AT137225B - Spulenbremse für Schergatter od. dgl. - Google Patents

Spulenbremse für Schergatter od. dgl.

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AT137225B
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Austria
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brake
coils
braking
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shear
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Wilhelm Wasserloos
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Wilhelm Wasserloos
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  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Sehergattern und ähnlichen Vorrichtungen mit je aus einer Bremsrolle und einem darumgelegten biegsamen, durch Gewicht oder Feder belasteten
Bremsorgan bestehenden Spulenbremsen zur gemeinsamen Regelung der Bremswirkung an einer oder mehreren Reihen von Spulen. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art sind die biegsamen Brems- organe, die aus Bändern oder Kordeln bestehen können, mit ihren festen Enden an parallel zu den Spulen- reihen verschiebbaren Stangen befestigt. Durch Verschieben der Stangen kann der Winkel, mit welchem die biegsamen Bremsorgane die zugehörigen Rollen umspannen, geändert und damit die Bremswirkung geregelt werden.

   Diese Einrichtung ist zwar einfach, bei ihr ist aber nur eine begrenzte   Regelungsmäg-   liehkeit gegeben, weil wegen der Befestigung der Bremsorgane an geradlinig geführten Stangen der Um- spannungswinkel nur in geringen Grenzen geändert werden kann. 



   Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, dass der Festpunkt eines jeden Brems- organs an einem um die Achse der zugehörigen Spule drehbaren Zahnrad angeordnet ist und mit den
Zahnrädern einer jeden Reihe von Spulen eine zur Drehung der Räder dienende verschiebbare Zahnstange kämmt. Bei dieser neuen Einrichtung kann der Winkel, mit welchem die biegsamen Bremsorgane die
Bremsrollen umspannen, in erheblich weiteren Grenzen geändert werden als bei den vorbekannten Ein- richtungen.

   Während nämlich bei geradliniger Verstellung der Festpunkte der grösste Umspannung- winkel kaum   1800 beträgt,   können bei der neuen Einrichtung mit um die Spulenachsen kreisenden Fest- punkten die biegsamen Bremsorgane nahezu um den vollen Umfang der Bremsrollen herumgeführt werden, wodurch eine überaus weitgehende und feinstufige Regelung der Bremswirkung möglich ist. 



  Diese weitgehende   Regelungsmoglichkeit   ist vor allem bei Schergattern von ausserordentlicher Bedeutung, denn hier kommt es ganz besonders darauf an, dass die Bremswirkung ganz allmählich von Null bis auf den Höchstwert gebracht werden kann. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, wobei der Einfachheit halber nur ein Teil einer Spulenreihe eines Schergatters dargestellt ist. Dabei zeigen : Fig. 1 eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt und Fig. 2 eine Seitenansicht. a ist eine der je eine Spulenreihe tragenden Längsleisten eines Schergatters. Diese Leisten sind vorteilhaft nach der Seite geneigt, also schräg angeordnet, damit die Gewichte der Bremskordeln von den Gatterleisten frei hängen. Die Leiste a trägt eine Reihe von festen Achsen b, auf welchen die hohlen
Aufsteckdorne c für die Spulen d drehbar, aber unverschiebbar gelagert sind. Jeder Dorn c trägt, wie   iiblich,   an seinem der Leiste a benachbarten Ende eine nach Art einer Seilrolle ausgebildete Bremsrolle f. 



   Um jede Bremsrolle ist eine Kordel g oder ein anderes biegsames Bremsorgan gelegt, dessen eines Ende festliegt, während das andere Ende frei herabhängt und ein Belastungsgewicht h trägt. Dieses Gewicht besteht vorteilhaft aus einem Tragkörper und einer Mehrzahl von darauf sitzenden auswechselbaren
Ringen, so dass durch Anbringung einer grösseren oder kleineren Zahl von Ringen die Grösse des Gewichts in weiten Grenzen verändert werden kann. 



   Hinter den Aufsteckdorne c ist auf jeder Achse b ein Zahnrad i drehbar gelagert. Die Zahnräder i tragen je eine Öse k, an welcher das feste Ende der Bremskordel g des zum Rad gleichachsigen Spulen- dorns c befestigt ist. Der Festpunkt einer jeden Bremskordel g kann also durch Verdrehen des Zahn- rades i verlegt werden, u. zw. so, dass er im Kreise um die Bremsrolle f herumwandert. Auf diese Weise ist es, wie ersichtlich, möglich, die Bremswirkung ohne Veränderung der Gewichtsbelastung in weiten 

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 Grenzen dadurch zu regeln, dass der Festpunkt der Bremskordel g in der einen oder andern Richtung verschoben und damit der Winkel oder die Umfangslänge, auf welcher die Bremsrolle f von der Kordel g umspannt wird, vergrössert oder verkleinert wird.

