DE250807C - - Google Patents
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- DE250807C DE250807C DENDAT250807D DE250807DA DE250807C DE 250807 C DE250807 C DE 250807C DE NDAT250807 D DENDAT250807 D DE NDAT250807D DE 250807D A DE250807D A DE 250807DA DE 250807 C DE250807 C DE 250807C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C9/00—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
- D05C9/02—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
- D05C9/04—Work holders, e.g. frames
- D05C9/06—Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES A
'Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250807 KLASSE 52 b. GRUPPE
Firma ADOLPH SAURER in ARBON, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1911 ab.
Bei den bisherigen Stickmaschinenautomaten werden durch die relative Bewegung zwischen
der Jacquardkarte und einem die Nadeln bzw. Nadelschienen tragenden Organ solche Nadein,
welche keinem Loch der Karte gegenüberstehen, verschoben, wobei der Druck der Jacquardkarte über die Nadelschienen auf die
sogenannten Stößel oder Platinen fortgepflanzt wird, von welchen die Einstellung des Automaten
erfolgt. Unter Stößel, in der Praxis auch Stößellamellen genannt, werden alle Organe
verstanden, welche, wie dies z. B. aus der deutschen Patentschrift 240694 erkennbar ist,
in bekannter Weise je nach der Lochung der Musterkarte verschieden große Bewegungen
im Automaten zwecks Übertragung derselben auf das Gatter hervorbringen. Es ist also
der Druck bzw. Gegendruck der Karte die treibende Kraft sowohl der Nadelschienen als
auch der sogenannten Stößel oder Platinen. Beim Gegenstand vorliegender Erfindung dagegen
wirkt der Druck bzw. Gegendruck der Karte nur auf die Nadeln, wird aber nicht auf die Stößel fortgepflanzt, sondern diese
werden durch andere Mittel bewegt, jedoch nach wie vor je nach der Art und Weise der
Verstellung der Nadeln. Diese Entlastung der Karte ermöglicht unter anderem die Konstruktion,
daß eine zeitliche Trennung der Verschiebung der Nadeln von derjenigen der Stößel eintritt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι das erste und Fig. 2 das zweite.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist 1 die gelochte Karte, welche in vertikaler Richtung
durch die Transportwalze 2 bewegt wird. Letztere sowie ein Stift 3 sind an dem auf
feststehenden Zapfen horizontal beweglichen Schlitten 5 gelagert. 6 sind die vorn die
Nadeln besitzenden Nadelschienen. Die Nadeln werden von der gelochten Karte 1 direkt
eingestellt. An dem die Regulierstößel 7 tragenden Gehäuse 8 befinden sich mit den Regulierstößeln
verbunden, Zwischenorgane, nämlich Winkelhebel 9, welche am Gehäuse 8 drehbar gelagert sind. Letzteres wird durch
Hebel 10 und Antriebsrolle 11 auf und ab
bewegt, während die Nadelschienen nur horizontal, aber nicht vertikal beweglich sind.
Die Arbeitsweise' ist folgende: Bewegt sich
der Schlitten 5 mit der Karte 1, der Walze 2 und dem Stift 3 nach rechts und befindet sich
an der Stelle der Nadel kein Loch in der Karte, so wird die Nadelschiene durch die
Karte ebenfalls aus der punktiert gezeichneten Lage nach rechts verschoben und nimmt
die ausgezogen gezeichnete Lage ein. Bei der Aufwärtsbewegung des Gehäuses 8 kommt
der Winkelhebel 9 mit der Nadelschiene 6 in Berührung und verschiebt bei weiterer Aufwärtsbewegung
den Stößel 7 in die Arbeitsstellung. Während alsdann das Gehäuse 8 seine Abwärtsbewegung ausführt, bewegt sich
der Schlitten 5 mit der Karte 1 und der Walze 2 nach links und bringt mittels des
Stiftes 3 die Nadelschiene in die Normalstellung zurück.
