DE690188C - Unterspannungsausloeser - Google Patents

Unterspannungsausloeser

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DE690188C
DE690188C DE1937A0082832 DEA0082832D DE690188C DE 690188 C DE690188 C DE 690188C DE 1937A0082832 DE1937A0082832 DE 1937A0082832 DE A0082832 D DEA0082832 D DE A0082832D DE 690188 C DE690188 C DE 690188C
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DE
Germany
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spring
switch
switched
undervoltage release
return spring
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937A0082832
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE690188C publication Critical patent/DE690188C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/12Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by voltage falling below a predetermined value, e.g. for no-volt protection

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  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Unterspannungsauslöser L.s sind Unterspannungsauslöser bekannt, die mit einer -den Magnetanker von seinen Polen wegziehenden Rüekholfeder und einer den Anker im Ausschaltzustand das Schalters an die Pole drückenden Andruckfader versehen sind, bei denen, die Andruckfeder beim Einschalten des Schalters unwirksam gemacht wird. Eine solche Anordnung cäeält dazu, während des ersten Teils des Einschaltvorganges den Anker des Unterspannungsauslösers an seine Magnetpole anzudrücken, da er sonst im auslösenden S.kne wirken und die Einschaltung des Schalters verhindern könnte, solange nicht : durch Berührung der Hauptkontakte die Spannungsspule erregt wird. Meist wird daher der Anker so angeordnet, daß er sich bei ausgeschaltetem. Schalter und entspannter Rückzugsfeder unter dem Einfluß der Schwere auf seine Magnetpole legt und daß die Rückholfeder beim Einschalten durch ein vorm Einschaltvorgang gesteuertes mechanisches Glied .gespannt wird. Bei anderen Schaltern- wird der Anker bei im. Ausschaltzustand gespannter Rückholfeder durch übertragungsgliieder .mit Noekenp. dgl. beinn Einschalten vorübergehend mechanisch auf seinen Magnetpolen. festgehalten.
  • Die Erfindung gibt eine Lösung, die den Voirteml hat, daß sie von der Lage des Ankers im Schwerefeld unabhängig ist und daß umständliche mechanische übertragungsglieder zwischen dem Einschalthebel und dem unter Umständen entfernt sitzenden Unterspannungsaia.slöser, wie bei den Schaltern der letztgenannten. Art, nicht .benötigt werden. Man ist dabei auch in der Wahl der Lage des Unterspannwigsauslösers freier. Die Erfindung bezieht sich auf einen Unterspannungsauslöser mit einer den Magnetanker von seinen Polen wegziehenden Rückholfieder und einer den Anker im Ausschaltzustand des Schalters an die Pole drückenden' Andruckfeder, die beim Einschalten ödes Schalters unwirksam gemacht wird, bei dem erfindungsgemäß das Spannen der Rückholfeder durch' den Einschaltvorgang des Schalters bewirkt' wird. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung kann die Andruckfeder verhältnismäßig schwäch sein; da sie nur das Ankergewicht oder -eine geringe Komponente davon zu überwinden hat. Außerdem wird die Rückholfeder nur im Einschaltzustand gespannt; im Ausschaltzustand dagegen. ist sie im Gegensatz zu bekannten Anordnungen -entspannt, so daß ein Erlahmen viel weniger zu befürchten ist. Das Spannen der Federn erfolgt beim Gegenstand der Erfindung in stetiger Bewegung ohne das Aufeinanderprallen von Teilen> die sich in gegenläufiger rascher Bewegung befinden.
