DE514411C - Staffelkartenei - Google Patents
StaffelkarteneiInfo
- Publication number
- DE514411C DE514411C DEK103426D DEK0103426D DE514411C DE 514411 C DE514411 C DE 514411C DE K103426 D DEK103426 D DE K103426D DE K0103426 D DEK0103426 D DE K0103426D DE 514411 C DE514411 C DE 514411C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- card
- housing
- train
- card housing
- egg
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B51/00—Cabinets with means for moving compartments up and down
Landscapes
- Credit Cards Or The Like (AREA)
Description
lur. Ind. Einendem 2 1 JÄTT. 1951
AUSGEGEBEN AH
12. DEZEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11 e ..GRUPPE 28
Joseph Krell in Berlin-Zehlendorf
Staffelkartei^
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1927 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Staffelkartenei.
bei der die Karteneikarten in aus dem Karteneigehäuse zweckmäßig schräg herausziehbaren
Zügen angeordnet sind. Bei der S Arbeit an einer derartigen Kartenei bleiben
fast stets die Karten, auf denen Eintragungen - vorzunehmen sind, in dem betreffenden Kartenzug,
der seinerseits gewöhnlich nicht vollständig aus dem Karteneigehäuse herausgezogen
wird.
Diese Art der Arbeit bei einer Staffel-. kartenei hat zur Folge, daß in einem feststehenden
Karteneigehäuse nur verhältnismäßig λvenige Züge übereinander angeordnet
werden können, weil jeder herausgezogene Zug in einer solchen Höhe liegen muß, daß
seine Bedienung durch die Bedienungsperson entweder im Sitzen oder im Stehen möglich
ist. wobei es bereits unerwünscht ist, daß die Bedienungsperson aufstehen'muß. wenn sie
irgendeine Karte in einem Kartenzug zu bearbeiten hat, der im oberen Teile des Karteneigehäuses
sich befindet. Die Höhe der Karteneigehäuse ist demzufolge sehr begrenzt, und eine Staffelkartei^ der bekannten
Art nimmt, wenn sie zahlreiche Karten enthalten muß, einen sehr großen Raum ein und ist schwierig zu bedienen, da sie stets
nur verhältnismäßig wenige übereinanderliegende Züge gegenüber dem Sitz der Bedienungsperson
enthalten kann.
Gegenstand der Erfindung bildet nun eine
derartige Ausbildung einer Staftelkartenei, bei der die erwähnten Nachteile dadurch beseitigt
sind, daß das Karteneigehäuse wie ein Fahrstuhl auf- und abwärts bewegbar angeordnet
ist und die Feststellung des Karteneigehäuses in der jeweils erforderlichen Höhenlage in außerordentlich einfacher Weise
dadurch erfolgt, daß an der Vorderseite des 4' Gestells in Arbeitshöhe ein Ausschnitt vorgesehen
ist, durch den der zu bearbeitende Kartenzug herausgezogen wird und dadurch das Karteneigehäuse gegen eine weitere Auf-
und Abwärtsbe\vegung sperrt. 4:
Die Bedienung einer Staftelkartenei entsprechend der Erfindung ist demzufolge eine
außerordentlich einfache, und die Arbeit an ihr ist außerordentlich erleichtert, da die Bedienungsperson
ihre sitzende Stellung bei- 5c behalten und jeden benötigten Zug in eine für das Arbeiten bequeme Höhenlage bringen
kann.
Infolge der senkrechten Verschiebbarkeit des Karteneigehäuses kann dieses von dem
Fußboden an so weit nach oben reichen, dal.i seine obersten Züge in Arbeitshöhe liegen.
Durch erhöhte Anordnung des Sitzes der Bedienungsperson auf einem vor dem Karteneigehäuse
angeordneten Podium kann die zulässige Höhe des Karteneigehäuses noch ver·;
größert werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Staftelkartenei entsprechend der
Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine schaubildliche Vorderansicht der Kartenei.
Abb. 2 eine Seitenansicht und
Abb. 3 eine teilweise Stirnansicht in Rich
tung des Pfeiles III der Abb. 2.
COPY
Die dargestellte Ausführungsform der Kartenei besitzt vier nebeneinander angeordnete,
verhältnismäßig hohe Karteneigehäuse ι von rechteckigem Querschnitt mit je einer gröiiereii
Anzahl von übereinanderliegenden Zügen 2. Jedes Karteneigehäuse ι hängt an
einem Seil" 3 in senkrechter Richtung verschiebbar in einem Schacht 4, der im wesentlichen
je aus vier von Winkeleisen gebildeten Führungsschienen 5 besteht, die an ihrem Fuß- und Kopfende durch andere Profileisen
6 miteinander verbunden sind und außerdem noch durch Streben 7 gegeneinander
versteift sind. Die vier Schächte 4 sind mit ihren Breitseiten, wie insbesondere Abb. 1
erkennen läßt, aneinandergefügt und können
wieder leicht löslich miteinander verbunden werden oder auch ohne jede Verbindung
nebeneinanderstehen. Das Seil 3 jedes Kar-ϊο
teneigehäuses 1 ist über zwei an dem Kopf des Schachtes drehbar gelagerte Führungsrollen 8
geführt, und an dem freien Ende des Seiles 8 hängt ein Gegengewicht 0. das sich in einem
an der Rückwand jedes Schachtes 4 angeord- !5 neten Rahmen 10 führt und so schwer ist. daß
es das Gewicht des mit Karten vollständig gefüllten Karteneigehäuses fast vollständig
ausgleicht.
