DE487430C - Elektrischer Antrieb fuer Wirk-, Strick- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Elektrischer Antrieb fuer Wirk-, Strick- und aehnliche Maschinen

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DE487430C
DE487430C DES77072D DES0077072D DE487430C DE 487430 C DE487430 C DE 487430C DE S77072 D DES77072 D DE S77072D DE S0077072 D DES0077072 D DE S0077072D DE 487430 C DE487430 C DE 487430C
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motor
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DES77072D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/94Driving-gear not otherwise provided for
    • D04B15/99Driving-gear not otherwise provided for electrically controlled

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Antrieb für Wirk-, Strick- und ähnliche Maschinen; Wirk-, Strick- und ähnliche Maschinen benötigen infolge der Eigenart ihres Betriebes Sonderantriebe, die es gestatten, je nach dem Arbeitsvorgang der Maschine mit verschiedenen Geschwindigkeiten zu arbeiten. So wird z. B. beim Mindern die Geschwindigkeit kurzfristig herabgesetzt, um nachher wieder auf die gewöhnliche Arbeitsgeschwindigkeit umgeschaltet zu werden. Es ist bereits eine ganze Reihe von Sonderantrieben für diesen Zweck entwickelt worden; die beste Lösung vom wirktechnischen Standpunkt aus stellt bisher für Drehstrom ein polumschaltbarer Sondermotor dar, der sich den Anforderungen der Wirkmaschine weitgehend anpaßt. Die Herstellung solcher Motoren wird jedoch verhältnismäßig teuer, da sie nicht als Massenartikel gefertigt werden können.
  • Die Erfindung erzielt nun etwa die gleichen Vorteile in wirktechnischer Hinsicht, wie sie bisher zu erreichen waren, mit einfacheren und billigeren Mitteln dadurch, daß zum Antrieb von Wirk- und ähnlichen Maschinen zwei Motoren verwendet werden, die in Abhängigkeit von Steuerorganen in der Maschine entsprechend den von der Maschine verlangten Geschwindigkeiten geschaltet werden. Durch diese Unterteilung des Antriebs wird es möglich, normale, also in der Herstellung billige Motoren zu verwenden. Dadurch entsteht ferner ein weiterer wichtiger Vorteil, denn man kann jeden Motor für sich regelbar ausführen, wobei die Geschwindigkeiten, die von der Maschine eingeschaltet werden, vorher beliebig festgelegt werden können. Kuppelt man beispielsweise die Wellen beider Motoren und läßt sie über ein gemeinsames Zahnrad auf die Maschine arbeiten, so kann der eine Motor die Arbeitsgeschwindigkeit und der andere Motor die Mindergesch«#indigkeit abgeben. Die Motoren werden dann durch die" Maschine abwechselnd an das Netz gelegt. Verwendet man in einem solchen Falle beispielsweise zwei gewöhnliche Motoren mit Läuferregelung, so ist sowohl die Arbeitsgeschwindigkeit als auch die Mindergeschwindigkeit für sich regelbar. Als Antriebsmotoren können beliebige Motoren verwendet werden, z. B. auch solche mit Polumschaltung. So kann man z. B. einen polumschaltbaren Motor mit einem gewöhnlichen Schleifringläufermotor zusammenbauen. Die höhere Drehzahl des polumschaltbaren Motors dient dann zweckmäßig zur Erzielung der Arbeitsgeschwindigkeit; sie kann in sich auf bekannte Weise noch regelbar gemacht sein. Die niedere Drehzahl des polumschaltbaren Motors kann zur Erzeugung der Mindergeschwindigkeit dienen; diese braucht in vielen Fällen nicht regelbar zu sein, so daß dieLäuferwicklung hierfür kurzgeschlossen sein kann. Der regelbare Schleifringläufermotor dient dann zweckmäßig zur Erzielung einer Plattiergeschwindigkeit. Man kann aber diese Geschwindigkeit auch durch den polumschaltbaren Motor erzeugen. Dann übernimmt der Schleifringläufer