DE3220190C2 - Schnappschalter - Google Patents
SchnappschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/58—Electric connections to or between contacts; Terminals
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- H01H5/00—Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
- H01H5/04—Energy stored by deformation of elastic members
- H01H5/06—Energy stored by deformation of elastic members by compression or extension of coil springs
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Abstract
Schnappschalter mit einem beweglichen Schaltarm, mit zwei Kontaktstücke tragenden Halteteilen, die unmittelbar auf einer Lagerplatte im vorgegebenen Abstand zueinander befestigt sind, einem Schaltarm und einem Betätigungsschaltelement. Schaltarm und Betätigungsschaltelement sind vom gleichen Halteteil gelagert, wobei zwischen Schaltarm und Betätigungselement eine erste Vorspannungsfeder und zwischen dem lagernden Halteteil und dem Betätigungsschaltelement eine zweite Vorspannungsfeder wirksam sind. Die Positionierung der Halteteile auf der Lagerplatte ist so getroffen, daß das Betätigungsschaltelement in einem Randbereich übersteht und an dieser Stelle die Lagerplatte beidseitig zur Aufnahme auch quer einwirkender Schaltkräfte überdeckt.
Description
a) dasJ3etätigungs-Schaltelement(10)istaneinem
Häteieil (7) schwenkbar gelagert, welches
gleichzeitig der Schwenkliigerung des Schaltarms (8) dient und an dem das Betätigungs-Schaltelement im eingeschalteten Zustand anliegt,
b) es ist eine zusätzliche auf das Betätigungs-Schaltelement (tO) einwirkende Druckfeder (13)
vorgesehen, die sich an dem Halteteil (7) für die Lagerung des Schaltarms und des Betätigungs-Schaitelements (10) sowie am Betätigungs-
Schaltelement abstützt und die Anlage des Schaltarms (8) in der Ruhezustands-Übertotpunktposition an seinem lagernden Halteteil (7)
zusätzlich unterstützt,
c) das Betätigungs-Schalte..:n;ii;nt (10) hintergreift
mit mindestens einem zu seiner Lagerstelle beabstandeten Vorsprung (Il 2a, 12b) auch die
Rückseite der Leiterplatte (II) am Leiterplattenrand.
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2. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigiungs-Schaltelement
(10) lagernde Halteteil (7) eine Z Form aufweist, dessen erster Schenkel (7b) den Faßteil (iObj des im
wesentlichen L-förmigen Bctätigungs-Schaltelements lagert und dessen zweiter Schenkel (7a) den
Schaltarm (8) lagert, an dem die an einem zum Fußteil (106; beabstandetcn Schenkel (10a) des Betätigungs-Schaltelements angelenkte Vorspannungsfeder (9) angreift.
Die Erfindung geht aus von einem Schnappschalter nach der Gattung des Hauptanspruchs. Ein Schnappschalter dieser Art ist bekannt (DE-OS 28 02 133); seine
Halteteile mit stationären Kontaktütücken sind unmittelbar auf der gegebenenfalls ergänzend mit zusätzlichen Schaltungselementen bestücken Fläche einer La- ω
gerplätte, Printplatte, einer gedruck [en Schältung ö. dgl.
