DE580838C - Anordnung zum gleichzeitigen Einstellen von Zeichen und Zahlen an mehreren Empfaengern unter Benutzung einer als Geber ausgebildeten Stromunterbrechereinrichtung - Google Patents

Anordnung zum gleichzeitigen Einstellen von Zeichen und Zahlen an mehreren Empfaengern unter Benutzung einer als Geber ausgebildeten Stromunterbrechereinrichtung

Info

Publication number
DE580838C
DE580838C DES91634D DES0091634D DE580838C DE 580838 C DE580838 C DE 580838C DE S91634 D DES91634 D DE S91634D DE S0091634 D DES0091634 D DE S0091634D DE 580838 C DE580838 C DE 580838C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
pointer
dial
transmitter
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES91634D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Albert Callsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES91634D priority Critical patent/DE580838C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE580838C publication Critical patent/DE580838C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B3/00Audible signalling systems; Audible personal calling systems
    • G08B3/10Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B3/1008Personal calling arrangements or devices, i.e. paging systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
r. Ind.
18 AUG. 1933
AUSGEGEBEN AM
18. JULI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ΛΙ 580838 KLASSE 74 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1929 ab
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum gleichzeitigen Einstellen von Zeichen- oder Zahlensignalen an mehreren Stellen, durch die beispielsweise Personen, denen diese Zahlen 5 oder Zeichen gemäß getroffener Vereinbarung eigen sind, herbeigerufen werden können. Ferner erstreckt sich die Erfindung auf zu diesem Zweck in besonderer Weise ausgebildete Geber- und Empfängereinrichtungen. Gemäß der Erfindung ist an einer oder gegebenenfalls auch an mehreren Stellen eine Wähleinrichtung vorgesehen, die über eine einzige Leitung mit einer -größeren Zahl hintereinander oder auch parallel geschalteter Empfänger verbunden ist, die sich an verschiedenen Orten, an denen sich, die zu suchenden Personen aufhalten könnten, angeordnet sind. Die Anordnung kann auch für andere Zwecke, etwa in der Weise Verwendung finden, daß durch den Geber von einer Stelle aus gleichzeitig ein und dasselbe Signal oder mehrere Signale in beliebiger Reihenfolge an den Aufstellungsorten der Empfänger abgegeben werden.
Die Anordnung ist so getroffen, daß bei Einstellen des Gebers Stromstöße über die Leitung gegeben werden, durch die die Zeiger der Empfänger schrittweise vorwärts bewegt werden, wobei gleichzeitig zur Erregung der Aufmerksamkeit eine Lampe oder ein Glockenzeichen eingeschaltet werden kann. Nach beendeter Einstellung bleiben die Zeiger an der betreffenden Stelle stehen, bis sich beispielsweise die gesuchte Person an der suchenden Stelle gemeldet hat, worauf von hier aus durch Betätigen einer Taste die Rückstellung erfolgt, was erfindungsgemäß durch Umpolen der Leitung bei Verwendung polarisierter Relais an den Empfängern bewirkt wird.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform für den Geber besteht darin, daß dieser mit einer Nummernscheibe, ähnlich der bei * Fernsprechselbstwähleranlagen, versehen ist, wobei ein an ihr befestigter Kontakt über eine Kontaktscheibe schleift, die zur Hervorrufung der Stromstöße mit Kontaktunterbrechern in Gestalt von eingelegten Isolationsstücken versehen ist. Gleichzeitig wird durch die Nummernscheibe der Umschalter betätigt, der zweckmäßig auf der Kontaktscheibe angeordnet sein kann und beispielsweise durch einen Ansatz der Nummernscheibe in Nullstellung der Scheibe in der Umschaltstellung gehalten wird, so daß das Umlegen des Umschalters bei Bewegen der Scheibe selbsttätig mittels einer Feder erfolgt. Die Rückstellung wird durch eine mechanisch oder elektrisch wirkende Auslöseeinrichtung bewirkt, indem die Kontaktscheibe mit einem Sperrglied außer Eingriff gebracht wird, so daß
*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Iiig. Albert Callsen in Stuttgart.
eine Rückstellfeder die Nummernscheibe ohne Unterbrechung zurückstellen kann, wobei gleichzeitig zur Vermeidung von Stromstößen der Nummernscheibenkontakt auf einer ununterbrochenen Kontaktschiene bis in seine Ruhestellung zurückläuft.
