DE836825C - Maschine zum Wickeln von Drahtwindungen auf Traegerkoerper - Google Patents

Maschine zum Wickeln von Drahtwindungen auf Traegerkoerper

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DE836825C
DE836825C DEP30501D DEP0030501D DE836825C DE 836825 C DE836825 C DE 836825C DE P30501 D DEP30501 D DE P30501D DE P0030501 D DEP0030501 D DE P0030501D DE 836825 C DE836825 C DE 836825C
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DE
Germany
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wire
machine according
machine
winding
clamping
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Expired
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DEP30501D
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English (en)
Inventor
Alexander Jacques Emil Behm
Elsie May Behm Geb Humberstone
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ELSIE MAY BEHM GEB HUMBERSTONE
Original Assignee
ELSIE MAY BEHM GEB HUMBERSTONE
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for winding the resistive element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Maschine zum Wickeln von Drahtwindungen auf Trägerkörper Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum I-Ierstellen von Drahtspiralen, besonders für elektrische Reizelemente. Manche Heizelemente bestehen aus eincin einzigen Isolierkörper, um den \-on einem Ende zum anderen ein zusammenhängender Widerstandsdraht gewickelt ist. Solche Heizkörper können leicht auf einer Maschine gewickelt werdeci. Andere Heizkörper bestehen jedoch aus mehr als einer Isolierplatte, z. B. der Heizkörper eines elektrischen Bügeleisens, der aus zwei in der 1l;iul)ts;iclie parallel liegenden Isolierplatten besteht, Bim denen jede für sich mit einem fortlaufenden Stück flachen Drahtes bewickelt ist, der an einem Fnde \-on der einen 1'Iatte zur anderen übergeht. Bisher konnten solche aus mehr als einer Platte bestehenden Heizkörper nicht auf Maschinen gewickelt werden. Der Hauptgrund hierfür ist, daß die beiden Platten, wenn sie mit den Enden aneinanderliegen und ein einziges Stück flachen Widerstandsdrahtes darauf gewickelt wird, aus der Maschine herausgenommen und in die erforderliche parallele Lage gebracht werden müssen, wobei der die beiden Platten verbindende Draht geknickt und dadurch aus Gründen, die jedem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt sind, für den Verkauf unbrauchbar wird. .Solche Heizplatten werden daher stets von Hand so bewickelt, daß ein Knicken des Drahtes vermieden wird. Bei Heizelementen der beschriebenen Art haben die Platten oft eine unregelmäßige Form, die dem besonderen Verwendungszweck angepaßt ist. So kann eine Platte z. B. an einem Ende breiter sein als am anderen. Auch die Steigung der Drahtspirale ist gegebenenfalls der besonderen Form der Platte entsprechend unterschiedlich. So kann z. B. die Steigung der Spirale auf einer bestimmten Strecke der Platte gleichmäßig sein, um dann an einer anderen Stelle in eine ebenfalls gleichmäßige, aber abweichende Steigung überzugehen.
  • Schon das Handwickeln der Spiralen von Heizelementen mit gleichmäßiger Steigung ist eine schwierige und mühselige Arbeit, weil die einzelnen Windungen gleichmäßig und'in genauem Abstand voneinander liegen müssen; ist aber dazu noch die Steigung der Spirale veränderlich, so wird das Wickeln noch schwieriger und unangenehmer. Das Anlernen von Arbeitern für die einwandfreie Ausführung dieser Wicklungen dauert verhältnismäßig lange.
  • Die Erfindung ermöglicht es, das Bewickeln der Heizelemente von Hand durch Maschinenarbeit zu ersetzen, und zwar auch bei unregelmäßiger Gestalt des Trägerkörpers und wechselnden Tragsteigungen. Sie bezieht sich auf eine Wickelmaschine, mit der sich auch Heizkörper mit einem fortlaufenden Draht bewickeln lassen,. die als Trägerkörper zwei unabhängige Platten aufweisen. Die Maschine nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß sie eine Mehrzahl von drehbar gelagerten, gleichmäßig angetriebenen Einspannvorrichtungen zum Festlegen von Trägerkörpern, eine Mehrzahl von beweglich gehaltenen Drahthaltern und Mittel aufweist, um solche Drahthalter längs der eingespannten Trägerkörper mit vorgeschriebener Geschwindigkeit zu bewegen, die gleichförmig oder ungleichförmig sein kann.
