DE226145C - - Google Patents

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DE226145C
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curtain
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curtains
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/40Roller blinds
    • E06B9/42Parts or details of roller blinds, e.g. suspension devices, blind boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 226145-KLASSE 34 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1908 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eineVorrichtung zum Aufhängen von Vorhängen, Karten, Kulissen o. dgl. und zum Verstellen der Höhe nach und bezweckt, die bei derartigen Vorrichtungen bisher verwendeten Federn o. dgl., welche die Gewichtszunahme der Vorhänge usw. beim Abwickeln ausgleichen sollen, auszuschalten. Zu diesem Zwecke ist die zum Aufrollen des Vorhanges dienende Rolle selbst
ίο wieder an auf Zapfen der Rolle in entgegengesetztem Sinne sich aufwickelnden Schnüren aufgehängt, so daß bei jeder Stellung des Vorhanges Gleichgewicht herrscht. Zweckmäßigerweise wird die Anordnung derart getroffen, daß sich die Rolle beim Aufwickeln des Vorhanges beträchtlich senkt, so daß sie in den Bereich der Hand kommt und leicht durch eine neue ersetzt werden kann.
Ein solcher Ersatz ist besonders für solche Vorhänge, welche bei wissenschaftlichen Vorträgen o. dgl. verwendet werden, wichtig und wird dadurch erzielt, daß die Zapfen mit der Rolle durch lösbare Sperrverschlüsse o. dgl. verbunden sind. Weiterhin sind die als Hülsen ausgebildeten Zapfen auf ihrer Mantelfläche zur Bewegung eines Schnurführers mit Gewinde versehen, um ein gleichmäßiges Aufbzw. Abwickeln der Schnüre zu ermöglichen. Hierbei legen sich die Schnüre unmittelbar in die Schraubengänge, was an und für sich bekannt ist. Bei diesen bekannten Konstruktionen dienen jedoch die Schrauben windungen selbst als Führungen für die Schnüre, während sie bei der vorliegenden Konstruktion nur die Schnüre aufnehmen, indem der mit Gewinde versehene Schnurführer ihre richtige Lage gewährleistet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι gibt eine schematische Darstellung des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 2 und 3 zeigen eine Vorder- und eine Seitenansicht.
Fig. 4 bis 7 veranschaulichen die auswechselbaren Zapfen der Rollen in einer A'usführungsform und
Fig. 8 und 9 in einer anderen.
Die Vorrichtung besteht aus einem Rollstab A, auf den ein Vorhang, eine Karte o. dgl. D aufgewickelt wird. Dieser Rollstab trägt an jedem Ende einen Zapfen B, um den in entgegengesetztem Sinne zum Vorhang eine Schnur C aufgewickelt ist, welche an einem hoch eingeschlagenen Haken o. dgl. befestigt ist. Der Vorhang ist an seinem unteren Ende mit einem Gewicht W versehen, das zweckmäßig als Abschlußstange ausgebildet ist.
Wird der Vorhang durch Herabziehen des Gewichtes W abgerollt, so hebt sich der Rollstab A dabei, indem die Schnüre C sich aufwickeln. Der umgekehrte Vorgang tritt ein, wenn das Gewicht W gehoben wird. Beim Auf- und Abwickeln des Vorhanges werden zwei Drehmomente auf den Rollstab ausgeübt. Das eine dieser Momente wird durch das Gewicht des Rollstabes A und des Vorhanges D sowie das Gewicht W verursacht. Diese drei Gewichte werden von den Schnüren C getragen. Das Produkt aus ihrer Summe und dem HaIb-
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messer r der Zapfen B ergibt ein Drehmoment, welches einem Drehmoment entgegenwirkt, das sich aus dem Gewicht W, dem Gewicht des nicht aufgewickelten Stückes I des Vorhanges und einem Hebelarm R zusammensetzt, welcher aus dem Halbmesser des Rollstabes A und der Dicke der auf diesen aufgewickelten Lagen des Vorhanges besteht. Durch geeignete Wahl der Durchmesser des Rollstabes A
