DE365512C - Anordnung zur Drehzahlregelung elektrischer Spinnfluegel-Einzelantriebe - Google Patents

Anordnung zur Drehzahlregelung elektrischer Spinnfluegel-Einzelantriebe

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DE365512C
DE365512C DES56802D DES0056802D DE365512C DE 365512 C DE365512 C DE 365512C DE S56802 D DES56802 D DE S56802D DE S0056802 D DES0056802 D DE S0056802D DE 365512 C DE365512 C DE 365512C
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DE
Germany
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arrangement
converter
speed control
individual electric
electric spinning
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Expired
Application number
DES56802D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinrich Schneider
Dr-Ing Wilhelm Stiel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zur Drehzahlregelung elektrischer Spinnflügel-Einzelantriebe. Spinnflügel - Einzelantriebsmotoren werden stets als Drehstrom-Kurzschlußmotoren ausgeführt, da dieser Einzelantrieb nur mit diesen einfachen, billigen Motoren wirtschaftlich lebensfähig ist. Die unbedingt erforderliche Regelung der Betriebsdrehzahl muß dabei durch Veränderung der Wechselzahlen des zugeführten Stromes vorgenommen werden. Bisher wurden zu diesem Zweck Umformer verwendet, die als stromliefernde Maschine einen Synchrongenerator vorsahen, dessen Drehzahl durch Drehzahländerungen des Antriebsmotors geregelt wurde. Diese Anordnung ist teuer und hat- einen schlechten Wirkungsgrad.
  • Nach der Erfindung sollen beide Nachteile vermieden werden.
  • Es ist bekannt, daß man einen gewöhnlichen Asynchron-Drehstrommotor als Wechselzahlumformerbenutzen kann, indem man den Ständer an das Netz legt und den Läufer mit beliebiger Geschwindigkeit dreht. Die,im Läufer auftretende Wechselzahl ist dabei dem Unterschied der Umlaufzahl des Ständerfeldes und des Läufers proportional, d. h. die Läuferwechselzahl ist =z o, wenn der Läufer ebenso schnell und in gleichem Sinne gedreht wird wie das Ständerfeld, sie ist gleich der Netzwechselzahl, wenn der Läufer stillsteht, und sie ist größer als :die Netzwechselzähl, wenn der Läufer im umgekehrten Sinne des Drehfeldes bewegt wird. Nun müssen Flügel-Einzelantriebsmotoren mit Drehzahlen zwischen etwa 3 000 und 6 ooo arbeiten. Wenn man sie also von einem gewöhnlichen asynchronen Umformer speisen würde, so würde dies eine Drehzahlregelung dieses Umformers vom Stillstand (entsprechend 5o Läuferperioden) bis auf etwa regelrechte Drehzahl gegen das Drehfeld bedingen (entsprechend etwa zoo Läuferperioden). Die Herstellung der Drehzahlen in :der Nähe des Stillstandes und der Drehzahl o selbst ist jedoch bei diesen Umformern mit Schwierigkeiten und Umständen verbunden. Nach der Erfindung wird daher dieser. .ungünstige Bereich ganz vermieden, indem zur Speisung der Spindelmotoren in einer ersten Anlaß- und Regelstufe :das Netz selbst und in weiteren Stufen ein gemeinsamer Mehrfach-Wechselzahlumformer benutzt wird. Dies wird dadurch ermöglicht, @daß die von den einzelnen Teilen des Mehrfach-Weehselzahlumformers gelieferten Spannungen der Netzspannung angepaßt werden, während zur Speisung der Spindelmotoren selbst für jede Spinnmaschine ein besonderer Hilfsumformer vorgesehen wird. Dieser wird zweckmäßig so eingerichtet, daß er auf einer Vorstufe die Speisung der Spindelmotoren mit höherer als regelrechter Spannung zuläßt, um ein sicheres Anfahren zu erzielen.
  • Der Umformer selbst wird so ausgeführt, daß mit einem gemeinsamen Antriebsmotor zwei oder mehr Asynchronmaschinen verschiedener Polzahl gekuppelt und gegen das Drehfeld angetrieben werden. Wählt man beispielsweise eine zwei- und eine vierpolige Asynchronmaschine und treibt diese mit z 500 Umläufen gegenläufig an, so erhält man bei Netzwechselzahl5o die Läuferwechselzahlen 75 und roo, und man erhält unter Mitverwendung der Netzwechselzahl drei brauchbare Regelstufen.
  • Dabei ist der Wirkungsgrad günstig, da bei der Wechselzahl zoo nur die Hälfte der Leistung, bei der Wechselzahl 75 nur ein Drittel der Leistung motorgeneratörisch umzuformen ist, während bei der Wechselzahl So keine solche mechanische Umformung stattfindet.
  • Der Umformer kann auch so ausgeführt werden, daß man nur eine Asynchronmaschine vorsieht, dagegen deren Antriebsmotor polumschaltbar ausführt. Wird beispielsweise die Asynchronmaschine vierpolig, ihr Antriebsmotor vier- und achtpolig ausgeführt, so ergeben sich ebenfalls als verwendbare Wechselzahlen So, 75 und roo. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß für jede Spinnmaschine ein besonderer Umformer aufgestellt werden muß, während im ersten Falle ein gemeinsamer Umformer für eine größere Anzahl von Spinnmaschinen verwendet werden kann.
  • In allen Fällen werden sämtliche Schaltungen durch einen einzigen Schaltapparat vorgenommen. An Stelle der beschriebenen Asynchronumformer können auch Motor-Synchrongeneratoren verwendet werden, wenn auf die Vorteile des besseren Wirkungsgrades kein Gewicht gelegt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung zur Drehzahlregelung elektrischerSpinnflügel-Einzelantriebe mit Kurzschlußmotoren in Stufen, dadurch gekennzeichnet, daß unter Zwischenschaltung eines Hilfsumformers als erste Regelstufe das Netz selbst und als folgende Stufen mehrere von einem Umformer erzeugte höhere Wechselzahlen benutzt werden. z. Anordnung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch die Ausführung der Umformer als Asynchronumformer. 3. Anordnung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Asynchronumformer mit einem polumschaltbaren Motor ausgeführt wird.
DES56802D 1921-06-23 1921-06-24 Anordnung zur Drehzahlregelung elektrischer Spinnfluegel-Einzelantriebe Expired DE365512C (de)

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DES56802D DE365512C (de) 1921-06-23 1921-06-24 Anordnung zur Drehzahlregelung elektrischer Spinnfluegel-Einzelantriebe
FR553109D FR553109A (fr) 1921-06-23 1922-06-21 Disposition pour le réglage du nombre de tours de commandes électriques individuelles d'ailettes de machines à filer, avec moteurs à induit en court-circuit disposés en cascade

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US3038047A (en) * 1958-03-17 1962-06-05 Littelfuse Inc Ambient temperature compensated circuit breaker

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FR553109A (fr) 1923-05-14

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