Befindet sich aber bei der Bewegung der Karte nach rechts vor der Nadel der Nadelschiene
6 ein Loch in der Karte, so wird die Nadelschiene 6 nicht verschoben, was zur Folge hat, daß bei der Aufwärtsbewegung
vom Gehäuse 8 der Winkelhebel 9 an der Nadelschiene nicht anstößt und infolgedessen
der Stößel 7 in seiner Stellung verbleibt. Die Verschiebung der leichten Nadelschiene 6
kann bei vorliegender Erfindung in dem Augenblick beginnen, in welchem das Gehäuse 8
mit den Stößeln 7 die Abwärtsbewegung beginnt, während früher die Einstellung erst
dann erfolgte, wenn die Stößel 7 wieder in ihre oberste ' normale Lage zurückgebracht
waren. Es kann also durch die Trennung der Einstellungen der Nadeln und Stößel zunächst
die Einstellung der Nadeln während der Arbeitsperiode der Stößel vorgenommen werden, so daß die für die Einstellung der
Nadeln bisher verwendete Zeit für andere Bewegungen frei wird, was für einen ruhigen
Gang des Automaten von großem Vorteil ist. Ein weiterer Vorteil der Trennung der Einstellungen
der Nadeln und Stößel ist die Schonung der Karte, welche bisher durch das
. rasche Aufschlagen der ziemlich schweren zusammenhängenden Nadeln und Stößel in kurzer
Zeit beschädigt und unbrauchbar wurde. Die Trennung der Einstellungen der Nadeln
und Stößel ist nicht an das Vorhandensein von Zwischenorganen gebunden, wie das zweite Ausführungsbeispiel zeigt.
Bei diesem ist wiederum 1 die gleiche Karte, 2 die Transportwalze, 3 der Stift und
5 der Schlitten. 6 sind die vorn die Nadeln besitzenden Nadelschienen, welche durch eine
Stellschiene 12 in zwei verschiedenen Stellungen festgelegt werden können. 8 ist das
Gehäuse, 10 der Hebel und 11 die Antriebsrolle.
7 sind die Stößel.
Angenommen, daß bei Rechtsbewegung des Schlittens 5 kein Loch der Karte 1 der Na- 4i
delschiene gegenübersteht, so wird die Nadelschiene 6 nach rechts bewegt. Durch nicht
dargestellte Mittel bewegt sich nun die vorher in gehobener Stellung befindliche Stellschiene
nach unten in die dargestellte Lage 5c und sperrt somit sämtliche Nadelschienen.
Bei hierauf erfolgender Aufwärtsbewegung des als Stößelträger dienenden Gehäuses 8 kommt
der Stößel 7 mit der Nadelschiene 6 in Berührung und wird nach rechts verschoben.
Die Trennung der Einstellung der Nadeln und Stößel gestattet es auch, das Einstellen
der Nadeln nicht während der Arbeitsperiode der Stößel, sondern während derjenigen der
Gatterbewegung auszuführen, da während eines großen Teiles derselben die Stößel in Ruhelage
sind.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche :i. Automat für Stickmaschinen, bei dem durch die Einwirkung einer Musterkarte Nadeln und Stößel verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Nadeln (6) von der Musterkarte verschoben werden, während die Verschiebung der Stößel (7) durch einen besonderen Antrieb unabhängig von der Musterkarte geschieht.Automat nach Anspruch 1, dadurch
- 2.gekennzeichnet, daß die Stößel (7) und drehbare Winkelhebel (9) in einem auf und ab beweglichen Gehäuse (10) derart angeordnet sind, daß bei der Aufwärtsbewegung des Gehäuses die Winkelhebel an den vorgeschobenen Nadeln (6) anschlagen und so die Stößel verschieben.
- 3. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitweise von einer Sperrvorrichtung (12) festgehaltenen Nadeln (6) und die Stößel (7) mit Abschrägungen aufeinander treffen, so daß hierdurch die Verschiebung der Stößel bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250807C true DE250807C (de) |
Family
ID=509299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250807D Active DE250807C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250807C (de) |
-
0
- DE DENDAT250807D patent/DE250807C/de active Active
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