Die Empfänger können in der Weise ausgebildet sein, daß ein von einem Triebwerk angetriebener Zeiger unter Zwischenschaltung ίο eines durch die Fortschaltstromstöße von einem polarisierten Relais bewegten Ankers verstellt wird, indem der Zeiger durch ein in ein Zackenrad greifendes Kupplungsglied von der Triebwerkswelle mitgenommen wird. Die Rückstellung des Zeigers wird durch Umschalten der Leitung unter gleichzeitigem Wirksamwerden eines zweiten auf umgekehrte Stromrichtung ansprechenden polarisierten Relais ermöglicht, welches das Kupplungsglied auslöst, so daß der Zeiger mit Hilfe einer Feder in die Ursprungsstellung zurückgeht.
Im folgenden ist an Hand der Zeichnung die
Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Abb. 1 zeigt die Schaltungsanordnung für eine Suchanlage, Abb. 2 stellt den ' Geber und Abb. 3 den Empfänger dar.
In Abb. ι ist ein aus einem Kontaktzeiger 1 und aus einer beliebigen Zahl von Einzelkontakten I bis C, über die der Zeiger 1 bewegt werden kann, bestehender Geber über einen Umschalter 2 mit einer größeren Zahl teilweise hintereinander und parallel geschalteter Empfänger 3 verbunden. Um bei Kontaktgabe durch den Zeiger 1 ein Kurzschließen der Stromquelle zu vermeiden, ist im parallel zum Umschalter 2 ge-• schalteten Geberstromkreis ein Vorschaltwiderstand angeordnet. Die Empfänger bestehen je aus einem polarisierten Relais 4 zur schrittweisen Fortschaltung eines Zeigers, der die am Geber eingestellte Zahl anzeigen soll, sowie einem weiteren polarisierten Relais 5, durch das die Kupplungseinrichtung für den Zeiger gelöst werden kann, so daß er in seine Ursprungsstellung zurückgeht. Geber und Empfänger *5 sind durch eine Doppelleitung 6 miteinander verbunden. In der Ruhestellung befindet sich der Zeiger 1 des Gebers auf einer Isolierstelle, so daß. in der die Kontakte I bis C mit dem Netz verbindenden Leitung 7 kein Strom fließt. Der Zeiger selbst ist durch eine Leitung 8 mit dem anderen Pol der Stromquelle verbunden. In der Ruhestellung befindet sich der Umschalter 2 in der punktiert gezeichneten Lage, in der der Strom in solcher Richtung durch die Doppelleitung 6 fließt, daß die polarisierten Relais 5 ansprechen würden. Wird jedoch der Zeiger 1 aus seiner Ruhelage gebracht und auf eine beliebige Zahl, beispielsweise VIII, eingestellt, so wird gleich bei Beginn der Einsteilbewegung der Schalter 2 mittels der Druckfeder 9 in die ausgezeichnete Stellung umgelegt, woran er in der Ruhestellung des Zeigers 1 durch einen Anschlag 10 verhindert war. Entsprechend der Zahl der durch den Zeiger 1 berührten Kontakte werden eine Anzahl Stromstoße über die Leitung 6 und Empfänger 3 geleitet, da bei jeder Kontaktunterbrechung durch die Zwischenräume zwischen den Kontakten J bis C der Kurzschluß des Umschalters 2 aufgehoben wird. Durch die einzelnen Stromstöße werden jedesmal die polarisierten Relais 4 erregt und hierbei ein in dieser Abbildung nicht dargestellter Zeiger jeder Empfängerstelle um eine entsprechende Anzahl Schritte vorwärts geschaltet, der nach erfolgter Einstellung auf der gewählten Zahl stehenbleibt. Die Rückstellung des Zeigers 1 am Geber bewirkt eine Feder 11, die bei Betätigen einer hier nicht dargestellten Auslösetaste zur Wirkung gelangt, wobei gleichzeitig die Kontaktreihe I bis C so umgeschaltet wird, daß der Zeiger 1 auf einer ununterbrochenen Kontaktschiene 12 gleitet, bis er wieder in seine Ursprungsstellung zurückgekehrt ist und hierbei gleichzeitig mittels seines Anschlages 10 den Umschalter 2 in die punktiert gezeichnete Lage zurückbringt, so daß nunmehr auch die polarisierten Relais 5 ansprechen, indem der Kontaktzeiger 1 die Isolierstelle in seiner Anfangslage erreicht hat.
In Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für einen Geber dargestellt, der eine Nummernscheibe 13 nach Art der Wählscheiben bei automatischen Fernsprechern aufweist, die mit einer der Zahl der möglicherweise zu suchenden Personen entsprechenden Anzahl Löcher 14 versehen ist. Gleichzeitig ist ein Anschlag 15 zur Begrenzung der Wähleinstellung in der üblichen Weise vorgesehen. An der Nummernscheibe 13 ist eine Kontaktfeder 16 befestigt, die mit dem einen Pol der Stromquelle in Verbindung steht. Die Kontaktfeder 16 schleift bei Drehung des Nummernschalters auf einer gezahnten Kontaktscheibe 17, in deren Zahnlücken Isolierstücke 18 eingelegt sind. In der Nullstellung ist zwecks sicherer Einstellung ein größeres Isolierstück 18' angeordnet. Die Kontaktscheibe 17 ist mit dem anderen Pol der Batterie verbunden.
Auf der Kontaktscheibe 17 ist gleichzeitig auf einer isolierenden Zwischenlage 19 ein Umschalter 2 angebracht, der aus einem mittels Feder 9 verschiebbaren Kontaktstück 20 besteht, dessen Kontakte 2 χ in der einen Grenzlage Federkontakte 22 und in der anderen Grenzlage Federkontakte 23 berühren. Die Kontaktfedern 22 und 23 sind wechselweise mit der Doppelleitung 6 verbunden, die zu den Empfängern führt. In der Ruhestellung der Nummernscheibe 13 wird das Kontaktstück 20 des Umschalters 2 gegen die Kontaktfedern 22 mittels eines an der Nummernscheibe befestigten Ansatzes 24 gedrückt. Bei Bewegen der Nummernscheibe 13 in Richtung des Pfeiles
entfernt sich der Ansatz 24 vom Kontaktstück 20, so daf3 dieses die Leitung 6 umpolt und die Kontakte 21 mit den Federkontakten 23 in Berührung bringt.
Um ein Zurückspringen der Nummernscheibe nach beendeter Wahl zu verhindern, ist an ihr ein federnder Ansatz 25 befestigt, der in Löcher 25 der Kontaktscheibe 17 greift.
Zur Zurückstellung der Nummernscheibe dient eine Auslösetaste 27, die durch axiales Verschieben der Kontaktscheibe 17 diese mit dem federnden Ansatz 25 außer Eingriff bringt, so daß die Nummernscheibe 13 unter Einwirkung einer durch die Wahl aufgezogenen Feder 2S in die Ursprungslage zurückkehrt. Bei der Rückstellung der Nummernscheibe schleift ihre Kontaktfeder 16 mit dem Kontakt 1 auf einem ununterbroch'enen, in der Zeichnung nicht sichtbaren Randteil der Scheibe 17, bis sie an die auch hier isolierte Stelle iS' gelangt.
Die beispielsweise Ausführungsform für einen Empfänger ist in Abb. 3 dargestellt, gemäß der von einem Triebwerk 29 eine Welle 30 verstellt wird. Auf der Welle 30 sitzt ein Zahnrad 31, in das ein Hemmanker 32 eingreift, der gleichzeitig der Anker zu einem polarisierten Relais 4 ist. Auf der gleichen Welle wie das Zahnrad 31 sitzt ein Zeiger 33, der gegenüber einer Zahlenscheibe 34 einstellbar ist. Statt der Zahlenscheibe 34 kann eine mit einer entsprechenden Zahl von Kontakten versehene Kontaktscheibe vorgesehen sein, durch die bei Stehenbleiben des Zeigers auf einem Kontakt eine dem Kontakt entsprechende Zahl auf einem Leuchttableau eingeschaltet wird. Der Zeiger 33 sitzt nur lose auf der Welle 30 und wird zur Einstellung durch das Triebwerk von einem an ihm befestigten Kupplungsglied 35 mitgenommen, das durch einen Ausschnitt 36 des Zeigers hindurch in ein fest auf der Welle sitzendes zweites Zahnrad 37 greift. In der Nullstellung des Zeigers liegt er gegen einen federnden Anschlag 38 an, der in dieser Lage einen Kontakt 39 eines Signalstromkreises mit einer Lampe 40 geöffnet hält. Statt der Signallampe kann auch eine Glocke eingeschaltet sein.
Die Rückstellung des Zeigers erfolgt bei Umpolen der Leitung 6, wobei der vom Geber kommende Strom in umgekehrter Richtung durch das polarisierte Relais 5 fließt, dessen Anker 41 angezogen wird und die Klinke 35 so weit niederdrückt, daß sie aus dem Bereich des Zahnrades 37 gelangt, worauf der Zeiger infolge der Federkraft einer vorgespannten Feder 42 in seine Nullstellung zurückschnellt. Die Auslösung des Zeigers 33 erfolgt erst dann, wenn der Kontaktzeiger 1 in seine Anfangsstellung auf die isolierte Stelle 18' zurückgekehrt ist. Den Stromlauf in der ganzen Anlage kann man durch einen hier nicht gezeigten Hauptschalter unterbrechen.