  • Vorzugsreise soll die Maschine nach der Erfindung drei gleichachsig angeordnete Einspannvorrichtungen aufweisen, die unabhängig voneinander gelagert, jedoch mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben sind, wobei die mittlere Einspannvorrichtung zum Festlegen der Enden zweier Trägerkürher dient und ein Klemmfutter aufweist, das den bewickelten Trägerkörpern Durchlaß gewährt. Eine solche Maschine ist dann mit zwei beweglich gelagerten Drahthaltern ausgestattet, die sich in den Räumen zwischen den Einspannvorrichtungen längs der eingespannten Trägerkörper bewegen und von zugeordneten Leitspindeln derart gesteuert werden, daß sie sich gleichzeitig von den äußeren Einspannrorrichtungeti zur mittleren bewegen und umgekehrt.
  • Ztini gleichzeitigen Bewickeln unabhängiger Platten od. dgl. mit einem einzigen Draht ist erfindungsgemäß vorgesehen, den Draht in Gestalt eitler Schleife von der Drahtzuführung abzuziehen und ihn dann mit den Schenkeln der Schleife gleichzeitig auf die beiden Platten oder sonstigen 'Trägerkörpern aufzuwickeln. Demgemäß ist die. Maschine nach der Erfindung auch mit besonderen Mitteln zum Abnehmen des Drahtes von einer Vorratsspule in Schleifen bestimmter Länge sowie zum Festlegen der Drahtenden und zum Halten und Nachlassen des Drahtes beim Wickeln versehen.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Beispiel für die Ausführung der Maschine nach der Erfindung, und zwar zeigen Fig. i eine schaubildliche Gesamtansicht der Maschine von vorn, Fig. 2 die Vorderansicht eines Teiles der Maschine im Schnitt, Fig. 3, 4, 5 und 6 Einzelansichten der Klemmvorrichtung für die zu bewickelnden Platten, Fig. 7, 8, 9 und io Einzelheiten der den Draht führenden Teile, Fig. i i einen Führungsteil der Maschine, Fig. 12 einen Teil der Maschine nach Fig. i im Grundriß, Fig. 13 die Ansicht einer bewickelten Platte, Fig. 14 eine Einzelansicht der zu dieser Arbeit verwendeten Leitspindel, Fig. 15 eine weitere Einzelansicht der den Draht führenden Mittel, Fig. 16, 17 und 18 Einzelheiten der auseinanderliegenden Teile der zwei Platten, Fig. i9 einen Grundriß des fertigen Heizelements.
  • Die Maschine nach Fig. i ist zum gleichzeitigen Wickeln von flachem Widerstandsdraht auf beide Platten eines elektrischen Heizeletnents i bestimmt, wie es fertig in Fig. i9 gezeigt ist. Dieses Element besteht aus zwei gleichen Platten 2 aus Glimmer, die gemäß Fig. i mit den Enden auseinanderliegend in der Maschine gehalten werden. In Fig. i ist der Wickelvorgang fast beendet. Die Platten werden durch zwei an den Enden befindlichen Klemmfutter 3 und ein mittleres Klemmfutter 4 festgehalten, das die Drehung vermittelt. Der Draht wird von der Vorratsspule 5 abgezogen und in einer Schleife so zur Mitte der @vlaschine geleitet, daß der eine Schenkel der Schleife auf die eine, der andere Schenkel der Schleife auf die andere Platte aufläuft. Jeder Schleifenteil wird durch Drahthalter 6 zugeführt und von Supporten 7 getragen, die von Leitspindeln 8 in solcher Weise hin und her bewegt werden, daß der Draht von der Mitte der Maschine bis zu den äußersten 1?tiden der sich drehenden Platten geleitet wird. Der Draht wird dabei in der gewünschten Spiralwindung auf die Platten gewickelt.
