DE19642744C2 - Schaltervorrichtung - Google Patents
SchaltervorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schal
tervorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Schaltervorrichtung zum Einschalten und Ausschal
ten von Kontakten in Verbindung mit der Druckbeauf
schlagung eines Schieberelements ist in der
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. Hei 4-
55388 der Anmelderin offenbart.
Diese Schaltervorrichtung des Standes der Technik wird
nun unter Bezugnahme auf die Fig. 16 bis 18
erläutert. Dabei zeigt Fig. 16 eine auseinandergezoge
ne Perspektivansicht der Schaltervorrichtung des Stan
des der Technik; Fig. 17 zeigt eine Längsschnittan
sicht der in Fig. 16 gezeigten Schaltervorrichtung in
ihrem Aus-Zustand; und Fig. 18 zeigt eine Längs
schnittansicht der Schaltervorrichtung in ihrem Ein-
Zustand.
Die Schaltervorrichtung ist gebildet aus einem Gehäuse
1 mit einer oberen Öffnung, einem feststehenden
Anschluß 2, der an einem Bodenbereich des Gehäuses 1
angebracht ist und auf einer Oberseite einen
feststehenden Kontakt 2a aufweist, einem zentralen
Anschuß 3, der an dem Bodenbereich des Gehäuses 1 an
einer Stelle in der Nähe des feststehenden Anschlusses
2 angebracht ist, einer leitfähigen Platte 4, die mit
dem zentralen Anschluß 3 durch eine Halterungsplatte 5
in Eingriff steht, wobei die Platte 4 einen
beweglichen Kontakt 4a aufweist, der dem feststehenden
Kontakt 2a gegenüberliegt und mit diesem in Kontakt
bringbar oder von diesem trennbar ist, einer
Blattfeder 6, die sich biegen und dehnen läßt, um eine
Antriebskraft zum Bewegen der Platte 4 in vertikaler
Richtung in bezug auf die Bodenfläche des Gehäuses 1
auszuüben, einem Schieber 7, der zur Betätigung der
Platte 4 in vertikaler Richtung in dem Gehäuse 1
verschiebbar ist, sowie einer Abdeckung 8 zum
verschiebbaren Halten des Schiebers 7 in dem Gehäuse
1.
Der feststehende Anschluß 2 trägt den feststehenden
Kontakt 2a an einer dem beweglichen Kontakt 4a der
Platte 4 gegenüberliegenden Stelle, so daß der
feststehende Kontakt 2a im Ein-Zustand mit dem
beweglichen Kontakt 4a in Kontakt treten kann, und ein
Verbindungs-Anschlußbereich 2b ist an dem Bodenbereich
des Gehäuses 1 angebracht und ragt außen aus dem
Gehäuse 1 heraus.
Der zentrale Anschluß 3 besitzt einen Verbindungs-
Anschlußbereich 3a, der am Bodenbereich des Gehäuses 1
angebracht ist und außen aus dem Gehäuse 1 herausragt,
Vorsprünge 3b und 3c, die mit der Halterungsplatte 5
bzw. der Blattfeder 6 in Berührung bringbar sind,
sowie einen Aufnahmebereich 3d für die Platte 4, der
in bezug auf die Druckbeaufschlagungsrichtung des
Schiebers 7 hinter dem Vorsprung 3b ausgebildet ist.
Der Vorsprung 3b ist mit einer V-förmigen Vertiefung
3e ausgebildet, die mit einem hinteren Eingriffsbe
reich 5a der Halterungsplatte 5 in Eingriff tritt, und
der Vorsprung 3c ist mit einer V-förmigen Vertiefung
3f ausgebildet, die mit einem Eingriffsbereich 6a der
Blattfeder 6 in Eingriff tritt. Der Aufnahmebereich 3d
ist mit einer Ausweichvertiefung 3g ausgebildet, um
eine Berührung mit einem Ende der Blattfeder 6 zu
verhindern.
Die Platte 4 trägt den beweglichen Kontakt 4a an einer
dem feststehenden Kontakt 2a gegenüberliegenden
Stelle, und eine Öffnung 4b der Platte 4 befindet sich
in losem Eingriff mit den Vorsprüngen 3b und 3c des
zentralen Anschlusses 3. Die Öffnung 4b ist mit einer
zweistufigen Eingriffskante 4c ausgebildet, die mit
einer zweistufigen Nut in Eingriff tritt, die an einem
vorderen Eingriffsbereich 5c der Halterungsplatte 5
ausgebildet ist, und ferner ist die Öffnung 4b mit
einer zweistufigen Eingriffskante 4d ausgebildet, die
mit der Blattfeder 6 und der Halterungsplatte 5 in
Eingriff steht.
Der hintere Eingriffsbereich 5a der Halterungsplatte 5
befindet sich in Eingriff mit der V-förmigen Vertie
fung 3e des Vorsprungs 3b, und eine zentrale Öffnung
5b der Halterungsplatte 5 befindet sich in losem Ein
griff mit den Vorsprüngen 3b und 3c, und der vordere
Eingriffsbereich 5c mit der zweistufigen Nut befindet
sich in Eingriff mit der Eingriffskante 4c der Platte
4. Der hintere Eingriffsbereich 5a ist an seinen
beiden einander gegenüberliegenden seitlichen Rändern
mit zwei Vorsprüngen 5d ausgebildet.
Die Blattfeder 6 besitzt eine im wesentlichen V-förm
ige Konfiguration. Die Blattfeder 6 ist an ihrem einen
Ende mit dem Eingriffsbereich 6a ausgebildet, der sich
mit der V-förmigen Vertiefung 3f des zentralen
Anschlusses 3 in Eingriff befindet, und an ihrem an
deren Ende ist sie mit einem Eingriffsvorsprung 6b als
Eingriffseinrichtung ausgebildet, der mit der
Eingriffskante der Platte 4 in Eingriff steht und an
dieser schwenkbar gehaltert ist. Ferner sind
Betätigungsvorsprünge 6c in der Nähe des Scheitels der
V-förmigen Blattfeder 6 auf der Seite des Eingriffs
bereichs 6a ausgebildet, um mit Antriebsnuten 7g des
Schiebers 7 in Eingriff zu treten und die Platte 4
durch Hin- und Herbewegung des Schiebers 7 antriebs
mäßig zu bewegen.