aufgesetzt. Diese Halteteile dienen auch der Lagerung des vorzugsweise aus einem federnd metallischen Material bestehenden Schaltarms, der si<:h an einem größeren Halteteil gegen den Druck einer mit einem durch
äußere Einwirkung bewegbaren B<::tätigungsschaltelemcnt verbundenen Feder abstützt. Die Slellbewegungcn des Bctätigungsschiiltclcmcnls übertragen sich
über die Feder auf den Schaltarm, der hierdurch aus einer Obertotpunkt-Ruheposition in Anlage an eines
der Halteteile in seine aktive Schaltposition verschwenkbar ist
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel des bekannten Schnappschalters ist das der äußeren Einwirkung ausgesetzte Betätigungsschaltelement gesondert über eine
Drehzapfenverbindung, bei der schlüsseüochähnlich eine Rastnase einen Formschluß mit der Lage.platte bewirkt, an dieser gelagert und erstreckt sich mit einem
äußeren Randbereich soweit über den Lagerplattenrand, daß durch Einwirkung an dieser Stelle die Schaltannbewegung bewirkt werden kann.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des bekannten Schnappschalters befinden sich sämtliche Schalterelemente auf einer Seite der tragenden Lagerplatte, und
das Beiätigungsschaltelement ist an dem Halteteil mit stationärem Gegenkontaktstück gelagert, an welchem
der am anderen Halteteil gelagerte Schaltarm in seiner aktiven Schaltposition zur Anlage gelangt
Bei dem bekannten Schnappschalter kann als nachteilig angesehen werden, daß die äußere Einwirkung auf
das Betätigungsschaltelement im wesentlichen nur in der Richtung erfolgen kann und aus baulichen Gründen
nur zulässig ist, in welcher sich das Betätigungsschaltelement dann auch zur Bewirkung der Umschaltung des
Schaltarms selbst bewegen muß, da aus anderen Richtungen einwirkende Kräfte das Betätigungsschaltelement aus seiner Lagerung abkippen könnten. Außerdem läßt der bekannte Schnappschalter eine Umkehrung der Ruheposition des Schaltarms nicht zu, da die
lediglich eine vorhandene, sich zwischen dem Schaltarm und dem Betätigungsschaltelement befindende, als Zugfeder ausgebildete Vorspannungsfeder und die aus den
verschiedenen Hebelanordnungen und Lagerungen gebildete Schaltmechanik die Ruheposition nur dann als
stationäre Ausgangsposition, beispielsweise in der ausgeschalteten Stellung des Schalters, zulassen, wenn diese Position gleichzeitig die Übertotpunktposition des
Schaltarms darstellt. Zwei stabile Übertotpunktpositionen in den jeweiligen Schaltendstellungen erfordern
auch in Gegenrichtung wirksame äußere Verstellbewegungen und sind im übrigen dann, wenn das Betätigungsschaltelement bügeiförmig mit Lagerung am Halteteil unten ausgebildet ist, nicht zu erreichen.
Bei einem Mikroschalter ist es ferner bekannt (DE-GM 17 32 974), ein einziges Stanzteil mit ausgestanzten
Zungen aus einem federnden Material vorzusehen, welches gleichzeitig Schaltarm, Federteilelement zur Erzielung von zwei stabilen Übertotpunktpositionen und Betätigungsschaltelement ist und bei dem eine innere
Druckfeder zwischen einer Mitelzunge und einem gegenüber dieser durch die Ausstanzungen verschwenkbaren, kontakttragenden Mittelteil angeordnet ist. Das
Stanzteil ist einseitig eingespannt, wobei eine weitere Druckfeder auf die Mittelzunge so einwirkt, daß deren
Endlage festgelegt ist. Die Einstückigkeit der gesamten Schaltmechanik als flaches, federndes Bandmaterial läßt
eine direkte Montage auf einer Leiterplatte nicht zu, da die Schaltbewegung in diesem Fall gegen die Leiterplatte erfolgen würde. Durch die Anordnung zusätzlicher
Halteteile, die für diesen Fall nötig wären und ergänzend auch noch die beiden Kontaktstücke getrennt lagern müßten, wird der Aufbau eines solchen Schalters
zu kompliziert.
Jedenfalls ist es aus diesem Schalter (DE-GM 17 32 974) und aus einer weiteren bekannten Schaltvorrichtung (DE-OS 22 57 306) bckiinni, bei Schaltern zwei
Federn anzuordnen, wobei eine der Federn als zusätzliche
Vorspannungsfeder dient, die ausschließlich am Betätigungsglied angreift und dieses in eine Ruhestellung
bringt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schalter der eingangs genannten Art (DE-OS 28 02 133) so
weiterzubilden, daß sichergestellt ist, daß bei Vermeidung von Fehlauslösungen die mechanisch störungsfreie
Betätigung des Schalters auch in Querrichtung zur Bewegungsebene des Betätigungsschaltelements und
des Schaltarms möglich ist.
