DE7131471U - Leistungsschalter mit magnetischer und elektrodynamischer Selbstauslösung - Google Patents
Leistungsschalter mit magnetischer und elektrodynamischer SelbstauslösungInfo
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- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H77/00—Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting
- H01H77/02—Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism
- H01H77/10—Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism with electrodynamic opening
- H01H77/102—Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism with electrodynamic opening characterised by special mounting of contact arm, allowing blow-off movement
- H01H77/105—Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism with electrodynamic opening characterised by special mounting of contact arm, allowing blow-off movement whereby the blow-off movement unlatches the contact from a contact holder
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Description
"Leistungsschalter mit magnetischer und elektrodynamischer
Selbstauslösung"
Die Erfindung betrifft einen Leistungsschalter mit magnetischer
und elektrodynamischer Selbstauslösung mit einem am Kontaktträger
drehbar gelagerten Kontakthebel, auf den im Auslösefall der Anker eines magnetischen Auslösers als Schlaganker
einwirkt.
Das Schaltvermögen eines Leistungsschalters wird um so größer,
je schneller der Schalter bei einem über- oder KurzSchlußstrom
öffnet. Bekannter Weise werden deshalb zu den Kräften eines magnetischen Auslösers die unnp^telbar auf einen Kontakthebel
wirkenden dynamischen Kräfte zur Öffnung des Kontaktes mitbenutzt,
was den Vorteil mit sich bringt, daß im allgemeinen nur geringe Massen bewegt werden müssen (DT-PS 942 455). Es
ist weiter bekannt, den Kontakthebel mit Federn so auszubilden, daß er ein Kipphebel darstellt, der bei Einwirkung der
im Kurzschlußfall auftretenden dynamischen Kräfte zum Umkippen
gebracht wird (DT-PS 1 079 176). Bei jeder die.-er Ausführungen muß der Kontakthebel gegen seine Kontaktdruckfeder
bewegt werden und der Öffnungsweg des Kontakthebels ist nur begrenzt möglich, so daß diesem Vorgang unmittelbar die Aus-ILösung
des Schloßes und damit die Öffnung des Schaltmechanismus folgen muß,
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Mechanismus zu schaffen,
der eine Kontakte: 'friung mit großem Weg in kürzester Zeit er-
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laubt und bei dem die erforderlichen Mittel ein Minimum an
Aufwand erfordern.
Diese Aufgebe ist bei einem Schalter der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß sich die Kontaktdruckfeder in einem am :
Kontaktträger angelenkten von einem Klinkenhebel gefesselten ; Drehhebel abstützt, und daß der ebenfalls am Kontaktträger j
gelagerte Klinkenhebel einen Anschlag aufweist, auf den der i Kontakthebel im Kurzschlußstromfall bei seiner Bewegung auf- \
schlägt und damit den Drehhebel auslöst.
Durch die Kombination der auf den Kontakthebel wirkenden dynamischen Kraft mit der Schlagkraft eines magnetischen Auslösers
erfolgt selbst bei Schaltern großer Leistung eine öffnung des Kontaktes innerhalb von wenigen Millisekunden.
Die verwendete Mechanik gestattet außerdem eine Kontakthebel= bewegung mit so großem Hub, daß die Abschaltung in jedem Fall
erfolgt, bevor der Kontaktträger nach Auslösung des Schloßes zur weiteren öffnung des Kontaktes beiträgt. Das bedeutet
aber, daß die Auslösung des Schaltschloßes mittels des Kurzschlußstromauslösers nach der Kontaktöffnung erfolgen kann,
d.h. die ganze Kraft des Kurzschlußauslösers steht der Kon-.takthebelöffnung
als Schaltkraft zur Verfügung. Die bewegten Massen sind so auf ein Minimum beschränkt.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen geschlossenen Schalter
Fig. 2 einen offenen Schalter
Fig. 3 einen ausgelösten Schalter.
Fig. 2 einen offenen Schalter
Fig. 3 einen ausgelösten Schalter.
-3 -
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Der Schalter besitzt einen schienenförmigen Festkontakt 1 zu
dem parallel laufend der bewegliche Kontakthebel 2 an einem Kontaktträger 3 drehbar gelagert angeordnet ist. Auf Achsen
4 und 5, die am Kontaktträger 3 angeordnet sind, ist ein Drehhebel 6, an dem sich eine Kontaktdruckfeder 7 abstützt und
ein Klinkenhebel 8 schwenkbar gelagert. Der Klinkenhebel 8 sperrt den Drehhebel 6 und besitzt einen Anschlag 9 auf den
der Kontakthebel 2 bei seiner Bewegung zur Entklinkung des Drehhebels einwirkt. Eine Schenkelfeder 10 an der Lagerstelle
11 des Kontakthebels 2 ist bestrebt den Kontakthebel 2 offenzuhalten. Eine Schraubenfeder 12 führt den Klinkenhebel 8 nach
der Entklinkung zurück.
