DE19653266A1 - Installationsschaltgerät - Google Patents
InstallationsschaltgerätInfo
- Publication number
- DE19653266A1 DE19653266A1 DE19653266A DE19653266A DE19653266A1 DE 19653266 A1 DE19653266 A1 DE 19653266A1 DE 19653266 A DE19653266 A DE 19653266A DE 19653266 A DE19653266 A DE 19653266A DE 19653266 A1 DE19653266 A1 DE 19653266A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switching device
- lever
- push button
- installation switching
- latching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/50—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
- H01H13/56—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
- H01H13/562—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force making use of a heart shaped cam
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/1009—Interconnected mechanisms
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
- H01H71/58—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide
Description
Die Erfindung betrifft ein mehrpoliges Installationsschaltgerät, insbesondere einen
mehrpoligen Leitungsschutzschalter oder Fehlerstromschutzschalter gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Mehrpolige Leitungsschutzschalter sind im allgemeinen so aufgebaut, daß jeder Pol
ein kompletter einpoliger Leitungsschutzschalter ist, der jeweils eine Auslöseeinheit mit
elektromagnetischem und thermischem Auslöser, je ein Schaltschloß mit einer Verklin
kungsstelle und mit einem damit gekoppelten Betätigungsglied sowie je einen Kontakt
apparat, eine Löschkammer und Anschlußklemmen aufweist. Zur Bildung eines mehr
poligen Leitungsschutzschalters sind die einzelnen Leitungsschutzschalterpole anein
andergereiht und mittels Schrauben- oder Nietverbindungen, die die Gehäuse quer zur
Aneinanderreihung durchgreifen, miteinander fest verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Installationsschaltgerät der eingangs genannten Art,
insbesondere einen mehrpoligen Leitungsschutzschalter oder Fehlerstromschutzschal
ter, zu schaffen, der im Aufbau vereinfacht ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das mehrpolige Installati
onsschaltgerät ein einziges Betätigungselement und ein einziges, eine Verklinkungs
stelle aufweisendes Schaltschloß aufweist, das mittels eines allen Auslösern gemein
samen Übertragungsgliedes entklinkbar ist. Ein derartiges Installationsschaltgerät ist
dann in ein einziges Gehäuse einzubauen, wobei für jeden Pol die Kontaktstellen, die
Löschkammern sowie die Auslöseeinheit, jedoch für alle Pole lediglich ein einziges
Schaltschloß und ein einziges Betätigungselement vorhanden sind. Dadurch kann ein
derartiges Schaltgerät erheblich einfacher hergestellt werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besitzt das Installationsschaltge
rät eine drehbar gelagerte kontaktwelle, an der eine der Anzahl der Pole entspre
chende Anzahl von Kontakthebeln gelagert ist; mit dem Schaltschloß ist ein Koppel
element verbunden, das mit der kontaktwelle gekoppelt ist, so daß bei Entklinkung die
kontaktwelle mit den kontakthebeln in Ausschaltstellung verdreht wird. Die kontakt
welle kann einstückig oder mehrstückig unterteilt sein; dann wäre zwischen den Kon
taktwellenteilen je ein Kopplungselement vorgesehen, so daß die einzelnen Wellen
stücke als einheitliche Kontaktwellen gekoppelt sind und sich wie eine einstückige
kontaktwelle drehen. Damit sind die Kontakthebel je in einem zugehörigen Kontaktwel
lenstück gelagert.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist in dem als Druckknopf ausgebildeten Be
tätigungselement eine klinke drehbar gelagert, die das Koppelelement gegen einen
Ansatz am Betätigungselement drückt, und dieses dort abstützt, wodurch eine Art
Verklinkungsstelle gebildet ist.
Am Betätigungselement ist in besonders vorteilhafter Ausführungsform weiterhin ein
Auslösehebel gelagert, der mit einem von den Elektromagneten und thermischen Aus
lösern betätigbaren Schlaghebel zusammenwirkt und mit dem die Klinke die Verklin
kungsstelle bildet.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dahin gehen, daß der Aus
lösehebel ein Doppelarmhebel ist, dessen einer Arm von dem Schlaghebel antreibbar
und an dessen anderem Arm die klinke zur Bildung der Verklinkungsstelle anliegt.
Darüberhinaus ist zwischen der Klinke und dem Druckknopf ein Anschlag vorgesehen,
gegen den im eingeschalteten Zustand das Koppelglied anliegt.
Damit der Druckknopf in Einschaltstellung in eingedrückter Stellung verbleibt, ist in be
sonders vorteilhafter Weise gemäß Anspruch 11 am Druckknopf eine Gleitflächenan
ordnung angeformt, gegen die ein Rastelement federnd angedrückt wird.
Die besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Gleitflächen ist dem Anspruch 12 zu ent
nehmen.
Das Rastelement besitzt in vorteilhafter Ausgestaltung einen Rasthaltehebel oder ei
nen Rasthaltarm mit einer senkrecht dazu verlaufenden Nase, der um eine Achse, die
senkrecht zu den Gleitflächenebenen verläuft, schwenkbar und in der gleichen Achse
entgegen dem Druck einer Feder von dem beweglichen Kontakthebel verschiebbar und
damit von den Gleitflächen abdrückbar ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Rasthaltehebel an einem
drehbar gelagerten Haltezapfen angebracht, der federnd gegen diesen drückt, so daß
die federnd gegen die Gleitflächen angedrückt ist, und auf dessen Stirnseite der Kon
takthebel, an dem das bewegliche Kontaktstück angebracht ist, drückt. Weiterhin ist
der Rasthaltehebel federnd um den Haltezapfen drehbar derart beaufschlagt, daß die
Nase von der ersten Gleitfläche sicher in den Rastsack und dann wieder in die zweite
Gleitfläche gedrückt ist, oder bei einer Freiauslösung direkt von der ersten Gleitfläche
über die Trennwandung auf die zweite bewegt wird. Beide Federkräfte bzw. -wirkungen
können durch eine einzige Feder erzeugt werden.
