DE2739928A1 - Temperaturabhaengig arbeitender elektrischer schalter in flachbauweise - Google Patents

Temperaturabhaengig arbeitender elektrischer schalter in flachbauweise

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Description

  • Temperaturabhängig arbeitender elektrischer Schal-
  • ter in Flachbauweise Die Erfindung betrifft einen temperaturabhängig arbeitenden elektrischen Schalter in Flachbauweise, insbesondere zum Einbau bzw. Einschub in Induktionswicklungen elektrischer Geräte, mit einem auf mindestens eine Kontaktfeder einwirkenden Bimetallelement, dessen bei Erreichen einer vorbestimmten Schalttemperatur bewirkte Formänderung zur Lageänderung der Kontaktfeder ausgenutzt wird.
  • Elektrische Schalter dieser Art werden meist als Sicherungsschalter verwendet und sollen bei Erreichen einer vorbestimmten Temperatur einen elektrischen Stromkreis öffnen. Es kann sich hierbei beispielsweise um den Speisestromkreis eines elektrischen Geräts handeln, dessen Überhitzung und damit verbundene Beschädigung bei Uberschreiten der vorgegebenen Temperatur zu verhindern ist. s ist bekannt, solche Schalter insbesondere in Transformator- oder Motorwicklungen einzuwickeln oder einzuschieben, so daß sie in Wärmeleitungsverbindung mit der Wicklung stehen.
  • Werden die Schalter als Sicherungsschalter eingesetzt, so soll der rait Ihnen ausgelöste Schaltvorgang inöglichst Irreveslbel sein, d.h. bei Abkühlung des elcktrischen Geräts soll der einmal geöffnete Kontakt nicht wieder geschlossen werden. Es ist jedoen auch denkbar, für besondere Anwendungsfälle den Schalter so auszubilden, daß er nach Abkühlung den geöffneten Kontakt wieder schließt oder die Funktion eines Arbeitskontaktes hat, was bedeutet, daß er seinen Kontakt bei E Erreichen der vorgegebenen Temperasur nicht öffnet, sondern schließt.
  • Im Zuge der Miniaturisierung elektrischer Bauelemente und Insbesondere beira Einsatz eines Schalters zur Überwachung der Temperatur von Induktionswicklungen in elektrichen Geräten wird die Forderung gestellt, daß der Schalter insgesamt sehr flach aufgebaut ist. Die Betätigung des Schalters durch ein Bimetallelement bedingt nun eine gewisse Mindestdicke des Schaltergehäuses, die in erster Linie durch den Arbeitsweg bei der Formänderung des Bimetallelements vorgegeben ist. Schalter in Flachbauweise, die nach diesem Prinzip arbeiten, wurden bisher mit einer minimalen Gehäusedicke von 2,3 mm verwirklicht. Dieser Wert ist Jedoch insbesondere beim Einsatz in sehr kleinen elektrischen Geräten noch zu groß und mit einem relativ großen Schaltervolumen verbunden, wodurch infolge längerer Wärmeaufnahme die Schaltgenauigkeit hinsichtlich der Schalttemperatur unzureichend ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen temperaturabhängig arbeitenden elektrischen Schalter in Flachbauweise anzugeben, der bei möglichst geringer Gehäuse- dicke und damit kleinem Volumen die vorstchend aufgezeigten Forderungen erfüllt und dabei trotzdem große Schaltwege gewährleister und somit die einschlägigen Vorschriften insbesondere hinsichtlich der Kontaktabstände im geöffneten Zustand erfüllt.
  • In Schalter eingangs genannter Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß eine blattförmige Kontaktfeder durch ein mit dem Bimotallelement verbundenes oder gekoppeltes Halteelement In einer senkrecht zur Formänderungsrichtung gespannten Stellung gehalzen Ist, aus der sie bei Formänderung des Bimetallelements und damit bewirkter Freigabe durch Qas Halteelement In eine entspannte Ruhelage gelangt.
