DE488734C - Hebevorrichtung fuer grosse und schwere Spulen - Google Patents

Hebevorrichtung fuer grosse und schwere Spulen

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DE488734C
DE488734C DEL69820D DEL0069820D DE488734C DE 488734 C DE488734 C DE 488734C DE L69820 D DEL69820 D DE L69820D DE L0069820 D DEL0069820 D DE L0069820D DE 488734 C DE488734 C DE 488734C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/16Auxiliary apparatus

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  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

  • Hebevorrichtung für große und schwere Spulen Der Zweck vorliegender Erfindung besteht darin, das Heben und Senken der Spulen an Maschinen zur Herstellung und zum Aufwickeln von Kabeln und überhaupt an solchen Maschinen, bei denen große und schwere Spulen oder Trommeln verwendet werden, mühelos und zuverlässig und unter geringstem Zeitverlust auszuführen.
  • Zur Erreichung des angestrebten Zweckes werden Ketten o. dgl. verwendet, die mit ihrem einen Ende am Spulenrahmen befestigt sind; während ihr anderes Ende über ein leicht drehbares Kettenrad läuft, so daß Schleifen gebildet werden, in denen die Spulenkörper oder Trommeln hängen. Auf diese Weise ist es möglich, durch einfaches Drehen des Kettenrades, das gegen Rücklauf gesichert ist, die Schleifen zu verkürzen und dadurch das Anheben der schweren Spule zu bewirken.
  • In gleicher Weise läßt sich auch ein Senken der Spule vornehmen.
  • Die Erfindung sei an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt eines Teiles einer Spulmaschine o. dgl., Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 einen Aufriß und Abb. q. einen Grundriß eines Teiles des Gestelles bei abgeänderter Ausführung. Der Spulenrahmen i ist in einem rohrartigen Zylinder 3 gelagert und wird von drei Füßen q. getragen. Es kann eine beliebige Anzahl von Spulenrahmen vorgesehen sein; jeder derselben besitzt aufrechte Armpaare 6 und 7.
  • Das Armpaar 6 trägt eine Querwelle 8 mit Kettenrädern g und io, über die zwei Ketten ii bzw. i2 laufen. Diese Ketten sind mit ihrem einen Ende an dem Arm 7 befestigt, z. B. durch Bolzen 13, so daß die Ketten ii und 12 zwei hängende parallele Schleifen bilden, deren Durchhang durch Drehung der Welle 8 verändert werden kann, was sich mit Hilfe eines abnehmbaren Handgriffes ausführen läßt, der auf jedes der vier kantigen Enden 1q. der Welle 8 aufgesetzt werden kann. Durch ein Sperrad 32 mit Klinke 33 wird eine ungewollte Rückdrehung der Welle 8 und ein Verlängern der Schleife verhindert.
  • Das Ende 15 eines Bremsbandes 16 ist an jeder Kette ii, i2 befestigt. Das andere Ende des Bandes wird mit einer Spannfeder 17 verbunden, die in einen Haken 18 einer Stellschraube i9 gehängt wird. Die Stellschraube ig wird von einem Ausleger 2o eines der Arme 6 getragen. Durch eine Flügelmutter 21 kann die Spannung der Feder 17 geregelt werden. Die zu hebende oder zu senkende Spule 22 ist außerhalb ihrer Flanschen 24 mit je einer Bremsscheibe 23 versehen, und die beiden Bremsscheiben haben in axialer Richtung voneinander den gleichen Abstand wie die beiden zugehörigen Kettenschleifen. Es ist möglich, selbst die schwersten Trommeln von den Kettenschleifen zuverlässig tragen zu lassen.
  • Vor Ingangsetzung der Maschine wird eine in die Maschine einzuführende Trommel oder Spule 22 unterhalb des Zylinders 3 bis unter den betreffenden leeren Spulenrahmen i gerollt, worauf man die Kettenschleifen =i und i2 um die Bremsscheiben 23 legt, wie dies in Abb. i ersichtlich ist.
  • Durch Drehen der Welle 8 werden nun die Ketten =i und i2 aufgewickelt, wodurch der Durchhang der Kettenschleifen verkürzt und die Trommel oder Spule 22 gehoben wird. Dabei führen die Bremsscheiben 23 längs der Kettenschleifen eine rollende Bewegung aus, was durch die Verkürzung der Schleifen bewirkt wird.
