DE674293C - Sich selbsttaetig regelndes elektrodynamisches Getriebe - Google Patents
Sich selbsttaetig regelndes elektrodynamisches GetriebeInfo
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- DE674293C DE674293C DEO22304D DEO0022304D DE674293C DE 674293 C DE674293 C DE 674293C DE O22304 D DEO22304 D DE O22304D DE O0022304 D DEO0022304 D DE O0022304D DE 674293 C DE674293 C DE 674293C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K51/00—Dynamo-electric gears, i.e. dynamo-electric means for transmitting mechanical power from a driving shaft to a driven shaft and comprising structurally interrelated motor and generator parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
Description
Für den Antrieb von Fahrzeugen und Arbeitsmaschinen werden häufig schnell laufende
Kraftmaschinen verwendet. Zur Erleichterung des Anlaufes und zur Anpassung der Abtriebsdrehzahl an das Lastmoment werden
hierbei meist besondere mechanische bzw. elektrische Übersetzungen verwendet.
Um eine stufenlose Drehzahlreglung solcher Kraftübertragungsanlagen durchzuführen,
sind bereits elektrodynamische Getriebe "bekannt, die aus einem mit dem An- bzw.
Abtrieb gekuppelten Anker und einem mit dem Ab- bzw. Antrieb gekuppelten Feldmagnetsystem
bestehen. Sofern bei diesen Getrieben das Feldmagnetsystem mit Gleichstrom erregt wird sowie die Anker- und Feldwicklungen
in Reihe geschaltet sind, ermöglichen solche Getriebe infolge der sich ergebenden
Reihenschlußmaschinencharakteristik in gewissen Grenzen eine selbsttätige Reglung in Abhängigkeit vom Lastmoment.
In diesem Falle benötigen die Getriebe jedoch Kommutatoren, die erhebliche betriebliche
Nachteile mit sich bringen.
Ferner sind auch Getriebe bekannt, bei denen die in einer mehrphasigen Drehfeldwicklung
auf dem Anker induzierten Ströme über Schleifringe einer auf dem Feldmagnetsystem
befindlichen Drehfeldwicklung derart zugeführt werden, daß der Drehsinn des in
der letztgenannten Wicklung erzeugten Drehfeldes entgegen dem Umlaufsinn des Feldmagnetsystems
ist. Die Antriebsdrehzahl dieserGetriebe ist durch die Frequenz des zur
Erregung des Feldmagnetsystems erf orderliehen Wechselstromes festgelegt. Diese Getriebe
regeln sich somit nicht selbsttätig, sondern benötigen außer einer Wechselstromquelle
regelbarer Frequenz noch besondere Regelmittel.
Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Getriebe der letztgenannten Art. An
Stelle der dort verwendeten Wechselstromerregung wird erfindungsgemäß das Feldmagnetsystem
durch eine mit Gleichstrom gespeiste Wicklung oder durch einen Dauermagneten erregt. Bei dieser Art der Erregung
paßt sich die Getriebedrehzahl selbsttätig dem Lastmoment derart an, daß die f
antreibende Kraftmaschine unabhängig vom Lastmoment ständig mit der gleichbleibenden
Drehzahl bei ihrem wirtschaftlichsten Drehmoment arbeiten kann. Es entfallen also
die sonst erforderlichen Regelmittel, auch sind keine Kommutatoren wie bei .den eingangs
genannten Getrieben notwendig.
Die Arbeitsweise des Getriebes mit der erfindungsgemäßen Gleichstromerzeugung ist
nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnung gibt im Schema eine Ausführungsfonm' wieder,
und zwar zeigt die Abb. 1 einen Schnitt senkrecht zur Längsachse des Getriebes und
die Abb. 2 einen Längsschnitt des Getriebes.