  • Bei einem Schalter nach der Erfindung wird also die Bewegung des Bimetallelements nicht einfach in eine glichgerichtete Bewegung der Kontaktfeder u@@gesetzt, sondern das Bimetallelement wirkt auf ein @ teelement ein, das die Kontaktfeder in einer Stellung hält, die senkrecht zur Formänderungsrichtung des Bimetallelements gespannt ist. Dadurch ist es möglich, bereits durch sehr geringfügige Formänderungsbewegung des 3lmetallelements den Schaltvorgang auszulösen. Beim Schaltvorgang bewegt sich die Kontaktfeder dann quer zur Formänderungsrichtung des Bimetallelements, so daß für diese Federbewegung ein zusätzlicher Gehäuseraum innerhalb des Schalters in Richtung seiner Dicke beansprucht wird. Gleichzeitig ist damit der Vorteil verbunden, daß sich die Kontaktfeder in Richtung der Schalterbreite bewegen kann, wozu wesentlich mehr Platz verfügbar ist. Dadurch können im geöffneten Zustand des Schalters Kontaktabstände verwirklicht werden, die bei bisher Schaltern dieser Art nicht möglich waren. Insgesamt führt die durch die Erfindung erreichte Verbesserung zu einem Schalter, der mit liner maximalen Dicke von 1,5 mm gefertigt werden kann und darüber hinaus in der Herstellung woschtlich billiger als bekannte Schalter dieser Art ist.
  • Zur Verwirkichung eines Ruhekontaktes kann der Schalter derart ausgebildet sein, daß die Xontaktfeder in ihrer gespannten Stellung an einem weiteren Kontaktelement in elektrischer Kontaktgabe anliegt. Dieses Kontaktelement kann einstationäres Element sein, dcs im Schaltergehäuse fest angeordnet ist. Vorteilhaft ist der Schalter jedoch so ausgebilaet, daß das zweite Kontaktelement eine mit der ersten gleichartig ausgebildete Kontaktfeder ist, die durch das Halteelement gerueir.sam mit der ersten Kontaktfeder in eier gespannten Stellung gehalten ist.
  • In dieser Ausführungsform ergibt sich dann eine Verdopplung des Kontaktabstandes bei geöffnetem Schalter, da beide Xontaktfedern bei Schalterbetätigung in ihre Ruhelage bewegt werden.
  • Bei geeIgneter Ausbildung der Kontaktfeder ergibt sich eine besonders geringe Gehäusedicke, denn jede Kontaktfeder kann auf einem die Kontaktstelle aufweisenden Teil ihrer Länge mit ihrer Blattebene in ihrer Bewegungsebene angeordnet und mit einem weiteren, der Verankerung und der Ausbildung einer Federspannung dienenden Teil ihrer Länge gegenüber dem erstgenannten Teil um 900 versetzt sein. Auf diese Weise wird beispielsweise bei Verwendung zweier Kontaktfedern eine flächige und nicht punktförmige Kontaktgabe zwischen den beiden Kontaktfedern erzeugt, für die in Richtung der Gehäusedicke lediglich ein Raum erforderlich ist, der der doppelten Dicke einer Kontaktfeder entspricht.
  • Bei Verwendung zweier Kontaktfedern ist der Schalter vorteilhaft derart aufgebaut, daß ein flacher, an seinen beiden Längskanten jeweils eine Kontaktfeder haltender Trägerkörper in Richtung der freien, der Kontaktgabe dienenden Engen der Kontaktfedern mit seinen Längskanten konvergierend ausgebildet ist und eine in den Bereich der Kontaktgabe ragende, das Halteelement bildende, in Formänderungsrichtung des Bimetallelements bewegbare zunge trägt, die unter den Enden der .iontaktfedern liegt und obere Vorsprünge aufweist, welche die Kontaktfedern in gespannter SSellur,g in gegenseitiger Kontaktgabe halten.
