DE2433618C3 - Synchronmaschine für Stromrichterbetrieb mit in dem Induktor angeordneten Dämpfungsmitteln - Google Patents

Synchronmaschine für Stromrichterbetrieb mit in dem Induktor angeordneten Dämpfungsmitteln

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DE2433618C3 DE19742433618 DE2433618A DE2433618C3 DE 2433618 C3 DE2433618 C3 DE 2433618C3 DE 19742433618 DE19742433618 DE 19742433618 DE 2433618 A DE2433618 A DE 2433618A DE 2433618 C3 DE2433618 C3 DE 2433618C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Synchronmaschine für Stromrichterbetrieb mit in dem Induktor angeordneten Dämpfungsmitteln zur Unterdrückung von Pendelungen und Schwingungen.
Bei einer aus der GB-PS 10 60 812 bekanntgewordenen Synchronmaschine mit üblich dimensioniertem Dämpferkäfig und ebenso bei einer aus der CH-PS 02 156 bekanntgewordenen Synchronmaschine mit dreiphasiger, gleichmäßig verteilt angeordneter Erregerwicklung, von der zwei Phasenstränge für die Erregung und ein Phasenstrang für die Dämpfung dienen, kann sich das Querfeld der Maschine bei Belastungsänderungen sehr viel rascher ändern als das entsprechend der Erregerwicklungs-Zeitkonstante relativ träge reagierende Längsfeld der Maschine, wie dies in F i g. 1 schematisch dargestellt ist für den Fall einer Bordnetzanlage. Bei solchen Anlagen neigen generatorisch arbeitende Synchronmaschinen für Stromrichterbetrieb zu Pendel- oder Schwingungserscheinungen, wenn im Gleichstromkreis durch motorische Verbrau-
6s eher und/oder Batterien Gegenspannungen zur Wirkung kommen. Zur Unterdrückung solcher unerwünschter Erscheinungen kann man im Drehstromkreis eine ausreichend groß bemessene Vorschaltdrossel als
zusätzliches Schaltungselement anordnen, die aber einen ungünstigen Einfluß auf den Leistungsfaktor (verminderte Generatorleistung) der Synchronmaschine und eine unerwünschte Vergrößerung der Kommutierungsreaktanz zur Folge hat
Gemäß F i g. 1 wird von einer Antriebsmaschine 1 (Turbine, Dieselmotor) mit veränderbarer Drehzahl ein Synchrongenerator 2 angetrieben, der über eine Drehstrom-Gleichrichterbrücke 3 parallelgeschaltete Gleichstrommotoren 4 (z. B. Fahrzeuganü iebsmotoren) sowie eine tiordlnetzbatterie 5 speist. Solche bürstenlose Synchrongeneratoren mit nachgeschalteten Gleichrichtern sind praktisch wartungsfrei und können mit wesentlich höherer Drehzahl als Gleichstromkommutatorgeneratoren betrieben und daher wesentlich besser ausgenutzt werden, so daß sie auch leichter und kleiner als konventionelle Gleichstromgeneratoren mit Kommutator bemessen werden können.
Solche hochausgenutzte Synchrongeneratoren haben einen relativ großen Strombelag und weisen daher erhöhte Werte für die Synchronreaktanzen Xd und X9 in Längs- und Querrichtung auf. Da bei den erwähnten Betriebsverhältnissen der Synchrongenerator vielfach weit unter seiner Nennspannung arbeitet und auch wegen der Änderung der Antriebsdrehzahl der magnetische Kreis in einem weiten Betriebsbereich ungesättigt ist, ist üus Verhältnis der auf die jeweilige Generatorspannung bezogenen Synchronreaktanzen Xjund Xqz\i denen von mit Nennspannung arbeitenden gesättigten Synchrongeneratoren noch erheblich vergrößert.
