DE1215429B - Schattierungsvorrichtung fuer Gewaechshaeuser - Google Patents

Schattierungsvorrichtung fuer Gewaechshaeuser

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Publication number
DE1215429B
DE1215429B DEG38902A DEG0038902A DE1215429B DE 1215429 B DE1215429 B DE 1215429B DE G38902 A DEG38902 A DE G38902A DE G0038902 A DEG0038902 A DE G0038902A DE 1215429 B DE1215429 B DE 1215429B
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DE
Germany
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shading
roll
take
circumference
gears
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Pending
Application number
DEG38902A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dietrich
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HEIZUNGSANLAGEN
WILHELM GABLER GEWAECHSHAUSBAU
Original Assignee
HEIZUNGSANLAGEN
WILHELM GABLER GEWAECHSHAUSBAU
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/22Shades or blinds for greenhouses, or the like
    • A01G9/227Shades or blinds for greenhouses, or the like rolled up during non-use
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
AOIg
Deutsche Kl.: 45 f-9/22
1215 429
G38902III/45f
11. Oktober 1963
28. April 1966
Es sind bereits Schattierungsvorrichtungen für Gewächshäuser bekannt, bei denen das Schattierungsmittel, welches aus Stoff, Lattenverbänden od. dgl. besteht, mit seinem einen Ende an einer Aufwickelrolle befestigt ist, die längsrollbar auf Führungen od. dgl. gelagert ist.
Dabei sind die Führungen schräg angeordnet, so daß die Aufwickelrolle durch die Schwerkraft nach unten bewegt wird und mit dem Schattierungsmittel den Raum zwischen den Führungen überdeckt. Dabei ist die Aufwickelrolle von einem Seil umschlungen, mittels dessen die Aufwickelrolle zurückgezogen und das Schattierungsmittel aufgewickelt werden kann. Nachteilig ist hierbei jedoch die Notwendigkeit, die Führungen schräg anzuordnen. Hierdurch wird in unnötiger Weise Raum verschwendet. Hinzu kommt, daß eine solche Konstruktion schlecht mechanisiert werden kann und außerdem sehr störanfällig ist.
Bei anderen ebenfalls bekannten Schattierungsvorrichtungen ist die Aufwickelrolle stationär angeordnet und drehbar gelagert. Das Auf- und Abwickeln des Schattierungsmittels erfolgt dabei durch die Schwerkraft oder durch Hilfszüge. Es ergibt sich jedoch ein verhältnismäßig sperriger und komplizierter Aufbau.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung ist das Schattierungsmittel auf einer angetriebenen Aufwickelrolle angeordnet. Dabei ist jedoch nachteilig, daß sich der Umfang der bewickelten Aufwickelrolle fortlaufend ändert, während der Teilkreisumfang der Zahnräder immer gleich bleibt. Infolgedessen wird entweder eine zu starke oder eine zu geringe Spannung des Schattierungsmittels erreicht, wodurch besondere Tragleisten erforderlich sind, auf welchen das Schattierungsmittel aufliegt. Dies bedeutet zusätzlichen Aufwand, Reibung und Verschleiß und somit geringe Lebensdauer.
Bei einer anderen bekannten Lösung liegen diese Nachteile zwar nicht vor, jedoch ist dafür ein in seinen Ausmaßen großer Transportwagen verhältnismäßig komplizierter Konstruktion erforderlich.
Um eine Vorrichtung zu schaffen, die einen möglichst geringen Raumbedarf aufweist und in ihrem Aufbau einfach und betriebssicher ist, ist bei einer Schattierungsvorrichtung für Gewächshäuser, bei welcher das Schattierungsmittel wie Stoff, Lattenverbände od. dgl. mit seinem einen Ende auf einer auf Führungen od. dgl. längsrollbar gelagerten Aufwickelrolle befestigt ist, erfindungsgemäß das freie Ende des Schattierungsmittels über eine drehbar, aber unverschiebbar gelagerte Ausgleichsrolle geführt und hängt von dieser frei herunter.
Schattierungsvorrichtung für Gewächshäuser
Anmelder:
Wilhelm Gabler
Gewächshausbau und Heizungsanlagen,
Schorndorf, Au 4
Als Erfinder benannt:
Walter Dietrich, Schorndorf
Dieses frei herabhängende Ende des Schattierungsniittels gleicht die darin auftretenden Spannungen, welche durch die verschiedenen Umfange der Zahnradteilkreise und der Aufwickelrolle zwangläufig entstehen, automatisch aus. Es liegt dadurch immer locker und doch flach auf und wird nicht durch unnötige Belastungen gelängt oder überbeansprucht. Um eine gleichmäßige Spannung des Schattierungsmittels zu erreichen, ist das herabhängende Ende vorteilhafterweise durch ein Gewicht belastet.