  • Durch die konvergierende Form des Trägerkörpers wird Raum zur Spannung der Kontaktfedern geschaffen, innerhalb dessen die Rückfederung in die Ruhelage möglich ist. Da das Haiteelement durch die am ,rägerkörper vorgesehene Zunge gebildet ist, wird eine sehr einfache Anordnung geschaffen, durch die die Kontaktfedern zusammengehalten werden. Die Zunge, die am Trägerkörper angebracht sein kann, ermöglicht eine geringfügige Reaerbewegung und wird durch das Bimetallelemer.t in eIner entsprechend ausgelenkten Stellung gehalten. Ändert das 3imetallelement bei ErreIchen der vorgegebenen Temperatur seine Form, so gelangt die Zunge in ihre Ruhestellung, und ihre Vorsprünge geben die beiden Kontaktfedern frei, so daß diese in ihre Ruhelagen zurückschnellen.
  • Zweckmäßig sind der Trägerkörper und die Zunge einstückig ausgebildet und bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Die funktionswesentlichen Teile des Schalters sind dann der Trägerkörper mit daran vorgesehener Zunge, die Kontaktelemente und das Bimetallelement. Dieses kann dann vorteilhaft eine in Richtung zum Halteelement durchgebogene Bimetallplatte sein, die in ein den Schalter umschließendes Gehäuses eingelegt ist. Die Gesamtdicke des Schalters entspricht dann der Höhe der durchgebogenen Bimetallplatte zuzüglich der Dicke der am Trägerkörper befestigten Zunge sowie einer oder zweier 3Lat tedern, die auf der Zunge zwischen deren Vorsprüngen angeordnet sind. Bei Verwendung einer 3imetallplatte von O, mm Dicke, eier Zunge von 0,3 mm Dicke und einer Kontaktfederdicke von 0,2 mm ergibt sich dann eine Gesamtdicke der Schalterelemente von 0,8 mm, so daß bei einer Gehäusedicke von 0,3 mm die Gesamtdicke des Schalters maximal 1,5 mm beträgt.
  • Wenn der Schalter derart arbeiten soll, daß bei Rückkehr des Bimetallelements in seine Anfangsstellung mit Unterschreiten der vorgegebenen Temperatur wieder eine Kontaktgabe erfolgen soll, so kann das Halteelement mindestens ein auf der 3imetallplaWte befestigter Vorsprung sein. Die Bimetallplatte wirkt dann mit diesem Vorsprung direkt auf die jeweilige Kontaktfeder ein und kann bei Rückbewegung in ihre Ausgangslage infolge ihrer elektrischen Leitfähigkeit die auseinanderbewegten Kontakte überbrücken. Ebenso ist es auch möglich, die an dem Tragerkörper vorgesehene Zunge mindestens teilweise elektrisch leitfähig auszubilden bzw.
  • zu beschichten, so daß sie bei Rückbewegung in den Bereich der Kontaktelemente einen über diese verlaufenden Stromkreis schließt.
  • Da ein Schalter nach der Erfindung aus nur wenigen Einzelteilen besteht, eignet er sich vorzüglich zur automatischen Montage in einem Einschubgehäuse.
  • Dieses hat dann eine Einschuböffnung für die Schalterteile sowie mindestens zwei Durchbrechungen zur elektrischen Beschaltung der Kontaktfedern. Insgesamt kann das Gehäuse dann seinerseits als Einsteckelement verwendet werden und beispielsweise in eine dazu vorgesehene Tasche einer Induktionswicklung eingesteckt werden.
  • Ein Ausftihrungsbeispiel eines Schalters nach der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Schal-ter in Flachbauweise, wobei die Deckfläche des Gehäuses zur Darstellung der Schalterteile weggelassen ist, Fig. 2 den Längsschnitt des Schalters gemäß der Linie II-II in FIg. 1, Fig. 3 den Querschnitt ill-lil des Schalters nach Fig. 1 und Fig. 4 einen Teilschnitt t IV-IV des Schalters nach Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist / einer Draufsicht ein elektrischer Schalter in Flachbauweise dargestellt, der insgesamt von rechts her In ein Gehäuse 1G eingeschoben ist.
