DE378961C - Einrichtung zum Kopieren photographischer Filme - Google Patents
Einrichtung zum Kopieren photographischer FilmeInfo
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- DE378961C DE378961C DEL53792D DEL0053792D DE378961C DE 378961 C DE378961 C DE 378961C DE L53792 D DEL53792 D DE L53792D DE L0053792 D DEL0053792 D DE L0053792D DE 378961 C DE378961 C DE 378961C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C23/00—Bearings for exclusively rotary movement adjustable for aligning or positioning
- F16C23/06—Ball or roller bearings
- F16C23/08—Ball or roller bearings self-adjusting
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/02—Exposure apparatus for contact printing
- G03B27/04—Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
- G03B27/08—Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic copying of several originals one after the other, e.g. for copying cinematograph film
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AW 8. AUGUST 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57c GRUPPE 11
(L 5379*
Henri Vassar Lawley in London. Einrichtung zum Kopieren photographischer Filme.
Zusatz zum Patent 378183.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1921 ab.
Längste Dauer: 22. Januar 1936.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Großbritannien vom 5. Mai 1921 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf das Kopieren photographischer Füme in Streifenform, wie
solche für Kinematographen in Gebrauch sind. Im Hauptpatent 378183 ist ein Verfahren und
eine Vorrichtung für das völlig selbsttätige
Kopieren solcher Filme beschrieben, wobei die Vorrichtung durch eine Wippe gebildet wird,
um den Lampenstromkreis in Übereinstimmung mit der besonderen Anordnung von Kontakten
auf dem Film und mit andern Kontakten auf
878961
einer ruhenden Kontaktschranke zu schließen, durch die der Film hindurchläuft, um die verschiedenen
Eelichtungsstärken für die verschiedenen Abschnitte des Films zu erzielen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte und vereinfachte Form einer solchen
Wippe, die in der Wirkung noch verläßlicher
und schneller als die des Hauptpatents ist, die auch eine geringere Zahl von Einzelteilen
ίο aufweist, besonders was die elektromagnetischen Elemente- anbetrifft und die weiter empfindlicher
in der Wirkung ist bezüglich des schnellen und sofortigen Eingriffes der Kontakte auf dem
Film und der Kontaktschranke. Γ ie W ippe besitzt ferner Einrichtungen, um die verschiedenen
Lichtwerte der verschiedenen gebrauchten Filmarten auszugleichen und ferner zur Prüfung
und Einstellung der Eelichtungsstärken zu allen Zeiten zwecks Aufrechterhaltung einer dauernd
gleichbleibenden Kopierwirkung, wenn eine große Zahl von Filmen nacheinander durch den
Kopierapparat laufen oder wenn eine Anzahl von ähnlichen Filmen in verschiedenen Vorrichtungen
bearbeitet werden. Eie zugehörigen Zeichnungen stellen eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der
W ippe.
Abb. ι ist ein Aufriß, Abb. 2 ein senkrechter Schnitt auf der Linie A-B der Abb. 3, die selbst
einen Grundriß in kleinem Maßstabe darstellt. Abb. 4 zeigt eine Einzelheit der Ankersperrplatte,
wie sie später beschrieben werden soll. Abb. 5 zeigt herausgenommen eine Skala, die
mit einem Gleitwiderstand zur Prüfung und Einstellung der Lichtstärken zusammenwirken,
während Abb. 6 ein Schaltschema der elektrischen \'erbindungen erkennen läßt.
Entsprechend der Schalteinrichtung nach dem i Hauptpatent ist für jede Belichtungsänderung i
eine Wippe vorgesehen, und zwar im vorliegenden Falle insgesamt zehn, die alle untereinander
gleich sind. Sie bestehen aus einem Anker a, der auf einer Schneide a1 oder ähnlich an I
einem Querloch αΛ gelagert ist, das an jedem
Ende durch Pfeiler a3 auf der Grundplatte α4
getragen wird. Auf der einen Seite des Joches a2
stehen, und zwar je einer für jeden Anker« die ■ Elektromagneten b, die in Abb. 6 mit den
Nummern 1 bis 10 entsprechend den verschiedenen Belichtungsstärken bezeichnet sind; diese
Elektromagneten werden durch Leitungen b1 \
mit den entsprechend bezeichneten Kontakten der Schranke verbunden. Jeder Anker α besitzt ;
eine Verlängerung α5, die in die Quecksilbertopfe
c eintaucht, von denen je zwei für jeden Anker vorgesehen sind; diese Quecksilber- I
kontakte werden über eine Schiene d1 mit den
Elektromagneten b durch Leitungen c1 ver- j
bunden; auf der andern Seite führt eine Strom- ! bahn von der Lampe e über Widerstand e1 und
die Leitungen c20 zu den Quecksilbertöpfen c. '
Jeder Anker α steht unter der Wirkung einer leichten Feder f, die an seinem Ende an die
Grundplatte «4 und an dem andern Ende durch
eine Einstellschraube Z"1 an den Anker angeschlossen
ist, wodurch die Vorspannung der Feder verändert werden kann.