Wenn der Rasthaltehebel mit der Rastnase bei eingedrücktem Zustand in den Rast
sack eingreift, dann ist dies die Einschaltstellung und der Druckknopf wird von dem
Rasthaltehebel in der Einschaltstellung festgehalten. Wenn der Druckknopf weiter ein
gedrückt wird, dann gleitet der Rasthaltehebel mit seiner Rastnase aus dem Rastsack
heraus und der Druckknopf wird zum Ausschalten freigegeben, so daß der Druckknopf
aus der Frontwand des Installationsschaltgerätes herausgleiten kann.
Von besonderer Bedeutung ist eine sog. Freiauslösestellung; in dieser Stellung muß
dafür gesorgt werden, daß beim Einschalten beispielsweise auf einen Kurzschluß oder
einen Überstrom der Rasthaltehebel mit der Rastnase nicht in den Rastsack hineinge
langt, sondern sofort wieder in die zweite Gleitfläche gelangen kann, so daß das Instal
lationsgerät nicht einschaltbar ist; dies erfolgt dadurch, daß durch den Kontakthebel
der Rasthaltehebel von der ersten Gleitfläche abgedrückt werden kann, so daß auf
grund der Feder, die auf den Rasthaltehebel einwirkt, der Rasthaltehebel über die
Trennwandung zwischen den beiden Gleitflächen in die zweite Gleitfläche gelangt.
Dadurch wird die Stellung der Kontakthebel Ein-Aus eindeutig durch den Druckknopf
erkennbar. Zwischenpositionen nimmt der Druckknopf nicht ein (z. B. bei Verschwei
ßung der Kontaktstücke).
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind den
weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
sind, sollen die Erfindung, weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung und weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Leitungsschutzschalters, in teilwei
ser Ansicht, in Einschaltstellung,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich der der Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform, in
Einschaltstellung,
Fig. 3 den Schalter gemäß Fig. 1, bei Ansprechen des elektromagnetischen
Auslösers bei einem Kurzschlußstrom,
Fig. 4 die Anordnung gemäß Fig. 2 bei Ansprechen des thermischen Auslö
sers,
Fig. 5 den Schalter gemäß Fig. 2 in Ausschaltstellung, und
Fig. 6 den Schalter gemäß Fig. 2 in der sog. Freiauslösestellung,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Druckknopfes als Betätigungsele
ment, und
Fig. 8 bis 19 unterschiedliche Stellungen des Druckknopfes gemäß Fig. 7 im Schal
ter nach den Fig. 1 bis 6.
Der Leitungsschutzschalter gemäß Fig. 1, der in der Gesamtheit die Bezugsziffer 10
aufweist, ist lediglich bezüglich der Komponenten Schaltschloß, Betätigungselement,
thermischer und magnetischer Auslöser sowie kontaktstelle dargestellt. Anschluß
klemmen und Löschkammer sind aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt.
Der Leitungsschutzschalter besitzt ein Gehäuse 11, in dem je nach Polzahl mehrere,
wenigstens zwei kontaktstellen (siehe weiter unten) eingesetzt sind. Das Gehäuse 11
besitzt die bei Leitungsschutzschaltern übliche Außenkontur mit einer Frontseite 12,
aus der ein als Druckknopf 13 ausgebildetes Betätigungselement herausragt; die
Frontwand 12 ist parallel zur Bodenfläche ausgerichtet, welche in an sich bekannter,
hier aber nicht dargestellter Weise eine Ausnehmung zum Aufschnappen auf eine Hut
profiltragschiene aufweist. Senkrecht zur Frontwand verlaufen zwei Seitenwandab
schnitte 14 und 15, die in parallel zur Bodenwand oder zur Frontwand verlaufende
Wandabschnitte 16 und 17 übergehen, die nicht dargestellte Öffnungen aufweisen,
durch die die klemmschrauben von Anschlußklemmen zugänglich sind. An die
Wandabschnitte 16 und 17 anschließende, senkrecht zur Frontwand 12 verlaufende
Seitenwandabschnitte, die parallel zu den Seitenwandabschnitten 14 und 15 verlaufen,
enthalten Ausnehmungen, um Anschlußleiter oder Sammelschienen unter die An
schlußklemmen festzuklemmen. In dem Bereich nahe der Frontwand 12 ist ein elek
tromagnetischer Auslöser 18 eingesetzt, wobei die Mittelachse der Spule 19 des Aus
lösers 18 etwa parallel zur Frontwand 12 verläuft. Der magnetische Auslöser 18 besitzt
einen Schlagstift 20, der aus dem Steg 21 eines U-förmigen Joches 22 herausragt,
welches einen ersten Schenkel 23 und einen zweiten Schenkel 24 aufweist, die eben
falls parallel zur Frontwand 12 verlaufen. Der Schenkel 23 besitzt in Richtung zur
Frontwand hin abgebogene Laschen 25, in der die Drehachse 26 eines L-förmigen
Schlaghebels 27 gelagert ist. Der längere Steg 28 des Schlaghebels verläuft parallel
zum Steg 21 und übergreift diesen, wogegen der kurze Steg 29, der in gleiche Rich
tung von dem längeren Steg 28 vorspringt wie der Schenkel 23, die Drehachse 26
trägt. Der Schlagstift 20 ist so ausgebildet bzw. so angeordnet, daß er gegen den län
geren Schenkel 28 des Schlaghebels 27 zum Anliegen kommt und beim Auslösen bzw.