  • Die wesentlichen Teile dieses Schalters sind ein Trägerkörper 11 mit nach links konvergierenden Längskanten, an denen zwei Kontaktfedern 12 und 13 anliegen, eine am Trägerkörper 1 @ befestigte, ein Halteelement bilsende Zunge 14 sowie zwei darauf angebrachte Vor rünge 15. Zur festen Lagerung dieser Teile im Gehäuse 10 ist der Trägerkörper 14 unter Bildung eines die Zunge 14 umgebenden Zwischenraums 16 bis in den linken Teil des Gehäuses 10 erweitert, so daß er diesen Gehäuseteil ausfüllt und im Gehause 10 insgesamt festsitzt.
  • Hierzu trägt ein kreisrunder Vorsprung 17 an der Oberseite des Trägerkörpers 11 bei, der in einer entsprechenden Aussparung der Deckfläche des Gehäuses 10 sitzt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Die beiden Kontaktfedern 12 und 13 sind an ihren rechten (Fig. 1) Enden zwischen dem Trägerkörper 11 und dem Gehäuse 10 verklemmt und an diesen Stellen mit Kontaktfahnen 18 und 19 versehen, die so umgebogen sind, daß sie auf dem Trägerkörper 11 aufliegen und durch entsprechend geformte Aussparungen der Oberseite des Gehäuses 10 von außen zugänglich sind. Der Schalter kann dann insgesamt in eine ihm entsprechend geformte Öffnung eines elektrischen Geräts eingesteckt werden, wobei die Kontaktfahnen 18 und 19 dann an ihnen zugeordneten Kontakten anliegen und eine elektrische Verbindung der Kontaktfedern 12 und 13 mit einem äußeren Stromkreis nerstellen.
  • Die Kontaktfedern 12 und 13 bestehen jeweils aus zwei Teilen, deren Biatçebenen zueinander um 900 versetzt sind. In Fig. 1 ist zu erkennen, daß die eingespannten inden der beiden Kontaktfedern 12 und 13 mit inren Blaebenen senkrecht angeordnet sind und daß die vorderen Enden der beiden Kontaktfedern 12 und 13, die einander an der Kontaktstelle berühren, mit ihrer Blattebene horizontal angeordnet sind. Die Spannung der beiden Kontaktfedern 12 und 13 in die in Fig. 1 gezeigte Kontakts teilung erfolgt also an den Federteilen, deren Blattebenen senkrecht angeordnet sind.
  • Durch die Ausbildung des Trägerkörpers 11 mit konvergierenden Längskanten wird zwischen den Längskanteii und den zugeordneten Innenseiten des Gehäuses 10 ein Raum geschaffen, innerhalb dessen die beiden Kontaktfedern 12 und 13 sich bei Freigabe durch die Vorsprünge 15 der Zunge 14 in ihre entspannte Ruhelage bewegen können, die für jede Kontaktfeder 12 und 13 in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist. Der Abstand der beiden vorderen Federenden ist dann sehr groß und entspricht etwa der Breite des Schalters.
  • Die beiden Kontaktfedern 12 und 13 sind zwischen dem Trägerkörper 11 und dem Gehäuse 10 dadurch in einem festen Sitz gehalten, daß der Trägerkörper 11 unter den umgebogenen Fahnen 18 und 19 jeweils eine kleine vorspringende Kante aufweist, von denen die Kante 20 in Fig. 4 erkennbar ist. Diese greifen in eine Aussparung 21 bzw. 22 der Fahnen 18 und 19 ein, so daß eine Verkantung der jeweiligen Kontaktfeder 12 und 13 insbesondere in vertikaler Richtung nicht möglich ist.