ίο und der Zapfen B sowie des Gewichtes des Vorhanges und der Stange W ist es möglich, bei jeder Stellung des Vorhanges Gleichgewicht zu erzielen.
Wenn das so erlangte Gleichgewicht nicht in allen Lagen erhalten bleiben sollte, so kann durch Veränderung einzelner Faktoren der Drehmomente die Erhaltung des Gleichgewichtes herbeigeführt werden. Der Rollstab A muß -verhältnismäßig leicht sein und wird
20. zweckmäßigerweise aus Holz oder anderem ' leichten Stoff oder aber aus Metallrohr hergestellt. Die Zapfen werden im Durchmesser so groß gehalten, daß eine beträchtliche Abwärtsbewegung des Rollstabes beim Aufwickeln des Vorhanges stattfindet.
Die Schnüre C werden vorteilhaft an verschiedenen Enden der Zapfen befestigt, damit . sie beim Aufwickeln des Vorhanges parallel bjeib'en. Wenn die Länge des Vorhanges groß ist, wie beispielsweise bei Theatervorhängen, werden an einem oder beiden Enden des Rollstabes Stifte E angebracht, an denen der Vorhang mittels Schnüre / abwärts gezogen wird.
Bei Rollvorh'ängen für Vorträge o. dgl. werden die Zapfen B zweckmäßigerweise lösbar mit dem Rollstab A verbunden, so daß eine beliebige Anzahl solcher Vorhänge oder Karten an denselben Schnüren und denselben Zapfen aufgehängt werden kann. Zu diesem Zwecke sind die Zapfen B als Hülsen ausgebildet, welche auf an den Rollstab A angeschraubte Metallstifte H gesteckt werden (Fig. 4 bis 7). Jede Hülse B wird durch nach auswärts drückende, ■ an den Stiften H befestigte Federn / in ihrer Lage gehalten, welche in einen Ringeinschnitt Q am Kopfe der Hülse B eingreifen.
Zur Führung der Schnüre C ist jede Hülse B mit Schraubengewinde versehen, auf dem leicht verschiebbar eine Mutter K sitzt, welche einen Schnurführer L trägt. Durch diesen wird die Schnur in den Gewindegängen geführt und regelmäßig auf die Hülse oder den Zapfen B aufgewickelt.
Die mechanische Kupplung zwischen den Hülsen B und den Stiften H wird durch Sperrzähne M an den Stirnflächen des Rollstabes erzielt, welche in entsprechende Zähne der Innenstirnflächen der Hülsen B eingreifen. Diese Anordnung gestattet eine geeignete Einstellung der beiden Schnüre C, so daß die untere Kante des· Vorhanges immer wagerecht eingestellt werden kann.
Bei der Ausführungsform der Fig. 8 und 9 wird die mechanische Kupplung zwischen den Hülsen B und dem Rollstabe A durch Hebel N erzielt, welche an den auf der Hülse B sitzenden Scheiben P angelenkt sind. Jeder Hebel hat einen Schlitz O, welcher durch eine zwisehen dem Hebel N und der Scheibe P eingeschaltete Feder mit dem äußeren Ende des Stiftes H in Eingriff gehalten wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufhängen von Vorhängen, Karten, Kulissen o. dgl. und Verstellen derselben der Höhe nach, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Aufrollen des Vorhanges (K) dienende Rollstab (A) selbst wieder an Schnüren (C) aufgehängt ist, welche sich auf an ihm an^ gesetzten Zapfen (B) in entgegengesetztem Sinne aufwickeln.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Auswechselns der Vorhänge die Zapfen (B) mit der Rolle durch Sperrverschlüsse (M, N)
o. dgl. lösbar und einstellbar verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (B) auf ihrer Mantelfläche zur Bewegung eines Schnurführers (K, L) mit. Gewinde versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT226145D Active DE226145C (de)

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DE (1) DE226145C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9180446B2 (en) 2011-10-04 2015-11-10 Eppendorf Ag Manual dosing device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US9180446B2 (en) 2011-10-04 2015-11-10 Eppendorf Ag Manual dosing device

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