Ansprechen diesen um seine Achse 26 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
An dem Schenkel 24 sind Fortsätze 30 angeformt, die in Längsrichtung der Spule 19
verlaufen und über diese hinausragen, wobei an der Lasche 30 ein V-förmiges Trä
gerelement 31 befestigt ist, dessen beide Schenkel 32 und 33 parallel zur Längsachse
der Spule 19 verlaufen. Der Schenkel 33 ist an der Lasche 30 befestigt oder daran an
geformt und der näher zur Frontwand 12 liegende Schenkel 32 trägt einen thermischen
Auslöser 34 in Form eines Thermobimetalls. Am Schenkel 32 ist somit das Thermobi
metall 34 eingespannt. Durch den Schenkel 32 greift senkrecht dazu eine Einstell
schraube 35, die gegen die Innenfläche des anderen Schenkels 33 zum Anliegen
kommt; beim Verdrehen der Justierschraube 35 kann der Abstand der beiden Schenkel
32 und 33 und damit die Stellung des Thermobimetalls 34 eingestellt bzw. justiert wer
den.
Das Thermobimetall 34 verläuft parallel zur Längsachse der Spule 19 und überragt den
Steg 21.
An der Lasche 30 ist ein Auslösehebel 36 über eine Drehachse 37 drehbar gelagert,
der mit einer Nase 38 gegen das Thermobimetall 34 auf der Seite anliegt, in die sich
das Thermobimetall 34 auslenkt. Mit der Achse 37 ist verdeckt ein Vorsprung 39 ver
bunden, dergestalt, wenn der Hebel 36 entgegen dem Uhrzeigersinn dadurch verdreht
wird, daß das Thermobimetall 34 gegen die Nase 38 drückt, der Vorsprung 39 gegen
einen Ansatz 40 anschlägt, der an dem Schenkel 28 angeformt ist, so daß bei Verdre
hen des Auslösehebels 36 über den Vorsprung 39 der Schlaghebel 27 in Uhrzeigersinn
um die Achse 26 verdreht wird.
In der Frontwand 12 ist der Druckknopf 13 geführt, wobei die Bewegung des Druck
knopfes 13 senkrecht zur Frontwand 12 verläuft. Der Druckknopf 13 besitzt einen zy
lindrischen Abschnitt 42, in dem eine Sacklochbohrung 43 von der der Drückfläche 44
entgegengesetzt liegenden Seite eingebracht ist; in dieser Sacklochbohrung 43 befin
det sich eine Druckfeder 45.
Etwa im Bereich der Mittelachse des Druckknopfes 13 ist quer dazu eine Drehachse 46
vorgesehen, um die eine Klinke 47 schwenkbar ist; aufgrund der Zuordnung der
Druckfeder 45 zur Achse 46 der Klinke 47 wird diese dauernd entgegen dem Uhrzei
gersinn in Drehung beaufschlagt.
Am Druckknopf 13, in Richtung der Betätigungsbewegung, ist ein Vorsprung 48 ange
formt, an dem über einen Drehzapfen 49 ein Doppelarmhebel 50 angelenkt ist, der
etwa L-förmig ausgebildet ist und mit einem Arm 51 gegen die Außenfläche des
Schenkels 28 anliegt, wogegen am anderen Arm 52 eine Ausnehmung 53 vorgesehen
ist, wodurch eine Kante 54 gebildet ist, gegen die eine Nase 56 der Klinke 47 anliegt;
die Nase 56 bildet mit der Kante 54 eine Verklinkungsstelle.
An dem Vorsprung bzw. Arm 48 ist eine Anliegefläche 57 angeformt, gegen die von
einer am Kontakthebel 54 angeordneten Feder (nicht gezeigt) ein Schenkel 59 eines
Übertragungsbügels 60 angedrückt und von einer Druckfläche 58 festgehalten ist; der
Übertragungsbügel 60 ist mit dem anderen Schenkel 61 mit dem Hebelarm 62 eines
Kontaktträgers 63 verbunden, in dem ein Kontakthebel 64 mit dem beweglichen Kon
taktstück 65 drehbar gelagert ist. Der Kontakthebel 64 besitzt weiterhin auf der der
kontaktstelle entgegengesetzten Seite einen Betätigungsarm 66, der, wie weiter unten
dargestellt ist, bei einer Auslösung gegen den Zapfen 67 eines Rastarmes 68 an
schlägt, so daß der Rastarm 68 in der Zeichnung Fig. 1 nach links bewegt werden
kann. Das bewegliche Kontaktstück 65 wirkt mit einem Festkontaktstück 69 zusammen.