  • Die beiden Klemmfutter 3 sind an den Enden von Wellen 9 befestigt und werden an jedem Ende der Maschine durch Zahnräder to angetrieben, die wiederum durch Zwischenruder i i, t ia von Zahnrädern 12 der Hauptantriebswelle 13 gedreht werden. Die Zwischenräder ,1a drehen auch drei Zahnräder 14 auf Welle 14', von denen das mittelste das Zahnrad 15 dreht, das an deni mittleren Klemmfutter .4 befestigt ist. Dieses Klemmfutter dreht sich auf drei Rollen 16, die von Haltern 17 getragen werden. Die Rollen haben einen Außenrand, der in eine Außenrille des runden Klemmfutters 4 eingreift, um Seitenbewegungen zu verhindern.
  • Ehe die Maschine eingeschaltet wird, werden die Teile in die Stellung nach Fig. 2 gebracht, wobei die Drahthalter 6 in ihrer größten Entfernung voneinanderliegen. Der erste Arbeitsgang ist das Einkleinmender Platteng in die Klemmfutter 3. Fig.3 zeigt die Backen der Futter 3, die alle gleich sind, in offener Stellung. Das Ende der Platte 2 hat ein Loch 2a, in welches ein an der unteren Backe 18 befindlicher Stift i9 eingreift, wenn die Platte 2 mit ihrem l:iide auf die Backe 18 gelegt wird. Diese Backe sCIIiWiligt um 20 und wind durch eine verstellbare Feder 21 nach oben gedrückt. Die Aufwärtsbewegung ist durch Stifte 22 begrenzt, die in Schlitzen 23 geführt sind. Die obere Backe 24 wird von Stiften 25 gehalten, die in Schlitzen 26 geführt sind, und ist durch einen Lenker 28 mit einem um 29 drehbaren Sperrhebel 27 beweglich verbunden. Um die Platte festzuklemmen, wird der Hebel 27 aus der Stellung in Fig. 3 nach links geschwenkt, wobei er die obere Backe 24 nach vorn und unten drückt, bis sie sich in der Stellung nach Fig. 6 auf das Ende der Matte 2 legt. Eiire Fläche 27a des Hebels 27 drückt dabei geL;eii die Stirnfläche 24a der Backe 24 und 1>locl<iert die letztere in ihrer Klemmstellung. "Zur Aufnahme des Stiftes i9 befindet sich in der Backe 24 ein Schlitz 246.
  • Das andere Ende der Plafte wird nun auf die untere Backe 30 des mittleren Klemmfutters gelegt (L@ig. 2 und 4), die sich tim 31 dreht und ebenfalls durch eine Feder 32 nach oben gedrückt wird, wobei ein Schwanzstück 33 durch einen Anschlag 34 die Aufwärtsbewegung begrenzt. Das durchlochte linde der zweiten Platte wird nun in das Klemmflitter 3 am anderen Ende der Maschine in gleicher Weise eingespannt wie das gelochte Ende der ersten Platte. Darauf wird das andere Ende der zweiten Platte ebenfalls auf die untere Backe 30 des mittleren Klemmfutters 4 gelegt, und zwar so, daß sie ein wenig Unter dem Ende der ersten Platte liegt. \tinniehr wird die obere Backe 35 des mittleren Kleinniftitters 4, die uin 36 schwingt, durch Schieben eines Knopfes 37 im Schlitz 38 von Hand in die Klemmlage gebracht. Ein Spert@hebel 39, der um 40 sclii% iligt, wird durch Schieben eines Knopfes 41 im Schlitz 42 ill die Sperrlage gebracht, wobei das Endstück 43 des Sperrhebels 39 hinter das Ende 44 <l ei- Nickc 35 greift. Mit 45 ist eine Blattfeder bezeichnet. die finit einem hakenförmigen Ende 45a in eitle X"crtieftlng= 35" der Backe 35 eingreifen kann, um sie in ihrer Offnungsstellung (Fig.4) festzuhalten.
