DE580838C - Anordnung zum gleichzeitigen Einstellen von Zeichen und Zahlen an mehreren Empfaengern unter Benutzung einer als Geber ausgebildeten Stromunterbrechereinrichtung - Google Patents
Anordnung zum gleichzeitigen Einstellen von Zeichen und Zahlen an mehreren Empfaengern unter Benutzung einer als Geber ausgebildeten StromunterbrechereinrichtungInfo
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B3/00—Audible signalling systems; Audible personal calling systems
- G08B3/10—Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B3/1008—Personal calling arrangements or devices, i.e. paging systems
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Description
DEUTSCHES REICH
r. Ind.
18 AUG. 1933
18 AUG. 1933
AUSGEGEBEN AM
18. JULI 1933
18. JULI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ΛΙ 580838 KLASSE 74 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1929 ab
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum gleichzeitigen Einstellen von Zeichen- oder
Zahlensignalen an mehreren Stellen, durch die beispielsweise Personen, denen diese Zahlen
5 oder Zeichen gemäß getroffener Vereinbarung eigen sind, herbeigerufen werden können. Ferner
erstreckt sich die Erfindung auf zu diesem Zweck in besonderer Weise ausgebildete Geber- und
Empfängereinrichtungen. Gemäß der Erfindung ist an einer oder gegebenenfalls auch an mehreren
Stellen eine Wähleinrichtung vorgesehen, die über eine einzige Leitung mit einer -größeren
Zahl hintereinander oder auch parallel geschalteter Empfänger verbunden ist, die sich an
verschiedenen Orten, an denen sich, die zu suchenden Personen aufhalten könnten, angeordnet
sind. Die Anordnung kann auch für andere Zwecke, etwa in der Weise Verwendung finden, daß durch den Geber von einer Stelle
aus gleichzeitig ein und dasselbe Signal oder mehrere Signale in beliebiger Reihenfolge an
den Aufstellungsorten der Empfänger abgegeben werden.
Die Anordnung ist so getroffen, daß bei Einstellen des Gebers Stromstöße über die Leitung
gegeben werden, durch die die Zeiger der Empfänger schrittweise vorwärts bewegt werden,
wobei gleichzeitig zur Erregung der Aufmerksamkeit eine Lampe oder ein Glockenzeichen
eingeschaltet werden kann. Nach beendeter Einstellung bleiben die Zeiger an der betreffenden
Stelle stehen, bis sich beispielsweise die gesuchte Person an der suchenden Stelle gemeldet
hat, worauf von hier aus durch Betätigen einer Taste die Rückstellung erfolgt, was erfindungsgemäß durch Umpolen der Leitung
bei Verwendung polarisierter Relais an den Empfängern bewirkt wird.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform für den Geber besteht darin, daß dieser
mit einer Nummernscheibe, ähnlich der bei * Fernsprechselbstwähleranlagen, versehen ist,
wobei ein an ihr befestigter Kontakt über eine Kontaktscheibe schleift, die zur Hervorrufung
der Stromstöße mit Kontaktunterbrechern in Gestalt von eingelegten Isolationsstücken versehen
ist. Gleichzeitig wird durch die Nummernscheibe der Umschalter betätigt, der zweckmäßig
auf der Kontaktscheibe angeordnet sein kann und beispielsweise durch einen Ansatz
der Nummernscheibe in Nullstellung der Scheibe in der Umschaltstellung gehalten wird, so daß
das Umlegen des Umschalters bei Bewegen der Scheibe selbsttätig mittels einer Feder erfolgt.
Die Rückstellung wird durch eine mechanisch oder elektrisch wirkende Auslöseeinrichtung bewirkt,
indem die Kontaktscheibe mit einem Sperrglied außer Eingriff gebracht wird, so daß
*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Iiig. Albert Callsen in Stuttgart.
eine Rückstellfeder die Nummernscheibe ohne Unterbrechung zurückstellen kann, wobei gleichzeitig
zur Vermeidung von Stromstößen der Nummernscheibenkontakt auf einer ununterbrochenen
Kontaktschiene bis in seine Ruhestellung zurückläuft.