Vorteile der Erfindung
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs und hat den Vorteil, daß bei Beibehaltung von Teilen der grundsätzlichen
Schaltkinematik des bekannten Schalters das Betätigungsschaltelement
so sicher gelagert und fixiert ist, daß die Umschaltung in die andere Schaltposition durch
eine in Querrichtung zum Beiatigungssehaitelenicni
und zum Schaltarm verlaufende Verschieb !bewegung möglich ist, bei der, etwa durch ein sich erweiterndes,
der Verschiebung unterworfenes Teil auf das Betätigungsschaltelement neben der Druckwirkung in Schaltrichtung
auch eine erhebliche, auf die Reibungseinwirkung zurückzuführende Mitnahmewirkung in der Querrichtung
ausgeübt wird Dennoch kippt das Betätigungsschaltelement nicht ab, sondern wird durch die
realisierte Lagerung, die einer Dreipunktbefestigung ähnelt, in jeder Endposition und in den Obergangsbewegungen
sicher festgehalten, da einmal der Fußpunkt des Betätigungselements an einem Halteteil schwenkbar
gelagert ist, die auf den Schaltarm einwirkende Vorspannungsfeder das Betätigungsschalteiement in diese
CnkwanMuireninn häneifjzieht und durch das Hintsr^reifcn
des Leiterplattenrands durch Teile des Betätigungsschaltelements eine zusätzliche sichere Führung erzielt
wird.
Da das Betätigungsschaltelement beidseitig, vom Leiterplattenrand
ausgehend, mit Teilen an der Leiterplatte anliegt, diese also mit einem Schlitz rittlings umfaßt,
wird durch die die Ruheposition bestimmende, zwischen dem Betätigungselement und dem dieses lagernden Halteteil
angeordnete zusätzliche Druckfeder sichergestellt, daß auch bei rauhem Gebrauch — der Schnappschalter
eignet sich bevorzugt für Anwendung bei Elektrohandgeräten wie Hefter, Tacker u. dgl. — und bei
evtl. in den Bereich der Schaltbewegung eindringende Verunreinigungen die bewegungen des Betätigurigsschaltelements
und damit des Schalters ungehindert und störungsfrei erfolgen können. Dies ist beispielsweise bei
einem Tacker von besonderer Bedeutung, da ungewollte Auslösungen zu erheblichen Verletzungen führen
können, es also erforderlich ist, daß das Betätigungsschalteiement
völlig in seinen Ausgangszustand zurückgeführt wird, in welchem der Schaltarm durch die in
diesem Fall eindeutige Übertotpunktposition gegen
Prellen oder Fehlauslösungen gesichert ist
Durch die rittlings mögliche, also beidseitige Umfassung des Leiterplattenrands durch das Betätigungs-Schaltelement
wird ferner die Schaltfunktion verbessert, da der die Leiterplatte einfassende Schlitz durch
Anschlag des Leiterplattenrands am Schlitzgrund mindestens in der Aufgangsposition einen sicheren Anschlag
für das Betätigungs-Schaltelement bildet und im übrigen durch die definierte Lagerung des Fußteils des
Betätigungs-Schaltelements am Halteteil auch ein Überdrücken in der Einschaltrichtung nicht möglich ist,
da sich das Betätigungs-Schaltelement nur bis zu seinem
Halteteil höchstens verschwenken läßt, bevor es an diesem dann zur Anlage gelangt
Die ergänzend auf das Betätigungs-Schaltelement einwirkende Druckfeder sorgt auch dann für die Rückkehr
des Betätigungs-Schaltelements in die Ruheposition, wenn die vorher eingenommene, aktive Einschaltposition
mit Bezug auf die zwischen Schaltarm und Betätigungs-Schaltelement angeordnete Vorspannungsfeder
eine durch diese bewirkte Ob.ertotpunktposition gewesen ist
Durch die im Anspruch 2 aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des im Hauptanspruch angegebenen Schnappschalters möglich. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des
das Betätigungs-Schaltelement lagernden Halteteils in länglicher Z-Form, wodurch sich das Betätigungs-Schaltelement
in der aktiven Einschaltposition im wesentlichen über seine ganze Länge rag an das Halteteil
unter Anschlagbildüng anlegen kan;;. Auch hierdurch
sind Verkantungen und Fehlbewegungen ausgeschlossen.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Schnappschalter mit seiner Lagerplatte und
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Schnappschalter mit seiner Lagerplatte und
F i g. 2 eine Ansicht des Schnappschalters mit Lagerplatte von unten.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In den Fig. 1 und 2 ist die Lagerplatte für den Schnappschalter mit 1 bezeichnet; sie kai.n eine Printplatte
sein, eine gedruckte Schaltung oder ein sonstiges flächiges tragendes Element, welches gleichzeitig auch
mi. anderen elektrischen oder elektronischen Bauelementen bestückt werden kann, wie sie lediglich beispielsweise
in F i g. 1 angedeutet und mit 2 bezeichnet sind; die Darstellung der F i g. 1 zeigt die Bauelementenseite
der Lagerplatte, während die F i g. 2 die Rückseite mit den in diesem Fall kupferkaschierten Leitungsbahnen
3 darstellt.