Wenn man das Verhältnis zwischen dem Teilkreisumfang U2 der Zahnräder und dem mittleren Umfang Um der bewickelten Aufwickelrolle gleichsetzt, so daß also Uz = Um ist, dann wird sich das herabhängende Ende des Schattierungsmittels beim Abwickeln der Aufwickelrolle zunächst etwas absenken, um sich später wieder in die alte Lage anzuheben. Eine besonders günstige Wirkung ergibt sich jedoch, wenn das Verhältnis der beiden Umfange Uz <C Um ist. In diesem Falle senkt sich beim Abwickeln des Schattierungsmittels das freie Ende ebenfalls herab, so daß auch die seitlichen Stehwände des Gewächshauses abgedeckt werden können. Zu diesem Zweck sind vorzugsweise für das frei herabhängende Ende etwa senkrecht verlaufende Führungen angeordnet. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellt dar
F i g. 1 einen teilweise abgebrochenen Querschnitt durch ein Gewächshaus,
F i g. 2 eine Draufsicht nach F i g. 1.
Quer durch das Gewächshaus 1 ziehen sich Traversen 2, auf denen Zahnstangen 3 angeordnet sind. In den Zahnstangen laufen Zahnräder 4, die fest mit einer Aufwickelrolle 5 verbunden sind. Die Aufwickelrolle 5 dient zur Aufnahme eines aus seiner Stoffbahn bestehenden Schattierungsmittels 6. Das freie Ende 7 des Schattierungsmittels 6 ist über
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eine Ausgleichsrolle 8 geführt, die am Ende der Zahnstangen 3 drehbar, aber unverschiebbar, gelagert ist. Um das Schattierungsmittel 6 jeweils gespannt zu halten, ist das freie Ende 7 durch ein als Stange ausgebildetes Gewicht 9 belastet.
Der Antrieb der Aufwickelrolle 5 erfolgt durch einen Elektromotor 10, dessen Antriebswelle 11 mit dem einen der Zahnräder 4, bzw. der die Zahnräder 4 und die Aufwickelrolle 5 tragenden Welle 12, verbunden ist. Der Elektromotor 10 ist mittels zweier Rollen 13 noch in einer besonderen, ebenfalls auf der Traverse 2 angeordneten Schiene 14 geführt.
Zum Aufwickeln des Schattierungsmittels 6 wird die Aufwickelrolle 5 durch den Motor 10 in Pfeilrichtung 15 bewegt und zum Abwickeln in der entgegengesetzten Richtung. Wenn man den Teilkreisumfang der Zahnräder 4 kleiner bemißt als den mittleren Umfang der bewickelten Aufwickelrolle 5, dann senkt sich beim Abwickeln des Schattierungsmittels 6, also bei einer Bewegung der Aufwickel- rolle entgegen der Pfeilrichtung 15, das freie Ende 7 nach unten ab, so daß auch die Seitenwand 16 des Gewächshauses 1 gegen Lichteinfall abgedeckt wird.
Um ein möglichst enges Anliegen an die Seitenwand 16 zu erreichen, damit die Bedienung nicht gestört wird, ist noch eine weitere Führung 17 für das Schattierungsmittel vorgesehen.
-Wenn dagegen der Teilkreisumfang der Zahnräder 4 und der mittlere Umfang der bewickelten Aufwickelrolle 5 gleich gewählt werden, so wird sich das freie Ende 7 des Schattierungsmittels 6 am Anfang der Abwickelbewegung um ein geringes Maß absenken und sich dann wiederum anheben, bis die alte Lage erreicht ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schattierungsvorrichtung für Gewächshäuser, bei welcher das Schattierungsmittel wie Stoff, Lattenverbände od. dgl. mit seinem einen Ende auf einer auf Führungen od. dgl. längst rollbar gelagerten angetriebenen Aufwickelrolle befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (7) des Schattierungsmittels
■ (6) über eine drehbar, aber unverschiebbar gelagerte Ausgleichsrolle (8) geführt ist und von dieser frei herunterhängt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das über die Ausgleichsrolle (5) herabhängende Ende (7) des Schattierungsmittels (6) mit einem Gewicht belastet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Teilkreisumfang U2 der Zahnräder (4) und dem mittleren Umfang Um der bewickelten Aufwickelrolle (5) Uz < Um ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das frei herabhängende Ende (7) des Schattierungsmittels (6) über etwa senkrecht verlaufende Führungen (17) verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Teilkreisumfang TJz der Zahnräder (4) und dem mittleren Umfang Um der bewickelten Aufwickelrolle (5) U2 = Um ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 197 775.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 560/149 4.66 © Bundesdruckerei Berlin
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0124456A1 (de) * 1983-04-25 1984-11-07 Bernard Janin Vorrichtung zum Anbringen, Zurückziehen oder Etablieren mindestens eines flexiblen Schirmes
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DE4222757C2 (de) * 1991-07-12 2003-11-27 Henricus Wilhelmus Kouwen Vorrichtung zum Bewegen von Tuch in zwei entgegengesetzten Richtungen

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DE197775C (de) *

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