Es sei auf die Fig. 2 Bezug genommen; diese Anordnung unterscheidet sich lediglich in
der Fixierung und Justierung des Thermobimetalls von der Anordnung nach Fig. 1,
siehe weiter unten. An dem Druckknopf 13 ist außerdem eine Gleitfläche 70 (siehe
unten) angeformt, die zur Verrastung einer am Rasthebel 68 angeformten Nase 71
dient. Diese Gleitfläche 70 ist eine geschlossene Gleitfläche, auf der die Nase 71 beim
Hineindrücken und Loslassen gleitet. Beim Hineindrücken gelangt die Nase 71 hinter
einen Rastsack an der Trennwandung, die innerhalb der geschlossenen Gleitfläche
liegt, so daß der Druckknopf 13 in seiner gedrückten Stellung festgehalten wird. Bei
nochmaligem Drücken gelangt die Nase 71 aus dem Rastsack und der Druckknopf 13
kann wieder in seine herausgesprungene Stellung gehen, siehe auch weiter unten; an
hand der Fig. 7 und folgende wird dies näher erläutert.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 ist ein magnetischer Auslöser 70 vorgesehen, des
sen Joch 71a einen kürzeren, dem Schenkel 23 der Fig. 1 entsprechenden Schenkel
72 aufweist; der andere Schenkel 73 ist länger ausgebildet und überragt die Spule 74;
am freien Ende des längeren Schenkels 73 ist eine Abkröpfung 75 vorgesehen, an der
das Thermobimetall 34 befestigt ist. Zur Justierung des Thermobimetalls ist ein Dreh
hebel 76 in einer an dem Steg 73 angeformten Lasche 77 gelagert; der Drehhebel 76
kann mittels einer Rasteinrichtung 78 und 79 dergestalt justiert werden, daß eine
Drehachse 80 für einen dem Hebel 36 entsprechenden Hebel 81 verstellt wird. Die üb
rigen Elemente entsprechen denen der Fig. 1. Nachzutragen ist, daß in dem knie des
Schlaghebels 27 eine Ausnehmung 82 eingebracht ist, durch die hindurch eine Kupp
lungsleiste (nicht dargestellt) gesteckt werden kann, mit der die Schlaghebel 27 der
nebeneinanderliegenden Auslöser gekoppelt sind. Wenn nämlich zwei oder mehrpolige
Leitungsschutzschalter gebildet werden, dann sind selbstverständlich eine der Anzahl
der Pol entsprechende Anzahl von elektromagnetischen und thermischen Auslösern
vorhanden. Darüberhinaus ist auch ein Kontaktträger 63 vorhanden, der eine der An
zahl der Pole entsprechende Anzahl von kontakthebeln trägt. Daß bei mehrpoliger
Ausgestaltung auch eine der Anzahl der Pole entsprechende Anzahl von Anschluß
klemmen und von Löschkammern vorgesehen ist, ist selbstverständlich.
Wenn nun ein Kurzschlußstrom abgeschaltet werden soll, dann wird der Schlagstift 20
aus der Spule 19 nach links bewegt und trifft dort auf den Schenkel 28 des Schlaghe
bels 27 und verdreht diesen um seine Achse 26. Der Schenkel 28 legt sich gegen den
Arm 51 des Auslösehebels 50 und verschwenkt diesen entgegen dem Uhrzeigersinn,
wobei der andere Arm 52 von der Nase 56 der Klinke frei kommt; diese kann sich dabei
im Uhrzeigersinn um die Achse 46 verschwenken und den Bügel 60 freigeben, so daß
der Schenkel 59 des Bügels in einem Schlitz 95 am Vorsprung 48 entlanggleiten kann;
dadurch kann der Kontaktträger 63 sich entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken,
so daß der Schalter in Öffnungsstellung geht. Selbstverständlich ist die Schlagwirkung
des Schlagstiftes 20 über den Schenkel 28 so, daß der Schenkel 28 gegen den Hebel
bzw. gegen den Vorsprung 66 des Kontakthebels anschlägt und so unabhängig von
der Entklinkung der Verklinkungsstelle 54, 56 den Kontakthebel öffnet.
Die Wirkungsweise des thermischen Auslösers zeigt die Fig. 4. Aufgrund eines Über
stromes biegt sich, wie ersichtlich, das Thermobimetall 34 entgegen dem Uhrzeigersinn
aus und verschwenkt den Arm 81 und über den Arm 81 und den Vorsprung 81a, der
dem Vorsprung 39 entspricht, den Schlaghebel 27, der in Uhrzeigersinn sich um die
Achse 26 verschwenkt, wodurch der Auslösehebel 50 entgegen dem Uhrzeigersinn
verschwenkt wird, wodurch die Verklinkungsstelle 56, 54 entklinkt wird; wenn sich der
Bügel 60 nach oben im Schlitz 95 verschiebt, kann der Kontakthebel 64 in Ausschalt
stellung gehen.
In Fig. 5 ist die Ausschaltstellung gezeigt. Nach Öffnung der Kontaktstelle 65, 69 und
nach Verschieben des Rastarmes 68 ganz nach links kann der Druckknopf 13 aus sei
ner Stellung "EIN" in seine Stellung "AUS" gelangen und dadurch kommt der Schenkel
59 des Bügels 60 hinter seine Anschlagstelle 57; die klinke kann sich aus der Stellung
gemäß Fig. 4 wieder in ihre ursprüngliche Stelle bewegen, da sie durch den hinter die
Anliegefläche 57 gleitenden Schenkel 59 nicht mehr nach links gehalten ist, so daß die
Nase 56 wieder in ihre Verklinkungsstelle gelangen kann. Die herausgesprungene
Stellung des Druckknopfes 13, was unter dem Druck einer nicht näher dargestellten
Feder erfolgt, entspricht auch der Ausschaltstellung des beweglichen Kontaktstückes.
Die Fig. 6 zeigt die sog. Freiauslösestellung, die eine Auslösung bei gedrückt gehalte
nem Druckknopf ermöglicht. Dabei wird der Rastarm 68 aus dem Druckknopf heraus
gedrückt.
Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 7 bis 19, in denen die Form des Druckknop
fes 13 in Verbindung mit dem Schaltschloß des Leitungsschutzschalters gemäß den
Fig. 1 bis 6 dargestellt ist. Insbesondere soll anhand der Fig. 7 bis 19 die Form der
oben erwähnten Gleitflächen und die Wirkungsweise näher erläutert werden.
