DE628048C - Rechenvorrichtung - Google Patents

Description

• Rechenvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Rechenvorrichtung.
• An sich sind Rechenvorrichtungen bekannt, bei welchen mehrere Ziffern oder sonstige Rechenzeichen tragende Schieber hinter einer Decktafel herausziehbar angeordnet sind. Ferner sind Rechenvorrichtungen bekannt, die aus einer Vertiefungen aufweisenden Einstecktafel bestehen, zum Einsetzen von verschieden gefärbten, mit Rechenzeichen und Nummerntäfelchen versehenen Rechenkörpern. Auch werden Rechentafeln benutzt, die in zehn mal zehn Rechenzeichen tragende Felder eingeteilt sind.
• Gemäß der Erfindung sind diese drei an sich bekannten Rechenvorrichtungen in einem Rahmen derart vereinigt, daß die Einstecktafel hinter und die die Schieber tragende Decktafel vor der mit dem Rahmen fest verbundenen Rechentafel verschiebbar gelagert sind.
• Zweckmäßig ist in diesem Falle zwischen der die Schieber tragenden Decktafel und der die Rechenzeichen enthaltenden Rechentafel ein die Rechentafel verdeckender Abdeckschieber vorgesehen, auf welchem ein Anschlag derart angeordnet ist, daß jeweils der dem freigegebenen Teil der Rechentafel benachbarte Schieber in seiner hinter der Decktafel herausschiebbaren Länge begrenzt ist, so daß auf dem Schieber nur so viel Ziffern sichtbar werden, als Rechenzeichenreihen durch die Decktafel auf der Rechentafel freigegeben sind. Die Abbildungen zeigen die Rechenvorrichtung an einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Abb. i die Vorderansicht der Rechenvorrichtung mit einer eingestellten Multiplikationsaufgabe, Abb. z die Einstecktafel mit einer eingestellten Zahl, Abb. 3 die mit Rechenzeichen und Nummerntäfelchen versehenen Rechenkörper.
• Alle Teile der Rechenvorrichtung sind in dem Rahmen i zu einem Ganzen vereinigt, wie Abb. i zeigt. Mit dem Rahmen fest verbunden ist die Rechentafel 4, die in zehn mal zehn Rechenzeichen, beispielsweise Punkte, enthaltende Felder eingeteilt und am oberen und linken Rande mit Ziffernreihen von i bis io versehen ist. Die Vorderseite der ganzen Rechentafel ist durch eine Decktafel 8, die von der rechten Seite in den Rahmen einfügbar ist und in Führungen des Rahmens läuft, abdeckbar. Die Decktafel dient gleichzeitig als Deckschieber für die Rechentafel und trägt neun zungenartige Schieber 6. Diese sind hinter der Decktafel 8 nach links über die Rechentafel 4 hinweg herausschiebbar und tragen der Reihe nach je eine Ziffernreihe des kleinen Einmaleins, derart, daß unter Fortfall des Schiebers für die Einerreihe der oberste Schieber die Zweierreihe, der unterste Schieber die Zehnerreihe trägt. Die Schieber 6 sind derart angeordnet, daß die Ziffernreihe des j eweils unmittelbar unterhalb einer Felderreihe der Rechentafel 4 herausgezogenen Schiebers 6 der Rechenzeichenreihe der Rechentafel g. -innerhalb des kleinen Einmaleins entspricht.
• Die Ziffern tragenden Schieber 6 sind an dem freien Ende so gestaltet, daß sie durch einen Anschlag auf dem Abdeckschieber 7 festgehalten und in ihrer Länge begrenzt werden können.
