DE1215429B - Schattierungsvorrichtung fuer Gewaechshaeuser - Google Patents
Schattierungsvorrichtung fuer GewaechshaeuserInfo
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- DE1215429B DE1215429B DEG38902A DEG0038902A DE1215429B DE 1215429 B DE1215429 B DE 1215429B DE G38902 A DEG38902 A DE G38902A DE G0038902 A DEG0038902 A DE G0038902A DE 1215429 B DE1215429 B DE 1215429B
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/22—Shades or blinds for greenhouses, or the like
- A01G9/227—Shades or blinds for greenhouses, or the like rolled up during non-use
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/25—Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
AOIg
Deutsche Kl.: 45 f-9/22
1215 429
G38902III/45f
11. Oktober 1963
28. April 1966
G38902III/45f
11. Oktober 1963
28. April 1966
Es sind bereits Schattierungsvorrichtungen für Gewächshäuser bekannt, bei denen das Schattierungsmittel, welches aus Stoff, Lattenverbänden od. dgl.
besteht, mit seinem einen Ende an einer Aufwickelrolle befestigt ist, die längsrollbar auf Führungen
od. dgl. gelagert ist.
Dabei sind die Führungen schräg angeordnet, so daß die Aufwickelrolle durch die Schwerkraft nach
unten bewegt wird und mit dem Schattierungsmittel den Raum zwischen den Führungen überdeckt. Dabei
ist die Aufwickelrolle von einem Seil umschlungen, mittels dessen die Aufwickelrolle zurückgezogen und
das Schattierungsmittel aufgewickelt werden kann. Nachteilig ist hierbei jedoch die Notwendigkeit, die
Führungen schräg anzuordnen. Hierdurch wird in unnötiger Weise Raum verschwendet. Hinzu kommt,
daß eine solche Konstruktion schlecht mechanisiert werden kann und außerdem sehr störanfällig ist.
Bei anderen ebenfalls bekannten Schattierungsvorrichtungen ist die Aufwickelrolle stationär angeordnet
und drehbar gelagert. Das Auf- und Abwickeln des Schattierungsmittels erfolgt dabei durch
die Schwerkraft oder durch Hilfszüge. Es ergibt sich jedoch ein verhältnismäßig sperriger und komplizierter
Aufbau.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung ist das Schattierungsmittel auf einer angetriebenen Aufwickelrolle
angeordnet. Dabei ist jedoch nachteilig, daß sich der Umfang der bewickelten Aufwickelrolle
fortlaufend ändert, während der Teilkreisumfang der Zahnräder immer gleich bleibt. Infolgedessen wird
entweder eine zu starke oder eine zu geringe Spannung des Schattierungsmittels erreicht, wodurch
besondere Tragleisten erforderlich sind, auf welchen das Schattierungsmittel aufliegt. Dies bedeutet zusätzlichen
Aufwand, Reibung und Verschleiß und somit geringe Lebensdauer.
Bei einer anderen bekannten Lösung liegen diese Nachteile zwar nicht vor, jedoch ist dafür ein in
seinen Ausmaßen großer Transportwagen verhältnismäßig komplizierter Konstruktion erforderlich.
Um eine Vorrichtung zu schaffen, die einen möglichst geringen Raumbedarf aufweist und in ihrem
Aufbau einfach und betriebssicher ist, ist bei einer Schattierungsvorrichtung für Gewächshäuser, bei
welcher das Schattierungsmittel wie Stoff, Lattenverbände od. dgl. mit seinem einen Ende auf einer
auf Führungen od. dgl. längsrollbar gelagerten Aufwickelrolle befestigt ist, erfindungsgemäß das freie
Ende des Schattierungsmittels über eine drehbar, aber unverschiebbar gelagerte Ausgleichsrolle geführt
und hängt von dieser frei herunter.
Schattierungsvorrichtung für Gewächshäuser
Anmelder:
Wilhelm Gabler
Gewächshausbau und Heizungsanlagen,
Schorndorf, Au 4
Als Erfinder benannt:
Walter Dietrich, Schorndorf
Walter Dietrich, Schorndorf
Dieses frei herabhängende Ende des Schattierungsniittels
gleicht die darin auftretenden Spannungen, welche durch die verschiedenen Umfange der Zahnradteilkreise
und der Aufwickelrolle zwangläufig entstehen, automatisch aus. Es liegt dadurch immer
locker und doch flach auf und wird nicht durch unnötige Belastungen gelängt oder überbeansprucht.
Um eine gleichmäßige Spannung des Schattierungsmittels zu erreichen, ist das herabhängende Ende
vorteilhafterweise durch ein Gewicht belastet.
Wenn man das Verhältnis zwischen dem Teilkreisumfang
U2 der Zahnräder und dem mittleren Umfang Um der bewickelten Aufwickelrolle gleichsetzt,
so daß also Uz = Um ist, dann wird sich das herabhängende
Ende des Schattierungsmittels beim Abwickeln der Aufwickelrolle zunächst etwas absenken,
um sich später wieder in die alte Lage anzuheben. Eine besonders günstige Wirkung ergibt sich jedoch,
wenn das Verhältnis der beiden Umfange Uz
<C Um ist. In diesem Falle senkt sich beim Abwickeln des
Schattierungsmittels das freie Ende ebenfalls herab, so daß auch die seitlichen Stehwände des Gewächshauses
abgedeckt werden können. Zu diesem Zweck sind vorzugsweise für das frei herabhängende Ende
etwa senkrecht verlaufende Führungen angeordnet. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Es stellt dar
F i g. 1 einen teilweise abgebrochenen Querschnitt durch ein Gewächshaus,
F i g. 2 eine Draufsicht nach F i g. 1.
