DE529637C - Elektrischer Umschalter fuer Schwachstromkreise - Google Patents

Elektrischer Umschalter fuer Schwachstromkreise

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DE529637C
DE529637C DEE40048D DEE0040048D DE529637C DE 529637 C DE529637 C DE 529637C DE E40048 D DEE40048 D DE E40048D DE E0040048 D DEE0040048 D DE E0040048D DE 529637 C DE529637 C DE 529637C
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DE
Germany
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springs
legs
grooves
changeover switch
contacts
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Expired
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DEE40048D
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WILLI MOCK
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WILLI MOCK
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H15/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
    • H01H15/02Details

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. JULI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 529637 KLASSE 21 c GRUPPE
E 40048 VIIIb j21c2 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 2. Juli
Willi Mock in Berlin-Stralau und Paul Engel in Berlin-Köpenick Elektrischer Umschalter für Schwachstromkreise Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1929 ab
Die Erfindung beizieht sich auf einen elektrischen Mehrfachumschalter, der insbesondere in Schwachstromkreisen verwendet werden soll und vor allem dort geeignet ist, wo es sich darum handelt, gleichzeitig mit derselben Schaltbewegung eine große Zahl von Stromkreisen umzuschalten. Insbesondere ist der Schalter als Hilfsmittel für mehrkreisige Radioempfänger verwendbar, wo er zur Umschaltung des Kurzwellenspulensatzes auf den Langwellenspulensatz oder für andere ähnliche Zwecke benutzbar ist und alle in Frage kommenden Verbindungen für den einen Wellenbereich löst und für den anderen schließt.
Schalter dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungen schon bekannt. Am häufigsten werden solche Schalter als Walzenschalter ausgebildet, jedoch haben
ao diese Konstruktionen den Nachteil, daß sie einmal in der Fabrikation sehr teuer sind, ferner einen verhältnismäßig sehr großen Raum in der Montage beanspruchen und aus diesem Grunde für einen gedrängten Empfängerbau nicht verwendbar sind. Alle diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden. Der neue Schalter kennzeichnet sich durch eine aus Isoliermaterial bestehende Schubplatte, die beiderseits mit zwei senkrecht zur Schubrichtung verlaufenden Nuten versehen ist. Die Schubplatte wird zwischen Sätzen von Federn hin und her bewegt, die mit ihrem mittleren Teil am Gehäuse befestigt sind und mit ihren freien Enden in die Bewegungsbahn des Schubgliedes ragen. Durch das Schubglied werden die einen Federschenkel jeweils auseinandergespreizt,' so daß sie zur Berührung mit festen Kontakten kommen, während die anderen Schenkel sich gleichzeitig unter Abhebung von ihren Kontakten in eine der Nuten der Schubplatte legen und diese rastenförmig erfassen. Zur Befestigung der Federn am Gehäuse gelangen distanzierte Leisten mit in Abständen voneinander angeordneten Fenstern zur Verwendung. In die Fenster werden die Federn mit ihrem mittleren Teil eingelegt, so daß sie sich mit ihren Schenkeln auf die die Fenster in ihren Längen begrenzenden Kanten legen und dadurch eine Vorspannung erhalten.
Die Einzelheiten des neuen Schalters sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich, die an Hand der beiliegenden Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel erläutert.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch den Schalter,
Fig. 2 ein senkrecht dazu geführter Schnitt, Fig. 3 eine Draufsicht.
Fig. 4 zeigt die Schubplatte in Ansicht,
Fig. 5 eine Einzelheit, die für die Befestigung der Schaltfedern verwendet wird.
Der Schalter besteht aus einer oberen und einer unteren Isolationsplatte α und b, die auf der Außenseite für jede Kontaktfeder und jeden Gegenkontakt einen Lötschwanz c tragen, während auf der Innenseite die Kontaktstücke e und Kontaktfedern / vorgesehen sind.
Die Befestigung der Lotschwänze, Kontakte und Kontaktfedern erfolgt durch Nieten g. Die beiden Platten α und b werden durch beliebige Mittel, z. B. Distanzschrauben h, in richtigem. Abstand voneinander gehalten. Diese Schrauben dienen zweckmäßig auch gleichzeitig zur Führung der Schalt- oder Schuhplatte i, die im einzelnen in Fig. 4 dargestellt ist. Aus Fig. ι und 4 ist ersichtlieh, daß diese Schubplatte aus einem rechteckigen flachen Körper besteht, in welchen beiderseitig flache Nuten k eingearbeitet sind. Es entstehen somit im Querschnitt der Platte z,wej verdickte Endteile i', i" und ein Mittelteil i'". Dieser letztere hat keinerlei besondere Aufgaben. Je nach der Stellung des Schubteiles i drückt entweder der Teil i' oder i" die ihm zugehörigen Federn auseinander und gegen die Kontakte e, während auf der anderen Seite die Federn in die Nuten la einfallen, die gleichzeitig Rasten für den Schubteil bilden. Die Bewegung des Schubteiles und damit die Betätigung des Schalters kann auf beliebige Weise erfolgen, z. B. mittels eines Griffes m, der in das S chub teil eingeschraubt wird.
Eine besondere Bedeutung besitzt noch die für die Befestigung der Federn/ gewählte Ausführung. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist unter die mittlere Nietreihe, die die Federn hält, je eine Isolierleiste η gelegt, die in Fig. s im einzelnen gezeigt ist. Die Leiste weist entsprechend der Zahl der unterzubringenden Federn Fenster 0 auf, die genau auf Federbreite gehalten sind. Bei der Annietung der Federn stützen sich diese auf die Längsbegrenzungen der Fenster 0 und erhalten so eine natürliche kräftige Vorspannung.
Außerdem werden die Federn durch die Fenster distanziert und parallel geführt und gehalten. Die besondere Leisten kann erspart werden, wenn sie als Preßerzeugnis aus einem Stück mit der Platte α bzw. b hergestellt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Umschalter für Schwachstromkreise, gekennzeichnet durch eine aus Isoliermaterial bestehende Schubplatte, die beiderseits mit zwei senkrecht zur Schubrichtung verlaufenden Nuten versehen ist und zwischen Sätzen von Federn hin und her bewegt wird, die mit ihrem mittleren Teil am Gehäuse (a, b) befestigt sind und mit ihren freien Enden in die Bewegungsbahn des Schubgliedes ragen, von dem die einen Schenkel jeweils auseinandergespreizt werden, so daß sie zur Berührung mit festen Kontakten kornmen, während die anderen Schenkel sich gleichzeitig unter Abhebung von ihren Kontakten in eine der Nuten der Schubplatte legen und diese rastenförmig erfassen.
2. Elektrischer Umschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Federn am Gehäuse Distanzierleisten (n) mit in Abständen voneinander angeordneten Fenstern (0) vorgesehen sind, in die die Federn mit ihrem mittleren Teil derart eingelegt werden, daß sie sich mit ihren Schenkeln auf die die Fenster in ihrer Länge begrenzenden Kanten legen und dadurch eine Vorspannung erhalten.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEE40048D 1929-10-22 1929-10-22 Elektrischer Umschalter fuer Schwachstromkreise Expired DE529637C (de)

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DE (1) DE529637C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939760C (de) * 1948-10-02 1956-03-01 Siemens Ag Installationsschalter mit Schubbetaetigung
DE975760C (de) * 1937-12-20 1962-08-30 Oak Mfg Co Mehrfachschiebeschalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975760C (de) * 1937-12-20 1962-08-30 Oak Mfg Co Mehrfachschiebeschalter
DE939760C (de) * 1948-10-02 1956-03-01 Siemens Ag Installationsschalter mit Schubbetaetigung

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