DD292106A5 - Geraeteeinbauschalter - Google Patents

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DD292106A5
DD292106A5 DD33767090A DD33767090A DD292106A5 DD 292106 A5 DD292106 A5 DD 292106A5 DD 33767090 A DD33767090 A DD 33767090A DD 33767090 A DD33767090 A DD 33767090A DD 292106 A5 DD292106 A5 DD 292106A5
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DD
German Democratic Republic
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spring
contact
switch
actuator
contact bridge
Prior art date
Application number
DD33767090A
Other languages
English (en)
Inventor
Uwe Gassner
Klaus Nendel
Eckhard Lippmann
Original Assignee
Ingenieurbuero Elektrogeraete,De
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Abstract

Geraeteeinbauschalter zum Einsatz in elektrischen Geraeten, vorzugsweise als Netzschalter in elektrischen Haushaltgeraeten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kraft der Kontaktbruecke auf die Anschluszkontakte in elektrischen Druckschaltern festzulegen. Die Aufgabe wird geloest, indem ein Geraeteeinbauschalter mit einem zweiteiligen Gehaeuse, in welches ein Betaetigungsglied eingreift und Anschluszkontakte eingesetzt sind, die ueber eine federbelastete Kontaktbruecke verbindbar sind, mit einer Kontaktfeder zwischen dem Betaetigungsglied und der Kontaktbruecke und einer raeumlich von dieser getrennten Arbeitsfeder, die zwischen dem Betaetigungsglied und der gegenueberliegenden Gehaeusewand angeordnet ist, ausgestattet ist. Fig. 2{Schalter; Druckschalter; elektrische Geraete; Kontaktkraft; Kontaktfeder; Arbeitsfeder; Betaetigungsglied; Gehaeusewand}