Quer durch das Gewächshaus 1 ziehen sich Traversen 2, auf denen Zahnstangen 3 angeordnet
sind. In den Zahnstangen laufen Zahnräder 4, die fest mit einer Aufwickelrolle 5 verbunden sind. Die
Aufwickelrolle 5 dient zur Aufnahme eines aus seiner Stoffbahn bestehenden Schattierungsmittels 6.
Das freie Ende 7 des Schattierungsmittels 6 ist über
609 560/149
eine Ausgleichsrolle 8 geführt, die am Ende der Zahnstangen 3 drehbar, aber unverschiebbar, gelagert
ist. Um das Schattierungsmittel 6 jeweils gespannt zu halten, ist das freie Ende 7 durch ein als
Stange ausgebildetes Gewicht 9 belastet.
Der Antrieb der Aufwickelrolle 5 erfolgt durch einen Elektromotor 10, dessen Antriebswelle 11 mit
dem einen der Zahnräder 4, bzw. der die Zahnräder 4 und die Aufwickelrolle 5 tragenden Welle 12,
verbunden ist. Der Elektromotor 10 ist mittels zweier Rollen 13 noch in einer besonderen, ebenfalls auf
der Traverse 2 angeordneten Schiene 14 geführt.
Zum Aufwickeln des Schattierungsmittels 6 wird die Aufwickelrolle 5 durch den Motor 10 in Pfeilrichtung
15 bewegt und zum Abwickeln in der entgegengesetzten Richtung. Wenn man den Teilkreisumfang
der Zahnräder 4 kleiner bemißt als den mittleren Umfang der bewickelten Aufwickelrolle 5,
dann senkt sich beim Abwickeln des Schattierungsmittels 6, also bei einer Bewegung der Aufwickel-
rolle entgegen der Pfeilrichtung 15, das freie Ende 7
nach unten ab, so daß auch die Seitenwand 16 des Gewächshauses 1 gegen Lichteinfall abgedeckt wird.
Um ein möglichst enges Anliegen an die Seitenwand 16 zu erreichen, damit die Bedienung nicht gestört
wird, ist noch eine weitere Führung 17 für das Schattierungsmittel vorgesehen.
-Wenn dagegen der Teilkreisumfang der Zahnräder 4 und der mittlere Umfang der bewickelten
Aufwickelrolle 5 gleich gewählt werden, so wird sich das freie Ende 7 des Schattierungsmittels 6 am
Anfang der Abwickelbewegung um ein geringes Maß absenken und sich dann wiederum anheben, bis die
alte Lage erreicht ist.
Claims (5)
1. Schattierungsvorrichtung für Gewächshäuser, bei welcher das Schattierungsmittel wie
Stoff, Lattenverbände od. dgl. mit seinem einen Ende auf einer auf Führungen od. dgl. längst
rollbar gelagerten angetriebenen Aufwickelrolle befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende (7) des Schattierungsmittels
■ (6) über eine drehbar, aber unverschiebbar gelagerte Ausgleichsrolle (8) geführt ist und von
dieser frei herunterhängt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das über die Ausgleichsrolle
(5) herabhängende Ende (7) des Schattierungsmittels (6) mit einem Gewicht belastet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Teilkreisumfang U2 der Zahnräder (4)
und dem mittleren Umfang Um der bewickelten
Aufwickelrolle (5) Uz <
Um ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das frei herabhängende Ende (7) des Schattierungsmittels (6) über etwa senkrecht verlaufende
Führungen (17) verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen
dem Teilkreisumfang TJz der Zahnräder (4)
und dem mittleren Umfang Um der bewickelten
Aufwickelrolle (5) U2 = Um ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 197 775.
Deutsche Patentschrift Nr. 197 775.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 560/149 4.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG38902A DE1215429B (de) | 1963-10-11 | 1963-10-11 | Schattierungsvorrichtung fuer Gewaechshaeuser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG38902A DE1215429B (de) | 1963-10-11 | 1963-10-11 | Schattierungsvorrichtung fuer Gewaechshaeuser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1215429B true DE1215429B (de) | 1966-04-28 |
Family
ID=7126015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG38902A Pending DE1215429B (de) | 1963-10-11 | 1963-10-11 | Schattierungsvorrichtung fuer Gewaechshaeuser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1215429B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0124456A1 (de) * | 1983-04-25 | 1984-11-07 | Bernard Janin | Vorrichtung zum Anbringen, Zurückziehen oder Etablieren mindestens eines flexiblen Schirmes |
EP0670109A1 (de) * | 1994-03-01 | 1995-09-06 | André Devisch | Verschiebbare Bedeckungsvorrichtung für Gewächshäuser |
DE4222757C2 (de) * | 1991-07-12 | 2003-11-27 | Henricus Wilhelmus Kouwen | Vorrichtung zum Bewegen von Tuch in zwei entgegengesetzten Richtungen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE197775C (de) * |
-
1963
- 1963-10-11 DE DEG38902A patent/DE1215429B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE197775C (de) * |
Cited By (4)
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EP0670109A1 (de) * | 1994-03-01 | 1995-09-06 | André Devisch | Verschiebbare Bedeckungsvorrichtung für Gewächshäuser |
BE1008122A3 (nl) * | 1994-03-01 | 1996-01-23 | Andre Devisch | Bedekkingsinrichting voor serres. |
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