Die Empfänger können in der Weise ausgebildet sein, daß ein von einem Triebwerk
angetriebener Zeiger unter Zwischenschaltung ίο eines durch die Fortschaltstromstöße von einem
polarisierten Relais bewegten Ankers verstellt wird, indem der Zeiger durch ein in ein Zackenrad
greifendes Kupplungsglied von der Triebwerkswelle mitgenommen wird. Die Rückstellung
des Zeigers wird durch Umschalten der Leitung unter gleichzeitigem Wirksamwerden
eines zweiten auf umgekehrte Stromrichtung ansprechenden polarisierten Relais ermöglicht,
welches das Kupplungsglied auslöst, so daß der Zeiger mit Hilfe einer Feder in die Ursprungsstellung zurückgeht.
Im folgenden ist an Hand der Zeichnung die
Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Abb. 1 zeigt die Schaltungsanordnung
für eine Suchanlage, Abb. 2 stellt den ' Geber und Abb. 3 den Empfänger dar.
In Abb. ι ist ein aus einem Kontaktzeiger 1 und
aus einer beliebigen Zahl von Einzelkontakten I bis C, über die der Zeiger 1 bewegt werden kann,
bestehender Geber über einen Umschalter 2 mit einer größeren Zahl teilweise hintereinander
und parallel geschalteter Empfänger 3 verbunden. Um bei Kontaktgabe durch den Zeiger 1
ein Kurzschließen der Stromquelle zu vermeiden, ist im parallel zum Umschalter 2 ge-•
schalteten Geberstromkreis ein Vorschaltwiderstand angeordnet. Die Empfänger bestehen je
aus einem polarisierten Relais 4 zur schrittweisen Fortschaltung eines Zeigers, der die am
Geber eingestellte Zahl anzeigen soll, sowie einem weiteren polarisierten Relais 5, durch das
die Kupplungseinrichtung für den Zeiger gelöst werden kann, so daß er in seine Ursprungsstellung zurückgeht. Geber und Empfänger
*5 sind durch eine Doppelleitung 6 miteinander verbunden. In der Ruhestellung befindet sich
der Zeiger 1 des Gebers auf einer Isolierstelle, so daß. in der die Kontakte I bis C mit dem
Netz verbindenden Leitung 7 kein Strom fließt. Der Zeiger selbst ist durch eine Leitung 8 mit
dem anderen Pol der Stromquelle verbunden. In der Ruhestellung befindet sich der Umschalter
2 in der punktiert gezeichneten Lage, in der der Strom in solcher Richtung durch die
Doppelleitung 6 fließt, daß die polarisierten Relais 5 ansprechen würden. Wird jedoch der
Zeiger 1 aus seiner Ruhelage gebracht und auf eine beliebige Zahl, beispielsweise VIII, eingestellt,
so wird gleich bei Beginn der Einsteilbewegung der Schalter 2 mittels der Druckfeder
9 in die ausgezeichnete Stellung umgelegt, woran er in der Ruhestellung des Zeigers 1
durch einen Anschlag 10 verhindert war. Entsprechend der Zahl der durch den Zeiger 1
berührten Kontakte werden eine Anzahl Stromstoße über die Leitung 6 und Empfänger 3 geleitet,
da bei jeder Kontaktunterbrechung durch die Zwischenräume zwischen den Kontakten J
bis C der Kurzschluß des Umschalters 2 aufgehoben wird. Durch die einzelnen Stromstöße
werden jedesmal die polarisierten Relais 4 erregt und hierbei ein in dieser Abbildung nicht
dargestellter Zeiger jeder Empfängerstelle um eine entsprechende Anzahl Schritte vorwärts
geschaltet, der nach erfolgter Einstellung auf der gewählten Zahl stehenbleibt. Die Rückstellung
des Zeigers 1 am Geber bewirkt eine Feder 11, die bei Betätigen einer hier nicht
dargestellten Auslösetaste zur Wirkung gelangt, wobei gleichzeitig die Kontaktreihe I bis C so
umgeschaltet wird, daß der Zeiger 1 auf einer ununterbrochenen Kontaktschiene 12 gleitet,
bis er wieder in seine Ursprungsstellung zurückgekehrt ist und hierbei gleichzeitig mittels seines
Anschlages 10 den Umschalter 2 in die punktiert gezeichnete Lage zurückbringt, so daß
nunmehr auch die polarisierten Relais 5 ansprechen, indem der Kontaktzeiger 1 die
Isolierstelle in seiner Anfangslage erreicht hat.
In Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für einen Geber dargestellt, der eine Nummernscheibe
13 nach Art der Wählscheiben bei automatischen Fernsprechern aufweist, die mit einer
der Zahl der möglicherweise zu suchenden Personen entsprechenden Anzahl Löcher 14 versehen
ist. Gleichzeitig ist ein Anschlag 15 zur Begrenzung der Wähleinstellung in der üblichen
Weise vorgesehen. An der Nummernscheibe 13 ist eine Kontaktfeder 16 befestigt, die mit dem
einen Pol der Stromquelle in Verbindung steht. Die Kontaktfeder 16 schleift bei Drehung des
Nummernschalters auf einer gezahnten Kontaktscheibe 17, in deren Zahnlücken Isolierstücke 18
eingelegt sind. In der Nullstellung ist zwecks sicherer Einstellung ein größeres Isolierstück 18'
angeordnet. Die Kontaktscheibe 17 ist mit dem anderen Pol der Batterie verbunden.
Auf der Kontaktscheibe 17 ist gleichzeitig auf einer isolierenden Zwischenlage 19 ein Umschalter
2 angebracht, der aus einem mittels Feder 9 verschiebbaren Kontaktstück 20 besteht,
dessen Kontakte 2 χ in der einen Grenzlage Federkontakte 22 und in der anderen
Grenzlage Federkontakte 23 berühren. Die Kontaktfedern 22 und 23 sind wechselweise mit
der Doppelleitung 6 verbunden, die zu den Empfängern führt. In der Ruhestellung der
Nummernscheibe 13 wird das Kontaktstück 20 des Umschalters 2 gegen die Kontaktfedern 22
mittels eines an der Nummernscheibe befestigten Ansatzes 24 gedrückt. Bei Bewegen der
Nummernscheibe 13 in Richtung des Pfeiles
entfernt sich der Ansatz 24 vom Kontaktstück 20, so daf3 dieses die Leitung 6 umpolt und die
Kontakte 21 mit den Federkontakten 23 in Berührung bringt.
Um ein Zurückspringen der Nummernscheibe nach beendeter Wahl zu verhindern, ist an ihr ein federnder Ansatz 25 befestigt, der in Löcher 25 der Kontaktscheibe 17 greift.
Um ein Zurückspringen der Nummernscheibe nach beendeter Wahl zu verhindern, ist an ihr ein federnder Ansatz 25 befestigt, der in Löcher 25 der Kontaktscheibe 17 greift.
Zur Zurückstellung der Nummernscheibe dient eine Auslösetaste 27, die durch axiales
Verschieben der Kontaktscheibe 17 diese mit dem federnden Ansatz 25 außer Eingriff bringt,
so daß die Nummernscheibe 13 unter Einwirkung einer durch die Wahl aufgezogenen Feder
2S in die Ursprungslage zurückkehrt. Bei der Rückstellung der Nummernscheibe schleift ihre
Kontaktfeder 16 mit dem Kontakt 1 auf einem ununterbroch'enen, in der Zeichnung nicht
sichtbaren Randteil der Scheibe 17, bis sie an die auch hier isolierte Stelle iS' gelangt.
Die beispielsweise Ausführungsform für einen Empfänger ist in Abb. 3 dargestellt, gemäß der
von einem Triebwerk 29 eine Welle 30 verstellt wird. Auf der Welle 30 sitzt ein Zahnrad 31,
in das ein Hemmanker 32 eingreift, der gleichzeitig der Anker zu einem polarisierten Relais 4
ist. Auf der gleichen Welle wie das Zahnrad 31 sitzt ein Zeiger 33, der gegenüber einer Zahlenscheibe
34 einstellbar ist. Statt der Zahlenscheibe 34 kann eine mit einer entsprechenden
Zahl von Kontakten versehene Kontaktscheibe vorgesehen sein, durch die bei Stehenbleiben
des Zeigers auf einem Kontakt eine dem Kontakt entsprechende Zahl auf einem Leuchttableau
eingeschaltet wird. Der Zeiger 33 sitzt nur lose auf der Welle 30 und wird zur Einstellung durch
das Triebwerk von einem an ihm befestigten Kupplungsglied 35 mitgenommen, das durch
einen Ausschnitt 36 des Zeigers hindurch in ein fest auf der Welle sitzendes zweites Zahnrad 37
greift. In der Nullstellung des Zeigers liegt er gegen einen federnden Anschlag 38 an, der in
dieser Lage einen Kontakt 39 eines Signalstromkreises mit einer Lampe 40 geöffnet hält.
