DE262223C - - Google Patents

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DE262223C
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pressing
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DENDAT262223D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/06Coil winding
    • H01F41/098Mandrels; Formers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262223 KLASSE 2\g. GRUPPE
SCHWEIZ. ISOLA-WERKE BREITENBACH in BREITENBACH, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1911 ab.
Die bisher bekannten Geräte und Vorrichtungen zum Umwickeln von Rahmen, Spulen und ähnlichen Teilen elektrischer Maschinen mit Isolierstoff unter Benutzung geheizter Plätt-5 oder PreI3schienen haben verschiedene Nachteile. So ist z. B. bei einigen dieser Vorrichtungen die Verwendung von Federn für den Andruck der Platt- oder Preßschienen insofern nachteilig, als solche Federn infolge der durch
ίο die Beheizung dieser Schienen bedingten hohen Temperaturen einerseits und der bei dem üblichen rechteckigen Querschnitt der Spulenrahmen sich ergebenden ständigen Wechsel in der Federspannung anderseits bald lahm und unbrauchbar werden. Aber auch die Verwendung eines die eine der Plättschienen aufwärts drückenden Gewichts, wie dies für andere Vorrichtungen schon vorgeschlagen wurde, ist in der bekannten Ausführung nicht nur für Maschinen mit umlaufenden Preßorganen ungeeignet, sondern bedingt auch nicht die gewünschte beiderseitige Gleichmäßigkeit des Druckes. Schließlich ist die Verwendung von Platt- oder Preßschienen zu beiden Seiten der zu umwickelnden Spulenrahmen aus dem Grunde nicht günstig, weil beim Durchgang der Rahmenkanten zwischen den erwähnten Schienen leicht ein Flachdrücken oder Quetschen des Materials eintreten kann.
Alle diese Nachteile sind nun bei der Maschine, welche den Gegenstand der Erfindung bildet, vermieden. Die verbesserte Maschine kennzeichnet sich dadurch, daß die Preßorgane auf einer oder auf beiden Seiten des zu umwickelnden Spulenrahmens o. dgl. in einem in Gelenkträgern gelagerten Walzenpaar bestehen und ihr Druck auf das Werkstück vermöge an sich bekannter Gewichtswirkung in der Weise hervorgebracht wird, daß zueinander verschiebbare, die Pressung bewirkende Schiitten mit Leitbahnen zum Umführen von gewichtsbelasteten Seil-, Riemen- oder Kettenzügen versehen sind, durch die sie in nachgiebiger Weise gegeneinander bewegt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht eine zweckmäßige Ausführung des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt die Maschine zum Teil in Vorderansicht, zum Teil im Längsschnitt.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt der Maschine nach der Linie A-B von Fig. 1.
Fig. 3 ist ein ähnlicher Schnitt bei anderer Stellung der Teile.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.
Am Gestell 1 der Maschine sind zwei feste Ringgehäuse 2 gelagert, welche zwei drehbaren Riemenkränzen 3 zur Lagerung dienen. Diese Riemenkränze sind auf der Außenseite mit einer UmfangsrÜle zur Aufnahme eines Treib-
riemens 13, auf der Innenseite an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen mit je einer Kulissenführung 4 versehen, in der ein im Querschnitt U-förmig gestalteter Schlitten 5 verschiebbar geführt wird. Diese beiden Schlitten 5 stehen, wie aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich ist, einander gegenüber und erstrecken sich in der Längsrichtung der Maschine von einem Ringgehäuse 2 bis zum anderen. Einer der Schlitten 5 dient unmittelbar als Preßplatte und ist zu diesem Zwecke beheizbar eingerichtet und mit einer ebenen Preßfläche versehen. An dem anderen Schlitten 5 sind zwei Träger 6 pendelnd angelenkt, in denen zwei ebenfalls beheizbare Preßwalzen 7 gelagert sind. Die beiden Schlitten 5 sind in der Nähe der Ringgehäuse 2 mit rollenbesetzten Leitschienen 8 versehen, und um jedes Leitschienenpaar ist fortlaufend ein Seil-, Riemen- oder Kettenzug 9 herumgeschlungen, welcher mit einem Ende (Fig. 4) bei 10 befestigt ist, am anderen ein frei herabhängendes, zweckmäßig regelbares Belastungsgewicht 11 trägt, so daß durch die Wirkung dieses Gewichtes die Leitschienen 8 des betreffenden Paares gegeneinander gezogen und somit die Schlitten 5 samt ihren Preßflächen gegeneinander bewegt werden, um durch dieselben den erforderlichen Preßdruck auszuüben, wobei die Schlitten 5 bei ihrem Umlauf um den zu bewickelnden Teil nach Bedarf in ihren Kulissenführungen 4 sich verstellen bzw. nachgeben können.