In F i g. 2 ist das stationäre Spannungsdiagramm einer Vollpolsynchronmaschine für den Lastfall dargestellt. Die Synchronreaktanzen Xd = Xq = 5 ■ pt/(per Unit), d. h. die auf die Nennimpedanz bezogene relative Größe, bestimmen den sich bei stationärer Belastung ergebenden Polradwinkel und den Erregerbedarf. Bei der in Fig. 1 angenommenen Gleichrichterbelastung eilt der Laststrom /nur wenig hinter der Klemmenspannung U nach. Die diesem Belastungsfall mit dem Laststrom / entsprechende Erregung des Synchrongenerators wird durch die Polradspannung Ep charakterisiert.
Bei Laständerungen werden die transienten Synchronreaktanzen X'd, X'q für das Längs- und Querfeld wirksam. Den mit der Erregerwicklung in Längsachse (d-Achse) und Querachse fa-Achse) verketteten magnetischen Flüssen entsprechen unmittelbar die »transienten Spannungen« E'q und E'd, die geometrisch addiert E' ergeben. Im stationären Belastungsfall nach Fig. 2 ist gemäß EpI U bei Belastung ein ca. 5,5mal so großer Erregerstrom wie im Leerlauf notwendig. Im Leerlauf ist / = 0 und (./ = E' = E'q. = Ep. Bei Beias'ung geht der mit der Erregerwicklung verkettete Fluß in Längsachse des Polrades entsprechend E'q/U auf etwa die Hälfte dieses Leerlaufwertes zurück. Der der transienten Spannung E'd entsprechende und in seiner Größe dominierende Fluß verläuft quer zur Polradachse.
Bei raschen Belastungsänderungen wirkt die Erregerwicklung zunächst einer Änderung des mit ihr verketteten Flusses entgegen. Der Fluß in der Polradachse ändert sich dabei entsprechend der wirksamen Längsfeld-Zeitkonstanten der Erregerwicklung nur relativ langsam. Je nach der Belastung liegen die Zeiten zwischen der Leerlaufzeitkonstanten T'do (einige Sekunden bei Maschinen mittlerer Größe) und der Kurzschlußzeitkonstanten Td (einige Zehntelsekunden).
Das Querfeld kann sich hingegen bei vollgeblechtem Läufer ohne Dämpferwicklung praktisch unverzögert und bei Vorhandensein eines üblich dimensionierten Dämpferkäfigs entsprechend der subtransienten Zeitkonstanten aufbauen, die etwa nur '/to der wirksamen Längsfeldzeitkonstanten beträgt
Somit behält bei einer Lastaufschaltupg E'q zunächst !seine der Leerlaufspannung U entsprechende Größe bei
ίο und kü..gt nur relativ langsam auf den in Fig.2 eingezeichneten stationären Wert E'q ab. Dagegen kann sich E'd sehr schnell aufbauen, so daß es verständlich wird, daß der Synchrongenerator bei einer Lastaufschaltung trotz sofortiger erheblicher Leistungsabgabe
i_s zunächst einen Spannungsanstieg an den Klemmen aufweist der erst im weiteren transienten Zeitbereich abklingt. Der sich schließlich einstellende stationäre Belastungszustand und die Höhe der Klemmenspannung U hängt von der Nachführung der Generatorerregung ab. So ist zur Konstanthaltung der Spannung U im belasteten Zustand ein um den Faktor Ep/U größerer Erregerstrom notwendig, wogegen bei unverändertein Erregerstrom die Spannung im Lastfall etwa um den gleichen Faktor kleiner wird. Die Beeinflussung der Erregung hat auf Auftreten eines transienten Spannungsanstiegs nur einen unbedeutenden Einfluß. Um diesen Spannungsanstieg zu unterbinden, müßte die Erregung durch eine Gegenerregung im ersten Augenblick erheblich vermindert und danach gemäß dem Verhältnis Ep/U verstärkt werden. Eine Spannungsregelung des Generators kann im Rahmen der vorhandenen Leistungsfähigkeit des Erregerkreises diesen Effekt des transienten Spannungsanstiegs nur mildern, aber nicht beseitigen. Bei einem kompoundierten Generator tritt die transiente Spannungsüberhöhung sogar in noch höherem Maße ein, da die verstärkte Erregung sofort mit dem Laststromstoß eintritt.