  • Nachdem die Platteli 2 auf diese Weise eingespannt %N-oirden sind. besteht der nächste Arbeitsgang darin, den Draht zum Wickeln zuzuführen. (@rmäli 1; ig. 7 wird der Draht von der Vorratsspule 5. die durch einen Federarm 5a in geeigneter Weise unter Spannung gehalten wird, aufwärts in eitle Lage gebracht, in der er vorübergehend durch eilte l"e<lerklenitne 46 festgehalten wird. Die Klemme lt:ülgt an eiliem Seil 47, <las über Rollen 48 nach unten zti einem Gewicht 49 führt, all dem es mit einer Feder 5o befestigt ist. Dieses Gewicht gleitet all senkrechten l#'iilirungsstangen 5i und ruht in seiner untersten Stellung auf einem Anschlag 52. Um zu verhindern, daß der Draht sich verdreht, ist an der Federklammer 46 ein Teil 53 mit einer öse angebracht, die sich an einem straffgespannten Seil 54 führt.
  • Der Draht wird zuerst von Hand in eine Schleife gezogen, wie dies in Fig. 7 durch die gestrichelte Linie 566 angedeutet ist. Hierbei ist darauf zu achten, daß beim Abziehen der Drahtlänge von der Spule die Federklammer 46 nicht mitbewegt wird. Die so gebildete Schleife wird durch einen Schlitz 4a des Futters 4 geschoben, der von der Peripherie nach innen führt (Fig.8), und um einen aufrechtstehenden Stift 55 geschlungen, der sich an der unteren Backe 30 befindet (Fig. io). Während der Draht in dieser Stellung gehalten wird, werden die Drahthalter 6 von Hand zur Mitte der Maschine gebracht. Jeder Drahthalter besteht aus einem gebogenen, flachen Streifen 56 (Fig. 9) mit einer Führungsrinne 5611 und einer Führungsrolle 57. Der aus beiden Seiten des Futters 4 herausragendeDraht wird zuerst in die Führungsrinne 56a, darauf unter und um die Rollen 57 gelegt, wobei darauf zu achten ist, daß die Drahtschleife in der richtigen Lage mit den flachen Seiten senkrecht hinter dem Stift 55 liegt und sich dann an den Platten 2 in die waagerechte Lage umlegt (Fig. io).
  • Die Maschine wird nun angelassen. Hierzu wird die Gleitstange 58 (Fig. i und 12) aus dem Loch in der verschiebbaren Stange 6o herausgezogen, an der eine Gabel 61 befestigt ist, die eine Rei#bungskupplung ein- und ausschaltet. Diese Reibungskupplung ist bei 59 gezeigt. Der axial verschiebbare Kupplungsteil 59a führt sich an einem Keil auf der Hauptwelle 13, während der seitwärts unbewegliche Teil der Kupplung durch einen Treibriemen 62 von einem Motor angetrieben wird. Wenn die Anjaßstange herausgezogen und die Kupplung eingelegt ist, drehen sich die Zahnräder io, 1 ja, i2 und 14 und mit ihnen die Klemmfutter 3 und 4 durch ihre Welle 9, und die Drahthalter 6 verschieben sich von der Maschinenmitte nach den äußeren Enden der Platten, wobei der Draht in Spiralwindungen auf die Platten gewickelt wird. Die Drahthalter 6 werden durch die Leitspindeln 8 in folgender Weise seitlich bewegt: Die Supporte 7, an denen die Drahthalter 6 befestigt sind, gleiten an waagerechten Führungsstangen 63 (Fig. i2), und jeder Support trägt an einer Stütze einen Arm 64, der um 65 schwingt. Dieser Arm 64 trägt einen Stift oder Finger 66 (Fig. 2), der in die Gewindegänge der Leitspindel eingreift und normalerweise durch eine Feder 67 (Fig. 12) in Eingriff gehalten wird, so daß beim Drehen der Leitspindel der Finger 66, der Arm 64, der Support 7 und der Drahthalter 6 zusammen seitwärts bewegt wird.