Der Schieber 7 ist in dem Gehäuse 1 verschiebbar auf
genommen. Das heißt, seitliche Vorsprünge 7a sind an
dem hinteren Ende des Schiebers 7 ausgebildet und auf
Gleitschienen 1a verschiebbar gehaltert, die an den
oberen Enden der einander gegenüberliegenden Seiten
wände des Gehäuses 1 in dem hinteren Gehäusebereich
ausgebildet sind. Der Schieber 7 besitzt ein Langloch
7c, das sich mit dem einen Ende eines nach Art eines
Bügels ausgebildeten Stifts bzw. Bügelstifts 7b in
losem Eingriff befindet, eine herzförmige
Steuerflächennut 7c, die in der oberen Oberfläche
ausgebildet sich und sich mit dem anderen Ende des
Bügelstifts 7b in losem Eingriff befindet, einen nach
vorne wegragenden Betätigungsbereich 7e sowie einen
Betätigungsvorsprung 7f, der an dem hinteren Bereich
von der unteren Fläche nach unten ragt. Die untere
Fläche des Betätigungsvorsprungs 7f ist mit Antriebs
nuten 7g ausgebildet, die sich mit den Betätigungsvor
sprüngen 6c der Blattfeder 6 in Eingriff befinden, so
daß sich die Blattfeder 6 durch Hin- und Herbewegung
des Schiebers 7 antriebsmäßig bewegen läßt. Ferner ist
die untere Fläche des Betätigungsbereichs 7e mit einer
Vertiefung 7h zum Aufnehmen einer Druckfeder 7i
ausgebildet.
Das Gehäuse 1 ist in integraler Weise kastenförmig
ausgebildet und besitzt eine obere Öffnung und eine
vordere Öffnung. Die Gleitschienen 1a sind an dem hin
teren Bereich des Gehäuses 1 ausgebildet. Der vordere
Bereich des Gehäuses 1 ist mit einer Öffnung 1b für
den Eingriff des einen Endes des Bügelstifts 7b sowie
mit zwei Vertiefungen 1c zum Aufnehmen der gegenüber
liegenden Enden einer Bügelstift-Druckbeaufschlagungs
platte 7j ausgebildet. Die Vertiefungen 1c befinden
sich oberhalb der Öffnung 1b.
Wie in Fig. 17 gezeigt ist, wird die Platte 4 durch
die untere Fläche des Schiebers 7 geringfügig mit
Druck beaufschlagt und dadurch in einer Position
festgehalten, in der sie im wesentlichen parallel zu
der unteren Oberfläche des Gehäuses 1 ist. Eine nach
oben gehende Kraft wird auf den vorderen Bereich der
Platte 4 ausgeübt, um dadurch den beweglichen Kontakt
4a der Platte 4 von dem feststehenden Kontakt 2a des
feststehenden Anschlusses 2 zu trennen.
Wenn der Betätigungsbereich 7e des Schiebers 7 aus dem
vorstehend beschriebenen Aus-Zustand in Richtung des
in Fig. 17 gezeigten Pfeils B eingedrückt wird, werden
die Betätigungsvorsprünge 6c der Blattfeder 6, die
sich mit den Antriebsnuten 7g des Schiebers 7 in
Eingriff befinden, in bezug auf Fig. 17 im Uhrzeiger
sinn verschwenkt. Dadurch wird die Blattfeder 6 im
Uhrzeigersinn um die V-förmige Vertiefung 3f des zen
tralen Anschlusses 3 verschwenkt. Als Ergebnis hiervon
wird die Platte 4 im Uhrzeigersinn um einen Kon
taktpunkt zwischen dem vorderen Ende der Platte 4 und
der unteren Fläche des Schiebers 7 verschwenkt. Wenn
die Blattfeder 6 in maximaler Weise zusammengedrückt
ist, so daß ein Umschaltpunkt erreicht ist, bewegt
sich die Platte 4 spontan und bringt den beweglichen
Kontakt 4a in Berührung mit dem feststehenden Kontakt
2a des feststehenden Anschlusses 2 und wird
verriegelt, wodurch eine Schaltung eingeschaltet wird,
wie dies in Fig. 18 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt
ist die Platte 4 zwischen dem feststehenden Kontakt 2a
des feststehenden Anschlusses 2 und dem
Aufnahmebereich 3d des zentralen Anschlusses 3 gehal
ten, und der Schieber 7 ist ferner durch den Betrieb
des mit der Steuerflächennut 7d in Eingriff stehenden
Bügelstifts 7b verriegelt.
Wenn der Betätigungsbereich 7e des Schiebers 7 aus
diesem verriegelten Zustand weiter in Richtung des
Pfeils B eingedrückt wird, wird der Bügelstift 7b aus
der Steuerflächennut 7d entriegelt, so daß der
Schieber 7 in Richtung des in Fig. 18 gezeigten Pfeils
A durch die Wirkung der Druckfeder 7i zurückbewegt
wird. Bei der Rückführbewegung des Schiebers 7
gelangen die vertikalen Flächen der Antriebsnuten 7g
auf der in bezug auf Fig. 18 rechten Seite in Berüh
rung mit den Betätigungsvorsprüngen 6c der Blattfeder
6, so daß die Blattfeder 6 in bezug auf Fig. 18 im
Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Bis zur Rückkehr in
ihre Ausgangsposition setzen die vertikalen Flächen
der Antriebsnuten 7g des Schiebers 7 die Rotationsbe
wegung der Blattfeder 6 im Uhrzeigersinn fort. Dadurch
wird auch die Platte 4 aus der in Fig. 18 gezeigten
Position über den Umschaltpunkt der Blattfeder 6
hinweg in die in Fig. 17 gezeigte Position zurück
geführt. Als Ergebnis hiervon wird der bewegliche Kon
takt 4a von dem feststehenden Kontakt 2a getrennt,
wodurch der Aus-Zustand wiederhergestellt wird.
Auf diese Art und Weise wird die Platte 4 durch
direkte Druckbeaufschlagung oder Entspannen der
Blattfeder 6 mittels der Antriebsnuten 7g des
Schiebers 7 antriebsmäßig bewegt. Eine auf den
Schieber 7 aufgebrachte Druckbeaufschlagungskraft läßt
sich somit so wie sie ist oder in verstärkter Weise
auf die Platte 4 übertragen, wodurch sich die
Betätigbarkeit verbessern läßt.
