DE232502C - - Google Patents
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- DE232502C DE232502C DENDAT232502D DE232502DA DE232502C DE 232502 C DE232502 C DE 232502C DE NDAT232502 D DENDAT232502 D DE NDAT232502D DE 232502D A DE232502D A DE 232502DA DE 232502 C DE232502 C DE 232502C
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- lever
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/26—Devices for calling a subscriber
- H04M1/52—Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 232502 KLASSE 21 a. GRUPPE
C. LORENZ AKT-GES. in BERLIN.
Es sind bereits Schalter bekannt, durch welche ein Fernsprecher abwechselnd auf das
Haus-, und auf das Postnetz geschaltet werden kann. Derartige Schalter sind entweder als
sogenannte Doppelsperrwerke ausgeführt oder sie sind nach Art der Mehrwegeschalter gebaut.
, Bei den Mehrwegeschaltern ist ein Hebel verwendet, welcher beim Bedienen in verschiedene
Richtungen gelegt werden muß. Zu diesen verschiedenen Richtungen kommt noch
'■' die jeweilige Mittelstellung des Hebels hinzu.
Es ist ersichtlich, daß bei diesen vielen Stellungen,
des Hebels sehr leicht eine unrichtige Bedienung eintreten kann, und daß dadurch
eine falsche Schaltung der Apparate mit den Leitungen sehr leicht möglich ist.
Die Doppelsperr werke bestehen aus zwei voneinander getrennten Einzelsperr werken, welche
eine mechanische Kupplung besitzen, durch die beide Sperrwerke zeitweise gekuppelt werden
können. Es hat sich aber in der Praxis herausgestellt, daß derartige Schalterteile, welche
zeitweise zusammengekuppelt werden müssen, durch Versagen der Kupplung unsicher arbeiten.
Ferner wird auch die Bedienung infolge der beiden getrennten Sperrwerke bei den genannten
Schaltorganen sehr erschwert.
Vorliegende Erfindung, welche die genannten Übelstände vollkommen vermeidet, betrifft
einen Schalter, welcher nur ein einziges Sperrwerk besitzt und dessen bewegliche Teile
auch nur eine einzige Richtung haben. Eine Mittelstellung ist nur dann vorgesehen, wenn
sich der Schalter von der Arbeitslage in die Ruhelage zurückbewegt. Eine unrichtige Bedienung
und eine damit verbundene verkehrte Schaltung ist bei diesem Umschalter ausgeschlossen.
Unsicher arbeitende Kupplungen und Verbindungsvorrichtungen sind bei dem neuen Schalter nicht vorhanden.
Die Erfindung ist aus den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung, auf der gleiche Buchstaben gleiche
Teile bedeuten, ersichtlich.
In Fig. ι ist der Schalter in seiner Ruhelage, in Fig. 2 in seiner Arbeitslage und in
Fig. 3 in der zwischen Ruhe- und Arbeitslage befindlichen Mittelstellung dargestellt. α ist
ein Druckknopf, durch welchen die Umschaltung vorgenommen wird, b ein Hebel, welcher
mit einem Stift c zusammen das einzige Sperrwerk bildet. Am unteren Ende des Hebels b,
welcher um eine Schraube d drehbar gelagert ist, befindet sich eine Verlängerung e, welche
dazu dient, dem Hebel b durch äußere Einwirkung, welche in der Pfeilrichtung erfolgt,
die für, das Auslösen des Sperrwerkes erforderlichen
Bewegungen zu geben. Ferner besitzt der Hebel b drei Einschnitte f, g und h, von
denen der eine, g, als Führungskurve ausgebildet ist und an der oberen Seite des Hebels b
endigt. Beim Drücken auf den Knopf α bei der Ruhestellung des Schalters nach Fig. 1
kann somit der Stift c in der Kurve g gleiten. Seitlich am Knopf α befindet sich ein Isolierstück
i, welches auf eine Anzahl Federn, im vorliegenden Falle beispielsweise auf die Federn
k, I, 0, m und η einwirkt. Die Federn k
und / bewirken beispielsweise die Besetztmel-
dung der Postleitungen U oder die Unterdrückung des Schlußzeichens auf dem Vermittlungsamt,
während die Federn o, m und η beispielsweise die Abtrennung des Fernsprechers
t vom Hausnetz V und das Anschalten
desselben an das Stadtfernsprechnetz U bewirken
können.