  • Die an dem Trägerkörper 11 vorgesehene Zunge 14 trägt die beiden Vorsprünge 15 an ihrer freien linken Kante, die in dem Zwischenraum 16 angeordnet ist. Wenn der Trägerkörper 11 mit der Zunge 14 einstückig ausgebildet ist und beispielsweise aus einem Kunststoff besteht, so kann die Zunge 14 eine geringfügige Federbewegung senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 1 ausführen. Wenn die Zunge 14 dann durch eine unter ihr liegende Bimetallplatte nach oben gedrückt wird, so werden die übereinander liegenden Xontak; adern 12 und 13, die zwischen den Vorsprüngen 15 angeo iet sind, gleichfalls geringfügig nach oben durchgebogen, wodurch sie sicher auf der Zunge 14 aufliegen und durch die Vorsprünge 15 an einer Auseinanderbewegung genindert werden. Wird die Zunge dann geringfügig abwärts bewegt, so können die linken Enden der beiden Kontaktfedern 12 und 13 augenblicklich auseinanderschnellen, so daß die senkrecht angeordneten Blattfederteile in den Räumen 22 und 23 zwischen dem Trägerkörper 11 und dem Gehäuse 10 in ihre gestrichelt dargestellte Ruhelage bewegt werden. Diese Bewegung wird dadurch erleichtert, daß die beiden Vorsprünge 15 in Richtung zu den Kontaktfedern 12 und 13 abgeschrägt sind, so daß bei nur geringfügiger Abwärtsbewegung der Zunge 14 diese Bewegungstendenz durch die Kraft der beiden Kontaktfedern 12 und 13 unterstützt wird.
  • Die vorstehend beschriebene Wirkungsweise des in Fig. 1 gezeigten Schalters wird deutlich anhand des Längsschnitts, der in Fig. 2 dargestellt ist. Dadurch, daß der Trägerkörper 11 in das Gehäuse 10 von rechts (Fig. 2) her eingeschoben ist, wird die in Fig. 2 erkennbare Kontaktfeder 12 durch eine Bimetallplatte 24 über die zwischenliegende Zunge 14 des Trägerkörpers 11 gegen die obere Deckfläche des Gehäuses 10 gedrückt.
  • Wel l die Bimetallplatte 24 bei Erreichen einer vorge- gebenen Temperatur ihre For:n ndert und dann nicht mehr nach oben, sondern nach unten durchgebogen ist, so kann die bis zu diese Zeitpunkt nach oben ausgelenkte Zunge 14 in ihre Normalstellung zurückkehren, wobei sie eine geringfügige Bewegung in Abwärtsrichtung ausführt. Die KontaktfeQer 12 wird dann durch den in Fig. 2 nicht erkennbaren Vorsprung 15 (Fig. 1) freigegeben und kann dann die in Fig. 1 gestrichelt gezeigte Ruhelage einnehmen.
  • In Fig. 2 ist zu erkennen, daß der Trägerkörper 11 an seiner Unterseite eine Aussparung 25 hat. Eine entsprechende Aussparung weist auch das Gehäuse 10 auf, so daß der Schalter als ein einheitliches Element in ein elektrisches Gerät eingeschoben werden und mit einem dort vorgesehenen Rastelement verrastet werden kann, welches dann in die Aussparung 25 einrastet. Zum Herausnehmen des Schalters aus dem elektrischen Gerät kann dann ein besonders Werkzeug verwendet werden, das von rechts (Fig. 2) her in die Aussparung 25 eingeschoben wird und auf das Rastelement lösend einwirkt.
  • Die Bimetallplatte 24 wird beim Zusammenbau des Schalters in das Gehäuse 10 eingelegt, wonach der Trägerkörper 11 mit daran befestigten Kontaktfedern 12 und 13 in das Gehäuse eingeschoben wird. Die Zunge 14 gelangt dann automatisch in die in Fig. 2 gezeigte, etwas nach oben durchgebogene Lage, wobei die zuvor zwischen ihren Vorsprüngen fixierten Kontaktfedern 12 und 13 an der Deckfläche des Gehäuses 10 anliegen können. Der zur linken Seite (Fig. 1, 2) des Gehäuses hin erweiterte Teil lla des Trägerkörpers bewirkt eine Fixierung der Bimetallplatte 24 in ihrer Lage. Die Formgebung dieses Teils 11a des Trägerkörpers 11 ist derart, daß ein Hohlraum zur Aufnahme der Bimetallplatte 24 gebildet ist, so daß diese ihre Lage praktisch nicht ändern kann, sofern sie hinsichtlich ihrer Breite mit der Breite des Gehäuseinnenraums etwa Ubereinstin' In Fig. 3 Ist ein Querschnitt des Schalters gemäß der LinIe III-III in Dig. 1 dargestellt. Fig. 3 zeigt den Zustand des Schalters nach erfolgter Öffnung der beiden Kontaktfedorn 12 und 13, die sich dann in ihrer Ruhelage befinden, die in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist. Die Zunge 14 befindet sich dann in ihrer Ruhelage, in der sie den Hohlraum für die Bimetallplatte 24 nach oben begrenzt. Die Bimetallplatte 24 ist im Gegensatz zum in Fig. 2 gezeigten Zustand nun nach unten durchgebogen, und ein ernautes Durchbiegen nach oben bei Unterschreiten der vorgegebenen Temperatur kann keine erneute Schließung der durch die beiden Kontaktfedern 12 und 13 gebildet ten Schaltkontakte bewirken, da die Zunge 14 auf diese nicht mehr einwirken kann. Fig. 3 zeigt ferner die Abschrägung der beiden Vorsprünge 15 auf der Zunge 14 nach innen, d.h. in Richtung zu den zwischen ihnen festgehaltenen Kontaktfedern. Die Funktion dieser Abschrägungen wurde bereits beschrieben.