   Mit den an jeder Längsleiste a vorgesehenen, also zu einer Reihe von Aufsteckdorne und Spulen gehörigen Zahnrädern i kämmt eine an der Gatterleiste   a   geführte Zahnstange   m,   die in ihrer Längsrichtung hin und her verschoben und durch nicht gezeichnete Mittel in jeder Lage festgestellt werden kann. Mit Hilfe dieser Zahnstange können sämtliche Zahnräder i gleichzeitig gedreht und damit sämtliche Bremsen einer und derselben Spulenreihe gemeinschaftlich geregelt werden. Die Verschiebung der Zahnstange   m   kann durch eine Schraube erfolgen, die gleichzeitig auch die Stange in der jeweiligen Stellung festhält. Die Zahnstange kann aber auch unmittelbar von Hand verschoben werden, wobei sie durch Klemmung festgehalten werden kann.

   Sollen die Bremsen bei mehreren oder sämtlichen Spulenreihen des Schergatters gemeinsam geregelt werden, dann werden die an den verschiedenen Gatterleisten a geführten Zahnstangen i durch einen oder mehrere Querbalken oder in anderer Weise zur gemeinschaftlichen Bewegung miteinander gekuppelt. 



   Wie ohne weiteres ersichtlich, bedarf es nur einer einfachen Verschiebung der Zahnstangen m, um die Bremswirkung bei allen Spulen einer oder mehrerer Reihen des Schergatters oder bei sämtlichen Spulen des Gatters gleichzeitig zu regeln. So kann man z. B. bei Ingangsetzen der Schermaschine durch entsprechende Verschiebung der Zahnstangen m die Räder i so drehen, dass die Bremskordeln g die Bremsseheiben f nur oben tangieren, wodurch die Fäden beim Anlaufen der Maschine ganz oder fast spannungslos sind. Durch entgegengesetzte Verschiebung der Zahnstangen kann dann die Spannung sämtlicher Fäden gleichzeitig allmählich erhöht werden, bis der für das Aufbäumen der Kette erforderliche Höchstwert der Fadenspannung erreicht ist. Sind sämtliche Bremskordeln g gleichmässig belastet, dann ist bei allen Spulen die gleiche Bremswirkung gewährleistet.

   Man kann natürlich auch einzelne Spulen verschieden belasten, falls der eine oder andere Faden eine stärkere Spannung erhalten soll als die übrigen Fäden. 



   Im Rahmen der Erfindung sind mancherlei Abänderungen des gezeichneten Beispiels möglich. 



  So könnte für je zwei benachbarte Reihen von Spulen eine gemeinsame Zahnstange vorgesehen sein, die entsprechend breit ausgeführt und an beiden Längsrändern mit Zähnen versehen ist. Ferner könnten die im Beispiel dargestellten Gewichte durch Federn, u. zw. sowohl durch   schraubenförmige   Drahtfedern als auch durch Blattfedern, ersetzt werden, die ebenfalls auswechselbar oder auch einstellbar sein können. In diesem Falle findet bei der Drehung der die Festpunkte der Bremskordeln tragenden Räder ausser einer Verkleinerung oder Vergrösserung des von den Kordeln umspannten Umfangteiles der Bremsrollen gleichzeitig auch eine Verkleinerung oder Vergrösserung der Federspannung statt, so dass die Bremswirkung in doppelter Hinsicht geregelt wird.

   Die Erfindung ist ausser bei Schergattern auch bei andern Vorrichtungen anwendbar, bei welchen die Bremswirkung bei einer oder mehreren Reihen von Spulen gemeinschaftlich regelbar sein soll. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an Schergattern und ähnlichen Vorrichtungen mit je aus einer Bremsrolle und einem darumgelegten biegsamen, durch Gewicht oder Feder belasteten Bremsorgan bestehenden Spulenbremsen zur gemeinsamen Regelung der Bremswirkung an einer oder mehreren Reihen von Spulen, dadurch gekennzeichnet, dass der Festpunkt eines jeden biegsamen Bremsorgans an einem um die Achse der zugehörigen Spule drehbaren Zahnrad angeordnet ist und mit den Zahnrädern einer jeden Reihe von Spulen eine zur Drehung der Räder dienende verschiebbare Zahnstange kämmt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstangen mehrerer oder sämtlicher Spulenreihen zur gemeinschaftlichen Bewegung miteinander gekuppelt sind.
AT137225D 1932-05-19 1933-04-20 Spulenbremse für Schergatter od. dgl. AT137225B (de)

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DE137225X 1932-05-19

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AT137225B true AT137225B (de) 1934-04-25

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ID=5666735

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AT137225D AT137225B (de) 1932-05-19 1933-04-20 Spulenbremse für Schergatter od. dgl.

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