Infolge des transienten Spannungsanstiegs treten bei wirksamen Gegenspannungen im Gleichstromkreis gemäß Fig. 1 Schwingungserscheinungen auf. Solange nämlich die Generatorspannung niedriger als die Gleichspannung ist, irbeitet der Synchrongenerator 2 im Leerlauf. Bei höherer Generatorspannung wird die Gleichrichterbrücke 3 leitend, so daß der Gleichstromkreis Wirkleistung vom Synchrongenerator 2 bezieht. Der Synchrongenerator reagiert auf das Wirksamwerden der Belastung mit einem transienten Spannungsanstieg, der einen stoßartigen Strom treibt, dessen Größe von der jeweils wirksamen Differenzspannung bestimmt wird. Anschließend klingt die Generatorspannung ab. Sobald sie unter den Wert der Gegenspannung sinkt, wird die Gleichrichterbrücke 3 wieder sperrend, so daß die Strornführung aussetzt und der Synchrongenerator im Leerlauf arbeitet, wobei die Generator-
5< spannung infolge des verbleibenden geringeren Flusses in der Längsachse (entspricht E'q) sprunghaft abnimmt. Danach erfolgt auf Grund der wirksamen Erregung ein erneuter Spannungsanstieg auf die Größe der Gegenspannung, so daß sich der geschilderte Vorgang
do wiederholt.
Bei Synchrongeneratoren ohne Dämpferkäfig kann sich, wie oben erwähnt, das Querfeld praktisch verzögerungslos aufbauen, was zu besonders abrupt eins°tzenden Stromstößen führt. Bei Synchronmaschi-
ds nen mit üblichem Dämpferkäfig wird das Entstehen des Querfeldes und damit das Auftreten eines Spannungsanstiegs an den Maschinenklemmen nur im ersten, d. h. im subtransienten Zettbereich verhindert, im anschließen-
den transienten Zeitbereich ergibt sich dagegen ein ähnlicher Spannungsanstieg wie bei einer ungedämpften Synchronmaschine, so daß der abrupte Einsatz der Stromstöße nur gemildert werden kann.
Der Grund, warum Synchrongeneratoren für Gleich- s richterbetrieb vielfach ohne Dämpfung ausgeführt werden, ist der, daß durch die damit verbundene Vergrößerung der subtransienten Reaktanz die bei gleichstromseitigem Kurzschluß auftretenden maximalen Stoßkurzschlußströme niedrig gehalten werden, so iu daß auch bei einem Kurzschluß keine Gefährdung der Gleichrichter auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für Stromrichterbetrieb besonders geeignete Synchronmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die: bei transienten Vorgängen keine störenden Überspannungen entwickelt und damit Stromstöße, die als Anregung für Schwingungs- und Pendelungserscheinungen wirken, vermeidet, wobei ihr die Erkenntnis zugrunde liegt, daß hierfür das bei den bekannten Maschinsn stark unterschiedliche Verhalten für den Längs- und Querkreis beeinflußt werden muß.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die Dämpfungsmittel aus einer Querfelddämpferanordnung zur Beseitigung von bei Lastübernahme mit Gegenspannung auftretenden Schwingungen bestehen, deren transiente Zeitkonstante an die transiente Zeitkonstante der in Richtung der Längsachse felderzeugenden Erregerwicklung angepaßt ist.
