DE232502C - - Google Patents

Info

Publication number
DE232502C
DE232502C DENDAT232502D DE232502DA DE232502C DE 232502 C DE232502 C DE 232502C DE NDAT232502 D DENDAT232502 D DE NDAT232502D DE 232502D A DE232502D A DE 232502DA DE 232502 C DE232502 C DE 232502C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
telephone
lever
network
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT232502D
Other languages
English (en)
Publication of DE232502C publication Critical patent/DE232502C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/52Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 232502 KLASSE 21 a. GRUPPE
C. LORENZ AKT-GES. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1909 ab.
Es sind bereits Schalter bekannt, durch welche ein Fernsprecher abwechselnd auf das Haus-, und auf das Postnetz geschaltet werden kann. Derartige Schalter sind entweder als sogenannte Doppelsperrwerke ausgeführt oder sie sind nach Art der Mehrwegeschalter gebaut. , Bei den Mehrwegeschaltern ist ein Hebel verwendet, welcher beim Bedienen in verschiedene Richtungen gelegt werden muß. Zu diesen verschiedenen Richtungen kommt noch
'■' die jeweilige Mittelstellung des Hebels hinzu. Es ist ersichtlich, daß bei diesen vielen Stellungen, des Hebels sehr leicht eine unrichtige Bedienung eintreten kann, und daß dadurch eine falsche Schaltung der Apparate mit den Leitungen sehr leicht möglich ist.
Die Doppelsperr werke bestehen aus zwei voneinander getrennten Einzelsperr werken, welche eine mechanische Kupplung besitzen, durch die beide Sperrwerke zeitweise gekuppelt werden können. Es hat sich aber in der Praxis herausgestellt, daß derartige Schalterteile, welche zeitweise zusammengekuppelt werden müssen, durch Versagen der Kupplung unsicher arbeiten. Ferner wird auch die Bedienung infolge der beiden getrennten Sperrwerke bei den genannten Schaltorganen sehr erschwert.
Vorliegende Erfindung, welche die genannten Übelstände vollkommen vermeidet, betrifft einen Schalter, welcher nur ein einziges Sperrwerk besitzt und dessen bewegliche Teile auch nur eine einzige Richtung haben. Eine Mittelstellung ist nur dann vorgesehen, wenn sich der Schalter von der Arbeitslage in die Ruhelage zurückbewegt. Eine unrichtige Bedienung und eine damit verbundene verkehrte Schaltung ist bei diesem Umschalter ausgeschlossen. Unsicher arbeitende Kupplungen und Verbindungsvorrichtungen sind bei dem neuen Schalter nicht vorhanden.
Die Erfindung ist aus den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung, auf der gleiche Buchstaben gleiche Teile bedeuten, ersichtlich.
In Fig. ι ist der Schalter in seiner Ruhelage, in Fig. 2 in seiner Arbeitslage und in Fig. 3 in der zwischen Ruhe- und Arbeitslage befindlichen Mittelstellung dargestellt. α ist ein Druckknopf, durch welchen die Umschaltung vorgenommen wird, b ein Hebel, welcher mit einem Stift c zusammen das einzige Sperrwerk bildet. Am unteren Ende des Hebels b, welcher um eine Schraube d drehbar gelagert ist, befindet sich eine Verlängerung e, welche dazu dient, dem Hebel b durch äußere Einwirkung, welche in der Pfeilrichtung erfolgt, die für, das Auslösen des Sperrwerkes erforderlichen Bewegungen zu geben. Ferner besitzt der Hebel b drei Einschnitte f, g und h, von denen der eine, g, als Führungskurve ausgebildet ist und an der oberen Seite des Hebels b endigt. Beim Drücken auf den Knopf α bei der Ruhestellung des Schalters nach Fig. 1 kann somit der Stift c in der Kurve g gleiten. Seitlich am Knopf α befindet sich ein Isolierstück i, welches auf eine Anzahl Federn, im vorliegenden Falle beispielsweise auf die Federn k, I, 0, m und η einwirkt. Die Federn k und / bewirken beispielsweise die Besetztmel-
dung der Postleitungen U oder die Unterdrückung des Schlußzeichens auf dem Vermittlungsamt, während die Federn o, m und η beispielsweise die Abtrennung des Fernsprechers t vom Hausnetz V und das Anschalten desselben an das Stadtfernsprechnetz U bewirken können.
Die Wirkungsweise des Schalters ist folgende: Wenn der Schalter aus der Ruhelage der
ίο Fig. ι in die Arbeitslage der Fig. 2 gebracht werden soll, so drückt der Bedienende auf den Knopf a. Der Stift c gelangt dann in die Führungskurve g und von dort in den Einschnitt f, wo er festgehalten wird. Gleichzeitig verläßt auch das Isolierstück i die Feder k und legt sich an die Feder m. Die Folge davon ist, daß der Kontakt q abgetrennt und die Kontakte r und p geschlossen werden. Hierdurch wird die Umschaltung des Fernsprechers t vom Hausnetz V auf das Postnetz U vorgenommen. Gleichzeitig wird durch den Kontakt p eine Drosselspule y in die Postleitung U geschaltet, über welche jetzt der Strom aus der Schlußzeichenbatterie vom Amt fließen kann. Hieras durch wird das Schlußzeichen auf dem Amt zum Aufleuchten gebracht bzw. die Besetztmeldung zum Amt gegeben. Die Anzahl der Federn des Schalters richtet sich natürlich nach dem System (Einzelleitung oder Doppelleitung usw.), nach welchem das Amt geschaltet ist. Soll der Schalter nun in seine Ruhelage zurückgebracht werden, so wird durch eine äußere Einwirkung (beispielsweise durch den Fernhörerhaken oder durch einen besonderen Knopf) die Verlängerung e des Hebels b so weit in der Richtung des Pfeiles herumgedreht, bis der Stift c sowohl aus dem Einschnitt f heraus- als auch an der Nase s vorbeigleitet. Der Knopf α mit dem Stift c und dem Isolierstück i springt dann in seine Ruhelage nach oben wieder zurück. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist beim Niederdrücken des Knopfes a infolge der Führungskurve g nur eine Feststellung möglich, und zwar nur diejenige, wenn der Stift c in f hineingleitet. Bei der Bewegung des Schalters im timgekehrten Sinne, d. h. wenn er von der Arbeitslage nach Fig. 2 in die Ruhelage nach Fig. 1 gebracht werden soll, ist noch eine Mittelstellung möglich. Es kann hierbei der Hebel b nur so weit in der Pfeilrichtung gedreht werden, bis der Stift c sich in die Rundung h der Nase s legt. In dieser Stellung, welche aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind beispielsweise nur die Kontakte p und q geschlossen und der Kontakt t unterbrochen. Es lassen sich also vermittels der Stellung nach Fig. 3 Schaltungen am Fernsprecher, wie z. B. die bekannte Rückfrageschaltung, vornehmen, bei welcher der Fernsprecher t auf das Hausnetz V geschaltet und die Amtsleitung U zur Vermeidung der Trennung durch die Drosselspule y überbrückt ist. Sobald dann wieder durch äußere Einwirkung der Hebel b - so weit in der Pfeilrichtung gedreht wird, bis der Stift c an der Nase s vorbeigleitet, springt der Schalter aus der Stellung nach Fig. 3 wieder in seine Ruhelage zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Als Einzelsperrwerk ausgebildeter Schalter zum abwechselnden Einschalten eines Fernsprechers auf das Hausnetz und auf das Postnetz, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung des Schalters aus der Ruhelage (Fig. 1) in die Arbeitslage. (Fig. 2) nur eine Stellung möglich ist, und daß bei dieser Bewegung der Fernsprecher (t) vom Hausnetz (V) abgetrennt und auf die Postleitung (U) geschaltet wird, während bei der Bewegung im umgekehrten Sinne noch eine Mittelstellung (Fig. 3), bei welcher die Besetztmeldung bzw. die Unterdrückung des Schlußzeichnes in der Postleitung erfolgt, hergestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT232502D Active DE232502C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE232502C true DE232502C (de)