An der eigentlichen Erfindung wird nichts geändert, wenn der Geber beispielsweise statt der Nummernscheibe und dem Kontakt 1 einen Kontaktzeiger erhält, der über entsprechend ausgebildete Kontaktstellen zur Hervorrufung der Stromstöße läuft, wobei er ebenfalls von Hand einstellbar ist. Ebenso kann der Empfänger in beliebiger anderer Weise, wie beispielsweise oben angegeben, ausgebildet sein.

Claims (15)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung zum gleichzeitigen Einstellen von Zeichen und Zahlen an mehreren Empfängern unter Benutzung einer als Geber ausgebildeten Stromunterbrechereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromunterbrechereinrichtung über eine Doppelleitung (6) mit an ihr in Hintereinander- oder Parallelschaltung angeschlossenen Empfängern (3, Abb. 1) durch einen Umschalter (2, Abb. 1, bzw. 2, 19, 20, 21, 22, 23, Abb. 2) in der Weise verbunden ist, daß in den Empfängern vorgesehene polarisierte Relais (4) durch Summieren der bei der einen (ausgezogen gezeichneten, Abb. 1) Stellung des Umschalters in der einen Richtung verlaufenden, durch den Geber hervorgerufenen Stromstöße eine Zeigervorrichtung entsprechend der Geberstellung einstellen, während weitere polarisierte Relais (5), die zu den ersteren (4) in umgekehrtem Sinne wirken, infolge der bei der anderen (punktiert gezeichneten, Abb. 1) Stellung des Umschalters (2) entgegengesetzten Stromrichtung die Rückstellung der Zeigervorrichtung bewirken.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelleitung mit den Empfangsstellen parallel zum Geberstromkreis, der zu diesem Zweck mit einem Vorschaltwiderstand versehen sein kann, angeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (2) in der Ruhestellung der Anlage die für die Rückstellung erforderliche Lage (in Abb. 1 punktiert gezeichnet) innehat, aus der er bei Beginn der Gebereinstellung selbsttätig in die andere Lage (in Abb. 1 ausgezogen gezeichnet) zur Einstellung der Empfänger umgelegt wird.
  4. 4. Einrichtung zur Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Geber ein nach Art der Vorwähler bei automatischen Fernsprechanlagen ausgebildeter Nummernschalter Verwendung findet, wobei seine Nummernscheibe (13) mit einer auf einer Kontaktscheibe (17) schleifenden Kontaktfeder (16) versehen ist.
  5. 5· Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kontaktscheibe (17) gleichzeitig der Umschalter (2) zur Umschaltung der Doppelleitung (6) vorgesehen ist, der durch einen an der Nummernscheibe bzw. an seiner Drehachse angebrachten Ansatz (24) in der Lage gemäß Anspruch 3 gehalten wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nummernscheibe ein federnder Ansatz angebracht ist, der in eine entsprechend der Zahl der Kontaktstellen vorgesehene Rast (26) der Kontaktscheibe einspringen kann.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Rückstellung der Nummernscheibe eine Auslösetaste (27) vorgesehen ist, bei deren Niederdrücken die Kontaktscheibe so weit seitlich verschoben wird, daß sie mit dem federnden Ansatz (25) der Nummernscheibe außer Eingriff gelangt, so daß diese mittels einer Rückstellfeder (28) in ihre Ursprungslage unbehindert zurückkehren kann, wobei ihr Kontakt auf einer zweckmäßig neben den Einzelkontakten angeordneten Kontaktbahn der Kontaktscheibe schleift.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kontaktscheibe in der Nullstellung der Nummernscheibe ihrem Schleifkontakt gegenüber ein verbreitertes Isolationsstück (iS'), das sich bis über die Kontaktbahn zur Rückstellung hin erstreckt, vorgesehen ist.