Der Schnappschalter 4 ist randseitig an der Lagerplatte
angeordnet, und zwar hier speziell angrenzend an einen in etwa rechteckförmigen Ausschnitt 5 der Leiterplatte
und teilweise in diesen hineinragend. Das Ausfiihrungsbeispiel des Schnappschalters, wie in den F i g. 1
und ? gezeigt, ist in vielem dem eingangs genannten bekannten Schnappschalter entsprechend der DE-OS
28 02 133 vergleichbar; d. h. es ist ein erstes Halteteil 6 und ein zweites Halteteil 7 vorgesehen, die im Abstand
zueinander angeordnet sind und zwischen denen der Schaltarm 8 mit seinem Kontaktstück 8a die Schaltbewegung
durchführt. Die Halteteile 6 und 7 sind jeweils für sich auf der Lagerplatte 1 befestigt; zur Befestigung
verfügen die Halteteile unten über Verlängerungen, die in Bohrungen der Lagerplatte 1 eingreifen, so daß die
Lagerplatte mit den zum Schnappschalter gehörenden Bauelementen genauso bestückt werden kann wie mit
den anderen Bauelementen, die sonstige Funktionen betreffen. Die endgültige Befestigung der Halteteile kann
dann auf der Rückseite durch eine entsprechende Tauchlötung erfolgen, wodurch sich gleichzeitig eine
elektrische Verbindung zu den Leiterbahnen 3 in der gewünschten Weise ergibt. Die Bauart des Schnappschalters ist daher grundsätzlich offen und die Lagerplatte ist gleichzeitig eine Art Gehäusebestandteil für
den Schalter selbst Der Aufbau des Schalters vervollständigt sich schließlich noch durch eine Vorspannungsfeder 9 und das einer äußeren Stellbewegung unterworfene Betätigungsschaltelement 10.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Form der stationären, unmittelbar auf der Lagerplatte
befestigten Halteteile so getroffen, daß sie jeweils mindestens eine beispielsweise rechtwinklige Abbiegung
aufweisen, so daß sich jeweils zwei Schenkel ergeben, die vorzugsweise beide mit entsprechenden Verlängerungen durch Bohrungen der Lagerplatte geführt sind,
wodurch sich eine sichere Verankerung ergibt.
Der Zusammenbau und das Zusammenwirken der einzelnen Schaltelemente des Schnappschalters ist bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiei so getroffen,
daß das erste stationäre Halteteil 6 gebildet ist aus zwei kleineren Schenkelteilen und dem Kontaktstück 8a des
am größeren Halteteil in der Ruheposition anliegenden Schaltarms gegenüberliegt. Das größere Halteteil verfügt über eine angenäherte Z-Form, wobei die obere
schenkelartige Abbiegung Ta einen mittleren durchgehenden, in der Zeichnung nicht erkennbaren Schlitz aufweist, durch welchen die Vorspannungsfeder 9, die weiter unten am Schaltarm befestigt ist, geführt ist und mit
ihrem anderen Ende an dem kürzeren Schenkel 10a des rechtwinklig abgebogenen Betätigungsschaltelements
10 festgemacht ist Durch diese Vorspannungsfeder wird einerseits das Betätigungsschaltelement nach unten, d. h. in der Zeichenebene nach links auf seiner Lager- und Verbindungsbereich mit dem anderen, in der
entgegengesetzten Richtung abgebogenen Schenkel 76 des größeren Halteteils 7 gezogen, wobei die Gegenkraft der Feder, die sich ζαϊ den Schsitsrn? S süswirkt
diesen in Richtung auf seine Schwenklagerung am oberen abgebogenen Schenkel 7a des Halteteils 7 preßt
Die Schwenklagerung dieses, aus einem geeigneten steifen Federmaterial bestehenden Schaltarms 8 ist so getroffen, wie bei dem vorn erwähnten bekannten Schalter, so daß hierauf nicht weiter eingegangen zu werden
braucht.