Bei der schwenkbaren Halterung des beweglichen Kon
takts 4a bei der vorstehend beschriebenen Schaltervor
richtung des Standes der Technik ist die Halterungs
platte 5 in der Öffnung 4b der Platte 4 derart
angebracht, daß die Nut an dem vorderen Eingriffsbe
reich 5c der Halterungsplatte 5 mit der Eingriffskante
4c der Platte 4 in Eingriff steht, und die Vorsprünge
5d der Halterungsplatte 5 befinden sich in Eingriff
mit der Eingriffskante 4d der Platte 4. Der
Eingriffsvorsprung 6b der Blattfeder 6 befindet sich
in Eingriff mit der Eingriffskante 4d der Platte, und
der Eingriffsbereich 6a der Blattfeder wird mit der
Innenfläche der Halterungsplatte 5 auf der Seite des
beweglichen Kontakts 4a in Berührung gebracht, wodurch
die Platte 4, die Halterungsplatte 5 und die
Blattfeder 6 derart miteinander integriert ausgebildet
sind, daß die Blattfeder 6 die Platte 4 und die
Halterungsplatte 5 in entgegengesetzten Richtungen
elastisch vorspannt. Die Anordnung aus diesen drei
Teilen wird dann an den zentralen Anschluß 3
angebracht. Die Konstruktion des Halterungsmechanismus
für den beweglichen Kontakt 4a ist daher kompliziert,
und für die Montage des Mechanismus ist ein hohes Maß
an Geschicklichkeit erforderlich. Ferner handelt es
sich bei der Halterungsplatte 5 um ein wesentliches
Teil zum Unterdrücken einer Prallbewegung des
zentralen Anschlusses 3 in Verbindung mit der
Schwenkbewegung des beweglichen Kontakts 4a. Aus
diesem Grund ist es schwierig, die Schaltervorrichtung
kompakt auszubilden.
Aus der DE 44 39 933 A1 ist in Übereinstimmung mit dem
Oberbegriff eine Schaltervorrichtung bekannt, der dem
oben in Verbindung mit den Fig. 16 bis 18
beschriebenen Aufbau entspricht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer
Schaltervorrichtung mit geringerer Gesamtdicke in
vertikaler Richtung. Die Schaltervorrichtung soll eine
vereinfachte Konfiguration des Halterungsmechanismus
für den beweglichen Kontakt aufweisen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Schalter
vorrichtung geschaffen, die die Merkmale des Anspruchs
1 aufweist.
Vorzugsweise sind mehrere leitfähige Platten
vorgesehen, deren jede einen beweglichen Kontakt
aufweist, der durch Gleitbewegung des Schiebers mit
einem zugeordneten feststehenden Kontakt in Kontakt
bringbar oder von diesem trennbar ist, wobei die
mehreren Platten in Richtung der Gleitbewegung des
Schiebers angeordnet sind.
Wenn der Schieber zur Ausführung einer
Verschiebebewegung in dem Gehäuse niedergedrückt bzw.
nach innen gedrückt wird, wird die Platte durch einen
an dem Schieber ausgebildeten Vorsprungbereich in
horizontaler Richtung verschwenkt, um dadurch den
beweglichen Kontakt der Platte mit dem feststehenden
Kontakt in Berührung zu bringen, wodurch der Ein-
Zustand hergestellt wird. Wenn dagegen der Schieber
gedrückt wird, um eine Gleitbewegung desselben in der
entgegengesetzten Richtung hervorzurufen, wird die
Platte durch den Vorsprungbereich des Schiebers in der
entgegengesetzten Richtung verschwenkt, um dadurch den
beweglichen Kontakt von dem feststehenden Kontakt zu
trennen, wodurch der Aus-Zustand erzielt wird. Auf
diese Weise erfolgt das Einschalten/Ausschalten durch
die in horizontaler Richtung erfolgende
Schwenkbewegung der Platte. Die Gesamtdicke der
Schaltervorrichtung in ihrer vertikalen Richtung läßt
sich somit reduzieren, und die Konstruktion des
Halterungsmechanismus für den beweglichen Kontakt läßt
sich vereinfachen. Ferner läßt sich die Schaltervor
richtung in einfacher Weise zusammenbauen.
Gemäß der Erfindung erfolgt also das Ein
schalten/Ausschalten durch Verschwenken der Platte in
derselben Richtung wie der Bewegungsrichtung des
Schiebers. Dadurch läßt sich die Gesamtdicke der
Schaltervorrichtung in ihrer vertikalen Richtung redu
zieren, wodurch wiederum die Größe der Schaltervor
richtung als ganzes vermindert wird; ferner lassen
sich die Konstruktion des Halterungsmechanismus für
den beweglichen Kontakt sowie auch der Montagevorgang
desselben einfacher gestalten.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
bevorzugter Ausführungsbeispiele noch näher beschrie
ben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
einer Schaltervorrichtung gemäß einem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 2 eine horizontale Schnittansicht der Schalter
vorrichtung in ihrem Aus-Zustand;
Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht der Schaltervor
richtung in ihrem Aus-Zustand;
Fig. 4 eine horizontale Schnittansicht der Schalter
vorrichtung in ihrem Ein-Zustand;
Fig. 5 eine Perspektivansicht unter Darstellung der
Beziehung zwischen einem zentralen Anschluß,
einer Platte und einer Umschalt-Steuerfläche
der Schaltervorrichtung;
Fig. 6 eine von oben gesehene Draufsicht auf ein
Gehäuse der Schaltervorrichtung;
Fig. 7 eine vertikale Schnittansicht des Gehäuses;
Fig. 8 eine von unten gesehene Draufsicht auf einen
Schieber der Schaltervorrichtung;
Fig. 9 eine vertikale Schnittansicht des Schiebers;
Fig. 10 eine von oben gesehene Draufsicht auf die
Platte;
Fig. 11 eine Aufrißansicht der Platte;
Fig. 12A und 12B eine von oben gesehene Draufsicht
bzw. eine Aufrißansicht des zentralen
Anschlusses;
Fig. 13A und 13B eine Aufrißansicht bzw. eine Ansicht
der rechten Seite eines feststehenden
Anschlusses der Schaltervorrichtung;
Fig. 14 eine horizontale Schnittansicht eines wesent
lichen Teils einer Schaltervorrichtung gemäß
einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 15 eine Perspektivansicht eines zentralen An
schlusses der in Fig. 14 gezeigten Schalter
vorrichtung;
Fig. 16 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
einer Schaltervorrichtung des Standes der
Technik;
Fig. 17 eine vertikale Schnittansicht der in Fig. 16
gezeigten Schaltervorrichtung in ihrem Aus-
Zustand; und
Fig. 18 eine vertikale Schnittansicht der in Fig. 16
gezeigten Schaltervorrichtung in ihrem Ein
zustand.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Begleit
zeichnungen beschrieben.