  • Abb. 2 zeigt die Spule 22 teilweise angehoben. Die Spule wird genau senkrecht geradlinig und bei gelösten Lagerdeckeln 25 etwas höher gehoben als die Lagerstelle 34 für die Spulenachse, so daß man diese auf der Zeichnung nicht dargestellte Achse nach genauer Ausrichtung der Spulenbohrung 26 und der Lager 34 durch diese Öffnungen hindurchstecken kann, um eine ordnungsmäßige Lagerung der Spule zu gewährleisten.
  • Beim Entlangrollen der Bremsscheiben 23 an den Ketten legen sich die Enden 15 der bremsend wirkenden Bänder 16 selbsttätig rund um die Bremsscheiben. Dadurch, daß man die Welle 8 immer nach dem Heben einer Spule in die gleiche Ausgangsstellung bringt, wird für jede neue Spule immer die gleiche Anfangsspannung erzielt, ohne daß eine besondere Regelung der Bandspannung notwendig wäre.
  • Durch Anbringung einer Skala mit Zeiger oder durch entsprechende Anschläge kann dafür gesorgt werden, daß die Welle 8 immer in die richtige Anfangsstellung gelangt.
  • Das freie Ende der über die Kettenräder g und =o hinauslaufenden Ketten =i und 12 kann in Kästen 27 oder anderen Behältern, die am Spulenrahmen i vorgesehen sind, aufgefangen werden. Man kann aber auch die Enden der Ketten =i und 12 an den Kettenrädern 9 und =o befestigen, so daß sie sich beim Heben zu einer Rolle aufwickeln.
  • Um die Maschine von neuem zu beschicken, erfolgt ein Lösen der Sperrklinke 33, nachdem die Achse, die die Spule trägt, entfernt wurde. Das Senken der Spule erfolgt durch entsprechendes Drehen der Welle 8 und das damit verbundene Verlängern des Durchhanges der Kettenschleifen. Die Scheiben 23 lösen sich dabei selbsttätig von der Berührung mit den Bremsbändern 15, 16.
  • Sobald die verbrauchten Spulen den Boden erreicht haben, werden die Kettenschleifen von denBremsscheiben 23 entfernt, und es wird die Spule selbst weggerollt, um der Ersatzspule Platz zu machen, die vorher bereits unter die Maschine gelegt wurde.
  • Statt der Ketten =i und 12, und der Zahnräder g und =o können auch Seile, Bänder o. dgl. verwendet werden, die man um die Scheiben 23 legt.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. 3 und q. wird das feste Ende der Reibbänder 15 und i6 an einem Auslegerarm 28 befestigt, der an einer losen Muffe 29 auf der Welle 8 angebracht ist. Die Muffe 2,9 besitzt einen Fühlerarm 30, dessen Ende 31 sich gegen das Material der Spule anlegt.
  • Mit der Ab- oder Zunahme der Spulenbewicklung bewegt sich der Fühlerarm und veranlaßt eine Ausschwingung des Armes 28, an dem das Reibungsband 16 mittels der Feder 17 und Schraube =g sowie der Flügelmutter 21 befestigt ist. Durch den Fühlerarm kann daher durch Spannen oder Entspannen die Bremswirkung der Bänder 16 auf die Scheibe 23 selbsttätig geregelt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hebevorrichtung für große und schwere Spulen oder Trommeln von Kabelaufwickelmaschinen, dadurch gekennzeichnet,, daß zum Heben und Senken der Spulen oder Trommeln (22) in Schleifen. herabhängende Ketten dienen, die einerends am Spulen-oder Trommelrahmen befestigt sind und andernends über die Kettenräder einer im Spulenrahmen drehbar gelagerten Welle laufen.
  2. 2. Hebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Teil jeder Kette nahe dem Aufhängepunkt (i3) Bremsbänder (i6) befestigt sind, deren Ende (i5) sich beim Verkürzen der Schleifen und Anheben der Trommel (22) rund um die Bremsscheibe (23) legt.
DEL69820D 1926-11-18 1927-10-06 Hebevorrichtung fuer grosse und schwere Spulen Expired DE488734C (de)

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ID=10450255

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