DE909478C - Mehrphasige Asynchronmaschine - Google Patents

Mehrphasige Asynchronmaschine

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DE909478C
DE909478C DEB17529A DEB0017529A DE909478C DE 909478 C DE909478 C DE 909478C DE B17529 A DEB17529 A DE B17529A DE B0017529 A DEB0017529 A DE B0017529A DE 909478 C DE909478 C DE 909478C
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DE
Germany
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phase
asynchronous machine
speed
machine
speeds
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Expired
Application number
DEB17529A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Braun
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ROBERT BRAUN DIPL ING
Original Assignee
ROBERT BRAUN DIPL ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE909478C publication Critical patent/DE909478C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Mehrphasige Asynchronmaschine Die Erfindung verfolgt den Zweck, die verlustlose Drehzahlregelbarkeit mehrphasiger Motoren mit der einfachen Läuferbauweise des Drehstromasynchronmotors zu vereinigen.
  • Mehrphasige Elektromaschinen, Motoren wie Generatoren, sind als asynchrone, synchrone und diasynchrone Maschinen bekannt. Die größte Verbreitung erfuhr die Drehstromasynchronmaschine, insbesondere mit Kurzschlußläufer, da sie in preiswerter und betriebssicherer Form mit Nebenschlußcharakteristik eine robuste und zuverlässige Antriebsmaschine darstellt, aber nicht drehzahlregelbar ist. Die Ausführung mit Schleifringläufer besitzt zwar eine Regelbarkeit der Drehzahl. Diese wird aber erkauft durch Aufgabe der Nebenschlußcharakteristik und durch Verluste, die mit der durchgesetzten Leistung und der Drehzahlabweichung von der Leerlaufdrehzahl proportional sind, also bei starken Drehzahlabsenkungen beachtliche, wirtschaftlich nicht immer vertretbare Werte annehmen. Eine Abart stellt schließlich die polumschaltbare Drehstromasynchronmaschine dar, bei der für jede Drehzahl praktisch eine eigene Ständerwicklung vorhanden ist. Dieser Umstand verteuert die Erstellung und etwa notwendige Reparaturen und gestattet nur eine Verschiebung der Nebenschlußcharakteristik der normalen Asynchronmaschine auf verschiedene Drehzahlen, für die aber die Ständerwicklungen eingerichtet sein müssen.
  • Die Drehstromsynchronmaschine ist demgegenüber zahlenmäßig viel seltener, sie braucht in diesem Zusammenhang auch kaum erwähnt zu werden, da sie ihrer Natur nach überhaupt nicht drehzahlregelbar ist.
  • Die typische drehzahlgeregelte Maschine ist die mehrphasige diasynchrone Maschine. Ihre Verwendung bei drehzahlveränderlichen Antrieben mit Nabenschluß - oder Reihenschlußcharakteristik ist wegen der hohen Kosten sowie wegen der Empfindlichkeit der Läufer mit Drahtwicklungen und rotierenden Kollektoren nicht sehr groß geworden. Außerdem sind die möglichen Regelbereiche begrenzt durch die Zusatzapparate und durch die verwendete Bauart. Im allgemeinen wird der Drehzahlbereich das Verhältnis 5: I nicht überschreiten.
  • Aufgabe des Erfindung ist es, eine Drehzahlregelmaschine für mehrphasigen Wechselstrom zu bauen. Diese soll folgende Eigenschaften besitzen: a) Aufbau der Ständerwicklungen nach bekannten und bewährten Methoden, z. B. Schablonenwicklung, b) Aufbau der Läuferwicklungen als Kurzschlußkäfigwicklung (mit isolierten Stäben), c) Drehzahlregelbarkeit vom Stillstand bis zu höchsten Drehzahlen in stufenloser Folge und ohne zusätzliche Verluste, d) leichte Umsteuerbarkeit, e) Beibehaltung der Nebenschlußcharakteristik in allen Richtungen und Drehzahllagen, f) Überschreitung der durch die Frequenz bedingten höchsten Synchrondrehzahl, g) einfache, verlustlose Anlaßmethode, geringe Anfahrströme, h) Erzielung von Drehzahlen, die sonst nur mittels Getrieben erreichbar sind.
  • Eine Drehstromasynchronmaschine für beispielsweise 3000 Umdrehungen (synchron) bei 50 Hz hat Wicklungen, die Felder in drei verschiedenen, um 120 räumliche Grade versetzten Achsen erzeugen und auf eine Läuferkäfigwicklung einwirken. An Stelle des einen Maschinenständers mit den verketteten Wicklungen kann man auch drei Ständer auf einen gemeinsamen Läufer einwirken lassen. Jeder einzelne Ständer besitzt dann nur eine einphasige Wicklung und ist auch nur einphasig angeschlossen. Zwei Ständer sind entweder um die Maschinenachse drehbar angeordnet, oder sie besitzen eine Faßwicklung, die an zwei gegenüberliegenden Punkten so gespeist werden kann, daß durch die Wahl der Lage dieser Einspeisungspunkte praktisch derselbe Affekt erreicht werden kann wie durch Verdrehung des Ständers. Durch sämtliche drei Ständer erstreckt sich ein Läufer mit einer gemeinsamen Kurzschlüßwicklung, die jedoch nur vor dem ersten und hinter dem letzten Ständer einen Kurzschlußring trägt, während zwischen den Ständern eine Durchschaltung der einzelnen Stäbe vorgenommen worden ist. Die einzelnen Stäbe liegen mit dünner Isolation in den Läufernuten, um eine Kurzschließung der induzierten Ströme innerhalb der Ständerbreite durch das Eisenblech auszuschließen. Es ist einleuchtend, daß eine so aufgeteilte Maschine, deren Feldachsen im Raum um je 120° verdreht sind, zwar teurer wird, aber in ihrer Wirkungsweise praktisch keinen Unterschied gegenüber der eingangs erwähnten Drehstrommaschine aufweist. Neu ist an der angeführten, in drei einphasige Ständer aufgeteilten Maschine gemäß der Erfindung die Verstellbarkeit der Feldachsen von zwei Teilständern.