Hinter dem Festkontakt 1 ist ein magnetischer Kurzschlußauslöser
13 angeordnet und greift mit seinem Anker 14, der als Schlaganker ausgebildet ist durch den Festkontakt, um im Kurzschlußfall
auf den Kontakthebel 2 aufzuschlagen. Zur Entklinkung des nicht dargestellten Schaitschlößes greift der
Anker 14 mit seinem freien Ende 15 in das Schaltschloß.
Im Kurzschlußfall tritt durch die Stromschleife "bedingt zwischen
dem schienenartigen Festkontakt 1 und dem Kontakthebel 2 eine dynamische Kraft auf, die den Kontakthebel 2 abhebt
und gegen den Anschlag 9 des Klinkenhebels 8 schleudert. Bei dieser Bewegung wird der Kontakthebel durch den ausgelösten
mit großer kinetischer Energie aufschlagenden Anker 14 des
Kurzschlußauslösers 13 unterstützt. Der Drehhebel 6 wild entklinkt und damit die Kontaktdruckfeder 7 frei, so daß der Bewegung
des Kontakthebels 2 keine Kraft mehr entgegensteht. Der Bewegungshub ist so groß und so schnell, daß die sichere
Abschaltung in jedem Kurzschlußfall vollzogen wird, obwohl sich der Kontaktträger noch in der Einschaltstellung befindet.
Erst am Ende der Bewegung des Ankers 14 wird das Schaltschloß geöffnet und damit der Kontaktträger 3 im geöffneten Sinn bewegt.
Während dieser Zeit wird der Kontakthebel 2 durch die
Schenkelfeder 11 in seiner Endstellung gehalten. Bei der Öffnungsbewegung des Kontaktträgers 3 stößt der Drehhebel 6
gegen einen gehäusefesten Anschlag 16, der Kontakthebel 2 wird mittels der Lasche 17 vom Kentaktträger 3 mitgenommen,
so daß die Kontaktdruckfedsr 7 wieder gespannt und der Drehhebel 6 mit dem Klinkenhebel 8 verklinkt wird. Jetzt stellt
der Kontaktträger 3 mit dem Kontakthebel 2 wieder einen starren
Teil dar und ist zur Wiedereinschaltung des Schalters bereit.
Durch die geringe Masse des Kontakthebels 2, die bewegt werden
inuß ., und durch das Zusammenwirken der dynamischen mit der magnetischen Kraft des Auslösers vollzieht sich die Kontaktöffnung innerhalb von Millisekunden. Die Anordnung der Kontaktdruckfeder am Ende des Kontakthebels 2 erfordert wegen
des großen Weges nur eine Kontaktdruckfeder mit flach steigender Charakteristik die große Toleranzen aufnehmen kann.
Claims (1)
- SchutzansDrücheLeistungsschalter mit magnetischer und elektrodynamischer Selbstauslösung, mit einem am Kontaktträger drehtür gelagerten Kontakthebel, auf den im Auslösefall der Anker eines magnetischen Auslösers als Schlaganker einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kontaktdruckfeder (7) in einem am Kontaktträger (3) angelenkten von einem Klinkenhebel (8) gefesselten Drehhebels (6) abstützt, und daß der ebenfalls am Kontaktträger (3) gelagerte Klinkenhebel (S) einen Anschlag (S) aufweist, auf den der Kontakthebel (2) im Kurzschlußstromfall bei seiner Bewegung aufschlägt und den Drehhebel (6) auslöst.Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichneJ daß der Anker (14) des magnetischen Auslösers (13) erst den Kontakthebel (2) aufschlägt und danach das Schaltschloß entklinkt.Pat4F I713147125.11.71
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717131471 DE7131471U (de) | 1971-08-17 | 1971-08-17 | Leistungsschalter mit magnetischer und elektrodynamischer Selbstauslösung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717131471 DE7131471U (de) | 1971-08-17 | 1971-08-17 | Leistungsschalter mit magnetischer und elektrodynamischer Selbstauslösung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7131471U true DE7131471U (de) | 1971-11-25 |
Family
ID=6623297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717131471 Expired DE7131471U (de) | 1971-08-17 | 1971-08-17 | Leistungsschalter mit magnetischer und elektrodynamischer Selbstauslösung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7131471U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2945618A1 (de) * | 1979-10-23 | 1981-05-07 | BBC AG Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau | Verfahren zum oeffnen eines ueberstromschalters sowie ueberstromschalters sowie ueberstromschalter zur ausfuehrung des verfahrens |
DE102005046640A1 (de) * | 2005-09-29 | 2007-04-19 | Abb Patent Gmbh | Elektrisches Installationsgerät |
DE102006037229A1 (de) * | 2006-08-09 | 2008-02-14 | Siemens Ag | Schalteinrichtung zum selektiven Abschalten mit einem Thermoauslöseelement |
-
1971
- 1971-08-17 DE DE19717131471 patent/DE7131471U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2945618A1 (de) * | 1979-10-23 | 1981-05-07 | BBC AG Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau | Verfahren zum oeffnen eines ueberstromschalters sowie ueberstromschalters sowie ueberstromschalter zur ausfuehrung des verfahrens |
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DE102005046640B4 (de) * | 2005-09-29 | 2007-10-18 | Abb Patent Gmbh | Elektrisches Installationsgerät |
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