Ein Druckknopf 13 der Fig. 7 umfaßt einen zylindrischen Abschnitt 43, dessen nicht
sichtbare, in der Zeichnung oben liegende Fläche (bei 44) eine Drückfläche aufweist.
An der entgegengesetzten Kreisfläche 113 des zylindrischen Abschnittes schließt ein
erster Vorsprung 114 und ein zweiter Vorsprung 115 an, der eine etwa rechteckige
Form aufweist und auf dem auf einer der Breitseiten eine Gleitflächenanordnung 116
vorgesehen ist. Die Gleitflächenanordnung 116 (entspricht der Gleitfläche 70 der
Fig. 2) besitzt eine etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Druckknopfes 13 verlau
fende erste Gleitfläche 117 und eine parallel dazu verlaufende zweite Gleitfläche 118,
die in ihrem drückflächenseitigen Bereich über eine Verbindungsstelle 119 und eben
falls über eine drückflächenabseitige Verbindungsstelle 120 miteinander verbunden
sind. Von einer nicht näher dargestellten Bezugsebene, die parallel zu den Gleitflächen
oder angenähert parallel zu den Gleitflächen 117, 118 verläuft, besitzen beide Gleit
flächen 117 und 118 unterschiedlichen Abstand: die erste Gleitfläche steigt von der
Verbindungsstelle 120 leicht an bis zu einer im Bereich der Verbindungsstelle 119
befindlichen Sattelfläche 121, die zur eigentlichen Verbindungsstelle 119 über eine
Stufe 122 abfällt. Über eine weitere Stufe 123 fällt die Verbindungsstelle 119 ab zur
zweiten Gleitfläche 118, die bis hin zur Verbindungsstelle 120 bezogen auf diese Be
zugsebene ansteigt, so daß an der Verbindungsstelle 120 zwischen der zweiten Gleit
fläche und der ersten Gleitfläche eine dritte Stufe 124 vorgesehen ist, über die die
zweite Gleitfläche zur ersten Gleitfläche 117 abfällt. Zwischen den Gleitflächen 118
und 117 befindet sich eine Trennwandung 125, die auf der der Verbindungsstelle 119,
also der drückflächennahen Verbindungsstelle 119 mit einem Rastsack 126 versehen
ist. Wenn eine feststehende und nur quer zu den Gleitflächen 117 und 118 federnde
Nase auf den Gleitflächen 117 und 118 entlanggleitet, dann gleitet sie zunächst in
Pfeilrichtung P1 (Relativbewegung) auf der Gleitfläche 117 nach oben zur Sattelfläche
121 und rutscht von dort über die Stufung 122 auf die Verbindungsstelle 119 und hinter
den Rastsack 126, wodurch der Druckknopf 13 in der eingedrückten Stellung festge
halten wird. Die Verbindungsstelle 119 der beiden Gleitflächen 117 und 118 ist nach
oben, also zur Drückflächenseite hin, von einer senkrecht dazu verlaufenden Stufung
127 abgeschlossen, die unter einem Winkel von 45° zur Bewegungsrichtung des
Druckknopfes verläuft und in die Stufe 122 übergeht, wobei die Stufung 127 oder
Grenzwandung 127 parallel zu der der Gleitbahn 118 benachbarten V-Fläche 128 des
Rastsackes 126 verläuft. Wenn der Druckknopf 13 weiter hineingedrückt wird, dann
verschiebt sich die Rastnase in Pfeilrichtung P2 und wird über die Stufung 127 und die
weitere Stufe 123 hin zur zweiten Gleitfläche 118 abgelenkt und gleitet dann, wenn der
Druckknopf wieder nach oben gleitet, auf der zweiten Gleitfläche 118 bis hin zur zwei
ten Verbindungsstelle 120 und schnappt über die Stufe 124 wieder auf die erste Gleit
bahn 117. Die Führung der Rastnase erfolgt also einerseits durch die Trennwandung
125, die Stufung 127 und eine parallel zur Trennwandung 125 verlaufende Begren
zungswand 129, zwischen denen die zweite Gleitfläche 118 verläuft. Die Begren
zungswand 129 weist im Bereich der Verbindungsstelle 120 einen zur Gleitfläche 117
hin geneigten Bogen 130 auf. Bei der Bewegung P3 wird die Rastnase zwischen der
Begrenzungswand 129 mit dem Bogen 130 und der Trennwandung 125 auf der Gleit
fläche 118 geführt.
Das Rastelement (siehe weiter unten) macht somit eine Bewegung senkrecht zur Be
zugsebene und außerdem noch eine Drehbewegung um eine Drehachse, die senkrecht
zu der Bezugsebene verläuft.
An dem ersten Vorsprung 114 schließt der Arm 48 an, an dem der senkrecht dazu und
senkrecht zur Bewegungsrichtung des Druckknopfes 13 verlaufender Zapfen 48 an
schließt (siehe weiter unten). In dem Vorsprung 115 befindet sich eine axial verlau
fende Bohrung 133, in der eine Druckfeder angeordnet ist (nicht gezeigt), die den
Druckknopf 13 dauernd nach oben drückt. Die Eindrückbewegung ist die Bewegung in
Pfeilrichtung E und die Ausdrückbewegung ist die Bewegung gemäß Pfeilrichtung A.
Die Bewegung E erfolgt manuell und die Bewegung A aufgrund der in der Bohrung 133
befindlichen Druckfeder.
