AT58941B - Automat für Stickmaschinen. - Google Patents

Automat für Stickmaschinen.

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AT58941B
AT58941B AT58941DA AT58941B AT 58941 B AT58941 B AT 58941B AT 58941D A AT58941D A AT 58941DA AT 58941 B AT58941 B AT 58941B
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plunger
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Saurer Fa Adolph
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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Automat für Stickmaschinen. 
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 welche keinem   Loch der   Karte   gegenüberstehen.   verschoben, wobei der Druck der Jacquardkarte über die Nadelschienen auf die   sogenannten   Stössel oder Platinen fortgepflanzt wird, von welchen die Einstellung des Automaten erfolgt. Unter Stössel, in der Praxis   auch Stössellamellen   genannt, werden alle Orgarie verstanden, welche in bekannten Weise je nach der Lochung der   Musterkarte   verschieden grosse Bewegungen im Automaten zwecks Übertragung derselben auf das Gatter hervorbringen. Es ist also der Druck   bz.-.. Gegendruck   der Karte die treibende Kraft 
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 vorliegender   Erfindung   dagegen wirkt der Druck   bzw.

   Gegendruck   der Karte nur auf die Nadeln. wird aber nicht auf die Stössel fortgepflanzt. sondern diese werden durch andere Mittel   bewegt, jedoch nach wie vor   je nach der Art und Weise der Verstellung der Nadeln. Diese Ent- 
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 dritten Ausführungsform in verschiedenen Stellungen und Fig. 6 bis 8 Teile einer vierten Ausführungsform in   verschiedenen     Stellungen.   



   Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist   j ? die gelochte Karte, welche   in vertikaler Richtung durch die Transportwalze 2 bewegt wird. Letztere sowie ein Stift 3 sind an dem auf feststehenden Zapfen horizontalbeweglichen Schlitten 5 gelagert. 6 sind die vorn die Nadeln besitzenden Nadelschienen. Die Nadeln werden von der   gelochten   Karte 2 direkt eingestellt. 
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   Abwärtsbewegung ausführt ; bewegt   sich der Schlitten 5 mit der Karte 1 und der Walze 2 nach links und bringt mittels des Stiftens 3 die Nadelschiene in die Normalstellung zurück. 



   Befindet sich aber bei der Bewegung der Karte nach rechts vor der Nadel der Nadelschiene 6 ein Loch in der Karte, so wird die Nadelschiene 6 nicht verschoben, was zur Folge hat, dass bei der   Aufwärtsbewegung   vom Gehäuse 8 der Winkelhebel 9 an der Nadelschiene nicht anstösst und infolgedessen der Stössel 7 in seiner Stellung verbleibt. Die Verschiebung der leichten Nadelschiene 6 kann bei vorliegender Erfindung in dem Augenblick beginnen, in welchem das Gehäuse 8 mit den Stösseln 7 die Abwärtsbewegung beginnt, währenddem früher die Einstellung erst dann erfolgte, wenn die Stössel 7 wieder in ihre oberste normale Lage zurück gebracht waren.

   Es kann also durch die Trennung der Einstellungen der Nadeln und Stössel zunächst die Einstellung der Nadeln während der Arbeitsperiode der Stössel vorgenommen werden, so dass die für die Einstellung der Nadeln bisher verwendete Zeit für andere Bewegungen frei wird, was für einen ruhigen Gang des Automaten von grossem Vorteil ist. Ein weiterer Vorteil der Trennung der Einstellungen der Nadeln und Stössel ist die Schonung der Karte welche bisher durch das rasche Aufschlagen der   ziemlich   schweren zusammenhängenden Nadeln und Stössel in kurzer Zeit beschädigt und unbrauchbar wurde. 



   Die Trennung der Einstellungen der Nadeln und Stössel ist nicht an das Vorhandensein von Zwischenorganen gebunden, wie das zweite   Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zeigt.   



   Bei diesem ist wiederum 1 die gelochte Karte, 2 die Transportwalze, 3 der Stift und 5 der
Schlitten. 6 sind die vorn die Nadeln besitzenden Nadelschienen, welche durch eine Stellschiene 12 in zwei verschiedene Stellungen festgelegt werden können. 8 ist das Gehäuse, 10 der Hebel und
11 die Antriebswelle. 7 sind die   Stössel.   



   Angenommen, dass bei Rechtsbewegung des Schlittens 5 kein Loch der Karte 1 der Nadelschiene gegenübersteht, so wird die Nadelschiene 6 nach rechts bewegt. Durch nicht dargestellte Mittel bewegt sich nun die vorher in gehobener Stellung befindliche Stellschiene 12 nach unten in die dargestellte Lage und sperrt somit sämtliche Nadelschienen. Bei nun erfolgender Aufwärts-   bewegung dea als Stösselträger   dienenden Gehäuses   8   kommt der Stössel 7 mit der Nadelschiene 6 111 Berührung und wird nach rechts verschoben. 



