DE934538C - Regelbarer Wechselstrommotor, insbesondere fuer den Antrieb von Werkzeugmaschinen - Google Patents

Regelbarer Wechselstrommotor, insbesondere fuer den Antrieb von Werkzeugmaschinen

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DE934538C
DE934538C DES20374A DES0020374A DE934538C DE 934538 C DE934538 C DE 934538C DE S20374 A DES20374 A DE S20374A DE S0020374 A DES0020374 A DE S0020374A DE 934538 C DE934538 C DE 934538C
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DES20374A
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English (en)
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Guenter Horn
Robert Dipl-Ing Spernagel
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/02Linear motors; Sectional motors
    • H02K41/025Asynchronous motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Regelbarer Wechselstrommotor, insbesondere für den Antrieb von Werkzeugmaschinen Im Werkzeugmaschinenbau spielt die Regelung der Drehzahlen zwischen Kraftquelle und Arbeitswelle eine wichtige Rolle. Man benutzt heute noch vielfach für diesen Zweck mechanische Regelgetriebe, d. h. Rädergetriebe, hydraulische Getriebe, Reibungsgetriebe u. ä. Alle diese Regelgetriebe sind schwierig herzustellen und daher teuer. Hinzu kommt, daß sie meistens für die im modernen Werkzeugmaschinenbau in steigendem Maße angewandte Schaltautomatik für den Drehzahlwechsel noch einen weiteren erheblichen Aufwand benötigen.
  • Als Antrieb für Werkzeugmaschinen wird in den meisten Fällen ein Elektromotor benutzt. Es ist bekannt, derartige Motoren in ihrer Drehzahl zu regeln. Diese Regelung wird beispielsweise durch Polumschaltung, Kaskadenschaltung, Regelsätze, Frequenzwandler, Elektronensteuerung bewirkt. Die erwähnten Regelungsarten des Elektromotors haben jedoch den Nachteil, daß sie entweder einen zu großen und damit teuren Aufwand benötigen bzw. für einen rauhen Betrieb nicht sonderlich geeignet sind oder daß der Regelbereich zu klein ist bzw. die erreichten Drehzahlstufen nicht den praktischen Erfordernissen genügen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei sinkender Drehzahl bestenfalls das Drehmoment konstant bleibt, obwohl in den meisten Fällen eine Regelung bei gleichbleibender Leistung, d. h. Drehmomenterhöhung bei kleiner werdender Drehzahl, gefordert wird. Bei diesen elektrischen Getrieben macht jedoch die Schaltautomatik keine Schwierigkeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bisher für den Antrieb von Werkzeugmaschinen verwendeten drehzahlgeregelten Elektromotoren zu vermeiden und die mit der einfachen Bauart verbundenen Vorteile der Induktionsmotoren beizubehalten. Sie besteht darin, daß zur Einstellung einer bestimmten Drehzahl jeweils eine Stator- bzw. eine Rotorwicklungsgruppe einer räumlich feststehenden Wicklungsanordnung eingeschaltet wird, bei der alle Phasen auf dem Stator- bzw. auf dem Rotorumfang gleichmäßig über einen von 36o° abweichenden Segmentwinkel verteilt sind. Nach der Erfindung sind mehrere, sich jeweils über einen verschieden großen Segmentwinkel erstreckende, wahlweise einzeln oder in Gruppen einschaltbare Wicklungsgruppen vorgesehen.
  • Eine Schaltung mit »konzentrierten« Windungen zur Erzielung abnormaler Drehzahlen durch Polteilungen, die im Maschinenumfang nicht aufgehen, ist bereits Gegenstand eines älteren Rechtes. Bei dem letzteren wird die Drehzahländerung jedoch nur durch Verkürzung einer, zweier oder dreier Phasen erreicht und ein echtes Wanderfeld nur dann erzeugt, wenn alle drei Phasen des Drehstrommotors gleichmäßig verkürzt sind. Durch die Erfindung wird jedoch immer ein echtes Wanderfeld geschaffen, und bei ihr kann auch eingrößeres Segmentmittel als 36o° Verwendung finden. Eine weitere Drehzahldifferenzierung kann erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß die Wanderfelder von unterschiedlicher Winkelgeschwindigkeit erzeugenden Wicklungsgruppen in an sich bekannter Weise polumschaltbar ausgeführt sind. Damit die geforderte Motorleistung den verschiedenen Drehzahlstufen angepaßt werden kann, haben die verschiedenen Wicklungsgruppen bei dem Wechselstrommotor nach der Erfindung eine unterschiedliche axiale Breite und sind gegebenenfalls teilweise auch nebeneinander. oder hintereinander auf dem Stator bzw. auf dem Rotor angeordnet. Schließlich können erfindungsgemäß die zu den einzelnen Wicklungsgruppen gehörenden Stator- bzw. Rotorsegmente baulich so getrennt sein, daß sie einzeln oder in Gruppen zu entfernen oder auszutauschen sind.