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet dor Erfindung
Die Erfindung betrifft elektrische Druckschalter, die für den Einbau in Geräte vorgesehen sind. Vorzugsweise bezieht sich die Erfindung auf Netzschalter elektrischer Haushaltgeräte.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Druckschalter zur elektrischen Kontaktgabe sind bekannt. Ebenso sind Betätigungsmechanismen in vielfältiger Ausführung bekannt. Eine Lösung, deren Betätigungsmechanismus vorteilhaft für verschiedene Anwendungsfälle ausgelegt ist, wird in der DE-OS 27 43158 beschrieben. Es handelt sich um einen Tastschalter zur elektrischen Kontaktgabe, der aus einem zweiteiligen Gehäuse besteht, in das ein Betätigungsglied eingreift und in das die Anschlußkontakte eingesetzt sind. Die Anschlußkontakte sind über eine federbelastete Kontaktbrücke verbindbar, wobei zwischen dem Betätigungsglied und der gegenüberliegenden Gehäusewand eine abgesetzte Druckfeder angeordnet ist. Die Druckfeder verfügt über zwei Federbereiche, zwischen denen die Kontaktbrücke in der Druckfeder angeordnet ist. Die Federbereiche sind jeweils durch ihre Kennlinien charakterisiert. Der Federbereich mit der weicheren Kennlinie bestimmt die Betätigungskraft. Er befindet sich zwischen der Kontaktbrücke und der Gehäusewand. Der Federbereich mit der härteren Kennlinie befindet sich zwischen der Kontaktbrücke und dem Betätigungsglied. Er soll für die Kontaktkraft verantwortlich zeichnen. Die beschriebene Lösung zeichnet sich durch einfachen Aufbau und kostengünstige Herstellung aus.
Nachteilig an dieser Lösung ist jedoch, daß sich die Wirkungen der beiden Federbereiche gegenseitig derart beeinflussen, daß die Kontaktkraft als vektorielle Summe der entgegengesetzt gerichteten Federkräfte der beiden Bereiche wirkt und somit die Federkraft des Bereichs mit härterer Kennlinie, die für die Kontaktgabe zuständig ist, um die Federkraft des Bereichs mit weicherer Kennlinie reduziert wird, so daß eine Abstimmung der Kennlinien der Federbereiche aufeinander zwingend erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten '..ösung tritt bei der Herstellung auf in der Art, daß wegen der abgesetzten Ausführung der Feder und ihrer Verbindung mit der Kontaktbrücke eine Automatisation der Herstellung in bezug auf die Zuführung und Bereitstellung dieser Kombination einem erhöhten Aufwand unterliegt.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung bezweckt die Verbesserung der Kontaktgabe zwischen Kontaktbrücke und Anschlußkontakten in elektrischen Druckschaltern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kraft der Kontaktbrücke auf die Anschlußkontakte in elektrischen Druckschaltern festzulegen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem ein Geräteeinbauschalter mit einem zweiteiligen Gehäuse, in welches ein Betätigungsglied eingreift und Anschlußkontakte eingesetzt sind, die über eine.federbelastete Kontaktbrücke verbindbar sind, mit einer Kontaktfe 'τ zwischen dem Betätigungsglied und der Kontaktbrücke und einer räumlich von dieser getrennten Arbeitsfeder, die zwischen dem Betätigungsglied und der gegenüberliegenden Gehäusewand angeordnet ist, ausgestattet ist.
Ausgestaltet wird die Lösung erfindungsgemäß dadurch, daß die Kennlinien sowohl der Kontaktfeder als auch der Arbeitsfeder in Abhängigkeit vom Verwendungszweck des Schalters wählbar sind.
Der Druck auf das Betätigungsglied führt zur Spannung der Arbeitsfeder und zur elektrischen Verbindung der Anschlußstücke über die Kontaktbrücke, wobei die Kraft der Arbeitsfeder ausschließlich auf das Betätigungsglied rückwirkt. Die Kontaktkraft der Brücke auf die Anschlußstücke wird von der Federkraft der Kontaktfeder gebildet, ohne daß die Federkraft der Arbeitsfeder darauf Einfluß nimmt.
Aus diesem Wirkungszusammenhang ergibt sich der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung, daß entsprechend des Anwendungsfalls des Schalters in ihrer Kennlinie angepaßte Federn Verwendung finden können, wobei eine Abstimmung der Kennlinien der Federn aufeinander entfallen kann. Weiterhin bereitet die Zuführung und Bereitstellung der benötigten Bauelemente einen ebenso geringen Aufwand wie eine automatisierte Herstellung des Schalters.
Ausfülmingsbelspiel
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es handelt sich um einen Geräteeinbauschalter für Boden- und Handstaubsauger. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1: einen frontal geöffneten Geräteeinbauschalter nach der Erfindung und in Fig. 2: einen Seitenschnitt durch den Geräteeinbauschalter.
Die Darstellung eines Schalters in Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 3, das ein Betätigungsglied 1 aufnimmt und auf der dem Betätigungsglied 1 gegenüberliegenden Seite aus einem festen Gehäuseboden 8 besteht. Das Betätigungsglied 1 verfügt im oberen Bereich über einen Rastmechanismus 2, dessen Ausgestaltung anhand von Fig. 2 erläutert wird. Das Gehäuse 3 ist mit mehreren Anschlagkanten ausgestattet. Durch den Gehäuseboden 8 ragen Anschlußstücke 5 In das Gehäuseinnere. Die Anschlußstücke 5 sind entsprechend der jeweiligen Einbaubedingungen für den Schalter als Lötösen, Messerkontakte o.a. ausgeführt. Innerhalb des Gehäuses 3 sind die Anschlußstücke B rechtwinklig abgekantet und in dem abgekanteten Abschnitt mit Kontaktperlen versehen. An dem Betätigungsglied 1 ist eine Kontaktbrücke 4, die mit Kontaktperlen versehen ist, längsbeweglich und gegenüber den Anschlußstücken 5 angeordnet. In einer Aussparung des Betätigungsgliedes 1 befindet sich eine Kontaktfeder 6, die sich somit am Betätigungsglied 1 abstützt und auf die Kontaktbrücke 4 drückt. Eine Arbeitsfeder 7 stützt sich am Gehäuseboden 8 ab und drückt auf das Betätigungsglied 1.
In der Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Schaltes nach Fig. 2 werden die räumliche Anordnung der Kontaktfeder 6 und der Arbeitsfeder 7 verdeutlicht. Die beiden Federn verlaufen bei seitlicher Betrachtung des Schalters parallel. Der erfindungsgemäße Schalter verfügt in der bevorzugten Ausführungsform über einen Rastmechanismus 2. Dieser besteht aus einem federbelasteten Stift und einer Kulissenbahn. Der fodorbelastete Stift ist in einer Aussparung des Betätigungsgliedes 1 angeordnet. Die Kulissenbahn befindet sich im gegenüberliegenden Bereich des Schaltergehäuses 3. Die Kulissenbahn ist im beschriebenen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geräteeinbauschalters als Herzkurve gestaltet, deren Grundfläche abwechselnd aus sanft ansteigenden und schroff abfallenden Flächenelementen entsprechend der gewünschten Schaltstellungen besteht.
Wird auf das Betätigungsglied 1 eine Druckkraft ausgeübt, muß die Federkraft der Arbeitsfeder 7 überwunden werden, Dabei wird die Kontaktbrücke 4 in Richtung auf die Anschlußstücke 5 bewegt. Werden diese über die Kontaktbrücke 4 miteinander verbunden, wird die Kontaktfeder 6 zusammengedrückt, so daß deren Federkraft die Kontaktkraft der Kontaktbrücke 4 auf die Anschlußstücke 5 darstellt, ohne daß die Federkraft der Arbeitsfeder 7 die Kontaktkraft beeinflußt. Entsprechend dieser Vorgänge wird der federbelastete Stift des Rastmechanismusses 2 in der Kulissenbahn geführt. Wegen der schroff abfallenden Flächenelemente der Grundfläche der Herzkurve ist innerhalb dieser die Bewegungsrichtung des federbelasteten Stifts und damit die des Betätigungsgliedes 1 und der Kontaktbrücke 4 vorgegeben, so daß Fehlschaltungen oder selbsttätiges Lösen der Kontaktbrücke 4 von den Anschlußstücken 5 ausgeschlossen ist
Ohne Rastmechanismus 2 ist der erfindungsgemäße Geräteeinbauschalter als Taster verwendbar.

Claims (2)

1. Geräteeinbauschalter mit einem zweiteiligen Gehäuse, in welches ein Betätigungsglied eingreift und Anschlußkontakte eingesetzt sind, die über eine'federbelastete Kontaktbrücke verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktfeder (6) zwischen dem Betätigungsglied (1) und der Kontaktbrücke (4) und räumlich getrennt eine Arbeitsfeder (7) zwischen dem Betätigungsglied (1) und der gegenüberliegenden Gehäusewand (8) angeordnet sind..
2. Geräteeinbauschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennlinien sowohl der Kontaktfeder (6) als auch der Arbeitsfeder (7) in Abhängigkeit vom Verwendungszweck des Schalters wählbar sind.
DD33767090A 1990-02-08 1990-02-08 Geraeteeinbauschalter DD292106A5 (de)

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