  • Um die Isolierplatten 2 so nahe wie möglich an der gerade bewickelten Stelle abzuftützen, ist für jede Platte eine Stützvorrichtung vorgesehen, die zwei die Platte zwischen sich erfassende Rollen 68 aufweist. Die Rollen 68 sind mit Gleitstützen 69 an einer Scheibe 7o angebracht und durch Zugfedern 71 in Richtung gegeneinandergedrückt. Die Scheibe 70 dreht sich mit den Platten und bewegt sich zugleich auch seitlich mit den Drahthaltern 6. Sie wird von einem käfigartigen Teil 7 2 (Fig. i, 2, 6) getragen, der frei beweglich auf der Welle 9 gleitet und durch einen gabelförmigen Teil 73 des Supports 7 verschoben wird. Die Rollen 68 befinden sich daher dicht hinter den Drahthaltern 6 und verschieben sich mit ihnen stets in der gleichen Richtung. Am äußeren Ende jeder Seitwärtsbewegung greifen Nasen 74, die ebenfalls an den Gleitstücken 69 befestigt sind, und zwar zu beiden Seiten der Rollen, in keilförmige Nocken 75 ein (Fig. 2), wodurch die Gleitstücke 69 auseinandergedrückt und die Rollen von deu Enden der Platten abgehoben werden. In dieser Stellung befinden sich die Rollen bereits jenseits der Enden der Platten, so daß die bewickelten Platten entfernt und neue Platten eingesetzt werden können. Ist dies geschehen und der Draht zum Einlegen in die Drahthalter 6 bereit, so werden die Drahthalter zur Maschinenmitte zurückgebracht. Dies wird durch Anheben des Arms 64 eingeleitet, uni den Mitnehmerfinger 66 aus dem Gewinde der Leitspindel 8 herauszuheben. Die Zurückführung der Supporte von Hand zur Mitte der Maschine bringt auch die Rollen 68, die sich von den Nocken 7 5 lösen und wieder gegen die Platte legen, zur Mitte der Maschine.
  • Wenn die verlangte Wicklung fertig ist, wird die Kupplung 59 automatisch geöffnet, um die Maschine abzustellen. Hierfür ist an dem rechten Support ein Schraubenanschlag 76 vorgesehen (Fig.i2), der gegen die Stange 6o anschlägt und sie verschiebt. Ist die Stange so weit verschoben, daß sie über den Arm 61 die Kupplung geöffnet hat, so wird die Gleitstange 58 in ein zugeordnetes Loch der Stange 6o geschoben, die dadurch blockiert wird. Der Draht wird nun an den Enden der gewickelten Platten abgeschnitten. Gemäß Fig. 15 wird er zunächst in der Führungsrolle 57 an der linken Seite abgeschnitten, so daß das aus dieser Rolle hervorragende Ende frei wird, wie durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Das andere, zur Vorratsspule führende Drahtende wird zunächst mit der Hand festgehalten. Während des Bewickelns der Platten ist die Drahtklemme 46 unter Anheben des Gewichtes 49 nach unten gezogen worden und liegt nun in Fig. 15 dicht an der rechten Führungsrolle 57. Das kurze Drahtende, das von'der Klemme gehalten wurde, wird von ihr abgenommen und hängt frei herunter, wie durch die gestrichelte Linie angedeutet ist, während die Klemme nun an dem von der Vorratsspule komtnenden Drahtende an der anderen Seite befestigt wird. Die Klemme wird nun losgelassen und von dem Gewicht 49 wieder in die Anfangsstellung nach Fig. 7 zurückgezogen. Auf diese Weise wird ein nette; Stück Draht automatisch in abgemessener l.ätige von der Vorratsspule abgewickelt.