• Zwischen der Rechenzeichen enthaltenden Rechentafel q. und der die Schieber 6 tragenden Decktafel 8 ist ein Abdeckschieber 7 einschiebbar. Er läuft in Führungen des Rahmens i und dient zum Verdecken der Rechentafel. Je nach Stellung des Abdeckschiebers wird ein größerer oder kleinerer Teil der Rechentafel freigegeben. Links am oberen Rande des Abdeckschiebers 7 ist alsdann der Anschlag für die Schieber 6 derart angeordnet, daß jeweils der dem freigegebenen Teil der Rechentafel benachbarte Schieber 6 in seiner hinter der Decktafel 8 herausziehbaren Länge begrenzt ist, so daß auf dem Schieber 6 nur so viel Ziffern sichtbar werden, als Rechenzeichenreihen durch die Decktafel 8 auf der Rechentafel q. freigegeben sind. -Zum Abdecken der am oberen' und linken Rande der Rechentafel q. befindlichen Ziffernreihen dienen zwei leistenförmige Schieber 3 und 5, die zwischen der Rechentäfel q. und der Führung des Abdeckschiebers 7 verschiebbar angeordnet und in ihrer Bewegung durch Anschläge begrenzt sind.
• An der Rückseite des Rahmens i, also hinter der Rechentafel q.,- ist die Einstecktafel 2 derart herausziehbar gelagert, daß sie auch mit der Vorderseite nach hinten gerichtet wieder einschiebbar ist. Die Einstecktafel nach Abb. 2 weist mehrere Reihen gleich großer Vertiefungen auf, die als Fächer ausgebildet sind. Bei dem Ausführungsbeispiel sind drei solcher Vertiefungen vorgesehen, über welchen von rechts nach links am oberen Rande der Einstecktafel 2 die Bezeichnungen. »Einer«, »Zehner«, , »Hundertern angebracht sind. Die Vertiefungen sind in der Größe so gehalten, daß die Rechenkörper io darin Platz finden können. .
• Wie Abb.3 zeigt, sind die Rechenkörper io flache Tafeln, die auf der einen Seite einen, zehn oder hundert Punkte und auf der anderen Seite die Zahlen i, io .oder ioo tragen. Jede flache Tafel besitzt außerdem ein Nummerntäfelchen i i. Für jede Werteinheit ist ein Satz von zehn Rechenkörpern io vorgesehen. Dementsprechend tragen die Nummerntäfelchen i i für jede Werteinheit die laufenden Nummern i bis ro. Die Rechenkörper - io sind verschieden gefärbt, und zwar beispielsweise die Einer rot, die Zehner gelb und die Hunderter blau. Diese Farbenanordnung kann sich bei je drei weiteren dekadischen Werteinheiten wiederholen. Die Rechenkörper io können mit Bohrungen versehen sein, so daß die Möglichkeit gegeben ist, sie an Stiften, Haken oder Bügeln g, die in den Vertiefungen der Einstecktafel 2 angebracht werden können, zu befestigen.
• Die Rechenvorrichtung kann aus Holz, Pappe, Metall oder einem anderen Werkstoff hergestellt werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ziffern tragende, hinter einer Decktafel (8) herausschiebbare Schieber (6), eine Vertiefungen zum Einsetzen von verschieden gefärbten, mit Rechenzeichen und Nummerntäfelchen (i i) versehenen Rechenkörpern (io) aufweisende Einstecktafel (2) und eine in zehn mal zehn Rechenzeichen enthaltende Felder eingeteilte Rechentafel (¢) in einem Rahmen (i) derart vereinigt sind, daß die Einstecktafel hinter und die die Schieber tragende Decktafel vor der mit dem Rahmen fest verbundenen Rechentafel verschiebbar gelagert sind.
2. 2. Rechenvörrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen die Rechentafel° verdeckenden Abdeckschieber (7), welcher zwischen der die Schieber tragenden Decktafel (8) und der die Rechenzeichen enthaltenden Rechentafel (q.) einschiebbar ist.
3. 3. Rechenvorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch zwei leistenförmige Schieber (3 und 5), die zwischen der Rechentafel (q.) und der Führung des Abdeckschiebers (7) verschiebbar angeordnet sind und zum Abdecken der am Rande der Rechentafel (q.) befindlichen Ziffernreihen dienen. q.. Rechenvorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen auf dem Abdeckschieber (7)- derart angeordneten Anschlag, daß jeweils der dem freigegebenen Teil der benachbarte Schieber (6) in seiner hinter der Decktafel (8) herausschiebbaren' Länge begrenzt ist, so daß auf dem Schieber (6) nur so viel Ziffern sichtbar werden, als Rechenzeichenreihen durch die Decktafel (8) auf der Rechentafel (q.) freigegeben sind. .