DE618289C - Kettenantrieb fuer das Drehwerk fahrbarer Krane - Google Patents

Kettenantrieb fuer das Drehwerk fahrbarer Krane

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DE618289C
DE618289C DEM122098D DEM0122098D DE618289C DE 618289 C DE618289 C DE 618289C DE M122098 D DEM122098 D DE M122098D DE M0122098 D DEM0122098 D DE M0122098D DE 618289 C DE618289 C DE 618289C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/84Slewing gear

Description

Es sind bereits Drehwerke bekanntgeworden, deren Kettenrad drehbar gelagerte Zähne und eine im übrigen glatte Oberfläche aufweist. Bei diesen bekannten Drehwerken werden die Zähne durch die Schwerkraft in die Eingrifisstellung mit dem den Drehkranz überlaufenden Antriebsmittel, beispielsweise einer endlosen Kette, gebracht. Diese bekannten Einrichtungen sind aber für Drehwerke für fahrbare Krane, bei welchen der Drehkranz stets mit lotrechter Achse aufgestellt wird, nicht verwendbar; denn bei den bekannten Drehwerken, der in Rede stehenden Art können die Zähne nur durch ihr Eigengewicht mit der Kette in die Eingriffsstellung gebracht werden.
. Femer haftet den genannten Drehwerken der Nachteil an, daß sie nur in einer Richtung arbeiten können, da beim Rücfcwärtslauf für einen sicheren Eingriff: der Zähne nicht mehr gesorgt ist.
Die genannten Übelstände werden nun erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß das einzelne, im Kettenrad drehbar gelagerte, mit der Kette in Eingriff tretende Zahnsegment an einer über seinen Drehpunkt hinausragenden Verlängerung nach, beiden Drehrichtungen federnd abgestützt ist. Durch ein in dieser Weise ausgebildetes Drehwerk wird eine im Betrieb auftretende Verlängerung des biegsamen Antriebsmittels, beispielsweise der Kette, unschädlich gemacht. Wenn eine solche Verlängerung eintritt, gleiten die Kettenglieder ohne weiteres über den glatten Umfang des Drehkranzes, während die auf den Drehkranz angebrachten Vorsprünge infolge ihrer Einstellbarkeit stets mit Sicherheit mit Kettengliedern in Eingriff gelangen.
Der VoUständigkeit halber sei noch erwähnt, daß auch Dnebwerke mit als Gleitstücke ausgebildeten Zähnen bekanntgeworden sind. Derartige Drehwerke sind aber für fahrbare Krane ebenfalls nicht verwendbar, da die Gleitstücke eine besonders genau gearbeitete Führung, welche stets mit Öl angefüllt und in einem Kasten staubdicht verschlossen sein muß, notwendig machen. Die Krane arbeiten gewöhnlich im Freien, wo sie häufig starker Staub- und Rußentwicklung ausgesetzt sind, und eine sorgfältige Wartung der einzelnen Teile nicht möglich ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht auf das Drehwerk eines Kranes.
Abb. 2 zeigt den Antrieb von oben, während die
Abb. 3 einen Schnitt durch den Drehkranz darstellt.
Das Krangestell 1 ruht mittels Rollen auf einer kreisförmigen, von der Scheibe 2 getragenen Schiene. Das Krangestell ist mit einem

Claims (2)