Weitere Einzelheiten sind an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 3 einen Induktor mit gesonderter Erregerwicklung und Querfeld-Dämpferanordnung,
F i g. 4a, 5a und 6a stirnseitige Ansichten von konstruktiven Ausführungen nach F i g. 3,
F i g. 4b, 5b und 6b Längsschnitte durch die Gegenstände nach den F i g. 4a, 5a und 6a,
F i g. 7a und 7b dreiphasig vollbewickelte Induktoren mit Teilen der Erregerwicklung als Querfelddämpferanordnung,
F i g. 8a und 8b zweiphasig vollbewickelte Induktoren mit Erregerwicklungsteilen als Querfelddämpferanordnung,
F i g. 9a den Wicklungsplan eines intermittierend genuteten Induktors (Vollpolläufer) mit zweiphasiger Erregerwicklung,
F i g. 9b das Prinzipschaltbild des Gegenstandes nach F i g. 9a, so
Fig. 10 eine Jochschleifenverbindung für die Dämpferstäbe mit erhöhter Streureaktanz,
Fig. 11a, lib Vorderansicht und Längsschnitt einer Querfelddämpferschleifenanordnung mit umschlungenen Blechringen,
Fig. 12, 13 und 14 verschiedene Ausführungsvarianten von Dämpferstabverbindungen mit umschlungenen Blechringen,
Fig. 15 bis 17 verschiedene Gestaltungen von Jochschleifenverbindungen, wobei der Jochquerschnitt des Induktors als Magnetisierungskern wirkt
In der schematischen Darstellung Fig.3 ist im Induktor in Längsachse deine Erregerwicklung 6 und in der senkrecht dazu stehenden Querachse q eine gesonderte kurzgeschlossene Dämpferwicklung 7 für f>.s die Querdämpfung vorgesehen.
In Fig.4a und 4b ist für einen vierpoligen vollgeblechten Induktor die Anordnung der Erregerwicklung 6 und der relativ dicke Dämpferstäbe T aufweisenden Dämpferwicklung 7 gezeigt. Die in Polmitte in zwei nebeneinanderliegenden Nuten untergebrachten Dämpferstäbe T haben einen Querschnitt, der 30 bis 50% des Kupferquerschnittes der Erregerwicklung 6 ausmacht. Sie bilden mit segmentförmigen oder verlöteten rahmenartigen (Fig. 5a, 5b) Verbindungsteilen 7a geschlossene Querfeld-Dämpferschleifen für die Dämpferwicklung. Statt der in Fig. 4a dargestellten halbgeschlossenen Nuten für die Dämpferstäbe T können gemäß F i g. 6a und 6b die Dämpferstäbe T in geschlossenen Nuten untergebracht sein. Dabei ist für jeden Pol in dessen Mitte jeweils nur ein Dämpferstab T vorgesehen und die Innenseiten aller Dämpferstäbe T sind durch stirnseitige Verbindungsringe Tb zu einem Dämpferkäfig zusammengeschlossen. Es können aber auch für die Dämpferstäbe gleiche Nutformen wie für die Erregerwicklung 6 vorgesehen werden. Bei geschlossenen Nuten gemäß Fig. 6 kommen die Nutstege 8 durch das Querfeld rasch in Sättigung und sind daher magnetisch unwirksam.
An Stelle einer abschnittsweisen Bewicklung des Induktors mit der Erregerwicklung nach den F i g. 4 bis 6 und dazwischen angeordneten gesonderten Dämpferstäben kann gemäß den Fig. 7a und 7b eine in Stern oder Dreieck geschaltete, über den genuteten Umfang des Induktors gleichmäßig verteilt angeordnete dreiphasige Erregerwicklung verwendet werden. Der gewünschte Querfelddämpfungseffekt wird dadurch erreicht, daß im Falle der Sternpunktschaltung nach F i g. 7a zwei Stränge 9 parallel geschaltet und im Falle der Dreieckschaltung nach F i g. 7b ein Strang 9 überbrückt werden.