Statt der Signallampe kann auch eine Glocke eingeschaltet sein.
Die Rückstellung des Zeigers erfolgt bei Umpolen der Leitung 6, wobei der vom Geber
kommende Strom in umgekehrter Richtung durch das polarisierte Relais 5 fließt, dessen
Anker 41 angezogen wird und die Klinke 35 so weit niederdrückt, daß sie aus dem Bereich des
Zahnrades 37 gelangt, worauf der Zeiger infolge der Federkraft einer vorgespannten Feder 42
in seine Nullstellung zurückschnellt. Die Auslösung des Zeigers 33 erfolgt erst dann, wenn
der Kontaktzeiger 1 in seine Anfangsstellung auf die isolierte Stelle 18' zurückgekehrt ist.
Den Stromlauf in der ganzen Anlage kann man durch einen hier nicht gezeigten Hauptschalter
unterbrechen.
An der eigentlichen Erfindung wird nichts geändert, wenn der Geber beispielsweise statt
der Nummernscheibe und dem Kontakt 1 einen Kontaktzeiger erhält, der über entsprechend
ausgebildete Kontaktstellen zur Hervorrufung der Stromstöße läuft, wobei er ebenfalls von
Hand einstellbar ist. Ebenso kann der Empfänger in beliebiger anderer Weise, wie beispielsweise
oben angegeben, ausgebildet sein.
Claims (15)
- Patentansprüche:i. Anordnung zum gleichzeitigen Einstellen von Zeichen und Zahlen an mehreren Empfängern unter Benutzung einer als Geber ausgebildeten Stromunterbrechereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromunterbrechereinrichtung über eine Doppelleitung (6) mit an ihr in Hintereinander- oder Parallelschaltung angeschlossenen Empfängern (3, Abb. 1) durch einen Umschalter (2, Abb. 1, bzw. 2, 19, 20, 21, 22, 23, Abb. 2) in der Weise verbunden ist, daß in den Empfängern vorgesehene polarisierte Relais (4) durch Summieren der bei der einen (ausgezogen gezeichneten, Abb. 1) Stellung des Umschalters in der einen Richtung verlaufenden, durch den Geber hervorgerufenen Stromstöße eine Zeigervorrichtung entsprechend der Geberstellung einstellen, während weitere polarisierte Relais (5), die zu den ersteren (4) in umgekehrtem Sinne wirken, infolge der bei der anderen (punktiert gezeichneten, Abb. 1) Stellung des Umschalters (2) entgegengesetzten Stromrichtung die Rückstellung der Zeigervorrichtung bewirken.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelleitung mit den Empfangsstellen parallel zum Geberstromkreis, der zu diesem Zweck mit einem Vorschaltwiderstand versehen sein kann, angeordnet ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (2) in der Ruhestellung der Anlage die für die Rückstellung erforderliche Lage (in Abb. 1 punktiert gezeichnet) innehat, aus der er bei Beginn der Gebereinstellung selbsttätig in die andere Lage (in Abb. 1 ausgezogen gezeichnet) zur Einstellung der Empfänger umgelegt wird.
- 4. Einrichtung zur Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Geber ein nach Art der Vorwähler bei automatischen Fernsprechanlagen ausgebildeter Nummernschalter Verwendung findet, wobei seine Nummernscheibe (13) mit einer auf einer Kontaktscheibe (17) schleifenden Kontaktfeder (16) versehen ist.
