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Staffelkartei Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung
und weitere Ausbildung der Staffelkartei nach Patent 514411. Bei dieser Kartei wird
das Karteigehäuse, das in der bei Aufzügen üblichen Art in einem Gestell auf und
ab bewegt werden kann, dadurch festgestellt, daß in dem Gestell in Arbeitshöhe an
der Vorderwand ein Ausschnitt vorgesehen ist, durch den der zu bearbeitende Kartenzug
herausgezogen wird.
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Diese Erfindung soll nun dadurch noch verbessert werden, daß oberhalb
und unterhalb dieser Ausziehöffnung je eine Aussparung von der Höhe mehrerer Kartenzüge
vorgesehen ist. Weiterhin soll zum Abdecken der oberen Aussparung in dem vorderen
Abdeckblcch bei in seiner tiefsten Stellung befindlichem Karteigehäuse ein an dem
Karteigehäuse befindliches, über das obere Ende des Karteigehäuses hinüberstehendes
Abdeckblech dienen, während zum Abdecken der unteren Aussparung, sobald das Karteigehäuse
seine Höchstlage einnimmt, ein Abdeckblech dient, das gewöhnlich - mit seiner oberen
Kante über den unteren Rand der Aussparung hinüberragt und beim Hochgehen des Karteigehäuses
von diesem in die Abdecklage mitgenommen wird, aus der es beim Abwärtsgehen des
Karteigehäuses infolge seines Gewichtes wieder herabgleitet.
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Durch diese weitere Ausbildung wird verhindert, daß, wenn der oberste
oder der unterste Kartenzug des Karteigehäuses herausgezogen werden soll, die Finger
der Bedienungsperson oberhalb oder unterhalb des Karteigehäuses in das Gestell eingreifen
und dann bei einer weiteren Auf- oder Abwärtsbewegung des Karteigehäuses beschädigt
werden können.
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Es ist des weiteren vorteilhaft, die Staffelkartei noch derart auszubilden,
daß an der oberen wie an der unteren Kante der Aussparung in dem vorderen Abdeckblech
nasenartige Vorsprünge vorgesehen werden, von denen der untere an dem unteren verschiebbaren
Teil des Abdeckbleches angeordnet sein kann. Diese nasenartigen Vorsprünge bewirken
dann bei dem Aufwärts- und Abwärtsschieben des Karteigehäuses, daß Kartenzüge, die
nur um ein geringes Maß aus dem Karteigehäuse vorstehen, in das Karteigehäuse wieder
hineingeschoben werden.
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Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Vorderansicht der Kartei, Abb. 2 eine
Seitenansicht, Abb. 3 eine Vorderansicht und Abb. 4 und 5 Einzelheiten.
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Die Staffelkartei besitzt ein verhältnismäßig hohes Karteigehäuse
i von rechteckigem Querschnitt mit einer größeren Anzahl von übereinanderliegenden
Kartenzügen 2. Das Karteigehäuse i hängt innerhalb eines im wesentlichen
von
vier Winkeleisen 3, 3, 3', 3' gebildeten Gestells 5 an zwei Flaschenzügen 6.
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Die Vorderseite des Gestells 5 ist durch ein Blech 16 abgedeckt, das
bis zum Fußboden herabreicht, damit niemand seinen Fuß in das Gestell hineinstellen
kann. Mit entsprechenden Blechen können auch die anderen Seiten des Gestells abgedeckt
sein. In dem Abdeckblech 16 auf der Vorderseite ist in Arbeitshöhe die Aussparung
17 von der Breite und Höhe eines Zuges vorgesehen, durch die, wie Abb. = erkennen
läßt, der jeweils zu bearbeitende Zug 2' nach vorn herausgezogen wird.
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Der Zug 2' läßt sich, wie dies bei Staffelkarteien üblich ist, nicht
vollständig aus dem Karteigehäuse i herausziehen und verhindert dann, solange er
herausgezogen ist, ein unbeabsichtigtes Auf- und Abwärtsverschieben des betreffenden
Karteigehäuses. Damit das Einstellen des jeweils benötigten Zuges in die Arbeitsstellung
durch Auf- und Abwärtsschieben des Karteigehäuses erleichtert wird, schließt sich
an den Ausschnitt 17 nach oben und unten noch je ein schmalerer Ausschnitt 18 bzw.
ig an. Durch diese Ausschnitte sind die Vorderseiten der Züge sichtbar, die auf
den in der Arbeitsstellung befindlichen Zug 2' folgen. Die Aussparungen 18, ig können
jede gewünschte Höhe besitzen,: und sie erleichtern auch das Auf- und Abwärtsverschieben
des Karteigehäuses, das nunmehr auch durch Anfassen an irgendeinen der freiliegenden
Greifer 2o der Züge ä erfolgen kann.
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Um die Aussparung 18 bei in der tiefsten Lage befindlichem Karteigehäuse
abzudecken, da bei dieser Lage des Karteigehäuses keine Züge mehr hinter der Aussparung
i8 liegen, ist an dem oberen Ende des Karteigehäuses i noch ein über das obere Ende
hinüberstehendes Blech 2r angeordnet, das bei einem seine tiefste Lage einnehmenden
Karteigehäuse hinter der Aussparung 18 liegt.
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Zum Abdecken der Aussparung ig bei am weitesten nach oben geschobenem
Karteigehäuse dient ein gewöhnlich über den unteren Rand ig' der Aussparung ig hinübergreifendes
Blech 22 (Abb. 4); das vor dem Erreichen der oberen Endlage durch das Karteigehäuse
i mittels an seinem unteren Ende sitzender Stifte 23 (Abb: 4), die mit Stiften 23'
an dem Blech 22 zusammenarbeiten, in die punktiert eingezeichnete Lage (Abb. 4 und
Abb. i und 2) mit hochgenommen wird und dann die Aussparung ig abdeckt. Beim Wiederabwärtsgehen
des Karteigehäuses i gleitet das Blech 22 infolge seines Gewichtes aus der in Abb.
4 punktiert eingezeichneten oberen Lage in die in Abb. 4 eingezeichnete untere Lage
zurück.
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Um bei dem Aufwärtsschieben des Karteigehäuses zu verhindern, daß
etwaige, entsprechend Abb. 5 nicht ganz hineingeschobene Züge, wie der Zug 2', das
Aufwärtsschieben des Karteigehäuses verhindern; ist das Abdeckblech 16 an dem oberen
Rande der Aussparung 18 mit einer Nase 24 versehen, die bei dem Aufwärtsschieben
des Karteigehäuses x etwas herausstehende Züge in das Karteigehäuse hineinschiebt.
Bei dem Abwärtsschieben des Karteigehäuses übt die über den unteren Rand ig' der
Aussparung ig hinausstehende, abgerundete Kante 22' des Bleches 22 dieselbe Wirkung
aus und schiebt solche Kartenzüge, die etwas aus ihrer Lage innerhalb des Karteigehäuses
i vorstehen, in das Karteigehäuse zurück.