  • Zum Abnehmen*ler gewickelten Platten werden die Backen der Klemmfutter geöffnet, die äußeren Plattenenden von den sie durchragenden Stiften gelöst und die Platten dann abgenommen, wobei eine von ihnen durch die Öffnung 3° des mittleren hlenimftitters 3 hindurchgesteckt werden muß. Beim Abnehmen liegen die Platten gemäß Fig. 16 zunächst mit den Enden aufeinander und der Draht befindet sich noch unter dem Stift 55. Hat man ihn gelöst und die Platten herausgenommen, so werden sie um 9o° gedreht in die Stellung nach Fig. 17. Darauf werden sie um sich selbst gedreht, wodurch eine weitere Windung an jeder Platte entsteht und die Platten gemäß Fig. 18 näher aneinander kommen.
  • Die Steigung der Wicklung an den Platten wird vorzugsweise zum schmalen Ende hin allmählich kleiner. Dies ist bei, der Maschine nach der Erfindung leicht möglich durch Veränderung der Steigung der Leitspindel und dadurch des seitlichen Vorschubs der Drahthalter. Die Änderung der Steigung erfolgt vorzugsweise an den Stellen, wo sich die Breite der Platte ändert. Dies zeigt das in Fig. 13 und 14 dargestellte Beispiel, wo das schmale Ende der Platte bei a mit kleiner Steigung gewickelt ist durch entsprechend kleine Steigung A der Leitspindel. Das breitere Ende der Platte bei b ist mit größerer Steigung gewickelt durch größeren Steigungswinkel der Leitspindel, während zwischen dem schmalen und dem breiten Teil der Platte bei c die Steigung des Drahtes von mittlerer Größe ist, entsprechend der Steigung C der Leitspindel.
  • Bei Bedarf kann der Draht zwischen jeder aufeinanderfolgernden Wicklung auch automatisch abgeschnitten, abgemessen und wieder eingeführt werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Wickeln von Drahtwindungen auf Trägerkörper, besonders zum Wickeln von Widerstandsdraht auf Platten aus Isolierstoff zum Herstellen elektrischer Heizelemente, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine eine Mehrzahl von drehbar gelagerten, voneinander unabhängigen, jedoch gleichmäßig angetriebenen Einspannvorrichtungen (3,4) zum Festlegen von Trägerkörpern und eine Mehrzahl von zum Führen des Wickeldrahtes dienenden, beweglichen Drahthaltern (6) aufweist, die sich mit einer durch Getriebe (8) vorgeschriebenen, gleichförmigen oder ungleichförmigen Geschwindigkeit längs der Drehachse zwischen den Einspannvorrichtungen hin und her bewegen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie drei gleichachsig angeordnete Einspannvorrichtungen (3, 3, 4) aufweist, die unabhängig voneinander gelagert, jedoch über einzeln zugeordnete Getriebe mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben sind, wobei die mittlere Einspannvorrichtung (4) zum Festlegen der Enden zweier Trägerkörper dient und ein Klemmfutter aufweist, das den bewickelten Trägerkörpern Durchlaß gewährt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei beweglich gelagerte Drahthalter (6) aufweist, die sich in den Räumen zwischen den Einspannvorrichtungen längs der eingespannten Trägerkörper bewegen und von zugeordneten Leitspindeln (8) derart gesteuert werden, daß sie sich mit übereinstimmenden, gleichförmigen oder ungleichförmigen Geschwindigkeiten von der mittleren Einspanavorrichtung (4) zu den äußeren Einspannvorrichtungen (3, 3) bewegen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Einspannvorrichtung in einem an Führungsrollen (16) drehbar gelagerten, mittels Getriebes (14) in Umlauf versetzten Ringkörper (IS) angeordnet ist, der einen radialen Durchlaß (4°) zum Einlegen des mittleren Teils eines längeren Drahtstücks und einen zum Festhalten des Drahtes dienenden Halter (55) aufweist, das ganze derart, daß der Draht, als Schleife an der mittleren Einspannvorrichtung festgelegt, mit seinen Schenkeln von hier aus unter gegenläufiger Bewegung der Drahthalter (6) nach den äußeren Einspannvorric.htungen (3) geleitet und gewickelt wird.