Die Fig. 8 und 9 zeigen den Druckknopf 13 mit der Gleitfläche 117, auf der das Gleit
element 134 bzw. Rastelement 134 entlanggleitet. Dieses Rastelement 134 besitzt eine
Nase 135, die der Nase 71 der Fig. 2 entspricht und an dem etwa parallel zur Bewe
gungsrichtung des Druckknopfes 13 verlaufenden Arm 68 angeformt ist, der mit dem
quer dazu verlaufenden Bolzen 67 verbunden ist; der Bolzen 67 ist in seiner Achsrich
tung verschieblich, so daß auch der Arm 68 verschiebbar ist; darüberhinaus ist der
Bolzen 67 auch drehbar um seine Längsachse, so daß der Arm 68 um die Bolzenachse
67 verschwenkbar ist. Um den Bolzen 67 ist eine Feder 67a (Fig. 1, 8) gewickelt, die
sowohl als Druckfeder dient, als auch als Drehfeder, insoweit, als ein Ende 67b ortsfest
und das andere Ende 67c fest mit dem Rastarm 68 verbunden ist. Der Kontakthebel 64
mit der Nase 66 verschiebt den Bolzen 67 entgegen dem Druck der Feder 67a, wenn
er in Ausschaltstellung geht, und die Drehfederwirkung verdreht den Bolzen 67 und
den Rastarm 68 so, daß die Rastnase 134 von der ersten Gleitfläche 117 über die
Trennwandung 125 in die zweite 118 gleiten kann (Freiauslösung).
Die Fig. 9 zeigt den Rastarm 68 mit der Rastnase 135 an der zweiten Verbindungs
stelle 120. Wenn der Druckknopf in Pfeilrichtung E gedrückt wird, dann gleitet, wie aus
Fig. 11 ersichtlich ist, die Rastnase des Rastarmes 68 hin zur Verbindungsstelle 119
und schnappt dann, wie aus Fig. 13, 14 und 15 zu sehen ist, in den Rastsack 126; die
Fig. 14 und 15 zeigen diese eingedrückte, stabile Lage.
Bei der Stellung nach Fig. 17 (unabhängig von der Stellung gemäß Fig. 16) würde die
Rastnase 135 auf der zweiten Gleitfläche 118 gleiten, bis sie, wenn der Druckknopf in
Pfeilrichtung A bewegt wird, wieder in der Stelle endet, die in der Fig. 9 dargestellt ist.
Zusätzlich ist zum besseren Verständnis angedeutet, daß an der Drehachse 138 der
Kontaktwelle 63 drehbar gelagert ist, in der der bewegliche Kontakthebel 64 aufge
nommen ist. Am Kontakthebel 64 ist das bewegliche Kontaktstück 65 und auf der ent
gegengesetzten Seite ein Anschlag 66 vorgesehen, der gegen die Stirnfläche des Bol
zens 67 anliegt.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die Anordnungen in der Ausschaltstellung, wenn also der
Druckknopf 13 vollständig aus dem Schaltgerät herausragt. Die Rastnase 135 befindet
sich dabei an der Verbindungsstelle 120. Das bewegliche Kontaktstück 65 ist in seiner
Ausschaltstellung. Zum Einschalten wird der Druckknopf 13 in Pfeilrichtung E gedrückt,
wodurch über den Bügel 60 (Fig. 1) und die Kontaktwelle 13 der bewegliche Kontakt
hebel 64 in die Berührungsstellung mit einem festen Kontaktstück 69 gelangt. Das
Rastelement 135 befindet sich auf der Gleitfläche 117 aber noch in gewisser Entfer
nung zur Verbindungsstelle 119. Wenn der Druckknopf 13 weiter hineingedrückt wird,
dann wird aufgrund der Drehwirkung der Feder 67a die Rastnase 135 im Bereich der
Verbindungsstelle 119 in den Rastsack 126 einschnappen; man erkennt in Fig. 12, daß
der Druckknopf weiter hineingedrückt ist, als es nötig wäre zum Verrasten, weil ein
Abstand d zwischen dem Grund des Rastsackes 126 und der Nase 135 vorhanden ist;
wenn der Druckknopf 13 freigegeben wird, dann bewegt sich der Druckknopf 13 kurz in
Pfeilrichtung A und der Grund des Rastsackes 126 legt sich gegen die Rastnase 135
an. Dies ist dann die Einschaltstellung.
Wenn der Schalter ausgelöst hat, d. h. wenn der elektromagnetische oder thermische
Auslöser des Leitungsschutzschalters angesprochen hat, dann wird durch Freigabe
des Bügels 60 der Kontakthebel 64 in Ausschaltstellung gelangen, wobei der Anschlag
66 den Bolzen 67 in der Zeichnung Fig. 16 nach links verschiebt, so daß die Rastnase
135 frei von der Gleitfläche 118 kommt, die Trennwandung 125 überspringt und an die
Fläche 129 stößt. Dadurch kann der Druckknopf 13 aufgrund der kraft der nicht ge
zeigten Druckfeder in Pfeilrichtung A wegwandern. Man erkennt in der Fig. 16, daß die
Begrenzungswand 129 so gewählt ist, daß selbst bei der maximalen Verschiebung des
Rastelementes 134 weg von der Gleitfläche 118 sich die Rastnase 135 immer noch im
Bereich der Begrenzungswand 129 befindet.
Bei einem elektrischen Leitungsschutzschalter ist von wichtiger Bedeutung, daß auch
beim Einschaltvorgang eine Auslösung erfolgen kann, was als Freiauslösung zu be
zeichnen ist. Hierzu wird das Rastelement über den beweglichen Kontakthebel aus der
Gleitfläche 117 herausgedrückt und über die Wandung 125 gegen die Begrenzungs
wand 129 mittels einer Federanordnung, die nicht dargestellt ist, gedrückt, wodurch ein
Verrasten des Druckknopfes in der Einschaltstellung und damit eine Verklinkung des
Schalters verhindert und vermieden wird.
