DE1066649B - Umschalter fuer elektrische Stromkreise - Google Patents

Umschalter fuer elektrische Stromkreise

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DE1066649B
DE1066649B DEB44254A DEB0044254A DE1066649B DE 1066649 B DE1066649 B DE 1066649B DE B44254 A DEB44254 A DE B44254A DE B0044254 A DEB0044254 A DE B0044254A DE 1066649 B DE1066649 B DE 1066649B
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changeover switch
switching
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switch
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Pending
Application number
DEB44254A
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English (en)
Inventor
Werner Wroblewski
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BAER ELEKTROWERKE GmbH
Original Assignee
BAER ELEKTROWERKE GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H15/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
    • H01H15/02Details
    • H01H15/06Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H15/10Operating parts
    • H01H15/102Operating parts comprising cam devices

Landscapes

  • Slide Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bibliotheek Sur. Ind. Eigendom 2 6 JAH. 1960
B 44254 VIIIb/21 c
ANMELDETAG: 10.april1957
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG CND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 8. 0 kt 0 b e r 1959
Die Erfindung bezieht sich auf einen für elektrische Stromkreise bestimmten, insbesondere mehrpoligen Umschalter mit einem auf federnde Schaltarme einwirkenden nockenbesetzten Schaltglied. Solche Umschalter werden beispielsweise für elektronische Geräte benötigt, wobei ein einfacher Aufbau, eine hohe Betriebssicherheit und ein geringer Raumbedarf erforderlich sind. Diesen Anforderungen genügen die bekannten Umschalter nicht zufriedenstellend, da sie noch verhältnismäßig verwickelt aufgebaut sind bzw. beachtlich hohe Übergangswiderstände aufweisen. Dies gilt auch für die bekannten, Umschalter bildenden Klinkenschalter, bei denen der federnde Schaltarm gegen einen der festen Kontakte, die in diesem Fall an Schaltklinken sitzen, durch unmittelbare Einwirkung eines steuernden Nockens angedrückt wird, während die andere Schaltlage durch die Eigenfederung des Schaltarmes erreicht werden muß. Die Anordnung der Schaltarme und -klinken ist hier verwickelt und raumbeanspruchend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Umschalter der eingangr umschriebenen Art zu schaffen, der nur wenige einfache Einzelteile aufweist und dennoch langdauernd gebrauchsfähig ist. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch zwei entgegengesetzt gerichtet nebeneinanderliegende federnde Schaltarme in Form von abgebogenen Zungen einer gemeinsamen Tragplatte erreicht, die je mit einem sockelfesten Gegenkontakt zusammenwirken. Hiermit ergibt sich ein einfacher Aufbau des Schalters, denn die einstückig zusammenhängenden Schaltkontakte lassen sich gemeinsam befestigen. Außerdem fallen in elektrischer Hinsicht günstige Verhältnisse an, da die beiden Schaltarme einstückig zusammenhängen, also keine schädlichen Übergangswiderstände verursachen können. Ferner hat der Schalter einen nur geringen Raumbedarf, da die Kontaktfedern nebeneinanderlicgend angeordnet, also verhältnismäßig lang sein können, so daß ihre mechanischen Beanspruchungen niedrig bleiben und flache Federungskennlinien anfallen. Zur weitgehenden Vereinfachung des Schalteraufbaues ist es überdies möglich, der Tragplatte neben den Schaltarmen eine Anschlußzunge einstückig anzuformen, die fallweise auch als Befestigungsmittel verwendbar ist. Einer solchen Kontaktfederanordnung wird als Steuerungsglied zweckmäßig ein geradlinig geführter Schieber zugeordnet, dessen Unterseite zwei nebeneinanderliegende Nockenbahnen trägt, die je mit einer der Kontaktfedern zusammenwirken. Hierdurch ergibt sich überdies eine zwangläufige Abhängigkeit der Schaltvorgänge. Ein solcher Schieber kann insbesondere bei mehrpoligen, wie zweipoligen Umschaltern unterseitig auf der Stirnfläche einer die je eine Schaltfederanordnung enthaltenden Räume
Umschalter für elektrische Stromkreise
Anmelder:
Bär Elektrowerke G. m. b. H., Schalksmühle (Westf.)
Werner Wroblewski, Schalksmühle (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
trennenden Wand des Schaltersockels geführt sein, so daß ein besonders einfacher und in mechanischer und elektrischer Hinsicht zuverlässiger Aufbau anfällt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
ίο einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Schalter in einem Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 die Kontaktfederanordnung in dem Unterteil des Schaltersockels als Draufsicht,
»5 Fig. 3 einen SchnittIII-III nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Kontaktfedergruppe des Schalters in schaubildlicher Darstellung in größerem Maßstabe,
Fig. 5 den zur Steuerung eines mehrpoligen Umschalters bestimmten Schieber in schaubildlicher Darstellung von der Unterseite her gesehen.
Das insbesondere in Fig. 2 dargestellte Unterteil 10 des Schalters enthält zwei nebeneinanderliegende Kammern 11 und 12, die durch eine Längswand 13 voneinander getrennt sind. In jeder der Kammern ist eine Schaltfederanordnung 14 untergebracht, die insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die Schaltfederanordnung 14 umfaßt eine Tragplatte 15 und dieser unmittelbar angeformte Arme 16, 17 und 18. Die Arme 16 und 17 sind als U-förmige Bügel gebogen
*o und bilden entgegengesetzt gerichtete Schaltfedern, deren bewegliche Bereiche 19 nebeneinanderliegen. Im Bereich der freien Enden der Arme 16 und 17 sind je Schrägflächen aufweisende Ausbiegungen 20 angeordnet. Mit den Schrägflächen wirken Nocken des zur Steuerung dienenden Schiebers zusammen. Der Arm 18 ist etwa rechtwinklig zu den Breitseiten der Tragplatte 15 abgewinkelt und bildet unmittelbar eine Anschlußzunge. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich Kontaktfederanordnungen dieser Art mit einfachen Werkzeugen durch Stanzen und Biegen einstückig herstellen lassen. Dabei fallen in dem Stromweg keinerlei Übergangswiderstände an, so daß schädliche Erwärmungen des Schalters nicht zu befürchten sind.
909 STI '307