  • Verkleinert man z. B. mit den angegebenen Mitteln den räumlichen Einschließungswinkel, so sinken die synchronen Drehzahlen der Maschine und ihre tatsächlichen proportional bis zum Stillstand beim eingeschlossenen Winkel 0°. Es bestehen dann folgende Drehzahlen (synchrone) bei den entsprechenden eingeschlossenen Winkeln der Feldachsen bei Drehstrom 5o Hz: Winkel: 120° 90° 60° 50° 40° Drehstrom: 3000 2250 1500 1250 1000 Winkel: 30° 20° 15° 10° 0° Drehstrom: 750 500 375 250 0 Bei weiterer Verdrehung der Ständer tritt ansteigende Drehzahl in umgekehrter Drehrichtung ein. Hieraus erhellt, daß die Anlaßvorgänge und das Reversieren denkbar einfach werden.
  • Erweitert man die eingeschlossenen Winkel über 120°, so steigt die Drehzahl über n = 3000 an.
  • Bei dem geringen Luftspalt, den asynchrone Maschinen besitzen, wird die Verdrehbarkeit der Ständer auf mechanische Schwierigkeiten stoßen. Die Erfindung gibt jedoch durch die Wahl der Anschlüsse an die einzelnen Spulen einer Faßwicklung, die an die Lamellen eines Schaltwerkes ähnlich einem stehenden Kommutator geführt werden, ein geeignetes Mittel an, um die Verdrehung der Felder auf elektrische Weise durchzuführen. Die Kontakte des Schaltwerkes bzw. Bürsten des Schaltkommutators müßten mit Anfang und Ende einer Phase verbunden sein. Bei größeren Spannungen werden Schalteinrichtungen verwendet, die einem Zellenschalter von Akkumulatorenbatterien gleichen; bei Hochspannung kommen Schaltwerke in Verwendung, wie sie bei den Vorwählern und Lastschaltern von Regulierumspannern gebraucht werden.
  • Die nach der Erfindung gebauten Maschinen können sowohl als Motoren wie auch als Generatoren Verwendung finden. Hierbei tritt a) die Regulierbarkeit, b) die Erzielung von Drehzahlen, die zwischen den bekannten synchronen Drehstromwerten liegen, und c) die Erzielung von Drehzahlen über dem Wert der Frequenz besonders hervor.
  • Zu a) zählen Antriebe von Gebläsen, Kreiselpumpen, Kolbenpumpen, Förderbändern, elektrischen Lokomotiven, Druckereimaschinen, Werkzeugmaschinen; auch alle Anlagen mit Energierückgewinn bei häufigen Stillsetzungen, z. B. Zentrifugen; zu b) Textilmaschinen, Dreschmaschinen und Holzbearbeitungsmaschinen, Wasserkraftgeneratoren; zu c) Holzbearbeitungsmaschinen und Turbogeneratoren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mehrphasige Asynchronmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Phase ein eigener Magnetkreislauf auf einen gemeinsamen Läufer einwirkt, wobei die Winkel in den Feldachsen der einzelnen Ständer untereinander so eingestellt sind, daß Drehzahlen entstehen, die bei unmittelbarer Kupplung ohne Anwendung von Getrieben von den bekannten Leerlaufdrehzahlen erheblich abweichen.
  2. 2. Asynchronmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldachsen der einzelnen Ständerwicklungen zur verlustlosen Drehzahlregelung gegeneinander verstellt werden können. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 247 597, 599 954
DEB17529A 1951-11-10 1951-11-10 Mehrphasige Asynchronmaschine Expired DE909478C (de)

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DEB17529A DE909478C (de) 1951-11-10 1951-11-10 Mehrphasige Asynchronmaschine

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DEB17529A DE909478C (de) 1951-11-10 1951-11-10 Mehrphasige Asynchronmaschine

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DE909478C true DE909478C (de) 1954-04-22

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ID=6959374

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1663089B1 (de) * 1966-11-30 1971-01-07 Licentia Gmbh Zweipolig bewickelter Induktionsmotor fuer untersynchrone Drehzahlen
DE1638349B1 (de) * 1967-01-27 1971-03-04 Licentia Gmbh Drehzahlumschaltbarer induktionsmotor insbesondere fuer waschautomaten

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE247597C (de) *
DE599954C (de) * 1932-06-17 1934-07-12 Friedrich Morhard Wechselstrommotor mit Kurzschlusslaeufer, der zwischen einem aeusseren und einem inneren Staender angeordnet ist

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