DE643899C - Elektromagnetisches Lichtsteuergeraet zum Herstellen von Tonaufzeichnungen - Google Patents

Description

• Elektromagnetisches Lichtsteuergerät zum Herstellen von Tonaufzeichnungen Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Lichtsteuergerät zur Aufnahme von Tonfilmen u. dgl., bei welchem ein magnetisches Schwingelement @entsprechend den aufzuzeichnenden Tönen gesteuert wird.
• Derartige Lichtsteuiergeräte sind bereits bekannt, und zwar in der Weiss, daß, , das Schwingelement zwischen den Polen eines Magneten angeordnet ist. Die Beeinflussung erfolgt bei dien bekannten Anordnungen ,entweder durch auf den Magnetpolen angeordnete Spulen :oder durch Windungen, die das Schwingelement umgeben. In beiden Fällen kann eine Übersteuerung der magnetischen Kennlinie des Gerätes leicht eintreten.
• Gemäß, der Erfindung wird dieser Nachteil in der Weise vermieden, tdaß ein fester, die Spule tragender magnetisi@erbarer Stab senkrecht zu der die Pole des Magneten verbindenden Linie angeordnet ist. Die Anordnung ist hierbei so, daß das Schwingelement näher an den Stab herangeführt ist, um von diesem aus eine entsprechende Beeinflussung zu verhalten.
• Auf der Zeichnung ist die Anordnung beispielsweise dargestellt, und zwar in Abb. i in Seitenansicht im Schnitt, in Abb.2 in Draufsicht bei abgenommenem Deckel, während Abb.3 eine schematische Darstellung zeigt.
• Die Einrichtung besteht aus zwei T-förmig zueinander angeordneten Kraftlinienfeldern., wovon das eine Feld konstant ist, also von einem permanenten Magneten i oder einem Elektromagneten gebildet wird. Das andere ist ein Feld von im Tonrhythmus wechselnder Stärke. Es wird gebildet von einer Spule 2 mit festem Eisenkern 3, über dessen,einiem Pol rechtwinklig zur Kraftlinienrichtung ein Anker bzw. das Schwingelement :l von geringen Maßen aus ferromagnetischem Material an ,einem Stahlband 5 gespannt ist. Entsprechend den in die Spule geschickten Wechselströmen stellt sich das Schwingelement zum konstanten Feld seiner jeweiligen Polarisierung entsprechend ein. Um eine leichte Einstellung des Schwingelementes 4. zu erzielen, sind die Pole 6 des konstanten Feldes an ihren Enden abgsfräste Stahlbolzen, die um die eigene Achse drehbar im Systemkörper 7 gelagert sind. Die Spannung des Stahlbandes erfolgt durch zwei beiderseitig angeordnete, drehbare und feststellbare Klemmbacken 8, die auch eine seitliche Einstellung des Schwing@elemnentes q. :ermöglichen. Zweckmäßig erhält das Schwingelement, das bei seiner geringen Masse und der geringen wirksamen Länge des Stahlbandes eine hohe Eigenfrequenz hat, eine elastische Dämpfung.
• Das lichtsteuernde Glied des Systems ist das Schwingelement q., welches an der einen den Polen des konstanten Feldes abgekehrten Seite eine Blende bekannter Form trägt oder aber auf der den Polen des konstanten Feldes zugekehrten Seite einen Spiegel aufgekitteterhält und als magnetischer Spiegeloszillograph wirkt. Die Lichtsteuerung erfolgt mit bekannten optischen Mitteln, indem eine Lichtlinie geringer Stärke auf der Blende des Schwingelementes .l entsprechend abgebildet wird und ein Objektiv Blende und den nicht abgedeckten Teil der Lichtlitlle auf de` Film abbildet oder indem das Abbild effie-I:@ Blende auf den Spieg,-l des Schwingelemenfes'' gebracht und mit bekannten optischen Mitteln durch einen Spalt geringer Stärke auf den Film geworfen wird. Eine Darstellung der Optik zeichnerisch erübrigt sich, da die optischen Mittel bekannt sind; die Lichtrichtung ist für beide Fälle durch Pfeil° angedeutet Abb.3). Desgleichen ist in Abb. 3 die Verstellmöglichkeit der Pole des konstanten Feldes angegeben. Der hier z. B. vorgesehene permanente Magnet i hat die Form eines Kreisabschnittes und ist von hoher Koerzitivkraft. Durch geeignete Eisenklötze 9, die von den Polschuliköpfen gehalten werden. und den Klemmbacken io der Polschuhe wird der Magnetismus auf die drehbaren Polschuhe 6 übertragen.
• Der Systemkörper ; ist zum einmaligen Einstellen drehbar auf einem Ansatz i i der fast quadratischen Grundplatte 12 angeordnet und von einer flachen, runden Kappe 13 mit vier im Quadrat angeordneten Flanschen 14 '.verkapselt. Die beiderseitig überstehenden A IS .,e' ten 1 5 der Grundplatte können schwalrlenschwanzförmig o. dgl. ausgebildet sein und gestatten die Befestigung und schnelle Auswechselung im Tonaufnahmegerät. Grundplatte und Kappe besitzen zum Lichtdurchtritt Bohrungen, die lichtdurchlässig, staubdicht bei 16, abgedeckt sind.

Claims (1)

1. PATENTA\SPRUCH: Elektromagnetisches Lichtsteuergerät zum Herstellen von Tonaufzeichnungen mit einem den Luftspalt zwischen den Polen des Magneten überbrückenden magnetisierbaren Schwingelement, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester, magnetisierbarer Stab (3) senkrecht zu der die Pole verbindenden Linie mit einem Ende nahe am Schwingelement (4) liegt und von der die Tonströme führenden Spule (2) umgeben ist.