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Elektromagnetischer Überstromschalter.
Die Erfindung hat einen elektromagnetischen Überstromschalter zum Gegenstande, welcher aus einem gewöhnlichen Hebelschalter besteht, auf dessen Handgriff bei eintretendem Überstrom eine Zusatzeinrichtung wirkt und ihn in die Ausschaltstellung bringt, wobei diese Zusatzeinrichtung aus für elektro- magnetische Überstromschalter bekannten Konstruktionselementen zusammengesetzt ist. Erfindunggemäss kommt auch noch eine zweite Zusatzeinrichtung zur Verwendung, welche gestattet, die Auflösung auch von Hand aus zu bewirken.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ansicht der ganzen Vorrichtung und Fig. 2 die Seitenansicht des Aufwerferhebels und Schalthebels unter Kenntlichmehung der beiden Schaltstellungen.
Die Vorrichtung besteht, aus der Isolierplatte 1, auf welcher die Befestigungsschienen 2 und der Rahmen mit Rückwand. 3 durch Mutterschrauben 4 befestigt sind. Die Rückwand hat eine Ausnehmung 5 zur Durchführung der Pole und eine Ausnehmung 30 mit eingelegter Gummiplatte zur Aufnahme der Platte 28. Der ganze Mechanismus und die Magnetspulen sind nur an der Rückwand und am Rahmen befestigt. Die Magnetspulen 7 sind mittels Schrauben am Spulenhalter 6 befestigt.
An der Rückwand befindet sich das Gestell 8 zur Befestigung der Rast 9 una des Magnethebels 72 mittels der Schrauben 10 und 11. Der Magnethebel 72 hat in seinem Drehpunkt ein Gewinde. damit er sich nicht seitlich verschieben kann und keinen unnützen Reibungen ausgesetzt ist. Der Hebel ist aus Messing und trägt an dem den Magnetspulen zugekehrten Teil ein Eisenblech. M, welches von den Magnetspulen, je nach der sie durchfliessenden Stromstärke angezogen wird. Rechts vom Drehpunkt des Hebels befindet sich ein Öhr, in welchem die Regulierfeder eingehängt ist. Senkrecht unter dem Drehpunkt des Magnethebels ist der Regulierfederhebel-M mittels der Schraube 15 verstellbar befestigt.
Die Regulierfeder 16 muss in ihrer Zugkraft der Maximalstärke der Magnetspulen angepasst sein. Rechts vom Magnethebel ist auch noch ein Anschlag angebracht, welcher ein Abwärtsbewegen desselben verhindert. Der Auswerferhebrl 18, welcher an der unteren Hälfte mit einem Bügel versehen ist, hat, um dem Bügel eine gleichseitige Ausschlagkraft zu geben, in seinem Drehpunkt einen Mitnehmerbolzen 19, welcher in den Lagerstützen 17 und 20 geführt ist. Am unteren Ende des Bügels ist eine Gummirolle 21 um den Bolzen 22 drehbar gelagert. Die Gummirolle dient einerseits zur Inbetriebsetzung durch Zurückdrücken des Bügels und anderseits dazu, dass der Handgriff des Schalthebels beim Auswerfen nicht beschädigt wird.
Am oberen Teil des Auswerferhebels ist der Spannfedernhalter 25 und an der Rückwand der Spallnfedernhalter 24 angebracht. Die Spannfeder 25 bewirken den Ausschlag des Auswerferhebels. Der Gelenkteil 2 ?', welcher aus drei Schienen besteht, ist mit der an der Rückwand befestigten Gelenkgabel 26 und mit dem Auswerferhebel 18 durch Bolzen verbunden. Über der Bohrung des mittleren Gelenkes sitzt eine zirka 15 mm lange Überlappung 28, welche dazu dient, erstens dem Gelenk bei Inbetriebsetzung des Auswerfers die richtige Lage und Rast zu geben, indem sie sich auf die Rast 9 stützt. u.
zw. so, dass das Gelenk 2 mm unter den toten Punkt durchsinkt, zweitens die Auslösung zu bewirken, sobald der Magnethebel sieh über die einreguliert Grenze bewegt auf die Überlappung nach oben drückt, wodurch die Spannfeder 25 in Tätigkeit treten und der Hebel den Anschlag macht. Um den Mechanismus von Hand aus ausser Betrieb setzen zu können ist unterhalb der Gelenksgabel eine Auslösevorrichtung 29 angebracht, welche mit ihrer Achse durch den Rahmen ragt. An ihr ist ein kleines Handrad befestigt, durch dessen Drehung die Auslösung bewirkt werden kann. Di"Rückführung dieser Auslösevorrichtung erfolgt durch eine entsprechend angebrachte Spiralfeder.