Ein mit der Welle der einen Getriebeseite starr verbundenes Feldmagnetsystem i, gebildet
durch einen Eisenkern mit einer Erregerwicklung bzw. durch einen Dauermagneten,
umgibt einen in seiner Form dem Feldmagnetsystem angepaßten Läufer 2, der mij:
einer mehrphasigen Drehfeldwicklung versehen und mit der anderen Getriebeseite
starr verbunden ist. Der von dem uinlaufenden Feldmagnetsystem 1 in der mehrphasigen
Wicklung des Läufers induzierte Strom wird über Schleifringe 3 einer Drehfeldwicklung
zugeführt, welche in dem umlaufenden Feldmagnetsystem ι oder einem besonderen Blechpaket
neben dem umlaufenden Feldmagnetsystem ι angebracht ist. Der Wicklungssinn
dieser Darehfeldwicklung wird so gewählt,
daß das in ihr induzierte Drehfeld dem Drehsinn des umlaufenden Feldmagnetsystem 1
entgegengesetzt ist. Die relative Drehzahl des Drehfeldes 4 gegenüber dem umlaufenden
Feldmagnetsystem 1 ist durch die Polpaarzahl der Wicklung des Läufers 2 und der
Drehfeldwicklung 4 sowie durch den Schlupf des Läufers 2 gegeben. Die Arbeitsweise dieses
Getriebes ist folgendermaßen:
Das umlaufende Feldmagnetsystem 1 induziert in der Wicklung des Läufers 2 einen
bestimmten Strom. Es übt dabei auf den Läufer 2 ein entsprechendes Drehmoment aus
und versucht den Läufer mitzunehmen. Der induzierte Strom wird gleichzeitig auf die
Drehfeldwicklung 4 übertragen. Das entstehende Drehfeld versucht nun auch mit
einer dem Schlupf des Läufers 2 gegenüber dem umlaufenden Feldmagnetsystem 1 entsprechenden
Drehzahl den Läufer 2 mitzunehmen. Da der Drehsinn des Drehfeldes 4 dem
Drehsinn des umlaufenden Feldmagnetsystem ι entgegengerichtet ist, wird auch die
absolute Drehzahl des Drehfeldes 4 mit abnehmendem Schlupf des Läufers 2 größer
werden und ein Drehmoment beim Hochlaufen auf den Läufer 2 in seiner Drehrichtung ausüben.
Claims (1)
- Patentanspruch :Sich selbsttätig regelndes elektrodynamisches Getriebe, bestehend aus einem mit dem An- bzw. Abtrieb gekuppelten Anker und einem mit dem Ab- bzw. Antrieb gekuppelten Feldmagnetsystem, bei dem der in einer mehrphasigen Drehfeldwicklung auf dem Anker induzierte Strom über Schleifringe einer auf dem Feldmagnetsystem befindlichen Drehfeldwicklung derart zugeführt wird, daß der Drehsinn des in der letztgenannten Wicklung erzeugten Drehfeldes entgegen dem Umlaufsinn des Feldmagnetsystems ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Feldmagnetsystem durch eine mit Gleichstrom gespeiste Wicklung oder durch einen Dauermagneten erregt wird.Hierzu 1 .Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO22304D DE674293C (de) | 1936-03-13 | 1936-03-13 | Sich selbsttaetig regelndes elektrodynamisches Getriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO22304D DE674293C (de) | 1936-03-13 | 1936-03-13 | Sich selbsttaetig regelndes elektrodynamisches Getriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE674293C true DE674293C (de) | 1939-04-12 |
Family
ID=7355701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO22304D Expired DE674293C (de) | 1936-03-13 | 1936-03-13 | Sich selbsttaetig regelndes elektrodynamisches Getriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE674293C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042730B (de) * | 1953-11-16 | 1958-11-06 | Licentia Gmbh | Magnetkupplung, insbesondere Magnetpulverkupplung |
DE1046751B (de) * | 1957-05-20 | 1958-12-18 | Licentia Gmbh | Stufenloses elektrisches UEbersetzungsgetriebe |
DE1054556B (de) * | 1955-02-26 | 1959-04-09 | Licentia Gmbh | Elektrische Kupplung |
-
1936
- 1936-03-13 DE DEO22304D patent/DE674293C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042730B (de) * | 1953-11-16 | 1958-11-06 | Licentia Gmbh | Magnetkupplung, insbesondere Magnetpulverkupplung |
DE1054556B (de) * | 1955-02-26 | 1959-04-09 | Licentia Gmbh | Elektrische Kupplung |
DE1046751B (de) * | 1957-05-20 | 1958-12-18 | Licentia Gmbh | Stufenloses elektrisches UEbersetzungsgetriebe |
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