Das gesamte Gerüst ist auf allen Seiten oder mindestens auf der Vorderseite durch
Deckbleche 12 abgedeckt, die vom Fußboden
wenigstens so weit hinaufreichen müssen, daß niemand seinen Fuß in einen Schacht 4 hineinstecken
kann, da dies die Gefahr mit sich brächte, daß der Fuß durch das abwärts geschobene
Karteneigehäuse eingeklemmt wird. In der Vorderwand 12 des Gerüstes bzw. den
vorderen Längsschienen 5 jedes Gerüstes ist in jedem Schacht in Arbeitshöhe eine Aus-.0
sparung 13 vorgesehen, durch die, wie Abb. ι erkennen läßt, der jeweils zu bearbeitende
Zug 2' nach vorn herausgezogen werden kann. Dieser Zug läßt sich, wie dies bei
Staffelkarteneien üblich ist, nicht vollständig aus dem Karteneigehäuse 1 herausziehen und
verhindert dann, solange er sich in der herausgezogenen
Stellung befindet, ein unbeabsichtigtes Auf- und Abwärtsverschieben des ■
betreffenden Karteneigehäuses. Damit die Einstellung des jeweils benötigten Zuges in
die Arbeitsstellung durch Auf- oder Abwärtsschieben des Karteneigehäuses erleichtert
wird, schließen sich an die Ausschnitte 13 in der Vorderwand 12 nach oben noch
schmälere Ausschnitte 14 an, durch die die Vorderseiten der Züge sichtbar sind, die auf
den in der Arbeitsstellung befindlichen Zug 2' folgen. Die Aussparungen 14 können jede
gewünschte Höhe besitzen, und diese Aussparungen 14 erleichtern auch das Auf- und Abwärtsverschieben
der Karteneigehäuse, das z. B. durch Anfassen an irgendeinem der frei
liegenden Griffe 15 der Züge 2 erfolgen kann. Um einen in schräger Lage herausgezogenen
Zug, wie z. B. den Zug 2 . in der Arj beitsstellung zu unterstützen, ist bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel an der Vorderseite jedes Schachtes 4 eine Stütze vorgesehen,
die sieh aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Streben 16 und 17 und
einem Querstab 18 zusammensetzt, der in gewisser Entfernung unterhalb der Aussparung
13 unter dem herausgezogenen Zug zu liegen kommt. Die Strebe 17 jeder Stütze
greift in der Arbeitsstellung über einen au einer Führungsschiene 5 befestigten Stift 19,
so daß nach Ausklinken der Strebe 17 die Strebe 17 gegen die Strebe i(>
angelegt und beide Streben dann mit dem Querstab 18 in die Vorderfläche des Gerüstes zurückgeschwenkt
werden können und so bei Nichtgebrauch die Zugängigkeit zu der Kartenei nicht hindern. ,
Unter Umständen ist es schließlich noch zweckmäßig, ein gewisses Stück unterhalb
der Aussparungen 13 in der Vorderwand des Gerüstes noch eine Arbeitstischplatte 20 vorzusehen,
die zum Schreiben benutzt werden kann und die starr oder wie bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel entfernbar an der Vorderwand des Gerüstes befestigt ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Staffelkartenei, dadurch gekennzeichnet, daß das in bei Aufzügen bekannter Weise in einem Gestell frei auf- und abwärts bewegbare Karteneigehäuse dadurch festgestellt wird, daß in dem Gestell in Arbeitshöhe an dessen Vorderseite ein Ausschnitt vorgesehen ist, durch · den der zu bearbeitende Kartenzug herausgezogen werden kann und so das Karteneigehäuse feststellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK103426D DE514411C (de) | 1927-03-19 | 1927-03-19 | Staffelkartenei |
DEK111166D DE515204C (de) | 1927-03-19 | 1928-09-15 | Staffelkartei |
DEK118431D DE531577C (de) | 1927-03-19 | 1931-01-15 | Staffelkartei |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK103426D DE514411C (de) | 1927-03-19 | 1927-03-19 | Staffelkartenei |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514411C true DE514411C (de) | 1930-12-12 |
Family
ID=7240172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK103426D Expired DE514411C (de) | 1927-03-19 | 1927-03-19 | Staffelkartenei |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE514411C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1261474B (de) * | 1962-12-06 | 1968-02-22 | Christiane Guenard Geb Vignole | Vorrichtung zum Ordnen bzw. Ablegen von blattartigem Sammelgut, z. B. Schriftgut, Stichen, Steindrucken, Klischees |
WO2004008912A1 (en) * | 2002-07-24 | 2004-01-29 | Spaceace Limited | Cabinets |
-
1927
- 1927-03-19 DE DEK103426D patent/DE514411C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1261474B (de) * | 1962-12-06 | 1968-02-22 | Christiane Guenard Geb Vignole | Vorrichtung zum Ordnen bzw. Ablegen von blattartigem Sammelgut, z. B. Schriftgut, Stichen, Steindrucken, Klischees |
WO2004008912A1 (en) * | 2002-07-24 | 2004-01-29 | Spaceace Limited | Cabinets |
GB2407253A (en) * | 2002-07-24 | 2005-04-27 | Spaceace Ltd | Cabinets |
GB2407253B (en) * | 2002-07-24 | 2006-03-08 | Spaceace Ltd | Cabinets |
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