DE642870C - Synchronkleinmotor mit gezahntem Eisenlaeufer und mit nach dem Spaltpolprinzip gebildeten Haupt- und Hilfspolen - Google Patents
Synchronkleinmotor mit gezahntem Eisenlaeufer und mit nach dem Spaltpolprinzip gebildeten Haupt- und HilfspolenInfo
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- DE642870C DE642870C DEL85667D DEL0085667D DE642870C DE 642870 C DE642870 C DE 642870C DE L85667 D DEL85667 D DE L85667D DE L0085667 D DEL0085667 D DE L0085667D DE 642870 C DE642870 C DE 642870C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/02—Synchronous motors
- H02K19/04—Synchronous motors for single-phase current
- H02K19/06—Motors having windings on the stator and a variable-reluctance soft-iron rotor without windings, e.g. inductor motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Synchronkleinmotor mit gezahntem Eisenläufer
und mit nach dem Spaltpolprinzip gebildeten Haupt- und Hilfspolen. Nach der Erfindung
sind die Haupt- und Hilfspole entsprechend der Zahnteilung des Läufers so gezahnt, daß
die Zähne der Hilfspole in bezug auf den Läufer gegenüber den Zähnen der Hauptpole
räumlich versetzt sind, und die- Eigenschwingungszahl
des Läufers ist annähernd auf die Frequenz des Kraftflusses abgestimmt.
Es sind schon Synchronkleinmotoren mit einem gezahnten Eisenläufer und mit gezahnten
Ständerpolen bekanntgeworden, bei denen die Läuferzähne nie gleichzeitig, sondern nur
abwechselnd mit den Zähnen der Ständerpole zur Deckung kommen. Bei dieser Anordnung
haben die Läuferzähne das Bestreben, vor den Ständerpolen in den Augenblicken vorbeizugehen,
in denen jeweils die Höchstwerte der Flüsse auftreten. Bei diesen Motoren sind somit keine Vorkehrungen getroffen,
um den Läufer bei seinem Anlauf in Schwingungen zu versetzen. Der Platzbedarf und
die Leistungsaufnahme derartiger Motoren sind verhältnismäßig groß. .
Ferner sind nach dem Wechselfeldprinzip arbeitende Synchronkleinmotoren bekanntgeworden,
bei denen der Läufer zum Erzielen seines Anlaufs in Schwingungen versetzt wird. Der Vorgang ist hierbei der, daß der
Läufer Schwingungen infolge einer magnetischen Unausgeglichenheit ausführt, die durch die Wechselwirkung zwischen einem
Wechselfeld und einem Läuferfeld zustande kommt. Derartige Wechselfeldsynchronmotoren
erfordern erstens eine besondere Einrichtung zur Sicherstellung der Drehrichtung
des Läufers, und zweitens muß dieser polarisiert sein. Eine die Drehrichtung des Laufers
"bestimmende Einrichtung ist sowohl wegen ihres Arbeitsgeräusches als auch mit
Rücksicht auf die merkliche Verteuerung nachteilig, ganz abgesehen davon, daß polarisierte
Läufer an sich schwierig herzustellen und dementsprechend teuer sind.
Der Synchronkleinmotor nach der Erfindung -zeichnet sich insbesondere durch geringen
Raumbedarf, ruhigen Lauf, große Einfachheit und daher Billigkeit sowie durch
seine niedrige Drehzahl aus. Der Anlauf erfolgt fernerhin auch mit Sicherheit bei langsamem
Anstieg der Spannung.
• Abb. ι der Zeichnung ist der Aufriß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, Abb. 2 ein Mittenschnitt durch den Läufer des Synchronkleinmotors nach Abb. 1.
• Abb. ι der Zeichnung ist der Aufriß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, Abb. 2 ein Mittenschnitt durch den Läufer des Synchronkleinmotors nach Abb. 1.
Der die Erregerspule 1 tragende Ständer 2
ist aus Blechlamellen zusammengesetzt und besitzt Hauptpole 3 und 3' sowie Hilfspole 4
und 4', die mit Kurzschlußwicklungen 5 bzw. 5' versehen sind. Der Läufer ist eine
mit einer Achsbuchse versehene Scheibe 6, mit axial in regelmäßiger Teilung abgebogenen
Zähnen 7, wie Abb. 2 zeigt. Alle Pole sind bei 8 in Übereinstimmung mit dieser Teilung gezahnt, aber die Haupt- und Hilfspole
sind in bezug aufeinander so angeordnet, daß die Läuferzähne 7 nie gleichzeitig, sondem
nur abwechselnd mit den Zähnen 8 der Haupt- und Hilfspole zur Deckung gelangen. Im veranschaulichten Ausführungsbeispiel
decken sich die Läuferzähne 7 mit den Zähnen 8 der Hauptpole 3 und 3', sind also gegenüber
den Zähnen 8 der Hilfspole 4 und 4' ver-. schoben.
Bei stromdurchflossener Erregerspule 1 wird der Läufer zufolge der Aufspaltung
der Pole des Ständers 2 von einem Hauptkraftfiuß und von einem gegen diesen phasenverschobenen
Hilfskraftfiuß durchsetzt. Auf die Fjequenz dieser magnetischen Kraftflüsse
ist der Läufer wenigstens näherungsweise abgestimmt und seine Zähne 7 werden entsprechend
der Phasenverschiebung dieser Flüsse abwechselnd in der einen und anderen Richtung von den Zähnen 8 der Haupt- und
Hilfspole des Ständers 2 angezogen. Der Läufer hat dabei jedesmal das Bestreben,
seine Zähne 7 mit den entsprechenden Ständerzähnen 8 zur Deckung zu bringen. Wegen
der Massenträgheit des Läufers wird aber die Deckungsstellung überschritten, und zwar soweit,
bis der Läufer durch die Anziehungskraft der Ständerzähne 8 gebremst wird. Der Läufer ist also der bewegliche Teil eines
•schwingungsfähigen Systems, und dieses ist .'wegen der Resonanzabstimmung des Läufers
.stark aufpendelungsstrebig. Rasch wird somit die Schwingungsamplitude des Läufers
genügend groß, so daß dieser unter Mitwirkung der Wirbelstrom- und Hysteresisverluste
und des durch die Spaltpole gewonnenen Drehfeldes in einer bestimmten Richtung zum Anlaufen und auf die synchrone Drehzahl
kommt, die bei gegebener Frequenz des Erregerstroms allein durch die Anzahl der Läuferzähne 7 bestimmt ist. Wird diese vergleichsweise
groß gewählt, dann erreicht man, daß die für den sicheren Anlauf erforderliche Schwingungsamplitude des Läufers
klein wird. Die Drehzahl des Läufers des zeichnerisch veranschaulichten Synchronkleinmotors
ist 300 i. d. Min.
Claims (1)
- Patentanspruch:Synchronkleinmotor mit gezahntem Eisenläufer und mit nach dem Spaltpolprinzip gebildeten Haupt- und Hilfspolen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und Hilfspole entsprechend der Zahnteilung des Läufers so gezahnt sind, daß die Zähne der Hilfspole in bezug auf den Läufer gegenüber den Zähnen der Hauptpole räumlich versetzt sind und daß die Eigenschwingungszahl des Läufers annähernd auf die Frequenz des Kraftflusses abgestimmt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH642870X | 1934-03-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642870C true DE642870C (de) | 1937-03-18 |
Family
ID=4525563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL85667D Expired DE642870C (de) | 1934-03-26 | 1934-04-10 | Synchronkleinmotor mit gezahntem Eisenlaeufer und mit nach dem Spaltpolprinzip gebildeten Haupt- und Hilfspolen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642870C (de) |
-
1934
- 1934-04-10 DE DEL85667D patent/DE642870C/de not_active Expired
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