   Die Trennung der Einstellung der Nadeln und   Stössel   gestattet es auch, das Einstellen der Nadeln nicht während der Arbeitsperiode der Stössel. sondern während derjenigen der   Gatterbewegung auszuführen,   da während eines grossen Teiles derselben die Stössel in Ruhelage sind. 



   Beim dritten Ausführungsbeispiel ist   1   wieder die Karte, 2 ist die Transportwalze, 3 der Stift, 4 der feststehende Zapfen, 5 der horizontal bewegliche Schlitten und sind 6 die Nadeln. 
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 Hebelarm   9n greift   in eine Aussparung 7a eines Stössels, so   gewissermassen   eine etwas nachgiebige gelenkartige Verbindung mit dem   Stössel   7 bildend. Die Hebelarme 9b und 9c sind symmetrisch nach   oben gekrümmt,   den Nadelschienen 6 zu.

   Das Gehäuse 8 wird durch einen Hebel 10 und eine   Antriebsrolle 77   mit den Stösseln 7 auf und ab bewegt, während die Nadelschienen 6 nur horizontal, also nicht vertikal bewegbar sind. 12 sind Sperrschienen für die   Nadelsch. ienen, 13 ist   ein vorderer fester Anschlag und   14   ist das als hinterer Anschlag dienende Organ, welches die nach rechts verschobenen Stössel 7 wieder nach links zurückschiebt. Jede Nadelschiene hat hinten an der Unterseite einen Ausschnitt 15 und vorn an der Unterseite eine Nase 16. 



      Bewegt sich   die Karte nach rechts, so werden diejenigen Nadelschienen 6, deren Nadeln keinem Loch der Karte gegenüberstehen, nach rechts verschoben (Fig. 3) ; bewegt sich nun das Gehäuse 8   nach üben (Fig. 4),   so drückt die Nase 16 jeder solcher Nadelschiene auf den Hebelarm 9c und verschiebt vermittelst des Hebelarmes 9a den   Stössel   7 nach hinten gegen das Organ 14. Der Hebelarm   9h tritt hiebei   in den Ausschnitt 15 der Nadelschiene 6 ein. so ein ungewolltes Hängenbleiben des Stössels 7 verhindernd. Dieser Stössel 7 wird also zwangsweise nach rechts bewegt. 



  Diejenigen Nadelschienen 6 aber, welche, wie Fig. 5 zeigt bei der gleichen Bewegung des Gehäuses 8 und der Karte 1   Löchern   der Karte gegenüberstehen, werden nicht verschoben. Die Hebelarme   9c   und 9b treffen dann gegen die Unterseite dieser Nadelschienen und werden so gegen den Anschlag 13 festgehalten, so dass eine ungewollte Verschiebung dieser Nadelschienen vermieden wird. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 bis 8 hat jede Nadelschiene einen konischen Ausschnitt 15 und jeder Stössel vorn eine konische Nase   7b   und dahinter einen Ausschnitt   7a.   Fig. 6 zeigt die einzelnen Teile bei Verschiebung des Stössels nach rechts, Fig. 7 zeigt, wie durch Verschiebung des Gehäuses 8 nach oben die zwangsweise Verschiebung des Stössels 7 nach hinten durch die vordere Kante x des   Ausschnittes 7. 5 und   die vordere Kante   y   der Nase 7b gegen einen besonderen 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Automat für Stickmaschinen, bei dem durch die Einwirkung einer Musterkarte Nadeln und Stössel verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass nur die Nadeln (6) von der Musterkarte verschoben werden, während die Verschiebung der Stössel (7) unabhängig von der Musterkarte geschieht.
    2. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stössel (7) und drehbaren Winkelhebel (9) in einem auf und ab beweglichen Gehäuse (c) derart angeordnet sind, dass bei der Aufwärtsbewegung des Gehäuses die Winkelhebel an den vorgeschobenen Nadeln (6) anschlagen und so die Stössel verschieben.
    3. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitweise von einer Sperrvorrichtung (12) festgehaltenen Nadeln (6) und die Stössel (7) mit Abschrägungen aufeinander treffen, so dass hiedurch die Verschiebung der Stössel bewirkt wird.
    4. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, welche die Verschiebung der Stössel (7) unabhängig von der Musterkarte ermöglichen, gleichzeitig eine Sicherung der Stössel gegen ungewollte Verstellung herbeiführen (Fig. 3 bis 8).
    5. Automat nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Verschiebung der Stössel dienenden Mittel die verschobenen Stössel in der einen Richtung, die unverschobenen in der entgegengesetzten Richtung gegen Anschläge (13, 14) halten.
    6. Automat nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung EMI3.1
AT58941D 1911-08-10 1912-07-06 Automat für Stickmaschinen. AT58941B (de)

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AT58941B true AT58941B (de) 1913-05-10

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