die eigentlicheArbeitsgesch`,vindigkeit. Auch hierbei kann der Polumschaltungsmotor regelbare Wicklungsteile haben. Zu beachten ist dabei, daß die Maschine beim Plattieren ein verhältnismäßig hohes Drehmoment verlangt, weil dann eine größere Anzahl von Fadenführern mit einer entsprechenden Anzahl von Bremsen laufen, die einen hohen Kraftverbrauch bedingen. Die Plattiergeschwindigkeit ist also durchaus nicht identisch mit der Mindergeschwindigkeit, bei der die Maschine etwa nur 1/3 des normalen Drehmomentes braucht, selbst dann nicht, wenn beide Geschwindigkeiten den gleichen Wert haben.
  • Auf die geschilderte Weise läßt sich nach der Erfindung die Motorleistung den verlangten Drehmomenten der Maschine bei den jeweiligen Arbeitsvorgängen in wirtschaftlicher Weise anpassen; so kann man zur Erzeugung der Mindergeschwindigkeit bei einem polumschaltbaren Motor die hohe Polzahl (also die niedere Drehzahl) mit Vorteil benutzen, da bei der üblichen Ausführung dieses Motors das Drehmoment bei der hohen Polzahl zu dem der niederen Polzahl ungefähr in gleichem Verhältnis steht wie das Drehmoment der Wirkmaschine beim Mindern zu dem beim Glattarbeiten.
  • Anstatt die gewünschte Drehzahl in jedem Motor für sich herzustellen, kann man bei der Verwendung von Wechselstrommotoren nach der Erfindung auch beide Motoren dazu heranziehen, in dem man sie zur Erzielung der Mindergeschwindigkeit in Kaskade schaltet. Zu diesem Zweck wird zum Beispiel die Ständerwicklung des zweiten Motors an die Läuferwicklung des ersten Motors angeschlossen, dessen Ständerwicklung aus dem Netz gespeist ,vird. Auch bei der Kaskadenschaltung lassen sich die an sich normalen Motoren jeder für sich oder auch gemeinsam regelbar machen. Die Kaskadenschaltung bringt in wirktechnischer Hinsicht den großen Vorteil, daß man neben den durch die einzelnen Motoren erreichbaren Geschwindigkeiten noch eine besonders niedrige Geschwindigkeit erzielen kann, die sich z. B. 'für besonders langsames Mindern eignet. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Motor, der zur Erzeugung der Mindergeschwindigkeit dient, verhältnismäßig klein ausfallen kann, da das Drehmoment der Maschine während des Minderns bedeutend geringer ist als bei der gewöhnlichen Arbeitsgeschwindigkeit. Da normale Typen verwendet werden, ist bei Schadhaftwerden eines Motors leichter und schneller Ersatz zu bekommen, ja unter Umständen kann man mit dem nicht ausgefallenen Motor den Betrieb auch in vereinfachter Form aufrecht erhalten.
  • Die Motoren brauchen nicht unbedingt mit ihren Wellen gekuppelt zu sein, man kann sie auch voneinander getrennt in der Maschine aufstellen und sie entweder auf ein gemeinsames Zahnrad oder auf verschiedene Antriebsräder der Maschine treiben lassen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit einer besseren Raumausnutzung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Elektrischer Antrieb für Wirk-, Strick-und ähnliche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb zwei mechanisch ständig gekuppelte Motoren dienen, die in Abhängigkeit von Stenerorganen in der Maschine entsprechend den von der Ma-. schine verlangten Geschwindigkeiten ein-und ausgeschaltet oder in ihrer Geschwindigkeit geregelt werden.
  2. 2. Antrieb nach dem Anspruch x mit zwei Wechselstrommotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Motoren zur Erzielung einer anderen, beispielsweise der Mindergeschwindigkeit, in Kaskade geschaltet werden.
DES77072D 1926-11-19 1926-11-19 Elektrischer Antrieb fuer Wirk-, Strick- und aehnliche Maschinen Expired DE487430C (de)

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