Die Schaltervorrichtung besteht im großen und ganzen
aus einem Gehäuse 11 mit einer oberen Öffnung, zwei
Sätzen von Kontaktmechanismus, die in dem Gehäuse 11
untergebracht sind, einem Schieber 13, der in dem
Gehäuse 11 verschiebbar aufgenommen ist, um die Kon
taktmechanismen 12 zu betätigen, sowie einer Abdeckung
14, die zum Abdecken des Schiebers 13 an dem oberen
Ende des Gehäuses 11 angebracht ist.
Das Gehäuse 11 ist aus einem isolierenden Kunstharz
material gebildet. Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt
ist, besitzt das Gehäuse 11 einen Bodenbereich 11a,
einen vorderen Bereich 11b, einen hinteren Bereich 11c
sowie einen rechten und einen linken Seitenbereich
11d. Das Gehäuse 11 ist somit in integraler Weise
kastenförmig ausgebildet, wobei es an seiner Oberseite
offen ist. Der vordere Bereich 11b besitzt eine von
dem oberen Ende her eingebrachte Öffnung 11k. Der
Bodenbereich 11a weist zwei voneinander unabhängige,
vertikale Wandbereiche 11e und 11f auf, die in bezug
auf Fig. 6 in seitlicher Richtung voneinander beab
standet sind und sich zwischen den einander gegenüber
liegenden Seitenbereichen 11d erstrecken. Ferner
besitzt der Bodenbereich 11a einen Schieber-Begren
zungsbereich 11g, der zwischen dem hinteren Wandbe
reich 11f und dem hinteren Bereich 11c nach oben ragt
und von dem hinteren Wandbereich 11f mit der selben
Distanz beabstandet ist, die auch zwischen dem vorde
ren und dem hinteren Wandbereich 11e und 11f vorhanden
ist. Eine Seitenfläche des vorderen Wandbereichs 11e,
die sich auf der Seite des hinteren Wandbereichs 11f
befindet, sowie eine Seitenfläche des hinteren Wandbe
reichs 11f, die sich auf der Seite des Schieber-Be
grenzungsbereichs 11g befindet, sind jeweils mit
winkeligen Umschalt-Steuerfläche 11h ausgebildet.
Ferner besitzt der Bodenbereich 11a einen
Halterungsvorsprung 11j an der Öffnung 11k. Der
Halterungsvorsprung 11j weist an seinem oberen Ende
eine Öffnung 11i für den Eingriff des einen Endes
eines nach Art eines Bügels ausgebildeten Stifts bzw.
Bügelstifts 26 auf, der im folgenden noch beschrieben
wird. Jede Umschalt-Steuerfläche 11h besteht aus einem
Scheitelbereich 11h3, einem ersten
Steuerflächenelement 11h1, das sich auf der einen
Seite von dem Scheitelbereich 11h3 wegerstreckt, sowie
einem zweiten Steuerflächenelement 11h2, das sich auf
der anderen Seite von dem Scheitelbereich 11h3
wegerstreckt.
Die beiden Sätze von Kontaktmechanismen 12 sind in
ihrer Konfiguration und ihrem Betrieb miteinander
identisch, so daß sich die nachfolgende Beschreibung
mit nur einem der beiden Sätze von Kontaktmechanismen
12 beschäftigt. Was den anderen Kontaktmechanismus 12
anbelangt, so sind die dem einen Kontaktmechanismus 12
entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet, wobei auf eine ausführliche Beschreibung
des zweiten Kontaktmechanismus verzichtet wird.
Der Kontaktmechanismus 12 beinhaltet einen feststehen
den Anschluß 21, einen zentralen Anschluß 22, eine
leitfähige Platte 23 und eine Torsionsschraubenfeder
24. Der feststehende Anschluß 21 ist an dem
Bodenbereich 11a des Gehäuses 11 angebracht und neben
der Umschalt-Steuerfläche 11h des Wandbereichs 11e
angeordnet. Der zentrale Anschluß 22 ist an dem
Bodenbereich 11a des Gehäuses 11 derart angebracht,
daß er der Umschalt-Steuerfläche 11h gegenüberliegt.
Die Platte 23 ist an dem zentralen Anschluß 22
schwenkbar gehaltert. Die Torsionsschraubenfeder 24
ist an der vorderen Fläche der Platte 23 in der Nähe
des Schwenkzentrums derselben derart angebracht, daß
die Achse eines Windungsbereichs 24a der
Torsionsschraubenfeder 24 parallel zu der Schwenkachse
der Platte 23 verläuft und daß sich die äußere
Umfangsfläche des Windungsbereichs 24a in elastischer
Berührung mit der Umschalt-Steuerfläche 11h befindet.
Wie in den Fig. 2, 3, 13A und 13B gezeigt ist, besitzt
der feststehende Anschluß 21 einen feststehenden
Kontakt 21a an seinem einen Endbereich auf seiner
einen Seite sowie einen Verbindungs-Anschlußbereich
21b, der sich durch den Bodenbereich 11a des Gehäuses
11 hindurcherstreckt und außen aus dem Gehäuse 11
herausragt.
Wie in den Fig. 2, 3, 12A und 12B gezeigt ist, besitzt
der zentrale Anschluß 22 einen Verbindungs-Anschluß
bereich 22a, der sich durch den Bodenbereich 11a des
Gehäuses 11 hindurcherstreckt und außen aus dem
Gehäuse 11 herausragt sowie einen seitlichen Vorsprung
22b, der von der einen Seitenkante des zentralen
Anschlusses 22 nach vorne ragt, um einen Schwenkbe
reich der Platte 23 zu haltern.
Wie in den Fig. 2, 3, 10 und 11 gezeigt ist, besitzt
die Platte 23 eine vordere Fläche 23b, die der
hinteren Oberfläche des feststehenden Anschlusses 21
gegenüberliegt, sowie ein Paar aus einem oberen und
einem unteren Bereich 23c, die einander gegenüberlie
gend angeordnet sind und durch Umbiegen der einander
gegenüberliegenen Seitenkanten der vorderen Fläche 23
an ihrem zentralen Bereich gebildet sind. Ein
beweglicher Kontakt 23a ist auf der oberen bzw.
