DE1978922U - Selbsttaetiges rollbandluftfilter. - Google Patents

Description

!A.673 773*27.11.67

Selbsttätiges Rollbandluftfilter

Die Feuerung betrifft ein selbsttätiges Rollbandluftfilter. Bei diesen bekannten, der Luftreinigung dienenden, filtern wird ein Band aus Glasfasern oder Textilfasern von einer im Oberteil des--filters "lose--gelagerten filterbandrolle abgezogen. Hierzu ist im Unterteil eine angetriebene Rolle gelagert, die das filterband durch das abdichtende und filternde Mittelteil hindurchzieht ο Die vorbereiteten Gruppenteile, nämlich Unterteil, Mittelteil und.Oberteil, werden im allgemeinen an der Baustelle zusammengesetzt und in die. dafür vorgesehene Maueröffnung oder in den Mnftungskanal eingebaut.

In.das Oberteil wird jeweils eine neue filterbandrolle eingelegt, und aus dem Unterteil wird die dann volle Rolle entnommen, . "

Das- filterband muss im Oberteil von der Spule dem Mittelteil zugeführt und in die Richtung, des Mittelteils umgelenkt werden. Sinngemäss muss das Band im Unterteil vom Mittelteil zur Aufwickelspure umgeleitet werden.

Die !Teuerung ist insbesondere auf die hierfür benötigten Umlenkeinheiten gerichtet, die gleichzeitig Mittel zur führung und Stützung des filterbandes im Bereich des Mittelteiles tragen. Im Unterteil und Oberteil ist neuerungsgemäss je eine der filterbanddicke.entsprechend einstellbare, der führung des filterbandes dienende, Umlenkeinheit· vorgesehen. Sie bestehen aus seitlichen Halteplatten, der Umlenkrolle und dem Halteprofil für die das filterband im Bereich des Mittelteils stützenden Spannstreben.

An den Seitenplatten der Umlenkeinheiten sind Stellschrauben mit Griffmuttern vorgesehen zur Einstellbewegung der Umlenkeinheit und damit der Stützstreben senkrecht zur filterband-

— 2 —

bewegung» Auf diese Weise wird das Einfädeln des Filterbandes "beim Austausch der Filterbandspulen erleichtert. Zur Verschiebung der Umlenkeinheiten können beispielsweise auch Verstellexzenter vorgesehen werden.

In den Umlenkeinheiten sind dreieckförmige längsgekröpfte Halteprofile mit Bohrungen vorgesehen, in die die abgebogenen Enden der Stützstreben einzuhängen bzw. einzustecken sind. Sie werden mittels Flügelmuttern o.dgl. Spannern festgezogen. Hierdurch ergibt sich ein einfacher und leicht zu handhabender Aufbau.

Rückwärtig ist am Unter- bzw. Oberteil je ein feststehendes, dreieckförmiges Halteprofil vorgesehen. Diese Profile entsprechen spiegelbildlich den in den Umlenkeinheiten vorgesehenen dreiecksförmigen Profilen, und sie wirken mit diesen zusammen zur Führung des Filterbandes sowie zur Halterung der Stützstrebeno ■

Dieser Aufbau in Verbindung mit einer einfachen, zweckentsprechenden Ausbildung.der Umlenkrollen führt zu einer unkomplizierten, leicht zu bedienenden, Anordnung für das Einfädeln des Filterbandes in das Mittelteil des Rollbandluftfilters.

In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform der Heuerung dargestellt und zwar ist

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Rollbandfilter, Fig» 2 eine gesprengte perspektivische Ansicht des Unterteils, Fig. 3 eine Seitenansicht des Unterteiles, Fig. 4 eine gesprengte perspektivische Ansicht des Oberteils, ^ig. 5 eine Seitenansicht des Oberteils, Fig.- 6a ein Schnitt durch das untere und Fig» 6b durch das obere Halteprofil,

J¹Ig. .7 ein Schnitt durch das Ende einer Rolle, und das Lager und Fig. 8 eine Endansicht einer anderen Ausführungsform der Rolle.

— 3 —

•ζ _

Das selbsttätige Rollbandluftfilter besteht, wie insbesondere aus Pig. 1. ersichtlich, aus dem Oberteil 1, dem Mittelteil 2 und dem Unterteil 3. Im Oberteil 1 ist eine (in Fig. 1 nicht sichtbare) Filterbandrolle lose gelagert. Das Filterband wird durch das filternde Mittelteil 2 hindurchgezogen, indem es auf die Spule 4 im-Unterteil 3 aufgespult wird. Im Bereich des · Mittelteiles 2 scheidet sich auf dem reinen, von der oberen Spule abgezogenenj Filterband der Staub aus der zu reinigenden luft ab 5 und das verunreinigte Band wird auf der unteren Spule 4 aufgewickelt, lach geraumer Zeit wird die abgelaufene obere Spule durch eine neue Spule ersetzt, und die Spule 4 mit dem verschmutzten Filterband wird entfernt.

Zum unmittelbaren Antrieb der Spule 4 ist ein Motor 5 mit Getriebe 6 vorgesehen.