Claims (15)
1. Mehrpoliges Installationsschaltgerät, insbesondere mehrpoliger Leitungs
schutzschalter oder Fehlerstromschutzschalter, mit pro Pol je einem magnetischen und
einem thermischen Auslöser, einer kontaktstelle, einer Löschkammer sowie An
schlußklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich ein einziges Betätigungsele
ment (13) und lediglich ein eine Verklinkungsstelle aufnehmendes Schaltschloß vorge
sehen sind, die mittels eines allen Auslösern gemeinsamen oder alle Auslöser verbin
denden Übertragungsgliedes entklinkbar sind.
2. Installationsschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
drehbar gelagerte, einstückige oder mehrstückige Kontaktwelle (63) vorgesehen ist, an
der eine der Anzahl der Pol entsprechende Anzahl von Kontakthebeln (64) gelagert ist,
daß mit der Verklinkungsstelle (54, 56) ein Koppelelement (60) gekoppelt ist und bei
Entklinkung die kontaktwelle (63) mit den Kontakthebeln in Ausschaltrichtung ver
schwenkt.
3. Installationsschaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem als Druckknopf (13) ausgebildeten Betätigungselement ein
Auslösehebel (50) drehbar gelagert ist, der mit einem von dem elektromagnetischen
und thermischen Auslöser betätigbaren, allen gemeinsamen, als Schlaghebel ausge
bildeten Übertragungsglied zusammenwirkt.
4. Installationsschaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auslösehebel (50) ein Doppelarmhebel ist, dessen einer Arm (51) von dem Schlaghe
bel (27) antreibbar und an dessen anderem Ende die Klinke (47) anliegt und mit ihr die
Verklinkungsstelle (54, 56) bildet.
5. Installationsschaltgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Klinke (47) und dem Betätigungsglied (13) ein Anschlag (57) vorge
sehen ist, gegen den im eingeschalteten Zustand das Koppelelement (60) mit einem
Ende anliegt.
6. Installationsschaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Koppelelement ein U-förmiger Bügel ist, dessen einer Schenkel (59) am Anschlag (57)
und dessen anderer Schenkel (61) mit der Kontaktwelle gekoppelt ist.
7. Installationsschaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klinke unter dem Druck einer Feder dauernd in Richtung
Schlaghebel zu Rückstellung beaufschlagt ist.
8. Installationsschaltgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder innerhalb des Druckknopfes angeordnet ist.
9. Installationsschaltgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder in einem Sackloch angeordnet ist, das im zylindrischen Bereich des Druckknop
fes vorgesehen ist.
10. Installationsschaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schlaghebel (27) die Schlagstifte (20) jedes Elektromagnetsy
stems überdeckt und von den thermischen Auslösern über jeweils ein Übertragungs
element betätigbar ist.
11. Installationsschaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Rastelement (134) federnd gegen eine Gleitflächenanord
nung (117, 118) am Druckknopf (13) gedrückt gleitet, daß die Gleitflächenanordnung
(116, 117, 118) zwei etwa parallele, in Verschieberichtung verlaufende Gleitflächen
(117, 118) aufweist, die eine geschlossene Gleitbahn bilden und zwischen denen eine
Trennwandung (125) liegt und von denen auf der ersten Gleitfläche (117) das Rast
element (134) beim Niederdrücken des Druckknopfes und auf der zweiten Gleitfläche
(118) das Rastelement (134) beim Herauswandern des Druckknopfes (13) gleitet, und
daß an der Trennwandung (125) im Gleitweg an der drückflächennahen Verbindungs
stelle (119) der Gleitflächen (117, 118) ein Rastsack (126) vorgesehen ist, in den das
Rastelement (134) beim Eindrücken des Druckknopfes (13) einrastet und ihn in der
gedrückten zweiten stabilen Lage (eingedrückte Lage) festhält.
12. Installationsschaltgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleitflächen (117, 118) unterschiedliche Abstände von einer Bezugsfläche aufweisen,
wobei an der drückflächenabseitigen Verbindungsstelle (120) der Gleitflächen eine
dritte Stufe (124) von der einen zur anderen Gleitfläche (118, 117) vorgesehen ist, die
verhindert, daß das Rastelement (134) beim Niederdrücken des Druckknopfes (13) in
die zweite Gleitfläche gelangt.
13. Installationsschaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rastelement (134) einen Rasthaltehebel (68) mit einer senk
recht dazu verlaufenden Nase (135) aufweist, der um eine Achse, die senkrecht zu den
Gleitflächenebenen verläuft, schwenkbar und in der gleichen Achse entgegen dem
Druck einer Feder von dem beweglichen Kontaktstück (65) verschiebbar und damit von
den Gleitflächen (117, 118) abdrückbar ist.
14. Installationsschaltgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rasthaltehebel (68) an einem drehbar gelagerten Haltezapfen (67) angebracht ist, auf
dessen Stirnseite der Kontakthebel (64), an dem das bewegliche Kontaktstück (65) an
gebracht ist, drückt.
15. Installationsschaltgerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rasthaltehebel (68) federnd um den Haltezapfen (67) drehbar beaufschlagt ist,
derart, daß die Nase von der ersten Gleitfläche (117) in den Rastsack (126) und dann
wieder in die zweite Gleitfläche (118) gedrückt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19653266A DE19653266A1 (de) | 1996-12-20 | 1996-12-20 | Installationsschaltgerät |
DE59708554T DE59708554D1 (de) | 1996-12-20 | 1997-12-09 | Installationsschaltgerät |
EP97121619A EP0849759B1 (de) | 1996-12-20 | 1997-12-09 | Installationsschaltgerät |
AT97121619T ATE226755T1 (de) | 1996-12-20 | 1997-12-09 | Installationsschaltgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19653266A DE19653266A1 (de) | 1996-12-20 | 1996-12-20 | Installationsschaltgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19653266A1 true DE19653266A1 (de) | 1998-06-25 |
Family
ID=7815512
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19653266A Withdrawn DE19653266A1 (de) | 1996-12-20 | 1996-12-20 | Installationsschaltgerät |
DE59708554T Expired - Fee Related DE59708554D1 (de) | 1996-12-20 | 1997-12-09 | Installationsschaltgerät |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59708554T Expired - Fee Related DE59708554D1 (de) | 1996-12-20 | 1997-12-09 | Installationsschaltgerät |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0849759B1 (de) |
AT (1) | ATE226755T1 (de) |
DE (2) | DE19653266A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10034362A1 (de) * | 2000-07-14 | 2002-01-24 | Abb Patent Gmbh | Leitungsschutz- oder Fehlerstromschutzschalter |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2147158B1 (es) * | 1998-12-30 | 2001-03-01 | Power Controls Iberica Sl | Perfeccionamientos en los disyuntores automaticos de escape a tierra. |
CN111477512A (zh) * | 2019-11-15 | 2020-07-31 | 浙江正泰电器股份有限公司 | 插入式断路器 |
CN111489937A (zh) * | 2019-11-15 | 2020-08-04 | 浙江正泰电器股份有限公司 | 插入式断路器 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH405479A (de) * | 1962-04-28 | 1966-01-15 | Ellenberger & Poensgen | Druckknopfbetätigter mehrpoliger Überstromschalter |
DE1588113B2 (de) * | 1967-09-09 | 1976-07-29 | Condor-Werk Gebr. Frede Kg, Elektro- Und Maschinenfabrik, 4415 Westkirchen | Installations-vollschutzschalter |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR963947A (de) * | 1947-09-16 | 1950-07-26 | ||
FR1522529A (fr) * | 1967-03-17 | 1968-04-26 | Financ Ind Et Commerciale Pour | Perfectionnements aux interrupteurs électriques |
DE2417330A1 (de) * | 1974-04-09 | 1975-11-06 | Mecanismos Aux Ind | Umschalter |
FR2703822B1 (fr) * | 1993-04-07 | 2002-01-25 | Merlin Gerin | Disjoncteur multipolaire à assemblage modulaire . |
EP0747915B1 (de) * | 1995-06-06 | 1997-12-29 | SIGNAL LUX S.p.A. | Sicherheitsschalter, insbesondere für elektrische Haushaltsgeräte |
-
1996
- 1996-12-20 DE DE19653266A patent/DE19653266A1/de not_active Withdrawn
-
1997
- 1997-12-09 DE DE59708554T patent/DE59708554D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1997-12-09 EP EP97121619A patent/EP0849759B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-12-09 AT AT97121619T patent/ATE226755T1/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH405479A (de) * | 1962-04-28 | 1966-01-15 | Ellenberger & Poensgen | Druckknopfbetätigter mehrpoliger Überstromschalter |
DE1588113B2 (de) * | 1967-09-09 | 1976-07-29 | Condor-Werk Gebr. Frede Kg, Elektro- Und Maschinenfabrik, 4415 Westkirchen | Installations-vollschutzschalter |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10034362A1 (de) * | 2000-07-14 | 2002-01-24 | Abb Patent Gmbh | Leitungsschutz- oder Fehlerstromschutzschalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE226755T1 (de) | 2002-11-15 |
DE59708554D1 (de) | 2002-11-28 |
EP0849759A1 (de) | 1998-06-24 |
EP0849759B1 (de) | 2002-10-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0543208B1 (de) | Schutzschalter mit Schaltwippe | |
EP1760748B1 (de) | Elektrisches Schaltgerät | |
DE3211246C1 (de) | UEberstromschutzschalter | |
EP0680065B1 (de) | Überlast-Schutzschalter | |
EP1760747A2 (de) | Elektrisches Schaltgerät | |
DE19526592C2 (de) | Elektrischer Schalter, insbesondere Leitungsschutzschalter | |
EP0111662B1 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE4406670C2 (de) | Leitungsschutzschalter | |
DE1538529A1 (de) | Mehrpoliger UEberstromschalter | |
WO1984001663A1 (en) | Electric safety switch for apparatus | |
EP1884976B1 (de) | Schaltvorrichtung mit Betätigungselement | |
EP0391086A1 (de) | Druckknopfbetätigter Ueberstromschutzschalter | |
EP0849759B1 (de) | Installationsschaltgerät | |
DE2558942C2 (de) | Schalter mit einem kippbaren Schalthebel | |
DE4233918A1 (de) | Elektrischer Schalter mit Stromüberwachung | |
DE102004018275B4 (de) | Schaltgerät | |
EP0851449B1 (de) | Installationsschaltgerät | |
DE102010005345B4 (de) | Elektrisches Schaltgerät in modularer Bauweise | |
DE3808012C2 (de) | ||
DE2657414A1 (de) | Leistungsschalter | |
EP1659604B1 (de) | Installationsschaltgerät | |
EP0491250A2 (de) | Installationsgerät | |
DE3530635A1 (de) | Schaltwerk fuer einen elektrischen schalter | |
EP0951045A2 (de) | Fehlerstromschutzschalter | |
EP0043406A1 (de) | Schutzschaltelement zum Anbau an einen als Drehschalter ausgebildeten Geräte-Ein/Aus-Schalter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ABB PATENT GMBH, 68526 LADENBURG, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |