DE222151C - - Google Patents

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DE222151C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 222151 KLASSE 21 e. GRUPPE
Bei dem neuen Wechselstrommeßgerät nach Ferrarisschem Prinzip, welches in den Fig. ι und 2 schematisch dargestellt ist, wird ein in sich gut geschlossenes Spannungseisen ι verwendet, welches mit einem magnetischen Nebenschluß 2 ausgerüstet sein kann (was jedoch nicht wesentlich ist), zu dem Zwecke, die für einen Ferrariszähler erforderliche, 90° oder mehr betragende Phasenverschiebung zwischen Spannungstriebfeld und angelegter Außenspannung zu erzielen. Es kann aber auch eine induzierte Wicklung 3, welche durch einen regelbaren Widerstand geschlossen ist, dazu dienen.
Nun ist es bekannt, daß man bei der Anordnung von Eisen im Hauptstromfeldkreis eines Ferrariszählers den Permeabilitätsfehler gering halten und somit gute Proportionalität auch bei geringen Belastungen erzielen kann, dadurch, daß man den Luftamperewindungen dieses Feldkreises einen möglichst großen Teil der aufgewandten Gesamtamperewindungen abtritt; man hat also dafür zu sorgen, im Hauptstromfeldkreis genügende Luftstrecken vorzusehen. Mit Rücksicht auf diese Forderung hat man an dem vorliegenden Meßgerät das Hauptstromeisen als zwei magnetisch getrennte, auf verschiedenen Seiten des inneren Schenkels 4 des Spannungseisens ι liegende, voneinander unabhängige U- oder y-ähnliche Eisen 5, 6 ausgebildet. Die beiden Schenkel der U-förmigen Hauptstromeisen können gleiche oder ungleiche Länge besitzen, in Fig. ι sind beispielsweise ungleich lange Schenkel angenommen. Die Stromspulen 7, 8 können an verschiedenen Stellen sitzen, wie punktiert angedeutet. Die Ecken der Stromeisen werden zweckmäßig stark abgerundet. Bei Verwendung des vorliegenden Systems als Mehrleiter- oder Mehrphasenzähler können die U-ähnlichen Stromeisen mit einem regelbaren Schlußstück versehen werden, um den die Scheibe durchsetzenden Hauptstromkraftfluß eines der beiden Stromeisen derart zu beeinflussen, daß die Drehmomente, hervorgerufen durch Zusammenwirken je eines der beiden vom Hauptstromtriebfeld durchsetzten Hauptstromeisen mit dem vom Spannungstriebfeld durchsetzten Spannungseisen,' genau den gleichen Betrag haben.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 3. Dabei ist der eine Schenkel 9 der \j - förmigen Hauptstromeisen verlängert, zu dem Zwecke, einen möglichst großen Teil der Hauptstromfelder durch die dargebotenen Flächen 10 anzusaugen und so in der Scheibe nutzbar zu machen. Außerdem sind hierbei die beiden Stromeisen beispielsweise durch drei Bolzen 11, 12, 13 mit dem Spannungseisen mechanisch verbunden, wobei durch Zwischenlegen von besonderen Elementen, wie Scheiben o. dgl., zweckmäßig aus nichtmagnetischem Material, die seitlichen Abstände zwischen dem Spannungseisen und den beiden Stromeisen gesichert werden. Das messende System bildet so ein einheitliches Element, was einen besonders vorteilhaften äußeren Aufbau ergibt. Die Regelung von Zugkraft und Phase des Spannungsfeldes kann durch Einbringen von verstellbaren Metallblechen in den Luftspalt
des magnetischen Nebenschlusses geschehen; diese können aus magnetischem oder nichtmagnetischem Material bestehen.
Man kann den Anlauf des Systems regulieren, indem man in den Luftspalt des Spannungseisens, in dem die Scheibe läuft, über oder unter der Scheibe kleine Bleche aus magnetischem oder nichtmagnetischem Metall bringt, zum Zwecke, gewisse Unsymmetrieen ίο im Spannungstriebfeld zu erzeugen.
Die Vorteile des beschriebenen Triebsystemes für Ferrariszähler sind die folgenden:
1. Man erhält besonders bei mechanischer Verbindung von Spannungs- und Stromeisen einen in sich gut gesicherten Systemaufbau.
2. Durch genügende Luftstrecken ist gute Proportionalität erzielt.
3. Der gedrängte Aufbau des Systems und die Parallelstellung der Ebenen von Spannungs- und Stromeisen ergeben nur kleine Quellflächen für Streulinien und ermöglichen dadurch den einwandfreien Betrieb zweier Systeme auf eine Scheibe in Drehstrornschaltung.
4. Das aus dem rechten Pol austretende Hauptstromfeld ist besonders bei Anordnung nach Fig. 3 bestrebt, sich nach links zu schließen, weil es dort Eisenschluß vorfindet, deshalb ist das Streufeld nach rechts, also nach einem zweiten an derselben Scheibe angeordneten System oder dem Stahlmagneten hin relativ klein.
5. Die magnetisch voneinander ziemlich unabhängige Anordnung der beiden Stromeisen ermöglicht eine genaue Justierung des Systems für Mehrleiter- und Mehrphasenschaltung.
6. Das System besitzt ein kräftiges Drehmoment.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Wechselstrommeßgerät nachFerrarisschem Prinzip mit einem magnetisch gut geschlossenen Spannungseisen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei U- oder O-ähnliche Hauptstromeisen so angeordnet sind, daß sie seitlich neben dem Spannungseisen in zu ihm parallelen oder nahezu parallelen Ebenen liegen.
2. Ausführungsform des Meßgeräts nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstromeisen mit dem Spannungseisen mechanisch verbunden sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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