vorderen Fläche 23b der Platte 23 an deren einem
Endbereich angebracht. Der bewegliche Kontakt 23a ist
derart angeordnet, daß er dem feststehenden Kontakt
21a des feststehenden Anschlusses 21 derart gegenüber
liegt, daß der bewegliche Kontakt 23a im Ein-Zustand
der Schaltervorrichtung mit dem feststehenden Kontakt
21a in Berührung tritt. Der obere und der untere
Bereich 23c sind jeweils an einer rückwärtigen zentra
len Stelle mit einer V-förmigen Vertiefung 23d ausge
bildet, die als Schwenkbereich für die Platte 23
dient. Das heißt, die Vertiefungen 23d der Platte
befinden sich in Schwenkeingriff mit dem seitlichen
Vorsprung 22b des zentralen Anschlusses 22, und die
Platte 23 ist somit an dem zentralen Anschluß 22
schwenkbar gehaltert, so daß der bewegliche Kontakt
23a mit dem feststehenden Kontakt 21a in Berührung
tritt oder von diesem getrennt wird. Die vordere
Fläche 23b ist in ihrem im wesentlichen zentralen
Bereich mit einer Öffnung 23e ausgebildet. Das heißt,
die Öffnung 23e ist zwischen dem oberen und dem
unteren Bereich 23c gebildet. Der Windungsbereich 24a
der Torsionsschraubenfeder 24 ist unter Kompression in
der Öffnung 23e zwischen dem oberen und dem unteren
Bereich 23c aufgenommen. Die Bezugszeichen 23f
bezeichnen Vertiefungen für den Eingriff von End
bereichen 24b der Torsionsschraubenfeder 24.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist der Windungs
bereich 24a der Torsionsschraubenfeder 24 zwischen den
einander gegenüberliegenden Windungsendbereichen 24b
angeordnet und derart dimensioniert, daß er in die
Öffnung 23e der Platte 23 einsetzbar ist. Das heißt
der Windungsbereich 24a wird unter Druckbeauf
schlagung der beiden Endbereiche 24b zusammengedrückt
und in die Öffnung 23e eingesetzt, wobei die Windungs
endbereiche 24b mit den Vertiefungen 23f der Platte 23
in Eingriff gebracht werden. Die äußere Umfangsfläche
des Windungsbereichs 24a befindet sich in elastischer
Berührung mit der Umschalt-Steuerfläche 11h des
Wandbereichs 11e des Gehäuses 11. Ferner ist eine
Kontaktrippe 23g, die dazu ausgelegt ist, mit einem
Vorsprungbereich 13c1 oder 13c2 des Schiebers 13 in
Berührung zu treten, an dem anderen Endbereich der
Platte 23 ausgebildet.
Der Schieber 13 ist aus einem isolierenden Kunstharz
material gebildet. Wie in den Fig. 2, 3, 8 und 9
gezeigt ist, besitzt der Schieber 13 einen rechtecki
gen, kastenförmigen, unten offenen Führungsrahmenbe
reich 13a, der in dem Gehäuse 11 verschiebbar aufge
nommen ist, sowie einen Betätigungsbereich 13b, der in
integraler Weise mit dem vordere Ende des Führungsrah
menbereichs 13a ausgebildet ist.
Wie vorstehend erwähnt wurde, handelt es sich bei dem
Führungsrahmenbereich 13a um einen kastenförmigen
Bereich, der aus einem oberen Plattenbereich und einem
Seitenwandbereich besteht. Der Seitenwandbereich des
Führungsrahmenbereichs 13a ist mit einem Paar Vor
sprungbereichen 13c1 und 13c2 ausgebildet, die sich
auf derjenigen Seite befinden, auf der die
Kontaktrippe 23g der Platte 23 angeordnet ist. Das
heißt, die Vorsprungbereiche 13c1 und 13c2 sind derart
ausgebildet, daß die Kontaktrippe 23g der Platte 23 in
beabstandeter Weise dazwischen angeordnet ist, wobei
entweder der Vorsprungbereich 13c1 oder der
Vorsprungbereich 13c2 durch die Verschiebebewegung des
in dem Gehäuse 11 aufgenommenen Führungs
rahmenbereichs 13a mit der Kontaktrippe 23g in Berüh
rung tritt. Der Betätigungsbereich 13b ist mit einem
Raum 13d ausgebildet, der an seiner Oberseite und sei
ner Unterseite offen ist. Der Halterungsvorsprung 11j
des Gehäuses 11 ist in dem Raum 13d aufgenommen, und
eine Druckfeder 13e ist ebenfalls in dem Raum 13d auf
genommen, und zwar derart, daß das eine Ende der
Druckfeder 13e mit einem Vorsprung in Eingriff steht,
der an der vorderen Innenfläche des Raums 13b
ausgebildet und das andere Ende der Druckfeder 13e mit
einem Halterungsvorsprung 11j in Eingriff steht. Eine
Steuerflächennut 13f ist an der hinteren Innenfläche
des Raums 13d (der in Fig. 9 rechten Seitenfläche)
ausgebildet, und ein nach Art eines Bügels ausgebilde
ter Stift bzw. Bügelstift 26 mit im wesentlichen U-
förmiger Konfiguration ist an seinen einander ge
genüberliegenden Enden in der Steuerflächennut 13f und
der Öffnung 11i des Halterungsvorsprungs 11j
angebracht.
Wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist, ist der Bügel
stift 26 an seinem einen Ende derart in die Öffnung
11i eingesetzt, daß er in horizontaler Richtung
schwenkbar gehaltert ist. Das andere Ende des Bügel
stifts 26 ist in der Steuerflächennut 13f verschieb
bar. Die Steuerflächennut 13f besitzt eine erste
schräg verlaufende Steuerfläche 13h, eine zweite
schräg verlaufende Steuerfläche 131 sowie einen
Anschlagvorsprung 13j. Wenn keine
Druckbeaufschlagungskraft auf den Betätigungsbereich
13b ausgeübt wird und dieser durch das Federvermögen
der Druckfeder 13e dadurch nach vorne herausragt,
befindet sich das andere bzw. hintere Ende des Bügel
stifts 26 in Berührung mit der ersten schräg verlau
fenden Steuerfläche 13h, wodurch der Bügelstift 26 in
einer leicht schrägen Position gehalten wird. Wenn der
Betätigungsbereich 13b gegen die Federkraft der Druck
feder 13e nach hinten gedrückt wird, tritt das hintere
Ende des Bügelstifts 26 in Berührung mit der zweiten
schräg verlaufenden Steuerfläche 13i. Wenn die auf den
Betätigungsbereich 13b ausgeübte Druckbeaufschlagungs
kraft in dem Zustand entfernt wird, in dem sich das
hintere Ende des Bügelstifts 26 in Berührung mit der
zweiten schräg verlaufenden Steuerfläche 13i befindet,
wird von der Druckfeder 13e eine Rückführkraft auf den
Schieber 13 aufgebracht. Dabei tritt das hintere Ende
des Bügelstifts 26 in Berührung mit dem Anschlagvor
sprung 13j, wodurch der Betätigungsbereich 13b in
seiner eingedrückten Position gehalten bleibt. Auf
diese Weise bleibt bei Drücken des Betätigungsbereichs
13b in seiner nicht mit Druck beaufschlagten Position
der Schieber 13 in einem eingedrückten Zustand gehal
ten, und zwar durch die Zusammenwirkung der Druckfeder
13e, der Steuerflächennut 13f und des Bügelstifts 26.