  • In Fig. 4 ist ein Teilschnitt des Schalters gemäß der Linie IV-IV in Fig. 1 dargestellt. Hier ist insbesondere die Befestigung der Kontaktfeder 13 zu erkennen, die durch die Ausbildung eines Vorsprungs 20 am Trägerkörper 11 unverrückbar festsitzt und dabei zwischen dem Trägerkörper 11 und dem Gehäuse 10 festgehalten wird. Die Fahnen 18 und 19 der beiden Kontaktfedern 12 und 13 liegen auf der Oberseite des Trägerkörpers 11 auf und ragen über die Oberseite des Gehäuses 10 hinaus, so daß eine zuverlässige Beschaltung des Schalters beim Einbau bzw. Einschub in ein elektrisches Gerät gewährleistet ist.
  • Ferner ist in Fig. 4 zu erkennen, daß das Gehäuse 10 an seiner Unterseite im Bereich der Aussparung 25 des Trägerkörpers 11 gleichfalls ausgespart ist, um die Verankerung des Schalters in einem elektrischen Gerät zu ermöglichen.
  • Der in den Figuren dargestellte Schalter besteht aus insgesamt fünf Teilen, die sich infolge der beschriebenen Konstruktion zur automatischen Montage eignen. Die Darstellung in den Figuren entspricht etwa der zehnfachen Größe eines Schalters, der eine Gesamthöhe von etwa 1,5 mm aufweist. Trotzdem wird dabei im geöffneten Zustand der Schaltstrecke ein gegenseitiger Abstand der Kontaktfedern von etwa 6 mm verwirklicht und andererseits eine sichere Kontaktgabe im geschlossenen Zustand der Schaltstrecke gewährleistet, da sich die Kontaktfedern 12 und 13 an ihren linken (Fig. 1) Enden auf einer relativ großen Fläche berühren.
  • Ein Schalter nach der Erfindung verursacht Herstellungskosten in der Größenordnung von ca. 20 % der Herstellungskosten bisher bekannter Schalter dieser Art.
  • Abweichend von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann der Schalter auch so verwirklicht werden, daß nur eine bewegliche Kontaktfeder vorgesehen ist, die an einer stationären Kontaktfeder anliegt. Auch ist es möglich, den Kontaktfedern 12 und 13 an den Innenseiten des Gehäuses 10 stationäre Kontakte zuzuordnen, die von außen her ähnlich wie die Kontaktfahnen 18 und 19 beschaltet werden können, so daß dann die Funktion eines Umschalte- bzw. Wechselkontakts verwirklicht werden kann. Auch ist es möglich, das elektrisch leitfähige Bimetallelement zur erneuten Schließung der Schaltstrecke auszunutzen, wenn die Zunge 14 elektrisch leitfähig ist und in ihrem Abmessungen so ausgeführt wird, daß sie bei erneuter Hochbewegung des Bimetallelements bzw. bei Unterschreiten der vorgegebenen Temperatur wieder in den Bereich der dann in der Ruhestellung befindlichen Kontaktfedern 12 und 13 gelangt. Schließlich kann auch das Bimetallelement selbst auf die Kontaktfedern einwirken, ohne daß ein besonderes Element wie die vorstehend beschriebene Zunge 14 zwischen dem Bimetallelement und den Kontaktfedern angeordnet ist. In diesem Fall sind dann ein oder zwei Haltevorsprünge ähnlich wie die Haltevorsprünge 15 der Zunge 14 direkt auf dem Bimetallelement befestigt.