Drehkranz 21 verbunden, um welchen eine endlose Kette 22 herumläuft. Die Kette 22 wird von einem Zahnrad 23 angetrieben, dessen Welle 24 durch ein Zahnradvorgelege 2 5 mit einem Motor 37 verbunden ist. Die Kette wird durch lose laufende Zahnräder 26, 27 straff1 gehalten. Die Zahnräder 26, 27 können hierzu mittels Schrauben 28, 29 gegen die Kette gepreßt werden. Der Umfang des Drehkranzes- ist derart ausgebildet, daß die Kette mit ihren Rollen 44 auf ihm frei rollen kann. Dier Umfang! des Kranzes weist zu diesem Zweck zwei vorspringende Eingleisten 43 auf, die durch eine tj Rinne 41 voneinander getrennt und durch ebensolche Rinnen seitlich begrenzt werden. Diese Rinnen dienen zur Aufnahme der Laschen 42 der Kette. Die Kettenrinne des . Kranzes 21 wird durch zwei Flanschen 45, 46 begrenzt. Die Zahl der Rinnen 41 ent» spricht der der Stege 42. Mit dem Drehkranz sind zwei Befestigungsbügel3O verbunden, in denen die Segmente 3.1 gelagert sind. Die Zahnsegmente 31 sind mit Verlängerungen 32 versehen. Auf dem Krangestell 1, welches mit dem Drehkranz fest verbunden ist, sind Federn 33 bed 34 befestigt. Die Federn greifen an den freien Enden der Hebel 32 an. Die Zahnsegmente ragen mit ihrer gezahnten Seite in die Kettenrinne hinein, so daß die' Zähne der Segmente in die Kettenglieder eingreifen. Unter dem Kettenzug werden* die Zahnsegmente entgegen der Wirkung der Feder 3 3 nach rechts oder links geschwenkt und legen sich an die Widerlager 3.5 und" 36 an, so daß auf diese Weise eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Kette und dem Drehkranz sowie dem Krangestell hergestellt wird. Die Zahl der Zahnsegmente kann zwei oder mehr sein. Auch können die .Zahnsegmente beliebig über dem Drehkranz verteilt sein. Wenn -ein Segment 31 während der Drehung des Diehkranzies in diejenige Stellung kommt, in der sein Eingriff in die Kette aufhört, wird dieses Zahnsegment durch die Feder 33 in die Mittelstellung zurückgeführt. Wenn dann dieses Zahnsegment nach Zurücklegung derjenigen Strecke, längs der es· keine Berührung mit der Kette hat, an diejenige Stelle gelangt, an der der Eingriff mit der Kette wieder beginnen soll, so werden im allgemeinen die Zähne des Segmentes mit den Gliedern der Kette nicht genau übereinstimmen. Durch die Einstellbarkeit des Zahnsegmentes wird jedoch erreicht, daß der Eingriff der Zähne in die Kettenglieder mit Sicherheit herbeigeführt wird, da die Rollen der Kette durch ihren Druck auf die Seitenfläche der Zähne des Zahnsegmentes dieses zur Seite schieben, bis der Eingriff möglich ist. Diese Wirkung tritt immer 'ein, da, selbst wenn sich die Kette um mehr als um eine Kettengliedlänge strecken sollte, dann das nächste Glied an die Stelle des vorhergehenden 'tritt, und anderseits das Zahnsegment um eine halbe Kettengliedlänge nach jeder Seite ausschwenken kann. Das biegsame Antriebsmittel muß nicht unbedingt eine Kette sein, sondern es können statt dessen auch endlose Seile, Riemen o. dgl. Verwendung finden. PATEKTTANSPRtTCHE :
1. Kettenantrieb für das Drehwerk fahrbarer Krane, bei "dem im Kettenrad begrenzt drehbar« Segmente mit ihren Zähnen mit der .endlosen Kette in und außer Eingriff kommen, dadurch gefcennzedchnet, daß das einzelne Zahnsegment (31) an einer über seinen Drehpunkt hinausragenden Verlängerung (32) nach beiden Drehrichtungen federnd abgestützt ist.
2. Kettenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Rollenkette (22) die Kettenrollen (44) unmittelbar auf der glatten Mantelfläche'des Radkranzes (21) und die Laschen, (42) der Kette in auf dem Radkranz? '(21) vorgesehenen rinnenförmigen Aussparungen, (41) liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM122098D 1931-03-27 1932-03-27 Kettenantrieb fuer das Drehwerk fahrbarer Krane Expired DE618289C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938268C (de) * 1953-01-15 1956-01-26 Deutschland Ag Maschf Drehscheibenkran
DE1024221B (de) * 1953-01-19 1958-02-13 Bernhard Twiessel Schwenkkran, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke
DE2950965A1 (de) * 1979-12-18 1981-06-25 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg Auslegerverstellwerk oder drehwerk (schwenkwerk)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE938268C (de) * 1953-01-15 1956-01-26 Deutschland Ag Maschf Drehscheibenkran
DE1024221B (de) * 1953-01-19 1958-02-13 Bernhard Twiessel Schwenkkran, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke
DE2950965A1 (de) * 1979-12-18 1981-06-25 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg Auslegerverstellwerk oder drehwerk (schwenkwerk)

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