Die Wirkungsweise des Schalters ist folgende: Wenn der Schalter aus der Ruhelage der
ίο Fig. ι in die Arbeitslage der Fig. 2 gebracht
werden soll, so drückt der Bedienende auf den Knopf a. Der Stift c gelangt dann in die Führungskurve
g und von dort in den Einschnitt f, wo er festgehalten wird. Gleichzeitig verläßt
auch das Isolierstück i die Feder k und legt sich an die Feder m. Die Folge davon ist,
daß der Kontakt q abgetrennt und die Kontakte r und p geschlossen werden. Hierdurch
wird die Umschaltung des Fernsprechers t vom Hausnetz V auf das Postnetz U vorgenommen.
Gleichzeitig wird durch den Kontakt p eine Drosselspule y in die Postleitung U geschaltet,
über welche jetzt der Strom aus der Schlußzeichenbatterie vom Amt fließen kann. Hieras
durch wird das Schlußzeichen auf dem Amt zum Aufleuchten gebracht bzw. die Besetztmeldung
zum Amt gegeben. Die Anzahl der Federn des Schalters richtet sich natürlich nach dem System (Einzelleitung oder Doppelleitung
usw.), nach welchem das Amt geschaltet ist. Soll der Schalter nun in seine Ruhelage
zurückgebracht werden, so wird durch eine äußere Einwirkung (beispielsweise durch den
Fernhörerhaken oder durch einen besonderen Knopf) die Verlängerung e des Hebels b so
weit in der Richtung des Pfeiles herumgedreht, bis der Stift c sowohl aus dem Einschnitt f
heraus- als auch an der Nase s vorbeigleitet. Der Knopf α mit dem Stift c und dem Isolierstück
i springt dann in seine Ruhelage nach oben wieder zurück. Wie aus der Zeichnung
ersichtlich, ist beim Niederdrücken des Knopfes a infolge der Führungskurve g nur eine Feststellung
möglich, und zwar nur diejenige, wenn der Stift c in f hineingleitet. Bei der Bewegung
des Schalters im timgekehrten Sinne, d. h. wenn er von der Arbeitslage nach Fig. 2 in die
Ruhelage nach Fig. 1 gebracht werden soll, ist noch eine Mittelstellung möglich. Es kann
hierbei der Hebel b nur so weit in der Pfeilrichtung gedreht werden, bis der Stift c sich
in die Rundung h der Nase s legt. In dieser Stellung, welche aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind
beispielsweise nur die Kontakte p und q geschlossen und der Kontakt t unterbrochen.
Es lassen sich also vermittels der Stellung nach Fig. 3 Schaltungen am Fernsprecher, wie
z. B. die bekannte Rückfrageschaltung, vornehmen, bei welcher der Fernsprecher t auf das
Hausnetz V geschaltet und die Amtsleitung U zur Vermeidung der Trennung durch die Drosselspule
y überbrückt ist. Sobald dann wieder durch äußere Einwirkung der Hebel b - so weit
in der Pfeilrichtung gedreht wird, bis der Stift c an der Nase s vorbeigleitet, springt der Schalter
aus der Stellung nach Fig. 3 wieder in seine Ruhelage zurück.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Als Einzelsperrwerk ausgebildeter Schalter zum abwechselnden Einschalten eines Fernsprechers auf das Hausnetz und auf das Postnetz, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung des Schalters aus der Ruhelage (Fig. 1) in die Arbeitslage. (Fig. 2) nur eine Stellung möglich ist, und daß bei dieser Bewegung der Fernsprecher (t) vom Hausnetz (V) abgetrennt und auf die Postleitung (U) geschaltet wird, während bei der Bewegung im umgekehrten Sinne noch eine Mittelstellung (Fig. 3), bei welcher die Besetztmeldung bzw. die Unterdrückung des Schlußzeichnes in der Postleitung erfolgt, hergestellt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232502C true DE232502C (de) |
Family
ID=492526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT232502D Active DE232502C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE232502C (de) |
-
0
- DE DENDAT232502D patent/DE232502C/de active Active
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