Entsprechendes gilt für die Zweiphasen-Erregerwicklung nach den Fig.8a und 8b. In Fig.8a ist jeder der beiden Stränge in zwei Teilstränge A', A"und B', B" unterteilt und diese vier Teilstränge nach Art einer Brückenschaltung mit einem Ausgleichsleiter 10 zusammengeschaltet, der einen kurzgeschlossenen Querkreis bildet. In Fig.8b sind die beiden zueinander 90° elektrisch angeordneten Stränge A und B elektrisch parallel geschaltet. Bei mehrphasigen Erregerwicklungen mit Querfelddämpfungseffekt steht in Längsachse 0 und in Querachse q jeweils der volle Kupferquerschnitt zur Verfügung, so daß in beiden Fällen die gleiche Zeitkonstante wirksam ist
In den F i g. 9a und 9b ist eine zweiphasige, vierpolige Erregerwicklung mit Querfelddämpfung in einem intermittierend genuteten Vollpolläufer mit einer Teilung von N' — 60 Nuten angeordnet. Zwei Drittel der Polteilung ist genutet, insgesamt sind also nur N = 40 Nuten vorhanden und bewickelt Die Teilstränge A', B', A", B" schließen einen Winkel von 60° elektrisch ein und daher sind die in Längsachse d und ir Querachse q wirksamen Wicklungsfaktoren im Verhältnis i/3 :1 unterschiedlich. Je schmaler die nutenlosen Zonen bemessen sind, desto mehr nähen sich das Verhältnis dem Wert Eins, d. h. um so geringer werden die Unterschiede der Wicklungsfaktoren bzw. der ir Längs- und Querachse wirkenden Zeitkonstanten.
Bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen dei Erfindung wird die Querfelddämpfungszeitkonstante dadurch entsprechend groß gehalten, daß der im Querfeldkreis wirksame Widerstand entsprechend kleir bemessen ist, wozu entweder (F i g. 4 bis 6) ausreichend große Querschnitte für die Dämpferstäbe T und dif Querverbindungen 7a, Tb oder bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig.7, 8 und 9 die entsprechenc
großen Wicklungsquerschnitte der Erregerwicklung für die beiden Achsen wirksam sind.
Eine grundsätzlich andere Möglichkeit zur Erreichung einer vergrößerten Zeitkonstante besteht dariri, die Querkreisinduktivität künstlich zu vergrößern. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8a und 9 kann z. B. durch Einfügung von gestrichelt dargestellten Zusatzdrosseln 11 an die Ausgleichsleiter IO die Querkreisinduktivität vergrößert und dadurch die entsprechende Zeitkonstante weiter hinaufgesetzt werden.
Eine Ausbildungsform zur Vergrößerung der Querkreisinduktivität ist in F i g. 10 angedeutet, wobei relativ dünne Dämpferquerschnitte verwendet werden.
Der intermittierend genutete und abschnittsweise mit der Erregerwicklung 6 bewickelte Induktor ist auf einer Stegwelle 12 angeordnet. Zwischen den genuteten Teilabschnitten für die Erregerwicklung 6 sind im Bereich jedes Poles (in Polmitte) zwei durch die Stegwelle hin und am Induktoraußenumfang in Nuten zurückgeführte querdämpfende Ringschleifen 13 angeordnet, die das Induktorjoch umschlingen. Die Streureaktanzen dieser Ringschleifen sind ein Vielfaches der üblichen Dämpferkäfige. Die Jochmagnetisierung der Ringschleifen ist jeweils in abwechselnder Richtung wirkend.
In den Fig. 11a und 1 Ib sind von Pol zu Pol verlegte Dämpferschleifen 14 an den Stirnseiten um jeweils einen gemeinsamen Blechring 15 geschlungen, der als Ringbandkern ausgebildet ist und der radial innerhalb der Wickelköpfe der Erregerwicklung 6 liegt. Die Umschlingung des Blechringes 15 durch die einzelnen Dämpferschleifen 14 ist so gewählt, daß sich für die alle Ringabschnitte eine gleichsinnige Magnetisierung in Umfangsrichtung ergibt. Auf diese Weise kann selbst mit einer relativ kupferarmen Querfelddämpferanordnung durch die vergrößerte Streuinduktivität eine wesentlich erhöhte und völlig ausreichende Querkreiszeitkonstante erhalten werden.