Claims (5)

Zur Steuerung der Schaltarme 16, 17, die im übrigen mit sockelfesten Kontakten 21 zusammenwirken mögen, dient ein insbesondere in Fig. 5 dargestellter, allgemein mit 22 bezeichneter Nockenschieber. Dieser weist eine einen Schlitz der Gehäuse- deckwand 23 durchsetzende Handhabe 24 auf, die an einem plattenförmigen Teile 25 sitzt. An der Unterseite der Platte 25 sind die zur Steuerung der Kontaktfedern 16, 17 dienenden Nocken 26, 27 derart angeordnet, daß zwischen ihnen ein Schlitz 28 von der Dicke der Wand 13 entsprechender oder diese übersteigender Weite verbleibt. Damit wird der Schieber 22 in dem Sockel des Schalters sicher geführt. Die Nocken 26, 27 haben je geneigte Anlaufflächen 29, die mit den Schrägflächen der freien Enden der Kontaktarme 16, 17 sinngemäß zusammenwirken. Die Wirkungsweise des Schalters ergibt sich aus dem beschriebenen Aufbau eindeutig. Je nach der von dem Schieber 22 eingenommenen Stellung wird der eine oder andere Schaltarm 16 bzw. 17 auf den ihm ao zugeordneten gehäusefesten Gegenkontakt 21 gedrückt. Je nach der Anordnung der Steuerflächen 29 des Schiebers bzw. der mit diesen zusammenwirkenden Ausbiegungen 20 der Schaltarme 16 und 17 kann die Anordnung so getroffen werden, daß in einer mittleren Stellung des Schiebers 22 beide Kontakte geöffnet oder geschlossen sind. Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich. Der Schalter könnte mehr oder weniger als zwei Kontakt · ferderanordnungen haben. Das Gehäuse läßt sich stets so ausbilden, daß mit nur wenigen Teilen ein einfacher Zusammenbau möglich ist. Als Schaltgliedkönnte sinngemäß ein drehschwingbares Steuerglied dienen. Patentansprüche:
1. Umschalter für elektrische Stromkreise, insbesondere mehrpoliger Umschalter, mit einem auf federnde Schaltarme einwirkenden nockenbesetzten Schaltglied, gekennzeichnet durch zwei entgegen gesetzt gerichtet nebeneinanderliegende federnde Schaltarme in Form von abgebogenen Zungen einer gemeinsamen Tragplatte, die je mit einem sockelfesten Gegenkontakt zusammenwirken.
2. Umschalter nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Tragplatte (15) neben den Schaltarmen (19) einstückig angeformt eine Anschlußzunge (18) trägt.
3. Umschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied als geradlinig geführter Schieber (22) ausgebildet ist, dessen Unterseite zwei nebeneinanderliegende Nockenbahnen (26, 27) trägt.
4. Umschalter nach Anspruch 1 oder folgenden in Form eines wenigstens zweipoligen Umschalters, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche einer die die Schaltfederanordnungen (14) enthaltenden Räume trennenden Wand (13) des Schaltersockels (10) dem Schaltglied (22) als Führungsbahn dient.
5. Umschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schieber eine mit der Trennwand (13) zusammenwirkende Führungs bahn in Form einer längsverlaufenden Nut (28) eingeformt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 697 233.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 909 6ϊ7107 9.
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