- 5· Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kontaktscheibe (17) gleichzeitig der Umschalter (2) zur Umschaltung der Doppelleitung (6) vorgesehen ist, der durch einen an der Nummernscheibe bzw. an seiner Drehachse angebrachten Ansatz (24) in der Lage gemäß Anspruch 3 gehalten wird.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nummernscheibe ein federnder Ansatz angebracht ist, der in eine entsprechend der Zahl der Kontaktstellen vorgesehene Rast (26) der Kontaktscheibe einspringen kann.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Rückstellung der Nummernscheibe eine Auslösetaste (27) vorgesehen ist, bei deren Niederdrücken die Kontaktscheibe so weit seitlich verschoben wird, daß sie mit dem federnden Ansatz (25) der Nummernscheibe außer Eingriff gelangt, so daß diese mittels einer Rückstellfeder (28) in ihre Ursprungslage unbehindert zurückkehren kann, wobei ihr Kontakt auf einer zweckmäßig neben den Einzelkontakten angeordneten Kontaktbahn der Kontaktscheibe schleift.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kontaktscheibe in der Nullstellung der Nummernscheibe ihrem Schleifkontakt gegenüber ein verbreitertes Isolationsstück (iS'), das sich bis über die Kontaktbahn zur Rückstellung hin erstreckt, vorgesehen ist.
- 9. Einrichtung zur Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Empfänger ein von einem Triebwerk (29) verstellbarer Zeiger (33) vorgesehen ist, dessen Einstellung durch ein von den Stromstößen des Gebers beeinflußtes Relais (4) bestimmt wird.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (32) des polarisierten Relais gleichzeitig als Hemmwerk für ein auf der Triebwerksachse sitzendes Zahnrad (31) ausgebildet ist.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der lose auf der Triebwerksachse (30) sitzende Zeiger (33) durch eine Kupplung mit ihr starr verbunden werden kann, wobei die Kupplung durch ein auf umgekehrter Stromrichtung ansprechendes weiteres polarisiertes Relais (5) ausrückbar ist.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer am Zeiger befestigten und in ein zweites auf der Triebwerkswelle sitzendes Zackenrad (37) eingreifenden Klinke (35) besteht, die im Bewegungsbereich des durch das zweite polarisierte Relais (5) bewegten Ankers (41) liegt.
- 13. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nullstellung des Zeigers ein Anschlag (38) vorgesehen ist, der einen Signalstromkreis geöffnet hält.
- 14. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger als Kontaktzeiger gegenüber einer der Zahl der zu sendenden Stromstöße entsprechenden Anzahl Kontakten angeordnet ist, wobei durch Stehenbleiben des Zeigers auf einem der Kontakte ein das verabredete Zeichen gebendes Signal eingeschaltet wird.
- 15. Anordnung nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Geber an verschiedenen Orten vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenGEDIll.CKT IN DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES91634D DE580838C (de) | 1929-05-11 | 1929-05-11 | Anordnung zum gleichzeitigen Einstellen von Zeichen und Zahlen an mehreren Empfaengern unter Benutzung einer als Geber ausgebildeten Stromunterbrechereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES91634D DE580838C (de) | 1929-05-11 | 1929-05-11 | Anordnung zum gleichzeitigen Einstellen von Zeichen und Zahlen an mehreren Empfaengern unter Benutzung einer als Geber ausgebildeten Stromunterbrechereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580838C true DE580838C (de) | 1933-07-18 |
Family
ID=7516633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES91634D Expired DE580838C (de) | 1929-05-11 | 1929-05-11 | Anordnung zum gleichzeitigen Einstellen von Zeichen und Zahlen an mehreren Empfaengern unter Benutzung einer als Geber ausgebildeten Stromunterbrechereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580838C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1179481B (de) * | 1963-08-19 | 1964-10-08 | Josef Poehler | Schaltanordnung einer Steuerung fuer ein Zahlen- und/oder Buchstabenanzeigegeraet |
-
1929
- 1929-05-11 DE DES91634D patent/DE580838C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1179481B (de) * | 1963-08-19 | 1964-10-08 | Josef Poehler | Schaltanordnung einer Steuerung fuer ein Zahlen- und/oder Buchstabenanzeigegeraet |
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