Wie aus Figo 2 deutlich erkennbar, besteht der Grundrahmen aus einzelnen Trägern 7' und 7'" und 8^f und 8^!!. Auf dem Träger 7^f ist das Getriebe 6 mittels Stiften 6^f o.dgl. aufgesetzt'o Die Breite des Getriebes 6 überschreitet die Breite des Trägers 7' praktisch nicht. Um das Filterband 9 von der Spule 4 dem Mittelteil 2 zuzuführen; ist im Unterteil 3 eine Umlenkeinheit 11' vorgesehen (Fig. 2). Sie besteht aus den seitlichen Halteplatten 12, der Umlenkrolle 13 und dem Halteprofil 14 für die Spannstreben 15. Mit den Platten ist die Einheit in den Grundrahmenträgern 7' und 7^!! verschiebbar gelagert und kann mittels der an den Seitenplatten 12 angesetzten _ Stellschrauben 16 mit Griffmuttern 17 senkrecht zur Bandbewegung im Mittelteil 2 bewegt werden, um eine Einstellung entsprechend dar Dicke des Filterbandess 9 zu ermöglichen und das Einfädeln des Bandes 9 zu erleichtern. Gleichzeitig werden auf diese Weise auch die Stützstreben 15 mit ihrem Halteprofil 14 sinngejnäss gleichartig bewegt. Die Bewegung der Einheit könnte beispielsweise auch mittels Verstellexzentern erfolgen.

Das Oberteil 3 (Mg;. 4) besteht aus den Rahmenträgern 18', 18^fI und 19 und. dem Deckel 20. In den Trägern 18' und 18'· ist die Umlenkeinheit 11'' verschiebbar gelagert. Sie stimmt mit der Umlenkeinheit 11' für das Unterteil praktisch überein, nur befindet sich.hier die Rolle 13 oberhalb des Halteprofils 14, während dies dort umgekehrt ist. Auch die funktion ist die gleiche, und aus Fig. 5 ist ersichtlich, wie das Band 9 von der Spule 21 abgezogen und über die Rolle 13 dem Mittelteil 2 zugeführt wird.

Die Umlenkrollen 13 können, wie aus Fig. 7 ersichtlich, als Blechrohre ausgebildet sein und Blechkonuskugellager 22 aufweisen. Diese Kugellager laufen auf feststehenden Rundstäben 23· Es ist aber auch möglich, die Umlenkrolle als Sternrolle 24 auszubilden (lig.." 8") und mit Zapfen zu lagern.

Die dreieckförmigen Halteprofile 14 weisen Bohrungen 25 auf, und aus Fig. 6a und 6b ist ersichtlich, wie die Stützstreben 15 an den Enden gebogen sind, um einerseits im oberen Profil 14 (Fig. 6b) eingehängt und am unteren Profil mit der Flügelmutter 26 festgezogen werden zu können. Auch andere Spannmittel können verwendet werden. Sinngemäss die gleiche Anordnung zeigen die im Oberteil und Unterteil eingebauten, feststehenden, Halteprofile 27. Zwischen den Stützstreben 15 und den in^Darstellungen nicht sichtbaren Stützstreben der Halteprofile 27 lauft das Filterband 9 im Mittelteil 2 und wird gegen den auftretenden Druck des zu filternden Mediums abgestützt/Durch Bewegung der Umlenkeinheiten 11' und H'' kann der Durchtrittsquerschnitt zwischen den Halteprofilen 14 und 27 vergrössert oder verkleinert werden, um ein Einstellen auf die Stärke des Filterbandes 9 zu ermöglichen und das Einfädeln des Bandes beim Wechsel der Bandrollen zu erleichtern.

Claims (6)

1. P.A. 673 77 3*27.11.67

   Schutzansprüche

   L Selbsttätiges Eollbandluftfilter mit einer im Oberteil lose gelagerten Filterbandrolle und einer im Unterteil angetrieben gelagerten Eolle zum Aufspulen des durch das abdichtende und filternde Mittelteil hindurch von der oberen Eolle abgezogenen Filterbandes, dadurch gekennzeichnet, dass im Unter- und Oberteil (3 bzw. l) Je eine der Filterbanddicke entsprechend einstellbar gelagerte, der Führung des IFilterbandes (9) dienende, Umlenkeinheit (H' und H'¹) vorgesehen, ist, bestehend aus seitlichen Halteplatten (12), der Umlenkrolle (13) und. dem Halteprofil (14) für die das Filterband (9) stützenden Spannstreben (15).
2. 2. Rollbandluftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenplatten (12) angesetzte Stellschrauben (16) mit Griffmuttern (17) vorgesehen sind zur Einstellbewegung der Umlenkeinheit (H¹ bzw. 11'·) und damit der Stützstreben (15) senkrecht zur Filterbandbewegung oder Verstellexzenter zur Verschiebung der Umlenkeinheit.
3. 3. Eollbandluftfilter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch dreieckig geformte, längsgekröpfte, Halteprofile (14) mit Bohrungen, in die die abgebogenen Enden der Stützstreben (15) einzuhängen bzw. einzustecken und vorzugsweise mittels Flügelmuttern (26) oder.anderen Spannern festzuziehen sind.
4. 4. Eollbandluftfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass rückwärtig am Unter- bzw. Oberteil je ein feststehendes, dreieckförmiges Halteprofil (27) vorgesehen ist, die den in den Umlenkeinheiten vorgesehenen Profilen entsprechen, mit denen sie zur Führung des Filterbandes (9) und der - Halterung der Stützstreben zusammenwirken.
5. 5. - Rollbandluftfilter nach Anspruch. 1-4» dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (13) als Blechrohre mit Blechkonuskugellager (22) ausgebildet sind und auf durchgehenden, feststehenden Rundstaben (23) laufen.
6. 6. Rollbandluftfilter nach Anspruch 1-4» dadurch gekennzeichnet, dass als Umlenkrollen Sternrollen (24) aus Kunststoff mit Zapfenlagerung verwendet werden.