Wenn der Betätigungsbereich 13b in seiner einge
drückten Position wieder gedrückt wird, wird der
eingedrückte Zustand des Schiebers 13 aufgehoben, und
der Schieber 13 wird durch die Rückführkraft der
Druckfeder 13e wieder aus dem Gehäuse 11 nach außen
heraus bewegt.
Die Abdeckung 14 ist aus einer isolierenden Metall
platte gebildet. Wie in den Fig. 1 bis 3 zu sehen ist,
besitzt die Abdeckung 14 einen oberen Plattenbereich
14a, der die obere Öffnung des Gehäuses 11 vollständig
bedeckt und den Schieber 13 gleitend verschiebbar hal
tert, so daß der Schieber 13 in das Gehäuse 11 einge
schlossen ist, und ferner besitzt die Abdeckung zwei
vordere Schenkelbereiche 14b, die in einem Abstand
voneinander angeordnet sind, so daß sich der Betä
tigungsbereich 13b dazwichen anordnen läßt, wobei die
beiden vorderen Schenkelbereiche 14b in Berührung mit
der Innenfläche des vorderen Bereichs 11b des Gehäuses
11 angeordnet sind; ferner ist ein hinterer Eingriffs
bereich 14c vorgesehen, der sich mit einem oberen End
bereich des hinteren Bereichs 11c des Gehäuses 11 in
Eingriff befindet.
Im folgenden wird eine Verfahrensweise zum Montieren
der vorstehend beschriebenen Schaltervorrichtung
erläutert.
Beim Montieren der vorstehend genannten Bauteile in
dem Gehäuse 11 werden die Verbindungs-Anschlußbereiche
21b und 22a des feststehenden Anschlusses 21 und des
zentralen Anschlusses 22 jedes Kontaktmechanismus 12
durch nicht gezeigte Befestigungslöcher hindurch
eingeführt, die durch den Bodenbereich 11a des
Gehäuses 11 hindurch ausgebildet sind, wobei die mit
der Torsionsschraubenfeder 24 ausgestattete Platte 23
als nächstes montiert wird. Das heißt, der
Windungsbereich 24a der Torsionsschraubenfeder 24 wird
in die Öffnung 23e der Platte 23 eingesetzt, und die
einander gegenüberliegenden Endbereiche 24b der
Torsionsschraubenfeder 24 werden mit den Vertiefungen
23f der Platte 23 in Eingriff gebracht, wodurch die
Torsionsschraubenfeder 24 an der Platte 23 angebracht
ist. Danach wird die Anordnung aus der Platte 23 und
der Torsionsschraubenfeder 24 zwischen dem
feststehenden Anschluß 21 und dem zentralen Anschluß
22 von der Oberseite her derart eingeführt, daß die
äußere Umfangsfläche des Windungsbereichs 24a der
Torsionsschraubenfeder 24 mit der Umschalt-
Steuerfläche 11h des Gehäuses 11 in Berührung gelangt
und die Vertiefungen 23d der Platte 23 mit dem
seitlichen Vorsprung 22b des zentralen Anschlusses 22
in Eingriff treten.
Als nächstes wird der Führungsrahmenbereich 13a des
Schiebers 13 von oben her in das Gehäuse 11
eingeführt. In diesem Zustand werden die Vorsprungbe
reiche 13c1 und 13c2 des Führungsrahmenbereichs 13a
derart positioniert, daß sie mit der Kontaktrippe 23g
der Platte 23 in Eingriff bringbar sind. Ferner werden
die einander gegenüberliegenden Enden des Bügelstifts
26 als nächstes in die Steuerflächennut 13f und die
Öffnung 11i des Halterungsvorsprungs 11j eingesetzt,
und die Druckfeder 13e wird zwischen dem
Halterungsvorsprung 11j, der sich an dem hinteren Ende
des Raums 13d befindet, und der vorderen Innenfläche
des Raums 13d eingesetzt.
Schließlich werden die vorderen Schenkelbereiche 14b
der Abdeckung 14 durch nicht gezeigte Öffnungen hin
durchgeführt, die durch den Bodenbereich 11a des
Gehäuses 11 ausgebildet sind, so daß die vorderen
Schenkelbereiche 14b mit der Innenfläche des vorderen
Bereichs 11b des Gehäuses 11 in Berührung treten.
Ferner wird der hintere Eingriffsbereich 14c der
Abdeckung 14 mit dem oberen Endbereich des hinteren
Bereichs 11c des Gehäuses 11 in Eingriff gebracht.
Dadurch wird die Abdeckung 14 an dem Gehäuse 11
angebracht. Auf diese Weise lassen sich alle Komponen
ten in einfacher Weise in dem Gehäuse 11 montieren,
indem man sie von der Oberseite des Gehäuses her in
Richtung nach unten einsetzt.
Als nächstes wird die Arbeitsweise der vorstehend
beschriebenen Schaltervorrichtung erläutert.
Im Aus-Zustand der Schaltervorrichtung, in dem sich
der Betätigungsbereich 13b in einer nach außen
ragenden oder nicht eingedrückten Position befindet,
sind der feststehende Kontakt 21a des feststehenden
Anschlusses 21 und der bewegliche Kontakt 23a der
Platte 23 voneinander getrennt angeordnet, wie dies in
den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. In diesem Zustand
befindet sich die Außenumfangsfläche des Win
dungsbereichs 24a der an der Platte 23 angebrachten
Torsionsschraubenfeder 24 in elastischer Berührung mit
dem zweiten Steuerflächenelement 11h2 der Umschalt-
Steuerfläche 11h und ist in einer derartigen Richtung
vorgespannt, daß dieser Kontaktzustand
aufrechterhalten bleibt. Ferner ist in diesem Zustand
die Kontaktrippe 23g der Platte 23 von beiden
Vorsprungbereichen 13c1 und 13c2 des Schiebers 13
getrennt.