  9. 9. Einrichtung zur Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Empfänger ein von einem Triebwerk (29) verstellbarer Zeiger (33) vorgesehen ist, dessen Einstellung durch ein von den Stromstößen des Gebers beeinflußtes Relais (4) bestimmt wird.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (32) des polarisierten Relais gleichzeitig als Hemmwerk für ein auf der Triebwerksachse sitzendes Zahnrad (31) ausgebildet ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der lose auf der Triebwerksachse (30) sitzende Zeiger (33) durch eine Kupplung mit ihr starr verbunden werden kann, wobei die Kupplung durch ein auf umgekehrter Stromrichtung ansprechendes weiteres polarisiertes Relais (5) ausrückbar ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer am Zeiger befestigten und in ein zweites auf der Triebwerkswelle sitzendes Zackenrad (37) eingreifenden Klinke (35) besteht, die im Bewegungsbereich des durch das zweite polarisierte Relais (5) bewegten Ankers (41) liegt.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nullstellung des Zeigers ein Anschlag (38) vorgesehen ist, der einen Signalstromkreis geöffnet hält.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger als Kontaktzeiger gegenüber einer der Zahl der zu sendenden Stromstöße entsprechenden Anzahl Kontakten angeordnet ist, wobei durch Stehenbleiben des Zeigers auf einem der Kontakte ein das verabredete Zeichen gebendes Signal eingeschaltet wird.
  15. 15. Anordnung nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Geber an verschiedenen Orten vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    GEDIll.CKT IN DER
DES91634D 1929-05-11 1929-05-11 Anordnung zum gleichzeitigen Einstellen von Zeichen und Zahlen an mehreren Empfaengern unter Benutzung einer als Geber ausgebildeten Stromunterbrechereinrichtung Expired DE580838C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES91634D DE580838C (de) 1929-05-11 1929-05-11 Anordnung zum gleichzeitigen Einstellen von Zeichen und Zahlen an mehreren Empfaengern unter Benutzung einer als Geber ausgebildeten Stromunterbrechereinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES91634D DE580838C (de) 1929-05-11 1929-05-11 Anordnung zum gleichzeitigen Einstellen von Zeichen und Zahlen an mehreren Empfaengern unter Benutzung einer als Geber ausgebildeten Stromunterbrechereinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE580838C true DE580838C (de) 1933-07-18

Family

ID=7516633

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES91634D Expired DE580838C (de) 1929-05-11 1929-05-11 Anordnung zum gleichzeitigen Einstellen von Zeichen und Zahlen an mehreren Empfaengern unter Benutzung einer als Geber ausgebildeten Stromunterbrechereinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE580838C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179481B (de) * 1963-08-19 1964-10-08 Josef Poehler Schaltanordnung einer Steuerung fuer ein Zahlen- und/oder Buchstabenanzeigegeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179481B (de) * 1963-08-19 1964-10-08 Josef Poehler Schaltanordnung einer Steuerung fuer ein Zahlen- und/oder Buchstabenanzeigegeraet

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE704242C (de) Drucktelegrafensystem
DE580838C (de) Anordnung zum gleichzeitigen Einstellen von Zeichen und Zahlen an mehreren Empfaengern unter Benutzung einer als Geber ausgebildeten Stromunterbrechereinrichtung
DE251835C (de)
DE623110C (de) Schaltungsanordnung fuer Relaiswaehler
DE1109741B (de) Impulsgesteuerte Relaiskette fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE287906C (de)
DE575121C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE1034700B (de) Selbstwaehleinrichtung fuer Telefonapparate zur Stromstossgabe fuer die zu waehlende Nummer
DE592796C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE450089C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechstellen an Gesellschaftsleitungen
DE526726C (de) Schaltungsanordnung zur Kontrolle des Arbeitens eines fuer eine Gruppe von Schrittschaltwaehlern gemeinsamen Relaisunterbrechers
DE367286C (de) Anordnung zum selbsttaetigen Abschalten oder Anzeigen oder beidem zugleich von fehlerhaften Leitungsstrecken o. dgl.
DE534558C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE868926C (de) Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung einer bestimmten Leitung aus einer Anzahl von Leitungen
DE832305C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE571325C (de) Zugmeldeanlage, bei der die von einer Sendestelle gegebenen Zeichen einer oder mehreren Nebenstellen angezeigt werden
DE232502C (de)
DE619618C (de) Schaltungsanordnung fuer Relaisunterbrecher in Fernmeldeanlagen
DE577224C (de) Schaltungsanordnung fuer zweiadrigen Verbindungsverkehr in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE562413C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen
DE224248C (de)
DE603299C (de) Stromstosserzeuger in Fernmeldeanlagen
DE424092C (de) Fernsprechanlage mit Handwaehlern
DE695586C (de) Schaltungsanordnung, insbesondere fuer Notrufanlagen, zur Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers in einer Zentralstelle
DE357038C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen