetischem Material (vorzugsweise Kunststoff-Spritzteil) bestehenden Halterahmen 22 eingelegt und der Jochschenkel 3 so mit dem Halterahmen zusammengefügt, daß die Befestigungsbohrung 23 und die Durchgangsbohrung 24 im Halterahmen bzw. bei Verwendung eines einstückigen Permanentmagneten die in diesem vorhandene Durchgangsbohrung zur Deckung gelangen. Der Halterahmen 22 ist mit seitlichen Begrenzungen 25 die den jochschenkel 3 umgreifen versehen, damit eine seitliche Halterung und definierte Lage des Halterahmens am Jochschenkel erzielt wird. Dabei können gegebenenfalls Rasteinrichtungen vorgesehen werden, die eine Verrastung von Halterahmen und Jochschenkel bewirken.
  • Der soweit vorbereitete Jochschenkel 3 mit dem Halterahmen 22 und den Permanentmagneten 2', 2" wird sodann auf der Innenseite des rechten, feststehenden jochschenkels 26 in das Magnetsystem eingefügt, bis die Befestigungsbohrung 23 in den Bereich des Langloches 27 im Jochschenkel 26 gelangt. Dabei ist der Halterahmen auch auf der dem feststehenden Jochschenkel 26 zugewandten Seite mit seitlichen Begrenzungen 28 versehen, die eine seitliche Führung und Halterung bewirken.
  • Eine Befestigungsschraube 29 wird anschließend durch das Langloch 27 und die Durchgangsbohrung im Halterahmen (bzw. Permanentmagneten) geführt und in die Befestigungsbohrung 23 des jochschenkels 3 eingeschraubt. Zur Vermeidung eines magnetischen Kurzschlusses besteht diese Befestigungsschraube aus einem nichtmagnetischen Material. Das abgewinkelte Ende des Jochschenkels 3 bildet nunmehr den permanentmagnetischen Jochpol 30 des Magnetsystemes und ist, ähnlich wie schon weiter oben beschrieben, der elektromagnetische Jochpol 12, in einer Ausnehmung 18' des oberen Spulenkörperendes aufgenommen.
  • Durch die Kraftwirkung der weiter oben beschriebenen Druckfeder 21, die zwischen Polschenkelunterseite und oberem Spulenkörperflansch angeordnet ist, wird der Spulenkörper in Richtung Jochboden gedrückt.
  • Dabei sind der Durchmesser der in der Ausnehmung 8 angeordneten Ankerachse 9 und die Tiefe dieser Ausnehmung so bemessen, daß der untere Spulenkörperflansch selbst nicht am Jochboden zur Auflage gelangt, sondern die Ankerachse spielfrei zwischen Spulenkörper und Jochboden geklemmt ist. Es ist dabei selbstverständlich, daß die Kraftwirkung der Druckfeder wesentlich größer bemessen ist, als die magnetische Kraftwirkung zwischen Ankeroberfläche und Jochpol.
  • In weiterer Fortführung der Montage des Magnetsystemes wird der permanentmagnetische Jochschenkel 3 soweit nach unten geschoben, bis der zur Erzielung der vorbestimmten permanentmagnetischen Haltekraft erforderliche Arbeitsluftspalt "1" zwischen Polschenkel 30 und Ankeroberfläche 31 erreicht ist.
  • Dabei kann dieser Abstand mittels einer in den Luftspalt eingeschobenen Lehre eingestellt werden, oder bei hochpräzisen Magnetsystemen kann zwecks Ausgleich von Fertigungsstreuungen der Magnetkraft die Haltekraft mittels einer Meßeinrichtung ermittelt und beim Erreichen der vorgegebenen Kraftwirkung wird die Befestigungsschraube 29 fest angezogen und somit werden alle Teile fest miteinander verbunden.
  • Die Befestigungsschraube wird durch geeignete Mittel (Sicherungsscheibe, Lack o.ä.) gegen Lösen gesichert.
  • Der Anker des Magnetsystemes ist an seinem oberen Ende 32 mit Kunststoffmaterial umspritzt und mit dem Kraftabgriff 33 versehen. Die seitlichen Flächen 34', 34" bilden die Anschlagflächen des Magnetankers an die Polflächen 35', 35" der Polschenkel 12, 30. Durch das nichtmagnetische Kunststoffmaterial wird einerseits eine Anschlagdämpfung erzielt und andererseits ein unerwünschtes magnetisches Kleben des Ankers an dem jeweiligen Polstück verhindert.
  • Die Kunststoffumspritzung 36 des Ankers ist in Querrichtung verbreitert ausgeführt und bildet Flächen 37', 37" die im oberen Ende des Spulenkörperhalses 38 mit geringem Spiel angeordnet sind und eine seitliche Führung des Ankers durch Anlage an der Spulenkörperhalsinnenfläche bewirken. Zur Vermeidung bzw. Verminderung der hierbei gegebenenfalls auftretenden Reibungskräfte sind diese Flächen 37', 37" zweckmäßigerweise gewölbt ausgebildet.
  • Der Spulenkörperhals 38 ist an seinen Außenflächen mit Rasteinrichtungen 39 versehen, mittels derer eine hier nicht näher dargestellte Staubschutzkappe aufrastbar ist. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn wie in Fig. 4 ersichtlich, die Polschenkel 12, 30 und der Spulenkörperhals 38 schmaler als die übrigen Abmessungen des Spulenkörpers bzw.
  • des Magnetsystems ausgeführt sind, damit die aufrastbare Staubschutzkappe die Außenabmessungen des Magnetsystemes nicht überragt und somit kein vergrößerter Einbauraum benötigt wird.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß nunmehr ein polarisiertes Magnetsystem geschaffen wurde, bei dem das bislang erforderliche Verkleben der Einzelteile des Magnetsystemes entfällt. Dadurch wird eine äußerst wirtschaftliche Serienfertigung ermöglicht, sowie gleichzeitig eine Justiermöglichkeit der permanentmagnetischen Haltekraft geschaffen.
  • Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich zwar auf ein monostabiles polarisiertes Magnetsystem, es ist jedoch ohne weiteres möglich und im Bereich der Erfindung liegend, den linken Polschenkel ebenfalls mit einem Permanentmagneten wie auf der rechten Seite des beschriebenen Magnetsystemes zu versehen, so daß dann ein bistabiles polarisiertes Magnetsystem geschaffen wird.
  • Alle Merkmale, die in der vorstehenden Beschreibung erwähnt und/ oder in der Zeichnung dargestellt sind, sollen, sofern der bekannte Stand der Technik dies zuläßt, für sich allein oder in beliebigen Kombinationen oder Teilkombinationen als erfindungswesentlich angesehen werden, auch wenn sie in den Ansprüchen nicht enthalten sind.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Polarisiertes Magnetsystem Patentansprüche () Polarisiertes Magnetsystem mit einem Anker der, in seiner Längsrichtung von einer elektrischen Spule umgeben und um eine, den Anker an seinem dem Jochboden zugewandten Ende durchsetzende Achse, mittig zwischen zwei Polschenkeln bewegbar ist, wobei im Flußverlauf zumindest eines Schenkels ein Permanentmagnet angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Bohrung (24) versehener Permanentmagnet (2) in einen Halterahmen (22) aus nichtmagnetischem Material eingelegt ist, der zwischen feststehendem, mit einem Langloch (27) versehenen Jochschenkel (26) des U-förmigen Magnetjoches und einstellbarem Jochschenkel (3) einfügbar ist und daß nach Justierung des Arbeitsluftspaltes (1) des permanent-magnetischen j ochpoles (30) der feststehende Jochschenkel, Permanentmagnet und einstellbarer Jochschenkel mittels einer nichtmagnetischen Schraubverbindung (29) in fester Anordnung zueinander gehalten sind, während der andere, der elektromagnetische Jochschenkel (11) des U-förmigen Magnetjoches (1) an seinem oberen Ende einstückig zu einem Jochpol (12) abgewinkelt ist.
  2. 2. Polarisiertes Magnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der permanentischen Kraft zwei Einzelmagnete (2',2") in einen mit entsprechend ausgebildeten Aufnahmekammern versehenen Halterahmen (22) eingesetzt sind.
  3. 3. Polarisiertes Magnetsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den/die Permanentmagnete ein Magnetmaterial aus einer Seltene-Erden-Verbindung verwendet ist.
  4. 4. Polarisiertes Magnetsystem nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (5) mittels eines zwischen dem oberen Polschenkel (30) und dem oberen Spulenkörperflansch angeordneten federnden Elementes (21) gegen den Jochboden (17) gedrückt wird, wobei die Ankerachse (9) in einer Ausnehmung (8) des unteren Spulenkörperflansches (6) liegend, spielfrei zwischen Spulenkörperunterseite und Jochboden geklemmt ist.
  5. 5. Polarisiertes Magnetsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Spulenkörperflansch (6) im Bereich der Lagerstelle (14) der Ankerachse (9) mit einem umlaufenden, vorstehenden Kragen (7) versehen ist, der in eine entsprechende Ausnehmung (16) des lochbodens (17) eintaucht.
  6. 6. Polarisiertes Magnetsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element (21) als Druckfeder, insbesondere als zylindrische Schraubenfeder ausgebildet ist und auf einen am Spulenkörperflansch angeformten Zapfen (20) aufgeschoben ist.
  7. 7. Polarisiertes Magnetsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das der Drehachse (9) gegenüberliegende Ende (32) des Ankers (4) als Kraftabgriff (33) mit Kunststoffmaterial umspritzt ist und die Kunststoffumspritzung einerseits, in Bewegungsrichtung des Ankers gesehen, Anschlagflächen (34', 34") an den jochpolen (12, 30) bildet und andererseits, quer zur Bewegungsrichtung, Führungsflächen (37', 37") zur seitlichen engen Führung im Spulenkörperhals (38) aufileist.
  8. 8. Polarisiertes Magnetsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (5) an seinem den Polschenkelenden zugewandten Ende mit Ausnehmungen (18, 18') versehen ist, in denen die Polschenkelenden (12, 30) formschlüssig, mit definiertem Abstand aufgenommen und gehalten sind.
  9. 9. Polarisiertes Magnetsystem nach einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschenkel (12, 30) und der Spulenkörperhals(38) in bezug auf die übrigen Außenabmessungen des Magnetsystems schmaler ausgebildet sind und das der Spulenkörperhals an seinen Außenseiten mit Rasteinrichtungen (39) versehen ist, mittels derer eine, die Außenabmessungen des Magnetsystems nicht überragende Staubschutzkappe aufrastbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3418471A1 (de) * 1984-05-18 1985-11-21 Harting Elektronik Gmbh, 4992 Espelkamp Polarisiertes magnetsystem
WO1990004056A1 (de) * 1988-10-07 1990-04-19 Walter Kleiner Steuervorrichtung für textilmaschine
DE4110815A1 (de) * 1991-04-04 1992-10-08 Harting Elektronik Gmbh Polarisierter umschlagmagnet

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