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Temperaturabhängig arbeitender elektrischer Schalter in Flachbauweise, insbesondere zum Einbau bzw.
    Einschub in Induktionswicklungen elektrischer Geräte, mit einem auf mindestens eine Kontaktfeder einwirkenden Bimetallelement, dessen bei Erreichen einer vorbestimmten Schalttemperatur bewirkte Form änderung zur Lageänderung der Kontaktfeder ausgenutzt wird, dadurch. gekennzeichnet, daß eine blattförmige Kontaktfeder ('2, 13) durch ein mit dem Bimetallelement (24) verbundenes oder gekoppeltes Halteelement (15) in einer senkrecht zur Formänderungsrichtung gespannten Stellung gehalten ist, aus der sie bei Formänderung des Bimetallelements (24) und damit bewirkter Freigabe durch das halteelement (15) in eine entspannte Ruhelage gelangt.
  2. 2. Schalter nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (12) in ihrer gespannten Stellung an einem weiteren Kontaktelement (13) in elektrischer Xontaktgabe anliegt.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Kontaktelement (13) eine mit der ersten (12) gleichartig ausgebildete Kontaktfeder (13) ist, die durch das Halteelement (15) gemeinsam mit der ersten Kontaktfeder (12) in einer gespannten Stellung gehalten ist.
  4. 4. Schalter nach einem der vorhergenenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Kontaktfeder (12, 13) auf einem die Kontaktstelle aufweisenden Teil ihrer Länge mit ihrer Blattebene in ihrer Bewegungebene angeordnet und mit einem weiteren, der Verankerung und der Ausbildung einer Federspannung dienenden Teil ihrer Länge gegenüber dem erstgenannten Teil um 90° versetzt ist.
  5. 5. Schalter nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein flacher, an seinen beiden Längskanten jewells eine Kontaktfeder (12, 13) haltender Trägerkörper (11) in Richtung der freien, der Kontaktgabe dienenden Enden der Kontaktfedern (12, 13) mit seinen Längskanten konvergierend ausgebildet ist und eine in den @@-reich der Kontaktgabe ragende, das Halteelemen (15) bildende, in Formänderungsrichtung des Bimetallelements (24) sewegbare Zunge (14) trägt, die unter den Enden der Kontaktfedern (12, 13) liegt und obere Vorsprünge (15) aufweist, welche die Kontaktfedern (12, 13) in gespannter Stellung in gegenseitiger Kontaktgabe halten.
  6. 6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (41) und die Zunge (14) einstückig ausgebildet sind und vorzugsweise aus Kunststoff bestehen.
  7. 7. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das 3imetallelement (24) eine in Richtung zum Halteelement (15) durchgebogene Bimetallplatte ist, die in ein den Schalter umschließendes Gehäuse (10) eingelegt ist.
  8. 8. Schalter nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Halteelement (14, 15) auf der Bimetallplatte (24) aufliegt und durch sie in einer federnd gespannten Lage gehalten ist.
  9. 9. Schalter nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Halteelement mindestens ein auf der Bimetallplatete befestigter Vorsprung ist.
  10. 0. Schalter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (0) eine iiinschuböffnung für die Schalterteile (11, 12, 13, 24) sowie mindestens zwei Durchbrechungen zur elektrischen Beschaltung der Kontaktfedern (18, 19) aufweist.
  11. 11. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine am Trägerkörper (11) vorgesehene Aussparung (25), in die ein in einer Einstecköffnung eines elektrischen Geräts vorgesehenes Rastelement einrastbar ist.
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