In den Fig. 12 bis 14 sind ein- bzw. beidseitig angeordnete Blechringe 15 mit Dämpferschleifen 14 gezeigt. Die in Fig. 12 gestrichelt angedeuteten Verbindungen 16 können entweder entfallen (s. F i g. 13 für die untere Stirnseite), oder sie können an den Blechringen vorbeigeführt sein, oder auch als Dämpferschleife wirkend im entgegengesetzten Wicklungssinne wie die Dämpferschleifen 14 um die Blechringe 15 gewickelt werden. Im letzteren Fall ergibt sich die in Fig. 14 als Abwicklung für eine Stirnseite des Induktors und die in Fig. 11a als stirnseitige Ansicht dargestellte Ausführungsform.
Es ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, den vorhandenen Jochquerschnitt des geblechten und genuteten Induktors als Magnetisierungskern für die Querfeld-Dämpferschleifen mitzubenutzen.
Gemäß den Fig. 15a und 15b sind Achterschleifen vorgesehen, von denen die eine Hälfte als gleichsinnig magnetisierende Ringschleifen 18 im Gegensatz zu F i g. 10 nur über jeden zweiten Pol angeordnet und als Doppelschlinge über das Induktorjoch geführt sind, und deren andere Hälfte über stirnseitige Brücken oder Segmente 17 von Pol zu Pol verläuft, so daß sich eine Ringmagnetisierung für das Induktorjoch ergibt.
Bei der Ausführung nach Fig. 16 sind die Rückleitungen der Ringschleifen 19 durch gesonderte Ausnehmungen 20 im Induktorjoch verlegt, die durch innenliegende Magnetbrücken 21 von der Welle getrennt sind. Diese Magnetbrücken 21 bilden eine Ausweichmöglichkeit für den gestrichelt dargestellten Querfluß. Die Magnetbrükken 21 sind so zu bemessen, daß sie bei dynamischen Ausgleichsvorgängen, bei denen das entstehende Querfeld in Richtung der Magnetbrücken verdrängt wird, als magnetische Engstellen (Sättigung) wirken können.
Eine ähnlich wirkende Ausführung ist in Fig. 17 angedeutet, bei der mittels zweier V-förmig verlegter geschlossener Ringschleifen 22, 23 je Pol die jeweils an die benachbarten Polbereiche ragen, eine labyrinthartige Verlängerung von (nur für einen Pol gestrichelt angedeuteten) Ausweichpfaden 24 für das Querfeld herbeigeführt wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 709 685/350

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Synchronmaschine für Stromrichterbetrieb mit in dem Induktor angeordneten Dämpfungsmitteln zur Unterdrückung von Pendelungen und Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmittel aus einer Querfelddämpferanordnung zur Beseitigung von bei Lastübernahme mit Gegenspannung auftretenden Schwingungen bestehen, deren transiente Zeitkonstante an die transiente Zeitkonstante der in Richtung der Längsachse (d) felderzeugenden Erregerwicklung (6) angepaßt ist
2. Synchronmaschine nach Anspruch 1 mit einem abschnittsweise bewickelten Induktor, dadurch gekennzeichnet, daß als Querfelddämpferanordnung eine gesonderte in Richtung der Querachse (q) des Induktors ausgerichtete und in sich kurzgeschlossene Dämpferwicklung (7) vorgesehen ist (Fig. 3).
3. Synchronmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Dämpferwicklung in Polmitte zwischen einzelnen Abschnitten der Erregerwicklung in Nuten untergebrachte niederohmige Dämpferstäbe (7') vorgesehen sind, die stirnseitig durch radial innerhalb der Erregerwicklung (6) liegende niederohmige Verbindungen (Verbindungsteile Ta, Verbindungsringe Tb) elektrisch zusammengeschaltet sind (F i g. 4a, 4b, 5a, 5b, 6a, 6b).
4. Synchronmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß je Pol zwei Nuten für die Dämpferstäbe (7') vorgesehen sind und daß die Verbindungen aus segmentartigen oder rahmenförmigen Verbindungsteilen (Ta)bestehen (Fig.4a. 4b; 5a, 5b).
5. Synchronmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß je Pol eine geschlossene Nut mit einem niederohmigen Dämpferstab (7') vorgesehen ist und daß die Verbindungen aus jeweils einem stirnseitig angeordneten Verbindungsring (7b) bestehen, an die alle Dämpferstäbe zur Bildung eines Querfelddämpferkäfiges angeschlossen sind.
6. Synchronmaschine nach Anspruch 1 mit einem gleichmäßig bewickelten Induktor, der eine dreiphasige, in untereinander gleiche Winkel einschließende Stränge unterteilte Erregerwicklung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Sternschaltung als Querfelddämpferanordnung zwei Stränge parallel geschaltet sind (F i g. 7a) oder bei Dreieckschaltung als Querfelddämpferanordnung einer der Stränge kurzgeschlossen ist (F i g. 7b).
7. Synchronmaschine nach Anspruch 1 mit einem gleich- oder ungleichmäßig bewickelten Induktor, der eine mit zwei Strängen zweiphasig ausgebildete Erregerwicklung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stränge (A, B) zur gleichzeitigen Bildung der Querfelddämpferanordnung parallel geschaltet sind (F ig. 8b).
8. Synchronmaschine nach Anspruch 1 mit einem gleich- oder ungleichmäßig bewickelten Induktor, der eine mit zwei Strängen zweiphasig ausgebildete Erregerwicklung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stränge in je zwei Teilstränge (A', A", B', B") unterteilt und zu einer Brücke zusammengeschallet sind, in deren Diagonale ein Ausgleichsleiter (10) einen in Richtung der Querachse (q) kurzgeschlossenen Dämpferkreis bildet (F i g. 8a, 9).
9. Synchronmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausgleichsieiter eine
Zusatzdrossel (11) eingefügt ist (F i g. 8a).
10. Synchronmaschine nach Anspruch 1 mit einem abschnittsweise bewickelten Induktor, dadurch gekennzeichnet daß die Querfelddämpfercnordnung
s im Bereich jedes Poles zwischen den Abschnitten der Erregerwicklung (6) in Form mindestens einer das Joch des Induktors zumindest teilweise umschlingenden Ringschleife (13; 19,22,23) mit relativ großer Streureaktanz und abwechselnder Magnetisierungsrichtung ausgebildet ist (F i g. 10,16).
11. Synchronmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß je Pol zwei V-förmig angeordnete jochumschlingende Ringschleifen (22, 23) vorgesehen sind, die jeweils in die benachbarten Pole reichen (F i g. 17).
12. Synchronmaschine nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet daß die radial innenliegenden Rückleitungen der Ringschleifen (19) in gesonderten Ausnehmungen (20) des Induktorjoches verlaufen, die durch innenliegende, als magnetische Engstellen wirkende Magnetbrücken (21) von der Welle getrennt sind (F i g. 16,17).
13. Synchronmaschine nach Anspruch 1 mit einem abschnittsweise bewickelten Induktor, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfelddämpferanordnung mindestens einen an einer Stirnseite des Induktors angeordneten Blechring (15) enthält, der von Dämpferschleifen (14,16 in F i g. 14) umschlungen ist (Fig. 11 bis 14).
14. Synchronmaschine nach Anspruch 1 mit einem abschnittsweise bewickelten Induktor, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfelddämpferanordnung in Form von Achterschleifen verlegt ist, deren erste Hälfte über stirnseitige Brücken oder Segmente (17) von Pol zu Pol verläuft und deren zweite Hälfte aus im Bereich jedes zweiten Poles zwischen den Abschnitten der Erregerwicklung (6) um das joch des Induktors führenden Ringschleifen (18) gebildet ist, wobei die Ringschleifen (18) gleichsinnig magnetisierend sind.
DE19742433618 1974-07-12 1974-07-12 Synchronmaschine für Stromrichterbetrieb mit in dem Induktor angeordneten Dämpfungsmitteln Expired DE2433618C3 (de)

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