DE162723C - - Google Patents

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DE162723C
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DE
Germany
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lever
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switch
spring
springs
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DENDAT162723D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/36Driving mechanisms
    • H01H21/40Driving mechanisms having snap action
    • H01H21/42Driving mechanisms having snap action produced by compression or extension of coil spring

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die üblichen Hebelschalter sind fast aus-
: schließlich derart eingerichtet, daß das Kontaktmesser beim Ausschalten Schnellbewegung erhält, und zwar durch Federn, welche beim Ausschalten des Schalthebels gespannt werden. Mit dieser Art von Hebelschaltern ist es aber möglich, mutwillig einen Lichtbogen zu ziehen, und zwar kann dies leicht in der Weise geschehen, daß man den Hebel beim-
ίο Einschalten nur so weit bewegt, bis das Kontaktmesser ein klein wenig in die Klemmfedern sich einlegt; in dieser Lage - stehen die Kontaktmesser bereits mit den Federn im Kontakt. Bewegt man nun den Hebel wieder zurück, dann wird der Lichtbogen ohne weiteres gezogen.
Vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß man dem Kontaktmesser bezw. Schalthebel auch während des Einschaltvorganges Augenblicksschaltung gibt. Dieser Zweck wird durch eine federgespannte Kulisse er-
' reicht, welche den das Kontaktmesser tragenden Hebel stets in seine Endlagen —Ausschaltestellung und Einschaltestellung— zwingt, Zwischenstellungen aber nicht zuläßt. Zur Bewegung dieser federgespannten Kulisse dient ein besonderer Handhebel, welcher einen toten Gang nach beiden Richtungen besitzen muß, damit die Kulisse unabhängig von dem Hebel durch Einwirkung einer besonderen Feder in ihre Endlagen schnellen kann. Durch diese Einrichtung wird nicht nur Augenblickseinschaitung erreicht, sondern es wird auch die Augenblicksausschaltung des Kontaktmessers noch dadurch verstärkt, daß auch der das Kontaktmesser tragende Hebel durch die Kulisse Augenblicksausschaltung erhält. . -
Diese Konstruktion gewährt denjenigen Schaltern gegenüber, bei welchen die Kulisse mit dem Schalthebel fest verbunden ist, den Vorzug, daß der Schalter auch noch bei Federbruch arbeitet, wenngleich ohne Augenblickseinschaltung, und daß man ferner durch geeignete Formgebung - der Kulisse und durch Wahl, des Angriffspunktes der Federn sich mit schwachen Federn begnügen kann.
Die vorliegende Erfindung wird ihrer Konstruktion nach erläutert an einem, in einem Gehäuse eingeschlossenen wasserdichten Hebel-Schalter, der gegebenenfalls unter öl gesetzt werden kann. Indessen läßt sich die Erfindung auch ohne weiteres für jeden offenen Hebelschalter verwenden.
Auf beiliegender Zeichnung stellen Fig. 1 und 2 den Hebelschalter in Seitenansicht und im Grundriß dar. Fig. 3 und 4 zeigen in Vorderansicht und im Grundriß den Handhebel mit der Einrichtung für den toten Gang. Fig. 5 und 6 zeigen die Kulisse mit Handhebel in der Einschalte- und Ausschaltestellung.
Auf einer Grundplatte α sind der Bock b zur Lagerung des Schalthebels c sowie die Stromschlußfedern d und e mit den Anschlußklemmen / und g gelagert. An den Schalthebel ist bei h das Kontaktmesser i drehbar angelenkt und mit diesem durch die Federn j verbunden.
Der Sockel α ruht in einem Gehäuse k mit aufgesetztem Deckel Z. Durch die Wandung des Kastens k ist eine Drehachse m
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Claims (1)

