DE177936C - - Google Patents

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DE177936C
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Germany
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/40Sparking plugs structurally combined with other devices
    • H01T13/42Sparking plugs structurally combined with other devices with magnetic spark generators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur zeitweiligen Verstärkung des Zündfunkens an elektromagnetischen Zündkerzen. Eine solche Verstärkung muß in dem Augenblick auftreten, in welchem das Gemisch entzündet werden soll, damit eine Sicherheit für den regelmäßigen Arbeitsgang des Motors gegeben ist. Das neue Verfahren besteht darin, daß innerhalb des Zeitraumes,
ίο in welchem die Anziehung des den Abreißfunken bildenden Motors erfolgt, das magnetische Kraftlinienfeld plötzlich verstärkt und dadurch die Anziehungskraft vergrößert wird. Diese Verstärkung wird nun dadurch erreicht, daß gleichzeitig mit dem erwähnten Anker ein zweiter angezogen wird, welcher den Magneten vor dem ersten berührt und damit eine Öffnung im magnetischen Kraftlinienfeld schließt, so daß die Kraftlinien in den nunmehr Glockenform besitzenden Magneten eine Verstärkung erfahren. Die zeitliche Aufeinanderfolge des Anziehens beider Anker kann in verschiedener Weise erreicht werden. Am zweckmäßigsten ist es, den Abstand beider Anker von den Stirnflächen des Magneten verschieden zu bemessen, wobei beide unter dem Druck ein und derselben Feder stehen.
Die Zeichnung stellt eine derartige Ausführüngsform im Schnitt dar.
Die Büchse α trägt in ihrem Innern die Spule b, in deren Mitte wiederum die Anker c und d angeordnet sind. Der Anker c trägt eine hohle Verlängerung/, welche in der Führungshülse e gleitet und selbst die Führung für die Fortsetzung g des Ankers d, die in ihr angeordnet ist, bildet. Die Feder h entfernt beide Anker gleichzeitig von ihren Polen. Auf der dem Anker d zugekehrten Seite ist der Magnet an dem Flansch k befestigt, dessen in das Innere des Zylinders ragender Teil den Bügel / trägt. In diesem ist ein Stift m verstellbar, gegen den die Verlängerung η des Ankers d stößt. Zwischen den beiden letztgenannten Teilen bildet sich dann der Zündfunken.
Beim Stromdurchgang durch die Spule b werden beide Anker angezogen, und zwar der Anker c in stärkerem Maße, da er sich näher an dem Magneten befindet; damit wird aber auch gleichzeitig die Feder f zusammengedrückt, so daß der Anker d keine Bewegung ausführt, im Gegenteil noch etwas stärker an den Stift m gepreßt wird. In dem Augenblick aber, in dem der Anker c die Stirnfläche des Magneten α berührt, ist ein vollständiger Glockenmagnet hergestellt, in welchem der Kraftlinienfluß eine plötzliche Verstärkung erfährt. Jetzt wird der Anker d energisch abgerissen, so daß ein kurzer, aber kräftiger Funken entsteht.
Infolge der langen Führung der beiden Anker kann die Feder in dem vom Zylinder« abgekehrten Ende der Elektromagnetankerhülse eingesetzt werden, so daß sie keiner zu starken Erwärmung ausgesetzt ist. Der Strom wird der Wicklung b durch die Leitung r zugeführt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur zeitweiligen Verstärkung des Zündfunkens an elektromagnetischen Zündkerzen, dadurch gekennzeichnet, daß während des Stromdurchganges durch die Spule (b) der Magnetismus dadurch verstärkt wird, daß der vorher teilweise offene magnetische Kreis an diesen Stellen geschlossen wird, so daß der Kraftlinienfluß geringeren Widerstand findet und der Abreißelektrodenanker (n) nunmehr kräftig angezogen wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spule (b) des Magneten (a) die Führungshülsen (e, f) zweier vor dessen entgegengesetzten Stirnflächen angeordneter Anker (c, d) sitzen, von denen der eine Anker (c) sich in kürzerer Entfernung von seinem Magnetpol befindet, so daß er zuerst angezogen wird, wobei eine zwischen den ' beiden Ankerspindeln ff g) eingesetzte Feder ff) die als Abreißelektrode dienende Verlangerung (n) des anderen Magneten fd) so lange gegen den Elektrodenstift fm) preßt, bis der Anker (c) den Magneten berührt, in welchem Augenblick der Kraftlinienfluß eine erhebliche Verstärkung erfährt, so daß nunmehr der Anker (d) kräftig angezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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