Liese Feder hat das Bestreben, den Anker offenzuhalten, wie dies in Abb. 2 in angezogener
Stellung gezeichnet ist, wobei sein Schwanzende sich in Eingriff mit dem Anschlag f3 befindet.
Gegenüber den Quecksilberkontakten besitzt jeder Anker α eine Verlängerung oder Nase g,
die unten bei g1 leicht flach geschnitten ist, während sie bei g'2 abgerundet ist und die mit
dem Verriegelungsvorsprung h1 in Eingriff geraten
kann. Γ ieser setzt sich fort in einer dünnen Federplatte A, die (mit Hilfe des geschlitzten
Endes A'- und der Einstellschraube h3) einstellbar
an der Leiste i'~' des Pendelrahmens / befestigt ist; der Pendelrahmen wird wiederum durch
einen gewöhnlichen oder einen Spitzenzapfen i1 an den Endpfeilern /2 auf der Grundplatte al
getragen. Das obere Ende der dünnen Federplatte h kann ebenfalls zum Rahmen i mit
Hilfe einer Stellschraube hl in den Querleisten i11
des Rahmens eingestellt werden, so daß seine relative Lage zur Käse g genau bestimmt werden
kann, um den richtigen Eingriff dieser Teile zu verbürgen. Ferner kann der Ausschlag der
Bewegung des Rahmens i, der unter der Federwirkung ι20 steht, mit Hilfe einar Stellschraube
il, die in dem Pfeiler P sitzt und sich , gegen die untere Leiste ia legt, eingestellt
werden.
An der andern Seite der Pfeiler der Anker, also gegenüber den Elektromagneten b, liegen
wagerecht zwei andere Elektromagneten /, die die zehn Elektromagneten nach dem Hauptpatent
ersetzen. Ein einzelner Elektromagnet würde genügen, aber zweckmäßig werden zwei
gebraucht, um die Wirkung völlig sicherzustellen. Die Elektromagneten / sind in Reihen
geschaltet (Abb. 6) und auf der einen Seite durch die Leitungen j1 an den Grundkontakt χ auf
der Schranke und auf der andern Seite durch die Leitungen /2 an die Batterie d und die
Lampe e angeschlossen. In die Verbindung der Batterie und Lampe ist, wie oben erwähnt,
der Ausgleichswiderstand k eingeschaltet, der später genauer beschrieben werden soll.
Bei der Erregung der Magnete / durch Berührung zwischen den entsprechenden Kontakten
auf dem Film und auf der Schranke ziehen sie sofort den Pendelrahmen i an; wenn
einer der Anker α der Magnete b entsprechend dem Zusammenwirken eines Paares der Kontakte
ι bis 10 auf der Schranke und dem Film angezogen wird, so wird durch "die Quecksilberkontakte
und die verschiedenen Leitungen ein Stromkreis hergestellt, um die Lampe β mit
der gewünschten Lichtstärke entsprechend dem
eingeschalteten Widerstand e1 aufleuchten zu
lassen. Im Augenblick der Erregung eines Magneten b werden auch die Magneten / erregt,
womit sie den Rahmen / anziehen und so gestatten, daß die Nase g an dem Sperrglied h1
vorbeigeht. Die Magneten werden dann sofort abgeregt, wobei der Rahmen i unter der Wirkimg
der Feder i20 in seine Ruhelage zurückkehren kann; dabei wird der Anker in der gestrichelten
Linie der in Abb. 2 dargestellten Sperrstellung gehalten. \\ enn jedoch danach
zwecks Erzielung einer anderen Belichtungsstärke für einen späteren Filmabschnitt wieder
eine Berührung der bezüglichen Kontakte eintritt, werden die Magnete b sofort wieder erregt
und ebenso die Magnete j, womit der untere Teil des Rahmens i angezogen wird, der um
seine Zapfenlager schwingt und das Sperrglied Ä1 von der · Nase g abzieht, so daß der
vorher angezogene Anker α unter der Wirkung seiner Feder f in seine Ruhelage zurückkehren
kann. Hierdurch wird sofort wieder eine andere Erregung ermöglicht und dafür Gewähr geleistet,
daß alle Anker in Offenstellung verharren, bis der eine oder andere durch ihren
Magneten gemäß den gerade in Eingriff befindlichen Film- oder Schrankkontakten angezogen
wird.
Was den besonderen Ausgleichswiderstand k anbetrifft, so ist dieser auf der Vorderseite in geeigneter Lage angebracht; er besteht aus einer Widerstandsspule k1 mit . einem Kontakt ks. der mit einem Knopf k3 über einer eingeteilten Skala kl verschoben werden kann.
Was den besonderen Ausgleichswiderstand k anbetrifft, so ist dieser auf der Vorderseite in geeigneter Lage angebracht; er besteht aus einer Widerstandsspule k1 mit . einem Kontakt ks. der mit einem Knopf k3 über einer eingeteilten Skala kl verschoben werden kann.
Letztere ist mit Hufe der Schlitze ks und der
Schraube k° auf Böcken k1, die an der Grundplatte
sitzen, befestigt. Der Kontakt ks besitzt
die üblichen oder eine sonst geeignete Anordnung von Bürsten, mit denen er mit der Spule k1
in Eingriff gerät. Der Hauptzweck dieser Vorrichtung ist, den bedienenden Personen die
Möglichkeit zu geben, verschiedene Lichtwerte für die verschieden gebräuchlichen Filme einzustellen
und einen Ausgleich für die Leuchtkraft der Lampe e zu schaffen, die aus irgendwelchen
Gründen nötig werden sollte; es geschieht dies durch eine photometrische Prüfung und eine
entsprechende Einstellung der Spule A1. Im
' Falle der Behandlung üblicher Filme in zwei oder verschiedenen Kopiervorrichtungen kann
genau dieselbe Belichtungsstärke für die ver-
!, schiedenen Filmabteile eingestellt werden. In solchem Falle kann nach Prüfung unter ent-
■ sprechender Einstellung des Ausgleichswiderstandes die gleiche Lichtstärke in einer Vorrichtung
eingestellt werden, wobei die Skala k* so verstellt werden kann, daß sie in allen Vorrichtungen
entsprechend steht, so daß jede
: Änderung für die verschiedenen Lichtwerte der verschiedenen Filme gleichwertig ist.
Claims (4)
1. Schaltvorrichtung für das Kopieren photographischer Filme nach Patent 378183,
dadurch gekennzeichnet, daß im Gegensatz zu der Anordnung von je einem Elektromagneten
nebst Anker für die Einschaltung der verschiedenen Lichtstärken ein einziger Elektromagnet oder zwei solcher benutzt
werden, um die gerade angezogenen Anker auszulösen und ihre Rückkehr in die normale
Offenstellung zu gestatten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerverriegelung
und Auslösung aus einem Pendelrahmen mit einem Sperrhaken für den Anker besteht,
der die angezogenen Anker zurückhalten kann, wobei dieser Rahmen jedesmal durch die Auslösemagnete angezogen wird, wenn
eine Änderung der Lichtstärken herbeigeführt werden soll.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhaken bezüglich
der Anker und die Schwingung und der Ausschlag des schwingenden Rahmens, der diese Sperrhaken trägt, eingestellt werden
können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Prüf- oder Ausgleichswiderstand,
der eine in den Lichtkreis eingeschaltete Spule umfaßt, ferner einen Gleitkontakt, der von Hand darauf
eingestellt werden kann, und eine einstellbare Skala, mit der der Gleitkontakt zusammen
arbeitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in öer
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB378961X | 1921-05-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE378961C true DE378961C (de) | 1923-08-08 |
Family
ID=10399766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL53792D Expired DE378961C (de) | 1921-05-05 | 1921-08-16 | Einrichtung zum Kopieren photographischer Filme |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE378961C (de) |
FR (1) | FR378961A (de) |
-
1907
- 1907-06-18 FR FR378961D patent/FR378961A/fr not_active Expired
-
1921
- 1921-08-16 DE DEL53792D patent/DE378961C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR378961A (fr) | 1907-10-22 |
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