  1. mittels einer Stopfbuchse wasserdicht hindurchgeführt. Mit dem Schalthebel c ist die Drehachse m durch einen Winkelhebel η verbunden. Auf der Außenseite des Kastens sitzt auf der Drehachse m mit derselben fest verbunden ein kurzer, mit Gleitrolle ρ versehener Kulissenhebel o; außerdem ist auf der Drehachse m eine Scheibe q leicht drehbar aufgesetzt, auf welcher der Handhebel r
    ίο zur Bewegung des Schalters in beliebiger Weise befestigt ist. An einem besonderen Drehpunkt s außerhalb des Gehäuses ist die Führungskulisse t für den Hebel ο zur Bewegung des Schalters angelenkt und wird durch eine Feder u dauernd federgespannt gehalten. Die Kulisse t besitzt zwei Rasten ν und w, zwischen welchen eine kurvenartige Erhöhung χ liegt. Die Rasten ν und w dienen zur Begrenzung des Hubes des Kulissenhebels 0. In dieselben legt sich die Gleitrolle ρ, wenn der Schalter sich in einbezw. ausgeschalteter Stellung befindet. An der Handhebelscheibe q sitzen zwei Anschlagstifte y und \, welche den Hub der ersteren begrenzen, dennoch aber dem Handhebel r einen toten Gang sowohl bei der Ein- als auch bei der Ausschaltung gegenüber der Drehachse m gestatten.
    Der Schalter arbeitet in folgender Weise:
    Befindet sich der Schalter in eingeschaltetem Zustande (siehe Fig. 1, 2 und 5), dann liegt das Kontaktmesser i in den stromführenden Federn d, e, während der Schalthebel c unmittelbar über dem Kontaktmesser und der Winkelhebel η und Kulissenhebel ο parallel zu dem Schalthebel liegen. Die an demselben befindliche Gleitrolle ρ liegt in der Rast v, und die Kulisse t befindet sich in ihrer normalen Ruhestellung. Der Anschlagstift y ruht auf dem Kulissenhebel 0 und der Handhebel r mit der Scheibe q befindet sich in der normalen Einschaltestellung.
    Wird der Handhebel r nun bewegt, dann hat derselbe zuerst einen toten Gang, bis der Anschlagstift % gegen die Unterkante des Kulissenhebels ο stößt. Bei weiterer Drehung wird der Kulissenhebel 0 und gleichzeitig mit demselben der Winkelbebel η und der Schalthebel c mitgenommen. Die Gleitrolle ρ verläßt die Rast ν und bewegt sich nach der kurvenförmigen Erhöhung x; sobald die Gleitrolle auf dem höchsten Punkt dieser Erhöhung steht, hat die Kulisse t ihren weitesten Ausschlag und die Feder u ihre größte Spannung erreicht. Gleichzeitig sind auch die Federn j, welche das Kontaktmesser i mit dem Schalthebel c verbinden, gespannt. Hat die Gleitrolle ρ den höchsten Punkt der Kurve χ überschritten, dann schnellt der Kulissenhebel ο unter dem Einflusse der federgespannten Kulisse t in die Rast w derselben ein. Da der Anschlagstift y der Handhebelscheibe q den Kulissenhebe] 0 freigegeben hat, so ist letzterer in seiner Bewegung ungehindert. Diese teilt sich gleichzeitig dem Winkelhebel η und dem Schalthebel c mit. Da inzwischen gleichzeitig aber auch die Federn j ihre höchste Spannung erreicht haben, so wird auch das Kontaktmesser i plötzlich aus den Kontaktfedern de herausgerissen. Es tritt somit zu der üblichen Augenblicksausschaltung mittels der Federn j noch die Augenblicksausschaltung mittels der federgespannten Kulisse t hinzu.
    In der Ausschaltestellung liegt der Anschlagstift \ auf der Unterseite des Kulissenhebels o. Soll der Schalter eingeschaltet werden, so dreht man den Handhebel r nach der entgegengesetzten Richtung, so daß sich der Anschlagstift ^ von dem Kulissenhebel 0 entfernt und der Anschlagstift y sich gegen letzteren legt. Bei weiterer Drehung des Handhebels r wird der Kulissenhebel 0 mitgenommen und schnellt, nachdem er den höchsten Punkt der Kurve χ erreicht hat, in die Rast ν zurück. Da der Winkelhebel η und der Schalthebel c diese Bewegung mitmachen müssen, so findet somit auch gleichzeitig die Augenblickseinschaltung des Kontaktmessers i statt. An dem Vorschnellen ist der Kulissenhebel ο nicht behindert, weil der Anschlagstift % durch den vorherigen toten Gang von dem Kulissenhebel 0 sich so weit entfernt hat, daß der gesamte Hub dieses Hebels frei ist. Von der Kraft der Feder μ hängt es ab, mit welcher Gewalt das Kontaktmesser i in die stromführenden Federn d e sich einlegt.
    Patekt-Anspruch :
    Hebelschalter, dessen Kontaktmesser mit dem Schalthebel durch eine Feder verbunden ist, und bei welchem die Augenblicksein- und -ausschaltung durch eine mit Rasten versehene Kulisse bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Rasten (v, n>) versehene Kulisse (t) als ein um einen Zapfen schwingender und federgespannter Hebel (u) ausgebildet ist, welcher den Schalthebel (c) bezw. einen mit ihm verbundenen Hebel (0) unabhängig von dem Handhebel (r) nach Überschreitung des höchsten Punktes der zwischen den. Rasten liegenden Kurve (x) in eine seiner Endstellungen schnellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041134B (de) * 1952-06-26 1958-10-16 Voigt & Haeffner Ag Ausbildung eines Handhebelantriebes fuer elektrische Schaltgeraete

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041134B (de) * 1952-06-26 1958-10-16 Voigt & Haeffner Ag Ausbildung eines Handhebelantriebes fuer elektrische Schaltgeraete

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