Mit den Riemenkränzen 3, die ihre Umlaufbewegung durch die Treibriemen 13 von einer •mit zwei Riemenscheiben 14* versehenen Antriebswelle 14 aus erhalten, ist eine über die ganze Wickellänge sich erstreckende, längsgeschlitzte Büchse oder Trommel 15 fest verbunden, die zur Aufnahme der Isolierst off bahn λ; in Wickelform dient und im Umlaufe mit den Riemenkränzen 3 bzw. den Preßorganen 5, 7 um den zu bewickelnden Teil fortlaufend herumgeführt wird, so daß die in ihr enthaltene Isolierstoffbahn selbsttätig sich geordnet abrollt und in stets der gleichen Zugrichtung sich faltenlos um den zu bewickelnden Spulenteil herumwickelt. Dabei wird die Isolierstoffbahn gleichzeitig von den beheizten Preßorganen 5, 7 warm festgepreßt, so daß ein dichtes, allseitig abgetrocknetes Wicklungsgefüge gebildet wird. Das Preßwalzenpaar 7 hat dabei den Vorteil, daß es beim Umlauf um einen Spulenrahmen (s. Fig. 3) unter gleichmäßiger Druckverteilung ein schonendes Aufwalzen des Isolierstoffes gewährleistet, wobei es sich infolge der Lagerung in den Gelenkträgern 6 den jeweiligen Verhältnissen entsprechend einstellen kann. Unter Berücksichtigung dieses Um-Standes mag es vorteilhaft sein, auch den zweiten Schlitten 5 statt mit einer ebenen Preßfläche mit einem ähnlichen Preßwalzenpaar auszustatten. In beiden Fällen bewirken hier die Preßorgane nur ein warmes Festpressen des Isolierstoffes, nicht aber noch ein Nachschleppen oder Nachziehen desselben, da der Isolierstoff infolge seiner Umlauf bewegung sich selbst um den zu bewickelnden Teil herumwickelt.
Der zu umwickelnde Teil, beispielsweise ein Spulenrahmen 16, wird in wagerechter Lage derart auf Stützböcken 17 aufgelagert, daß seine zu bewickelnde Längsseite innerhalb der Riemenkränze 3 zwischen den Schlitten 5 sich befindet. Zwecks Einbringens eines solchen Spulenrahmens in die Riemenkränze 3 sind dieselben ebenso wie auch die Ringgehäuse 2 nach einer Radialebene geschlitzt, so daß, wenn die Schlitze der Riemenkränze mit denen der Ringgehäuse zur Deckung gebracht sind (Fig. 4), der Spulenrahmen zwischen die Preßorgane 5, 7 eingeschoben werden kann. Um dieses Einführen der Rahmenlängsseite zwischen die Preßorgane zu erleichtern, können die Seil-, Riemen- oder Kettenzüge 9 durch Hochheben der Belastungsgewichte 11 : entlastet werden, wozu unter diesen letzteren eine Stützplatte 22 angeordnet ist, die vermittels eines Hebelwerks 23 zur Unterstützung der Gewichte 11 hochgehoben werden kann. Die Preßorgane 5, 7 können dann, wie Fig. 4 zeigt, bequem auseinandergerückt werden.
Da die Spulenrahmen verschiedene Längen haben können, ist es vorteilhaft, die Ringgehäuse 2 mit den Riemenkränzen 3 hinsichtlich ihres gegenseitigen Abstandes auf dem Gestell ι einstellbar anzuordnen, zu welchem Zwecke gemäß der Zeichnung auf der Unterseite der Ringgehäuse 2 ein mit Muttergewinde versehener Lappen 24 und eine diese Lappen verbindende, mit Links- und Rechtsgewinde versehene Drehspindel 25 angeordnet ist; letztere trägt eine Handkurbel 26. Natürlich müssen bei Änderung des Abstandes der Ringgehäuse die Schlitten 5 durch entsprechend längere oder kürzere ersetzt werden.
Die Treibriemen 13 werden durch Leit- und Spannrollen 18 richtig geführt und gespannt gehalten. Sie können durch mit Löchern versehene Stahlbänder ersetzt werden, die dann mit an den Kränzen 3 sitzenden Zapfen in Eingriff kommen würden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Umwickeln von Rahmen, Spulen und ähnlichen Teilen elektrischer Maschinen mit Isolierstoff unter Benutzung umlaufender geheizter Preßorgane, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßorgane (5, 7) auf einer oder aixf beiden Seiten des zu
    umwickelnden Spulenrahmens o. dgl. aus einem in Gelenkträgern (6) gelagerten Walzenpaar (7) bestehen und ihr Druck auf das Werkstück vermöge an sich bekannter Gewichtswirkung in der Weise hervorgebracht wird, daß zueinander verschiebbare, die Pressung bewirkende Schlitten (5) mit Leitbahnen (8) zum Umführen von gewichtsbelasteten Seil-, Riemen- oder Kettenzügen (9) versehen sind, durch die die Preßorgane in nachgiebiger Weise gegeneinander bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT262223D Expired DE262223C (de)

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