DE1663089B1 - Zweipolig bewickelter Induktionsmotor fuer untersynchrone Drehzahlen - Google Patents

Zweipolig bewickelter Induktionsmotor fuer untersynchrone Drehzahlen

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DE1663089B1
DE1663089B1 DE19661663089 DE1663089A DE1663089B1 DE 1663089 B1 DE1663089 B1 DE 1663089B1 DE 19661663089 DE19661663089 DE 19661663089 DE 1663089 A DE1663089 A DE 1663089A DE 1663089 B1 DE1663089 B1 DE 1663089B1
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Germany
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stator
gap
induction motor
pole
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Application number
DE19661663089
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Inventor
Koch Dr-Ing Ingo
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/16Stator cores with slots for windings
    • H02K1/165Shape, form or location of the slots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Die Erfindun- bezieht sich auf einen zweipolig bewickelten Induktionsmotor für untersynchrone Drehzahlen, dessen für eine Mehrlochwicklung genuteter Ständer nur einen Teil des Läuferumfangs mit durchgehend kleinem Luftspalt umschließt.
  • Die Leerlaufdrehzahl no eines bekannten Induktionsmotors ist nahezu gleich der Synchrondrehzahl tz", die sich nach der Gleichung berechnet, wenn f die Netzfrequenz in Hz und p die gewickelte Polpaarzahl des Motors ist. Bei Speisung durch ein Netz mit der Frequenz von 50 Hz sind beispielsweise, zugehörig zu den möglichen Polpaarzahlen 1, 2, 3, 4 usw., die Synchrondrehzahlen 3000, 1500, 1000, 750 usw. U/min möglich. Auch die zu-,gehörigen Nenndrehzahlen sind damit abzüglich einer' prozentualen Schlupfdrehzahl festgelegt. Insbesondere der Sprung zwischen 3000 und 1500 U/min ist sehr groß. Beispielsweise bei Haushaltswäscheschleudern, bei denen die Schleudertrommel direkt auf der Motorwelle befestigt ist, ist jedoch eine Zwischendrehzahl erwünscht, da die Wäsche bei 1500 U/min nicht genug ausgeschleudert, bei 3000 U/min jedoch zu sehr durch die Fliehkräfte beansprucht wird.
  • Bisher hat man bei Verwendung zweipoliger Motoren die niedrigere Drehzahl von 2300 U/min durch einen hohen Läuferwiderstand und damit durch einen extrem hohen Schlupf erreicht. Weiterhin hat man Bremslüfter auf der Motorwelle befestigt. Der hohe Schlupf bedingt jedoch hohe Motorverluste. Die Bremslüfter sind aufwendig und vernichten Ab- gabeleistung des Motors. Beide Maßnahmen erfordern eine überdimensionierung des Motors.
  • Es ist auch schon allgemein bekannt, Bruchlochwicklungen in nur einem Teil der Ständernuten zu verteilen, wobei dann eine oder mehrere benachbarte Nuten unbewickelt bleiben. Dabei werden die niedrigen Drehzahlen durch bremsende und künstlich erzeugte C Oberfelder erzwungen. Diese Maßnahmen führen zu hohen Zusatzverlusten. Außerdem steigen die elektromagnetischen Geräusche unzulässig an.
  • Es ist auch bereits bekannt (»Electrical Review«, November 1960, S. 863), die verbleibenden unbewickelten Nuten mit einer in sich kurzgeschlossenen Dämpferwicklung zu versehen; dabei werden zwar störende Oberfelder nahezu unterdrückt, jedoch entstehen in der Dämpferwicklung Stromwärmeverluste.
  • Ein eingangs beschriebener Motor ist nach der deutschen Patentschrift 610 161 bekannt. Dort bedeckt der segmentartig ausgebildete Ständer lediglich einen geringen Teil des Läuferumfangs, damit eine niedrige Drehzahl auch ohne Untersetzungsgetriebe erzielt werden kann. Ein Versuch, die Segmentweite des Ständers über einen Bedeckungswinkel von mehr als 180' hinaus zu vergrößern, führt zu nachteiligen Nebenwirkungen. Das Geräuschverhalten ist unbefriedigend, und der Kupferaufwand für die einseitig konzentrierte Wicklung ist groß.
  • Nach der deutschen Patentschrift 841019 ist ein ähnlicher Motor bekannt, bei welchem jedoch eine vierpolige Wicklung auf ausgeprägten Polen konzentriert ist. Der Abstand der einzelnen Pole ist verstellbar, so daß verschiedene Drehzahlen einstellbar sind. Auch dieser Motor ist aus gleichen Gründen wie der nach der deutschen Patentschrift 610 161 bekannte Motor für hohe Betriebsdrehzahlen nicht geeignet. Hinzu kommt als Nachteil, daß die Wicklungen auf ausgeprägten Polen konzentriert sind. Dadurch entstehen Hochlaufschwierigkeiten und zusätzliche Geräusche.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine im Bereich zwischen 1500 und 3000 U/min liegende Nenndrehzahl durch Maßnahmen zu erreichen, die nicht zu schädlichen Nebenwirkungen führen.
  • Deshalb wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Ständerjoch den Läufer ringförmig vollkommen geschlossen umgibt, so daß sich die Ständerlücke als eine Zone mit vielfach erweitertem Luftspalt darstellt, und daß die Zonenbreite der Ständerlücke kleiner als 180' ist und daß der Ständer in üblicher Weise ringartig geschlossen unter der Annahme, daß die Ständerlücke eine der Nuten ist, bewickelt ist.
  • Durch die Maßnahme wird die Leerlaufdrehzahl ohne nachteilige Bremsung und ohne hohe Schlupfverluste reduziert. Bezeichnet man mit 2 -cp den Läuferumfang und mit vL die Länge der Ständerlücke, so stellt sich die erfindungsgemäß reduzierte Leerlaufdrehzahl etwa nach folgender Gleichung ein: Die Wellenlänge des von der Ständerwicklung erzeugten Drehfeldes wird infolge der Ständerlücke ohne schädliche- Oberfeldbildung verkleinert.
  • Es zeigte sich, daß der Wirkungsgrad und das Geräuschverhalten solcher Motoren nicht merkbar verschlechtert wurden. Die bei der erfindungsgemäßen Maßnahme meßbare einseitige Zugkraft auf den Läufer ist so gering, daß insbesondere bei Motoren kleinerer Leistung keine unzulässig hohe Lagerbelastung zu befürchten ist. Diese Zugkräfte sind sogar niedriger, als bei Verwendung einer bekannten Bruchlochwicklung.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Die Figur zeigt den Ständerblechschnitt eines erfindungsgemäßen Induktionsmotors.
  • Die aufeinanderfolgenden Nuten 1 bis 19 sind in herkömmlicher Weise in jeweils gleichem Abstand regelmäßig am Bohrungsumfang verteilt. Unter den Zähnen, die den Nuten 1 bis 19 benachbart sind, ist der Luftspalt zwischen dem Ständerblech und dem Läufer 20 wie üblich klein, beispielsweise 0,3 mm. Über einem Läuferabschnitt mit der BreiterL ist jedoch der Luftspalt infolge der Lücke 21 des Ständerblechs vielfach größer.
  • Die Bewicklung erfolgt in herkömmlicher Weise unter der Voraussetzung, daß die Ständerlücke 21 eine Nut ist. Der Blechschnitt nach der F i g u r hat dementsprechend 20 Nuten. Bewickelt man ihn beispielsweise mit einer zweipoligen und zweisträngigen Wicklung, so ergibt sich mit vi. = 60' eine ideelle Leerlaufdrehzahl von etwa Die Nenndrehzahl beträgt je nach Belastung etwa 2300 U/min.
  • Die gleiche Wirkung wie mit einem Blechschnitt nach der F i g u r würde man erzielen, wenn man bei einem konventionellen 24nutigen symmetrischen Blechschnitt vier Zähne weglassen würde. Es ist je- doch vorteilhaft, dadurch Blech zu sparen, daß man den Blechschnitt an der Stelle der Ständerlücke abflacht. In der F i cy u r ist deshalb die Breite b, kleiner als die Breite bV Der Jochabschnitt 22 dber der Ständerlücke ist zur Bohrung hin verdrängt.
  • In der F i u r ist ein Blechschnitt speziell für erniedrigte zweipolige Drehzahlen dargestellt. Die gleichen Auslegunasgesichtspunkte der Erfindung lassen sich natürlich ohne weiteres auf vier- und höherpolige M,)toren übertragen.
  • CP