Am unteren Schenkel 76 des Halteteils 7 ist der längere Fußteil 106 des Betätigungsschaltelements 10 mittels
einer Verlängerung oder Nase 11 gelagert, die eine Bohrung oder Durchbrechung im Schenkel 76 durchdringt
Einen e.sten Halt gegen Verkippen findet das Betätigungsschaltelement 10 dadurch, daß an die Nase 11
beidseitig angrenzende flächige Teile unter der Wirkung der Vorspannungsfeder 8 an entsprechende flächige Teilbereiche des abgebogenen Schenkels 76 des Halteteils 7 angepreßt werden; dabei verfügt das Betätigungsschaltelement 10 in seinem oberen Bereich über
mindestens einen weiteren Haltevorsprung 12a, 126, der. wie die Darstellung der F i g. 2 zeigt die Rückseite
der Lagerplatte 1 hintergreift mit anderen Worten, da das Betätigungsschaltelement 10 randseitig bzw. angrenzend an einen Ausschnitt 5 der Lagerplatte 1 ange-
ordnet ist kann diese Lagerplatte 1 in eine horizontale Schlitzöffnung eingreifen, die zwischen den Teilen 10a,
106 des Betätigungsschaltelements gebildet sind, weiche sich auf der Bauteilefläche befinden und den Teilen oder
Ansätzen 12a, 126, die auf der Leiterbahnseite, diese es
überdeckend, angeordnet sind.
In der Darstellung der F i g. 1 ist Schaltarm und Betätigungsschaltelement in der Ruheposition gezeichnet in
welche das Betätigungsschaltelement dadurch unter Federvorspannung gedrückt wird, daß noch eine zweite
Vorspannungsfeder, nämlich hier eine Druckfeder 13 > vorgesehen ist, die zwischen dem Halteteil 7 und der
inneren Fläche des hier angrenzenden Betätigungs- , schaltelements angeordnet ist; zur besseren Lagerung
und Verankerung der Druckfeder 13 kann diese mit einem Teilbereich noch in eine entsprechende Bohrung
14 im Körper des Betätigungsschaltelements eingeführt sein. In der Darstellung der F i g. I ist der Schnappschalter in der geöffneten Ruhepoüition gezeigt, wobei das
Betätigungsschaltelement durch die Druckfeder 13 vom größeren Halteteil 7 entfernt gehalten wird, an welchem
das Schaltelement aber auch gelagert ist. Durch die An- ' lenkung der Vorspannungs-Zugfeder 9 im unteren, zur
Lagerung des Schaltarms 8 abgewandten Teilbereich desselben und am kürzeren Schenkel 10a des Betätigungsschaltelements wird der Schaltarm an das Halteten 7 in Anlage gepreßt genaiien und erfährt eine
schlagartige Umschaltung zur Anlage an das gegenüberliegende Halteteil 6 und zur entsprechenden Kontaktgabe dann, wenn auf das Betätigungsschaltelement
10 eine Kraft entsprechend der Pfeilrichtung A zur Einwirkung gebracht wird. Das Betätigungsschaltelement
liegt dann eng am größeren Halteteil 7 an und verlagert den Anlenkungspunkt der Feder an seinem kürzeren
Schenkel 10a in der Zeichenebene so weit nach oben, daß d'L* Schaltarm in seiner aktiven Schaltposition gezogen wird, wobei die Feder 9 im Zwischenschlitz des
oberen kurzen Bügels 7a des Halteteils 7 gleitet Bei , Beendigung der Krafteinwirkung entsprechend dem
Pfeil A kehrt das Betätigungsschaltelement 10 in die in der Fig. 1 gezeigte geöffnete Position zurück und
nimmt den Schaltarm zur Anlage an das größere Halteteil mit, und zwar unter der stärkeren Einwirkung der
Druckfeder 13, obwohl die aktive Schaltposition bei dem dargestellten A.usführungsbeispie! einer stabilen
Übertotpunktposition des Schaltarms entsprechen würde.
Durch die beidseitige Umfassung der Lagerplatte 1 durch das Betätigungsschaltelement im Rand- oder Ausschnittsbereich der Lagerplatte ergibt sich, daß die zur
Bewirkung der Schaltbewegung erforderliche äußere Einwirkung auch dadurch auf das Betätigungsschaltelement übertragen werden kann, daß sich ein Hebel oder
ein sonstiges, in der Zeichnung nicht dargestelltes Schaltteil normal, also senkrecht, wie in F i g. 2 bei 15
angedeutet zum Betätigungsschaltelement und zu der Richtung seiner Stellbewegung in Anlage an dieses verschiebt Der Hebel kann in dem Ausschnitt der Lagerplatte gleiten und sich allmählich verdicken, also senkrecht zur Zeichenebene eine allmählich ansteigende
schiefe Ebene bilden, so daß das Betätigungsschaltelement aus seiner ursprünglichen Ruheposition, in welcher es am weitesten in die Lagerplattenöffnung 5 hineinragt verdrängt wird, wodurch es zum Umschalten in
die aktive Schaltposition schließlich kommt Diese Einwirkung durch den äußeren Schalthebel ergibt wie ohne weiteres einzusehen, eine senkrecht zur Zeichenebene wirkende zusätzliche Kraftkomponente (hervorgerufen durch die Reibeinwirkung zwischen Schalthebel und
Betätigungsschaltelement 10) die danach trachtet das Schaltelement aus seiner Lagerung abzukippen; dies
wird verhindert durch die beidseitige Hintergreifung der Lagerplatte 1 durch das Schaltelement
Claims (1)
1. Schnappschalter mit einem beweglichen Schaltann mit mindestens einem Kontaktstück, mit minde-
stens einem im Bereich der Schaltarmbewegung angeordneten stationären Kontaktstück, einem einer
äußeren Schalteinwirkung ausgesetzten und sich auf der Vorderseite einer Leiterplatte erstreckenden
und einen über den Leiterplattenrand hinausragenden Abschnitt aufweisenden Beitätigungs-Schaltelement, daß über eine an ihm und am Schaltarm angelenkte Übertotpunkt-Vorspannmngsfeder die Schaltarmbewegung bewirkt, wobei die Kontaktstücke
tragende und den Schaltann lagernde Halteteile un- fs
mittelbar auf der Vorderseite der Leiterplatte befestigt sind, gekennzeichne t durch die Kombination folgender Maßnahmen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3220190A DE3220190C2 (de) | 1982-05-28 | 1982-05-28 | Schnappschalter |
US06/619,636 US4587386A (en) | 1982-05-28 | 1984-06-11 | Snap-acting switch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3220190A DE3220190C2 (de) | 1982-05-28 | 1982-05-28 | Schnappschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3220190A1 DE3220190A1 (de) | 1983-12-01 |
DE3220190C2 true DE3220190C2 (de) | 1986-01-23 |
Family
ID=6164789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3220190A Expired DE3220190C2 (de) | 1982-05-28 | 1982-05-28 | Schnappschalter |
Country Status (2)
Country | Link |
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US (1) | US4587386A (de) |
DE (1) | DE3220190C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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CH547542A (de) * | 1972-01-03 | 1974-03-29 | Tschudin & Heid Ag | Schaltvorrichtung. |
US3932716A (en) * | 1974-07-15 | 1976-01-13 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Latch and switch actuator interlock safety structure for electronic component module operable during insertion and removal of connector members |
DE2802133C2 (de) * | 1978-01-19 | 1985-05-02 | Bsg Schalttechnik Gmbh & Co Kg, 7460 Balingen | Schnappschalter |
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1982
- 1982-05-28 DE DE3220190A patent/DE3220190C2/de not_active Expired
-
1984
- 1984-06-11 US US06/619,636 patent/US4587386A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4587386A (en) | 1986-05-06 |
DE3220190A1 (de) | 1983-12-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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