DE1297201B - Druckknopfbetaetigter mehrpoliger UEberstromschalter - Google Patents
Druckknopfbetaetigter mehrpoliger UEberstromschalterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen druckknopfbetätigten mehrpoligen Uberstromschalter mit in
jedem Stromkreis angeordneten Bimetallstreifen, bei deren Durchbiegung Sperrmittel in ihre unwirksame
Lage gebracht werden, die die mit dem Druckknopf verbundene, unter Wirkung einer Ausschaltfeder
stehende Schaltbrücke in Einschaltstellung sperren, an der die Kontaktbrücken für die einzelnen Stromkreise
isoliert befestigt sind, und bei welchem Schalter die mit den Kontaktbrücken versehene Schaltbrücke
auf einer mit dem Druckknopf starr verbundenen Schaltstange schwenkbar und in axialer Richtung
verschiebbar angeordnet ist und die Schaltstange einen Mitnehmer aufweist, der die Schaltbrücke in
Ausschaltstellung gegen eine schräg zur Schaltstange liegende gehäusefeste Fläche drückt und der beim
Einschalten die Schaltbrücke an einem Anschlag bis zu ihrer Verklinkung mit einer Sperrklinke mitnimmt,
die sich in ihrer Sperrstellung an einem Sperrhebel abstützt, auf den sämtliche Bimetallstreifen
einwirken und der durch einen einzigen Bimetallstreifen in seine unwirksame Lage schwenkbar ist,
nach Patent 1203 867. Dieser mehrpolige Uberstromschalter
weist zur Handauslösung einen seitlich neben dem Einschaltdruckknopf befindlichen Schaltschieber
auf, durch dessen Verschiebung senkrecht zur Druckknopfachse der Sperrhebel in seine unwirksame
Lage geschwenkt wird. Außerdem sind die äußeren Kontaktbrückenträger mittels Teilen mit der
Kontaktbrücke verbunden, die sich relativ schwierig herstellen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schalter der eingangs genannten Art die Herstellung
sowie die Montage und insbesondere die Bedienung des mehrpoligen Schalters nach dem Patent
1 203 867 so zu vereinfachen, daß unter Vermeidung eines zusätzlichen Handauslöseorgans durch einen
auf den Einschaltdruckknopf ausgeübten Zug der Uberstromschalter zur Auslösung gebracht werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Schwenkung des Sperrhebels in seine
unwirksame Lage unabhängig von den Bimetallstreifen ein unter der Wirkung einer Druckfeder stehender
Schwenkhebel vorgesehen ist, der durch einen mit dem Druckknopf verbundenen Schenkel in unwirksamer
Lage gehalten und durch einen auf den Druckknopf ausgeübten Zug freigegeben ist.
Hierdurch wird ein zusätzliches Handauslöseorgan eingespart und damit die Bedienung des Schalters
vereinfacht.
Zur Vereinfachung der Fertigung und der Montage kann der Schwenkhebel auf Vorsprüngen benachbarter
Gehäusewände lose aufliegen und durch zur Freiauslösung dienende Druckfedern gegen die
Vorsprünge gedrückt werden. Durch die Verwendung der zur Freiauslösung dienenden Druckfedern
werden zusätzliche Federn eingespart.
Die den Druckfedern benachbarte Kante des Schwenkhebels kann als Schwenkkante dienen. Der
Schwenkhebel weist also eine besondere Schwenkachse nicht auf, so daß seine Herstellung und Lagerung
und damit die Fertigung und die Montage des erfindungsgemäßen Überstromschalters vereinfacht
wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das der Schwenkkante gegenüberliegende Ende des
Schwenkhebels winklig abgebogen und stützt sich in unwirksamer Lage des Schwenkhebels an der Rückseite
der in Sperrstellung befindlichen Sperrklinke ab. Durch diese Abstützung an der Rückseite der
Sperrklinke wird ein besonderer Anschlag für den Schwenkhebel eingespart.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
weist der Schwenkhebel eine parallel zur Schaltstange gerichtete Abbiegung mit einer Haltenase auf, die
in Einschaltstellung in eine entsprechende Aussparung des Mitnehmers eingreift.
Um ein einwandfreies Ausrasten der Haltenase des Schwenkhebels aus der Aussparung des Mitnehmers
zu erzielen, ist die Haltenase der Abbiegung des Schwenkhebels abgerundet.
An der Schaltbrücke ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Isolierstoffschiene angeordnet, an
der die äußeren Kontaktbrückenträger lösbar befestigt sind.
Zur Vereinfachung der Herstellung und der Montage sind die äußeren Kontaktbrückenträger in einen
Schlitz der Isolierstoffschiene eingeschoben und durch eine in eine Aussparung eingesetzte, unter der
Wirkung einer Druckfeder stehende Warze gesichert, die in eine Aussparung des Kontaktbrückenträgers
eingreift.
Die Warze kann aus dem Boden eines napfförmigen Teiles herausgedrückt sein.
Der napfförmige Teil kann aus einem kreuzförmigen Stanzteil bestehen, dessen Arme senkrecht zum
Mittelteil nach einer Seite hin abgebogen sind. Dadurch ergibt sich eine einfache Fertigung und Montage.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines geöffneten Schalters im Bereich des Druckknopfes in Einschaltstellung,
F i g. 2 die gleiche Ansicht wie F i g. 1 in Ausschaltstellung des Schalters,
F i g. 3 eine Ansicht von rechts gemäß F i g. 1 mit aufgeschnittenem Gehäuse,
F i g. 4 eine an der Schaltbrücke befestigte Isolierstoffschiene mit daran angeordneten Kontaktbrücken,
von links gemäß F i g. 1 gesehen,
F i g. 5 einen Schnitt durch die Isolierstoffschiene gemäß F i g. 4 im Bereich einer Kontaktbrücke,
F i g. 6 einen Schnitt durch ein Einzelteil der F i g. 5 und
F i g. 7 eine Ansicht von links gemäß F i g. 6.
Das Gehäuse des dargestellten mehrpoligen Über-Stromschalters besteht aus zwei Mittelteilen 1 und 2 und deckelartigen Seitenteilen 3 und 4, die aus Isolierpreßstoff hergestellt sind. Sämtliche Teile 1 bis 4 sind mittels Vorsprüngen so miteinander verrastet, daß sie mit einer einzigen Verbindungsschraube oder mit einem Niet, der durch eine Bohrung 7 hindurchgreift, verbunden werden können. Aus dem Gehäuse ragt ein Druckknopf 8 heraus, mit dessen Hilfe der Schalter von Hand ein- und ausgeschaltet werden kann. Die beiden Mittelteile 1 und 2 besitzen in der Mitte je eine Trennwand, so daß in der Mitte zwischen diesen beiden Trennwänden eine Lösch- oder Schaltkammer gebildet wird, innerhalb welcher der Betätigungsmechanismus angeordnet ist, der insbesondere aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht. Zwischen den äußeren Wänden der deckelartigen Seitenteile 3 und 4 und den erwähnten Trennwänden der beiden Mittelteile 1 und 2 werden zwei weitere Schalt- oder Löschkammern gebildet. In den drei Lösch- oder
Das Gehäuse des dargestellten mehrpoligen Über-Stromschalters besteht aus zwei Mittelteilen 1 und 2 und deckelartigen Seitenteilen 3 und 4, die aus Isolierpreßstoff hergestellt sind. Sämtliche Teile 1 bis 4 sind mittels Vorsprüngen so miteinander verrastet, daß sie mit einer einzigen Verbindungsschraube oder mit einem Niet, der durch eine Bohrung 7 hindurchgreift, verbunden werden können. Aus dem Gehäuse ragt ein Druckknopf 8 heraus, mit dessen Hilfe der Schalter von Hand ein- und ausgeschaltet werden kann. Die beiden Mittelteile 1 und 2 besitzen in der Mitte je eine Trennwand, so daß in der Mitte zwischen diesen beiden Trennwänden eine Lösch- oder Schaltkammer gebildet wird, innerhalb welcher der Betätigungsmechanismus angeordnet ist, der insbesondere aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht. Zwischen den äußeren Wänden der deckelartigen Seitenteile 3 und 4 und den erwähnten Trennwänden der beiden Mittelteile 1 und 2 werden zwei weitere Schalt- oder Löschkammern gebildet. In den drei Lösch- oder
Schaltkammern sind die Schalt- und Verbindungsteile für drei getrennte Stromkreise untergebracht.
Jeder Stromkreis besitzt ein Anschlußstück 10 mit einer Klemmschraube 11 und einem festen Kontaktstück
12, das über eine Kontaktbrücke 13 mit einem weiteren festen Kontaktstück 14 verbunden werden
kann, das an einer Kontaktschiene 15 sitzt. Diese ist mit einem Bimetallstreifen 16 verbunden und bildet
mit dieser zusammen eine Baueinheit, die in eine entsprechende Aussparung des zugehörigen Gehäuseteils
eingelegt und mittels einer Befestigungsschraube 17 festgeklemmt ist. Die Kontaktschiene 15 trägt eine
Einstellschraube 18, die sich mit ihrem konischen Ende an einem keramischen Teil 20 abstützt, der in
Schützen der Gehäuseteile geführt ist und auf den Bimetallstreifen 16 einwirkt. Der Bimetallstreifen 16
kann direkt oder indirekt beheizt sein. Gemäß F i g. 1 und 2 ist der Bimetallstreifen direkt beheizt und
U-förmig ausgebildet. Dabei ist der eine Schenkel des U-förmigen Bimetallstreifens mit der Kontaktschiene
15 und der andere Schenkel mit einer Abbiegung 19 einer Anschlußfahne 22, die ebenfalls eine
Klemmschraube 11 trägt, verbunden.
Alle drei Bimetallstreifen 16 wirken auf eine Isolierschiene 23 ein, die an einem Sperrhebel 24 befestigt
ist. Der Sperrhebel 24 ist auf einer Achse 25 schwenkbar gelagert, die in entsprechende Sackbohrungen
der beiden Mittelteile 1 und 2 eingesetzt ist. Der Sperrhebel 24 weist rechtwinklige Abbiegungen
25' auf, die von der Achse 25 durchsetzt werden. In der Mitte besitzt der Sperrhebel 24 zwei Ansätze 26
und 27. Auf dem Ansatz 27 stützt sich eine Sperrklinke 28 mit einem Teil 28' ab. Hierbei greift der
Ansatz 26 des Sperrhebels 24 durch eine Aussparung 28" der Sperrklinke 28 hindurch.
Die Sperrklinke 28 ist auf einer in Sacklöchern der beiden Mittelteile 1 und 2 eingesetzten Achse 27'
schwenkbar gelagert. Die Sperrklinke 28 besitzt eine Sperrnase 29 und eine Anschlagnase 30. Die Sperrnase
29 hält, wie F i g. 1 zeigt, eine Schaltbrücke 31 in ihrer Einschaltstellung fest. Auf die Schaltbrücke
31 wirken zwei Druckfedern 32 ein, die sich mit ihrem unteren Ende an einem Schwenkhebel 33 abstützen.
Der Schwenkhebel 33 ist lose auf Vorsprünge 34 beider Mittelteile 1 und 2 aufgelegt und
wird durch die Druckfedern 32 in dieser Lage gehalten. Die linke äußere Kante des Schwenkhebels 33
gemäß F i g. 1 bildet die Schwenkkante dieses Schwenkhebels 33. Der Schwenkhebel 33 ist zweimal
abgewinkelt. Der äußere Scheitelpunkt wirkt dabei auf die Isolierschiene 23 und damit auf den Sperrhebel
24 ein. In der Einschaltstellung gemäß F i g. 1 liegt das rechte obere Ende des Schwenkhebels 33
auf der Rückseite der Sperrklinke 28 an. In dieser Lage stützt sich also der Schwenkhebel 33 einerseits
mit seiner linken Kante an den Vorsprüngen 34 und andererseits an der Rückseite der Sperrklinke 28 ab.
Im Bereich der Abwinkelungen ist der als Stanzteil ausgebildete Schwenkhebel 33 ausgespart. Der
Schwenkhebel 33 weist ferner eine in Schaltrichtung liegende Abbiegung 35 auf, die an ihrem oberen Ende
eine Haltenase 35' besitzt. Diese Haltenase greift in der in Fig. 1 dargestellten Einschaltstellung in eine
entsprechende Aussparung eines Schenkels 41 eines Mitnehmers 37 ein, der am unteren Ende der mit
dem Druckknopf 8 starr verbundenen Schaltstange 36 befestigt ist. Dieser Mitnehmer 37 ist als U-förmiges
Blechstück ausgebildet, dessen anderer Schenkel 38 mit einem Anschlag 39 des mittleren Kontaktträgers
40 der Schaltbrücke 31 zusammenarbeiten kann, an dessen unterem Ende eine Kontaktbrücke 13 angeordnet
ist. Der Schenkel 41 des Mitnehmers 37 ist in senkrechter Richtung gemäß den F i g. 1 und 2
nach beiden Richtungen verlängert und in senkrechten Nuten der benachbarten Trennwände der Mittelteile
1 und 2 geführt. Die Führung der Schaltstange 36 erfolgt in einem Hartpapierplättchen 42, das am
ίο Boden der Aussparung, in der sich der Druckknopf
8 bewegen kann, angeordnet ist. Auf der Schaltstange 36 befindet sich eine Ausschaltfeder 43.
Auf der Achse 25 ist eine Drehfeder 44 angeordnet, deren eines Ende an dem Ansatz 26 des Sperrhebels
24 anliegt und deren anderes Ende sich an der Sperrklinke 28 abstützt.
An der Schaltbrücke 31 ist eine Isolierstoffschiene 70 befestigt, an der der mittlere Kontaktträger 40
mit seiner Kontaktbrücke 13 angeordnet ist. Die äußeren beiden Kontaktbrückenträger 40' sind gemäß
F i g. 5 in schlitzförmige Aussparungen 71 der Isolierstoffschiene 70 bis zum Anschlag ihrer Schultern
an die Kanten 72 eingesetzt und werden durch ein napfförmiges Teil 73 und eine Druckfeder 74 in dieser
Lage gesichert. Der napfförmige Teil ist kreuzförmig ausgebildet, wobei die vier Arme 75 senkrecht
nach links gemäß F i g. 6 abgebogen sind. Der Boden 76 des napfförmigen Teils 73 weist eine herausgedrückte
Warze 77 auf, die in eine Aussparung des Kontaktbrückenträgers 40' eingreift. Zur Aufnahme
des napfförmigen Teils 73 und der in ihm eingesetzten Druckfeder 74 weist die Isolierstoffschiene
70 eine sich an die schlitzförmige Aussparung 71 anschließende Aussparung 78 auf. Bei der
Montage wird zunächst der Kontaktbrückenträger 40' in die schlitzförmige Aussparung 71 eingeführt.
Dann erfolgt das Einsetzen des mit der Druckfeder 74 versehenen napfförmigen Teiles 73 in die Aussparung
78. Die Warze 77 rastet dabei in die entsprechende Aussparung des Kontaktbrückenträgers 40'
ein.
Soll der Schalter von Hand ausgelöst werden, dann wird auf den Druckknopf 8 eine Zugkraft ausgeübt.
Hierbei drückt der Schenkel 41, in dessen Aussparung die Haltenase 35' der Abbiegung 35 des
Schwenkhebels 33 eingerastet ist, die Haltenase 35' elastisch weg, so daß der Schwenkhebel 33 freigegeben
und unter Wirkung der Druckfedern 32 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 um seine Schwenkkante
geschwenkt wird. Hierbei drückt der obere Scheitel des Schwenkhebels 33 gegen die Isolierschiene
23 und damit auf den Sperrhebel 24, so daß dieser in seine unwirksame Lage geschwenkt und
auch die Sperrklinke 28 zur Schwenkung in ihre unwirksame Lage freigegeben wird. Die Schaltbrücke
31 wird nun durch den Mitnehmer 37 unter Wirkung der Ausschaltfeder 43 und der Druckfedern 32 in die
Ausschaltstellung gebracht, in der sie an einem Schräganschlag 63 beider Mittelteile 1 und 2 anliegt.
Beim Einschalten nimmt der Schenkel 38 des Mitnehmers 37 die Schaltbrücke 31 am Anschlag 39 mit.
Hierbei trifft das rechte Ende der Schaltbrücke 31 gemäß F i g. 1 auf die Anschlagnase 30 der Sperrklinke
28 und schwenkt diese in die in F i g. 1 dargestellte Lage. Bei der Einschaltbewegung rastet die
Haltenase 35' in die Aussparung des Schenkels 41 des Mitnehmers 37 ein, so daß bei Loslassen des
Druckknopfes 8 der Schwenkhebel 33 entgegen der
Kraft der Druckfedern 32 durch die Ausschaltfeder entgegen dem Uhrzeigersinne in die in F i g. 1
dargestellte unwirksame Lage geschwenkt wird.
Claims (11)
1. Druckknopfbetätigter mehrpoliger Überstromschalter
mit in jedem Stromkreis angeordneten Bimetallstreifen, bei deren Durchbiegung Sperrmittel in ihre unwirksame Lage gebracht
werden, die die mit dem Druckknopf verbundene, unter Wirkung einer Ausschaltfeder stehende
Schaltbrücke in Einschaltstellung sperren, an der die Kontaktbrücken für die einzelnen Stromkreise
isoliert befestigt sind, und bei welchem Schalter die mit den Kontaktbrücken versehene Schaltbrücke
auf einer mit dem Druckknopf starr verbundenen Schaltstange schwenkbar und in axialer
Richtung verschiebbar angeordnet ist und die Schaltstange einen Mitnehmer aufweist, der die
Schaltbrücke in Ausschaltstellung gegen eine schräg zur Schaltstange liegende gehäusefeste
Fläche drückt und der beim Einschalten die Schaltbrücke an einem Anschlag bis zu ihrer Verklinkung
mit einer Sperrklinke mitnimmt, die sich in ihrer Sperrstellung an einem Sperrhebel abstützt,
auf den sämtliche Bimetallstreifen einwirken und der durch einen einzigen Bimetallstreifen
in seine unwirksame Lage schwenkbar ist, nach Patent 1203 867, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Schwenkung des Sperrhebels (24) in seine unwirksame Lage unabhängig
von den Bimetallstreifen (16) ein unter der Wirkung einer Druckfeder (32) stehender
Schwenkhebel (33) vorgesehen ist, der durch einen mit dem Druckknopf (8) verbundenen Schenkel
(41) in unwirksamer Lage gehalten und durch einen auf den Druckknopf (8) ausgeübten Zug
freigegeben ist.
2. Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel
(33) auf Vorsprüngen (34) benachbarter Gehäusewände lose aufliegt und durch zur Freiauslösung
dienende Druckfedern (32) gegen die Vorsprünge
(34) gedrückt wird.
3. Überstromschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druckfedern
(32) benachbarte Kante des Schwenkhebels (33) als Schwenkkante dient.
4. Überstromschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das der Schwenkkante gegenüberliegende Ende des Schwenkhebels (33) winklig abgebogen ist und sich in unwirksamer Lage des
Schwenkhebels (33) an der Rückseite der in Sperrstellung befindlichen Sperrklinke (28) abstützt.
5. Überstromschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel
(33) als Stanzteil ausgebildet und im abgewinkelten Teil ausgespart ist.
6. Überstromschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (33) eine parallel zur Schaltstange (36) gerichtete Abbiegung
(35) mit einer Haltenase (35') aufweist, die in Einschaltstellung in eine entsprechende Aussparung
des Mitnehmers (37) eingreift.
7. Überstromschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenase (35') der
Abbiegung (35) des Schwenkhebels (33) abgerundet ist.
8. Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schaltbrücke
(31) eine Isolierstoff schiene (70) angeordnet ist, an der die äußeren Kontaktbrückenträger (40')
lösbar befestigt sind.
9. Überstromschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kontaktbrückenträger
(40') in einen Schlitz (71) der Isolierstoffschiene (70) eingeschoben und durch eine
in eine Aussparung (78) eingesetzte, unter der Wirkung einer Druckfeder (74) stehende Warze
(77) gesichert sind, die in eine Aussparung des Kontaktbrückenträgers (40') eingreift.
10. Überstromschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Warze (77) aus
dem Boden (76) eines napfförmigen Teiles (73) herausgedrückt ist.
11. Überstromschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der napfförmige Teil
(73) aus einem kreuzförmigen Stanzteil besteht, dessen Arme (75) senkrecht zum Mittelteil nach
einer Seite hin abgebogen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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