  • Um einen Wechselstrommotor mit Kurzschluß-bzw. mit Stromverdrängungsläufer verwenden zu können, wird man zweckmäßigerweise die verschiedenen -Wicklungsgruppen auf dem Stator unterbringen. Mehr oder minder große Teile des Statorumfanges bleiben unbewickelt. Diese sind zweckmäßig frei von Eisen zu halten. Zum Unterbringen der Wicklung sind lediglich an beiden Segmentenden einige Nuten mehr erforderlich.
  • Fig. I zeigt schematisch die Phasenanordnung eines zweipoligen Drehstrommotors, dessen Drehzahl beispielsweise auf 2/3 der normalen herabgesetzt wurde. Die von den drei Phasen I; 2, 3 gespeiste Wicklungsgruppe erstreckt sich hierbei über ein Segment von 240° oder 2/3 des Statorumfanges. Fig. 2 stellt ein weiteres Beispiel eines dreiphasigen Motors dar, dessen polbildende Wicklungsgruppen sich über ein Segment von I00° erstrecken. Seine Drehzahl-ist gegenüber derjenigen eines normalen zweipoligen Motors im Verhältnis 3,6 : I herabgesetzt. Auf solche Weise ist es möglich, jede beliebige Drehzahl zu erzielen, denn bei gegebener Frequenz und Polzahl ist die Drehzahl vom Segmentwinkel abhängig. Grundsätzlich kann ein solches Segment auch größer als 360° sein, z. B. durch spiralförmige Anordnung. Bei einer Frequenz von 5o Hz kann man damit also auch Drehzahlen über 3000 UpM erreichen.
  • Die Fig. 3 zeigt schematisch die Statorabwicklung eines nach dem erläuterten Erfindungsgedanken ausgeführten regelbaren Wechselstrommotors. Die schraffierten Flächen I, II, III und IV sind bei diesem Schema ein Maß für die den einstellbaren Drehzahlen entsprechende Motorleistung. Bei diesem Ausführungsbeispiel wäre also die Leistung bei jeder einstellbaren Drehzahl annähernd gleich. Die Strecken aI, aII, aIIl und aIV kennzeichnen den jeweiligen Segmentwinkel im Bogenmaß und die Strecken bI, bII, b I,1 und bIV die axiale Breite der jeweiligen Wicklungsgruppe. aI ₧ bI = alI, bII = aIII ₧blll = aIV ₧ bIV.
  • Da hier die Segmenteinteilung nach der I,4Ier Drehzahlreihe vorgenommen ist, ergeben sich unter der Voraussetzung einer Polumschaltung der einzelnen Wicklungsgruppen folgende Drehzahlbereiche: Statorwicklung Drehzahl in UpM I 375/I90 II 53o/265 III 1500/750 IV 2100/1050 Das im vorstehenden erläuterte Bauprinzip eines regelbaren Wechselstrommotors läßt sich sinngemäß auch für den Bau von Wechselstromgeneratoren verwenden. Bei gleichbleibender Drehzahl des Generators kann man an seinen Wicklungssegmenten einen Wechselstrom beliebiger Frequenz und beliebiger Spannung erreichen und damit normale Wechselstrommotoren speisen. Auf diese Weise ist ebenfalls eine beliebige Drehzahlregelung von Wechselstrommotoren möglich.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Regelbarer Wechselstrommotor, insbesondere für den Antrieb von Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung einer bestimmten Drehzahl jeweils eine Stator-bzw. eine Rotorwicklungsgruppe einer räumlich feststehenden Wicklungsanordnung eingeschaltet wird, bei der alle Phasen auf dem Stator- -bzw. auf dem Rotorumfang gleichmäßig über einen von 36o° abweichenden Segmentwinkel verteilt sind.
  2. 2. Wechselstrommotor nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet; daß mehrere sich j eweils über einen gleich oder verschieden großen Segmentwinkel erstreckende, wahlweise einzeln einschaltbare Wicklungsgruppen vorgesehen sind.
  3. 3. Wechselstrommotor nach Anspruch I und 2, . dadurch gekennzeichnet, daB die diese Wanderfelder erzeugenden Wicklungsgruppen in an sich bekannter Weise polumschaltbar ausgeführt sind.
  4. 4. Wechselstrommotor nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Wicklungsgruppen je nach der geforderten Leistung eine entsprechende axiale Breite haben und gegebenenfalls auch nebeneinander oder hintereinander angeordnet sind.
  5. 5. Wechselstrommotor nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die zu den einzelnen Wicklungsgruppen gehörenden Stator- bzw. Rotorsegmente baulich so getrennt sind, daB sie einzeln oder in Gruppen entfernt oder ausgetauscht werden können.
DES20374A 1950-10-03 1950-10-03 Regelbarer Wechselstrommotor, insbesondere fuer den Antrieb von Werkzeugmaschinen Expired DE934538C (de)

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