Wenn der Betätigungsbereich 13b des Schiebers 13
ausgehend von dem in Fig. 2 gezeigten Zustand entgegen
der Vorspannkraft der Druckfeder 13e eingedrückt wird,
tritt der Vorsprungbereich 13c1 des Schiebers 13 in
Berührung mit der Kontaktrippe 23g der Platte 23.
Dadurch wird die Platte 23 in bezug auf Fig. 2 im
Gegenuhrzeigersinn um den als Schwenkzentrum wirkenden
Berührungsbereich zwischen den Vertiefungen 23d der
Platte 23 und dem seitlichen Vorsprung 22b des
zentralen Anschlusses 22 verschwenkt. Diese Rotation
der Platte 23 erfolgt entgegen der von dem zweiten
Steuerflächenelement 11h2 und dem Windungsbereich 24a
aufgebrachten Vorspannkraft in einer derartigen Weise,
daß die Außenumfangsfläche des Windungsbereichs 24a
auf dem zweiten Steuerflächenelement 11h2 verschoben
wird, bis sie den Scheitelbereich 11h3 erreicht. Wenn
sich die Außenumfangsfläche des Windungsbereichs 24a
über den als Neutralpunkt dienenden Scheitelbereich
11h3 hinwegbewegt und das erste Steuerflächenelement
11h1 erreicht, wird auf die Platte 23 von dem ersten
Steuerflächenelement 11h1 und der Außenumfangsfläche
des Windungsbereichs 24a eine Vorspannkraft im
Gegenuhrzeigersinn in bezug auf Fig. 2 ausgeübt. Als
Ergebnis hiervon wird die Platte 23 im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß sie sich
spontan von dem Vorsprungbereich 13c1 des Schiebers
13c trennt und der bewegliche Kontakt 23a der Platte
23 mit dem feststehenden Kontakt 21a des feststehenden
Anschlusses 21 in Berührung tritt. Auf diese Weise
gelangt die Schaltervorrichtung in ihren Ein-Zustand.
Dieser Zustand wird durch die vorstehend erwähnte, im
Gegenuhrzeigersinn wirkende Vorspannkraft
aufrechterhalten.
Außerdem wird der Schieber 13 in seinem eingedrückten
Zustand durch das Zusammenwirken des Bügelstifts 26
und der Steuerflächennut 13f in der vorstehend be
schriebenen Weise verriegelt. Das heißt, wenn die auf
den Schieber 13 ausgeübte Eindrückkraft in dem in Fig.
4 gezeigten Einzustand aufgehoben wird, wird die
Rückführkraft der Druckfeder 13 auf den Schieber 13
ausgeübt. Da sich jedoch zu diesem Zeitpunkt das
hintere Ende des Bügelstifts 26 in Eingriff mit dem
Anschlagvorsprung 13j der Steuerflächennut 13f befin
det, wird der eingedrückte Zustand des Schiebers 13
aufrechterhalten.
Wenn der Schieber 13 aus seinem in Fig. 4 gezeigten,
verriegelten Zustand wieder nach innen gedrückt wird,
wird der Eingriff zwischen dem hinteren Ende des
Bügelstifts 26 und dem Anschlagvorsprung 13j
aufgehoben, und das hintere Ende des Bügelstifts 26
wird von der ersten schräg verlaufenden Steuerfläche
13h zu der zweiten schräg verlaufenden Steuerfläche
13i bewegt. Danach läßt sich der Schieber 13 durch die
Rückführkraft der Druckfeder 13e in seine ursprüngli
che Position zurückführen. Bei der in bezug auf Fig. 4
nach links gehenden Verschiebebewegung des Schiebers
13 tritt der Vorsprungbereich 13c2 des Schiebers 13
mit der Kontaktrippe 22g der Platte 23 in Berührung,
und die Platte 23 wird im Uhrzeigersinn verschwenkt,
wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Als Ergebnis hiervon
wird die Außenumfangsfläche des Windungsbereichs 24a
der Torsionsschraubenfeder 24 in umgekehrter Weise von
dem ersten Steuerflächenelement 11h1 über den
Scheitelbereich 11h3 hinweg zu dem zweiten
Steuerflächenelement 11h2 verschoben, so daß die in
Fig. 2 gezeigt ursprüngliche Position erreicht wird.
Als Ergebnis hiervon wird der bewegliche Kontakt 23a
der Platte 23 von dem feststehenden Kontakt 21a des
feststehenden Anschlusses 21 getrennt, wodurch der
Auszustand der Schaltervorrichtung wieder herge
stellt wird. Der Aus-Zustand wird durch die im Uhrzei
gersinn wirkende Vorspannkraft von dem zweiten Steu
erflächenelement 11h2 und dem Windungsbereich 24a auf
rechterhalten.
Im folgenden wird nun ein zweites bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezug
nahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Dabei zeigt Fig. 14 eine horizontale Schnittansicht
eines wesentlichen Teils einer Schaltervorrichtung
gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 15 zeigt eine Perspektivansicht eines zentralen
Anschlusses der in Fig. 14 gezeigten Schaltervorrich
tung. Dabei sind Teile, die denen des ersten Ausfüh
rungsbeispiels entsprechen, mit denselben Bezugszei
chen bezeichnet, wobei auf eine ausführliche Beschrei
bung derselben verzichtet wird.
Dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel zeichnet sich
durch eine modifizierte Ausbildung des zentralen An
schlusses und der Umschalt-Steuerfläche aus, so daß
die nachfolgende Beschreibung sich nur auf diese
unterschiedlichen Teile bezieht.
Ein zentraler Anschluß 30 ist aus einer Metallplatte
gebildet. Wie in den Fig. 14 und 15 gezeigt ist,
besitzt der zentrale Anschluß 30 einen Verbindungs-
Anschlußbereich 30a, der an dem Bodenbereich 11a des
Gehäuses 11 angebracht ist und aus dem Gehäuse 11 nach
außen herausragt, einen seitlichen Vorsprung 30b, der
von der einen Seitenkante des zentralen Anschlusses 30
nach vorne ragt und einen Schwenkbereich der Platte 23
haltert, einen Umschalt-Steuerflächenbereich 30, der
dem seitlichen Vorsprung 30b gegenüberliegt, sowie
einen Verbindungsbereich 30d, der den seitlichen
Vorsprung 30b und den Umschalt-Steuerflächenbereich
30c miteinander verbindet und sich unter der Platte 23
und der Torsionsschraubenfeder 24 erstreckt. Der
Umschalt-Steuerflächenbereich 30c ist mit einer
Seitenfläche des Wandbereichs 11e (oder 11f) des
Gehäuses 11 in integrierter Weise ausgebildet. Wie bei
dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der
Umschalt-Steuerflächenbereich 30c aus einem
Scheitelbereich 30c3, einem ersten
Steuerflächenelement 30c1, das sich von dem
Scheitelbereich 30c3 auf der einen Seite schräg nach
unten erstreckt, sowie aus einem zweiten
Steuerflächenelement 30c2, das sich von dem Scheitel
bereich 30c3 auf der anderen Seite schräg nach unten
erstreckt. Die Außenumfangsfläche des Windungsbereichs
24a der an der Platte 23 angebrachten Torsions
schraubenfeder 24 befindet sich in elastischer Berüh
rung mit dem ersten und dem zweiten Steuerflächenele
ment 30c1 und 30c2 sowie dem Scheitelbereich 30c3 und
ist zur Ausführung einer Gleitbewegung auf diesen aus
gelegt.
