DE94999C - - Google Patents

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DE94999C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der in der Zeichnung wiedergegebene Wattstundenzähler für Wechselstrom ist auf Ferraris'schem Princip aufgebaut, wobei die von den magnetischen Feldern ausgehenden Kraftlinien durch die an sich bekannten sogen. Pfadabwender auf bestimmte Stellen von hier doppelt angeordneten Scheibenankern concentrirt werden, um einen möglichst eng geschlossenen Magnetstromkreis unter Ausnutzung beider Pole zu erzielen.
Fig. ι zeigt einen schematischen Grundrifs und
Fig. 2 eine Seitenansicht.
Der Apparat besteht in der Hauptsache aus zwei geraden, parallel neben einander und in gleicher horizontaler Ebene angeordneten Eisenstäben Ai1Ai2, welche zweckmäfsig aus Lamellen zusammengesetzt sind. Af1 ist mit vielen Windungen V eines dünnen, isolirten Drahtes bewickelt, während Ai2 nur wenige Windungen A eines dicken Drahtes aufweist. Die Windungen A führen sämmtlichen Strom, der in. der Licht- oder Motoranlage W verbraucht und gemessen werden soll. Die Windungen V hingegen liegen im Nebenschlüsse, wie dies in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. L1 L2 sind die beiden stromführenden Zuleitungen, und R ist ein Vorschalterwiderstand, welcher zweckmäfsig in Form einer Drosselspule auszuführen sein wird.
F1 F2 sind zwei Scheiben aus Aluminium oder Kupferblech, welche auf der Spindel J befestigt sind und sich mit derselben in den Lagern B ΒΎ mit möglichst wenig Reibung drehen können. Auf der Spindel / sitzt ein Zahnrad Z, welches die Umdrehung der Scheiben F1 F'2 auf ein in bekannter Weise eingerichtetes Zählwerk überträgt.
Durchfliefst nun ein Wechselstrom den in Fig. ι dargestellten Stromkreis, so wird der Eisenstab Af1 im Verhältnifs zur jeweilig herrschenden Spannung, Ai2 dagegen im Verhältnifs zur jeweilig herrschenden Stromstärke magnetisirt, und zwar mit ungleichnamiger Polarität und Ai1 in verschobener Phase.
Diese magnetischen Pulsationen erzeugen in den beiden horizontal gelagerten Scheiben F1F"2 Wirbelströme, welche von Ai1 abgestofsen und von Af2 angezogen werden, wodurch die Scheiben in Rotation versetzt werden.
Um nun die Erzeugung der Wirbelströme in F1 und F'2 auf1 eine begrenzte Stelle zu vereinigen, werden die Scheiben F1 F2 so auf der Spindel J befestigt, dafs sie möglichst dicht an den Polen der Stäbe Af1 Ai2 vorüberstreifen können. Auf der entgegengesetzten Seite der Scheiben F1 und F2 sind zwei Anker F1 und E'2, welche aus Eisenlamellen hergestellt sind, so angebracht, dafs ihre Stel-
lung zwischen M1 und M2 verändert bezw. regulirt werden kann. Dies geschieht am einfachsten dadurch, dafs jeder Anker um seine Befestigungsschrauben S1 (s. Fig. 2) drehbar gemacht wird. Durch die Verstellbarkeit der Anker E1E2 kann der Apparat derart eingestellt werden, dafs er bei ganz schwacher Belastung (z. B. 0,15 Amp.) sicher angeht, jedoch sofort stillsteht, wenn die Wickelungen A stromlos sind.
Um die Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheiben F1 F2 in ein genaues Verhältnifs zu der jeweilig verbrauchten elektrischen Energie zu bringen, genügt es, die eine der beiden Scheiben zwischen den Polen eines kräftigen Stahlmagneten N (Fig. 2) in bekannter Weise zu bremsen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Wattstundenzähler für Wechselstrom nach Ferraris'sch em Princip unter Anwendung sogen. Pfadabwender, gekennzeichnet durch zwei auf einer leicht drehbar gelagerten Welle (J) in gewissem Abstande parallel gelagerte Metallscheiben (F1 F'2) im Zusammenspiel mit zwei zwischen den Scheiben (F1F2) zweckmäfsig aus Lamellen hergestellten, parallel neben einander, nahe der Peripherie der Scheiben, jedoch innerhalb derselben angeordneten Eisenstäben (M1M"2), von denen der eine durch den Hauptstrom, der andere im Nebenschlufs, und zwar mit ungleichnamiger Polarität und verschobener Phase erregt wird, während die aufserhalb der Scheiben (F1 F2) angeordneten, zweckmäfsig um ihren Aufhängepunkt (S) drehbaren Eisenanker (E1E2) dazu dienen, sämmtliche magnetische Kraftlinien unter Herstellung eines möglichst eng geschlossenen magnetischen Stromkreises bei Ausnutzung beider Pole der Magnete die drehbaren Scheiben (F1 F2) durchsetzen zu lassen und auf bestimmte Stellen der Scheiben zu concentriren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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