Family

ID=492526

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT232502D Active DE232502C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE232502C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE232502C (de)
DE226872C (de)
DE511818C (de) Mit Stromimpulskombination arbeitendes Fernmeldegeraet, insbesondere Blattdruck-Telegraph
DE262509C (de)
DE606401C (de) Schaltungsanordnung zur Vermeidung akustischer Rueckkopplung zwischen Mikrophon- und Telephonkreis
DE452342C (de) Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler
DE555951C (de) Schaltungsanordnung fuer Tonfrequenz-Wahlanruf in Fernsprechverbindungen, insbesondere fuer den Anruf von Verstaerkeraemtern
DE197285C (de)
DE443581C (de) Einrichtung zur Befehlsuebermittlung mit Angabe der Befehlsfolge
DE357038C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE612232C (de) Fernschreibvermittlungsanlage mit Waehlerbetrieb
DE580838C (de) Anordnung zum gleichzeitigen Einstellen von Zeichen und Zahlen an mehreren Empfaengern unter Benutzung einer als Geber ausgebildeten Stromunterbrechereinrichtung
DE322207C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Nebenstellen und einer Einrichtung zum selbsttaetigen Herstellen der Sprechverbindungen
DE599440C (de) Schaltungsanordnung fuer handbediente Telegraphenvermittlungsstellen, bei denen zum Abfragen und Mitlesen (bzw. Mitschreiben) derselbe Apparat verwendet wird
DE430668C (de) Elektromechanische Vorrichtung zur selbsttaetigen UEbertragung der amtlichen Zeit auf grosse Entfernungen mit Hilfe eines Fernsprechnetzes
DE759246C (de) Schaltungsanordnung fuer Rufausscheider
DE237928C (de)
DE406103C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE593281C (de) Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen, insbesondere Feuermeldeanlagen
DE194299C (de)
DE151508C (de)
DE224290C (de)
DE190096C (de)
AT118733B (de) Anordnung zur Fernsteuerung von elektromagnetisch betätigten Anzeigevorrichtungen.
DE196505C (de)