Da der Umschalt-Steuerflächenbereich 30c, der mit dem
Windungsbereich 24a der Torsionsschraubenfeder 24 in
Berührung gehalten ist, aus Metall gebildet ist, be
steht für eine lange Zeitdauer keine Möglichkeit eines
Verschleißes des Umschalt-Steuerflächenbereichs 30c
aufgrund des Gleitkontakts mit dem Windungsbereich
24a. Da ferner der Umschalt-Steuerflächenbereich 30c
mit einer Seitenfläche des Wandbereichs 11e (oder 11f)
in integrierter Weise ausgebildet ist, besteht keine
Möglichkeit von Spiel oder einer Verformung des
Umschalt-Steuerflächenbereichs 30c. Da die Platte 23
in dem zentralen Anschluß 30 verschwenkt wird, der in
der Draufsicht gesehen eine im wesentliche U-förmige
Konfiguration besitzt, wird ferner die Federkraft des
Windungsbereichs 24a der Torsionsschraubenfeder 24 von
dem zentralen Anschluß 30 aufgenommen und nicht auf
den Wandbereich 11e (oder 11f) aufgebracht. Der
Wandbereich 11e (oder 11f) läßt sich somit dünn aus
bilden, wodurch dies zur Reduzierung der Größe und des
Gewichts der Schaltervorrichtung beiträgt.
Die weitere Konfiguration und Arbeitsweise bei dem
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel braucht nicht
besonders erläutert zu werden, da diese ähnlich wie
bei dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel sind.
Bei jedem der vorstehend beschriebenen, bevorzugten
Ausführungsbeispiele beinhaltet die Schaltervorrich
tung den feststehenden Anschluß 21 mit dem feststehen
den Kontakt 21a, die Platte 23, die an ihrem einen
Endbereich den beweglichen Kontakt 23a aufweist, der
mit dem feststehenden Kontakt 21a in Berührung
bringbar oder von diesem trennbar ist, den zentralen
Anschluß 22 oder 30 zum schwenkbaren Haltern der Pla
tte 23, das mit dem feststehenden Anschluß 21 und dem
zentralen Anschluß 22 oder 30 versehene Gehäuse 11,
den Schieber 13, der in dem Gehäuse 11 verschiebbar
angebracht ist und sich verschieben läßt, um die
Platte 23 zu verschwenken und dadurch den beweglichen
Kontakt 23a der Platte 23 mit den feststehenden
Kontakten 21a des feststehenden Anschlusses 21 in
Kontakt zu bringen oder von diesem zu trennen, die
Torsionsschraubenfeder 24, die an der Platte 23 an
einer Stelle in der Nähe der Schwenkachse der Platte
23 angebracht ist, sowie den Umschalt-
Steuerflächenbereich 11h oder 30c, der in dem Gehäuse
11 gehalten ist und in Druckberührung mit der
Außenumfangsfläche des Windungsbereichs 24a der
Torsionsschraubenfeder 24 gehalten ist, um in
umschaltbarer bzw. reversibler Weise den Ein- oder den
Aus-Zustand der Platte 23 auszuwählen und
beizubehalten. Bei dieser Anordnung erfolgt das
Einschalten/Ausschalten durch Verschwenken der Platte
23 in derselben Richtung wie der Bewegungsrichtung des
Schiebers 13. Die Gesamtdicke der Schaltervorrichtung
in ihrer vertikalen Richtung läßt sich somit
reduzieren, wodurch sich wiederum die Größe der
Schaltervorrichtung als ganzes reduzieren läßt. Ferner
läßt sich der Halterungsmechanismus für den
beweglichen Kontakt 23a mit einer einfachen
Konstruktion ausbilden, wobei er ferner auch einfach
montierbar ist.
Claims (3)
1. Schaltervorrichtung mit:
- 1. einem feststehenden Anschluß (21) mit einem feststehenden Kontakt (21a);
- 2. einer leitfähigen Platte (23), die an ihrem einen Endbereich einen beweglichen Kontakt (23a) aufweist, der mit dem feststehenden Kon takt (21a) in Kontakt bringbar oder von diesem trennbar ist;
- 3. einem Gehäuse (11), in dem der feststehende Anschluß (21) und ein zentraler Anschluß (22; 30) vorgesehen sind; und
- 4. einem Schieber (13), der in dem Gehäuse (11) verschiebbar angebracht ist und zum Verschwen ken der leitfähigen Platte (23) verschiebbar ist, um dadurch deren beweglichen Kontakt (23a) mit dem feststehenden Kontakt (21a) des feststehenden Anschlusses (21) in Kontakt zu bringen oder von diesem zu trennen;
- eine Torsionsschraubenfeder (24), die an der
leitfähigen Platte (23) an einer Stelle in der
Nähe der Schwenkachse der Platte (23) angebracht
ist;
- 1. einen Umschalt-Steuerflächenbereich (11h; 30c), der in dem Gehäuse (11) vorgesehen ist und in Druckkontakt mit einer Außenumfangsfläche eines Windungsbereichs (24a) der Torsions schraubenfeder (24) gehalten ist, um den Ein- Zustand oder den Aus-Zustand der leitfähigen Platte (23) in reversibler Weise auszuwählen und aufrechtzuerhalten.
2. Schaltervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere leitfähigen Platten (23) vorgesehen
sind, deren jede einen beweglichen Kontakt (23a)
aufweist, der durch Gleitbewegung des Schiebers
(13) mit einem zugeordneten feststehenden Kontakt
(21a) in Kontakt bringbar oder von diesem trenn
bar ist, und daß die leitfähigen Platten (23)
hintereinander quer zur Richtung der Gleitbewe
gung des Schiebers (13) angeordnet sind.
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