  • Ein Ausführungsbeispiel zeigen die Abb. i und 2, und zwar Abb. i bei ausgeschaltetem Schalter und daher urerregtem Unterspannungsauslöser, Abb.2 bei eingeschaltetem Schalter und erregtem Unterspannungsauslöser. Der Magnetkern i des Unterspannungsauslösers wind durch die Spule 2 erregt, sobald die Schalterkontakte sich berühren. Der Anker 3 ist um eine Achse 4. schwenkbar und trägt einen Winke15 mit einer Öffnung für den Durchgang eines Federbolzens 8 und eines Anschlagstiftes 9 für eine Ankerrückholfed.er 1z. Der Federbolzen 8 ist an einem Hebel io angelenkt, der beim Einschalten u m eine Achse i i im U'hrzeigersinne geschwenkt wird. Die Achse i i kann z. B. die Achse des Einschalthebels sein. Auf dem unteren Ende des Federbolzens 8 ist eine Ankerandruckfeder 7 angebracht, die sich mit ihrem unteren Ende gegen einen Anschlagstift 6 legt.
  • Im ausgeschalteten Zustande nimmt der Bolzen 8 die Lage der Abb. i ein, wobei die Andruckfeder 7 über den Winkel 5 den Anker 3 an die Pole des Magnetkerns i drückt. Die Rückholfeder 12 ist, da ihr unteres Ende durch den Anschlagstift 9 abgefangen ist, in der Ausschaltstellung unwirksam.. Wird nun beim Einschalten der Hebel io in. der Pfeilrichtung geschwenkt, so bewegen sich der Federbolzen 8 und mit ihm die Anschla.gstifte 6 und 9 nach unten. Dadurch wind die Andruckfeder 7 entspannt, jedoch so, daß sie ,unmittelbar vor dem Berühren der Kontakte noch genug Spannung hat, um: den Anker anzudrücken. Beim weitere=n Einschalten tritt der Anschlagstift 9 durch den Winkel 5 hindurch auf die Unterseite,. und die Rüclkholfeder 12 beginnt auf den Winkel 5 im den Anker abhebenden Sinne zu drücken. Dagegen wird die Andrückf eder 7 vorn Anschlag 9 abgefangen und dadurch für den weiterer) Verlauf des Einschaltvorganges und für die Dauer des eingeschalteten Zustandes unwirksam gemacht, so daß die Rückholfeder i2 allrein auf den Anker wirkt. Die Federn oder eine davon können bei entsprechender Wahl ihrer Angriffsrichtung auch als Zugfedern ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterspannungsauslöser mäht einer den Magnetanker von seinen Polen wegziehenden Rückholfeder runderer den .Anker im Ausschaltzustand des Schalters an die Pole drückenden Andruckfeder, die beim Einschalten des Schalters unwirksam gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daB das Spannen der Rückholfeider (12) durch den Einschaltvorgang des Schalters bewirkt wird.
  2. 2. Unterspannungsauslöser nach An-,spruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Rückholfeder (i2) und die Andruckfeder (7) auf .einem gemeinsamen Federbolzen (8) angeordnet sind.
  3. 3. Urnterspannungsauslöser nasch Ansp@rwch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Rückholfeder (12) und der Andruckfeder (7) durch einen gemeinsamen, auf dem Federbolzen (8) angeordneten Anschlag (9) gesteuert wird, der vor und beim Einschalten zunächst die Rüekholfeder (12), nach ,dem Berühren der Kontakte dagegen die Andrurkfed her (7) entgegen ihren auf dein Anker (3) gerichteten Druckkräften abfängt.
DE1937A0082832 1937-05-05 1937-05-05 Unterspannungsausloeser Expired DE690188C (de)

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DE (1) DE690188C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3308437A1 (de) * 1983-03-10 1984-09-13 Klöckner-Moeller Elektrizitäts GmbH, 5300 Bonn Unterspannungsausloeser fuer elektrische niederspannungs-schutzschalter
EP0618604A1 (de) * 1993-04-02 1994-10-05 Moeller GmbH Hilfsschaltgerät für ein mit einem Schaltschloss ausgerüstetes elektrisches Schaltgerät

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3308437A1 (de) * 1983-03-10 1984-09-13 Klöckner-Moeller Elektrizitäts GmbH, 5300 Bonn Unterspannungsausloeser fuer elektrische niederspannungs-schutzschalter
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