  5. 5. :Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den äußeren Einspannvorrichtungen (3) je eine zusammen mit ihnen umlaufende Stützvorrichtung (70) zugeordnet ist, die zusammen mit den Drahthaltern (6) in Richtung der Drehachse der Eitispannvorrichtungen beweglich sind und die zu wickelnden Trägerkörper, den Drahthaltern beim Bewickeln voreilend, beim Wickeln gegen Durchbiegen abstiitzen.
  6. 6. Maschine nachAnspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtungen (9o) mit nachgiebig gelagerten, parallelen Rollen (68) ausgestattet sind, die durch abgefederte, versc.hiel>bare Halter (6c9, 71) in Richtung gegeneinandergedrückt sind, die Trägerkörper von entgegengesetzten Seiten her zwischen sich erfassen arid an ihnen abrollen.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, claß die Stützvorrichtungen (70) mit an den äußeren Einspannvorrichtungen (3) angebrachten Anschlägen (75) zusammenwirken, die die Klemmrollen (68) beim Gegenlaufen zum Freigeben der Trälrerkörper auseinanderdrängen. B.
  8. Maschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtungen (3, 4) zum Festlegen der Trägerkörper beweglich gelagerte Klemmbacken (18, 24 bzw. 30, 35) aufweisen, wobei die eine Backe (18, 30) unter Federwirkung nachgiebig gelagert ist und die andere Backe (24, 35) zum Öffnen und Schließen der Einspannvorrichtung mit eitlem sie in der Schließstellung sichernden Sperrhebel (27, 39) zusammenwirkt.
  9. 9. Maschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der Drehachse der Einspannvorrichtungen verschiebbaren Drahthalter (6) und Stützvorrichtungen (70) ihrenAntrieb durch zugeordneteLeitspindeln(8) erhalten, wobei die Übertragung der Bewegungen mittels Steuerschlitten (7) durch in die Leitspindelgewinde eingreifende Mitnehmer (66) erfolgt, die eine bewegliche Lagerung an Hebeln (64) zur Aufhebung des Mitnehmereingriffes aufweisen. io.
  10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitspindeln (8) ungleichförmige, abschnittsweise veränderte Steigungen (A, C, B) aufweisen. i i.
  11. Maschine nach Anspruch i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine zum Abnehmen des Drahtes'von einer Vorratsspule (5) in Schleifen von abgemessener Länge mit einer in entsprechendem Abstand über der Maschine aufgehängten Drahtklemme (46) versehen ist, die an einem unter Zugwirkung stehenden Seil angebracht ist und aus bestimmter Höhenlage beim Wickeln des Trägerkörpers bis dicht an die Wickelstelle nachgelassen wird. .
  12. 12. Maschine nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerkörper flache, der Breite nach abgestufte Platten (2) benutzt werden und die Steigungen der Leitspindelgewinde (8) den Abstufungen der Trägerkörper derart angepaßt sind, daß sich die Windungssteigung mit zunehmender Plattenbreite verkleinert, während die Drahtlänge je Längeneinheit des Trägerkörpers etwa konstant bleibt.
DEP30501D 1946-10-22 1949-01-01 Maschine zum Wickeln von Drahtwindungen auf Traegerkoerper Expired DE836825C (de)

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DEP30501D Expired DE836825C (de) 1946-10-22 1949-01-01 Maschine zum Wickeln von Drahtwindungen auf Traegerkoerper

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