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Zweipolig bewickelter Induktionsmotor für untersynchrone Drehzahlen, dessen für eine Mehrlochwickluncr genuteter Ständer nur einen C Teil des Läuferumfan-es mit durchaehend klei-:2 C nem Luftspalt umschließt, d a d u r c h o, e k e n n -C z e i c h a e t, daß das Ständerjoch den Läufer rin(Yförmi- vollkommen geschlossen umgibt, so daß sich die Ständerlücke (21) als eine Zone mit vielfach erweitertem Luftspalt darstellt, und daß die Zonenbreite der Ständerlücke kleiner als 180' ist und daß der Ständer in üblicher Weise rinartig geschlossen unter der Annahme, daß die Ständerlücke eine der Nuten ist, bewickelt ist.
  2. 2. Induktionsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, (Y daß die Ständerlücke (21) lediglich durch Wecliassen einer Anzahl von Ständerzähnen gebildet ist. 3. Induktionsmotor nach Anspruch 1, dadurch C aekennzeichnet, daß das Ständerblech an. der Stelle der Ständerlücke (21) abgeflacht und dort (22) das Ständerjoch zur Bohruna hin verdrängt ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE610161C (de) * 1931-03-20 1935-03-04 Peter A Fridkin Dipl Ing Karde mit elektrischem Antrieb
DE841019C (de) * 1949-08-20 1952-06-09 Siemens Ag Getriebe zum Verstellen von tangential verstellbaren Polen bei elektrischen Maschinen, insbesondere Drehfeldmotoren
DE909478C (de) * 1951-11-10 1954-04-22 Robert Braun Dipl Ing Mehrphasige Asynchronmaschine
DE930333C (de) * 1952-04-13 1955-07-14 Scheer & Cie C F Induktionsmotor, bei dem die Wellenmittellinie in einer Richtung moeglichst nahe zur Mantelaussenflaeche des Stators angeordnet ist

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