DE411089C - Kartenmischmaschine - Google Patents

Kartenmischmaschine

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DE411089C
DE411089C DEF55849D DEF0055849D DE411089C DE 411089 C DE411089 C DE 411089C DE F55849 D DEF55849 D DE F55849D DE F0055849 D DEF0055849 D DE F0055849D DE 411089 C DE411089 C DE 411089C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F1/00Card games
    • A63F1/06Card games appurtenances
    • A63F1/12Card shufflers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 23. MÄRZ 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77d GRUPPE (F 55849 ixi77d)
Emil Fröhlich in Köln-Bickendorf.
Kartenmischmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1924 ab.
Es gibt Kartenmischmasichinen, bei denen die Karten einzeln in nicht vorausbestiimmbarer Reihenfolge zwischen auf und ab zu bewegenden Auflagestäbchen hindurch in einen unterhalb dieser Stäbchen befindlichen Behälter fallen.
Die vorliegende Erfindung besteht.nun in erster Linie darin, daß diese Auflagestäbchen durch abwechselnde Auf- und Abwärtsbewegungen von; zwischen sie greifenden Kämmen mit keilförmigen Zähnen in Vibration versetzt werden.
In den Abb. ι bis 4 der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen die Abb. 1 und 2 zwei zueinander senkrechte Seitenansichten der Kartenmischmaschine, Abb. 3 eine Ansicht von oben und Abb. 4 eine vergrößerte Teilansicht, die das Eingreifen der Kammzähne zwischen die Auflagestäbchen veranschaulicht.
Das zu mischende Kartenspiel α wird in einen Behälter gesteckt, der den oberen Teil eines aus Holz oder anderem geeigneten Material hergestellten Gestelles b bildet. Das Kartenspiel steht, wie in Abb. 1 dargestellt, aufrecht in diesem nach unten offenen Behälter
und stützt sich dabei mit einem Teil seiner unteren Schmalkante auf die Auflagestäbchen c. Diese sind in der dargestellten Ausführungsform als dünne Blechstreifen ausgebildet, die in größerer Zahl zwischen zwei Wänden d auf festen Führungsstiften e nebeneinander aufgereiht sind. Die vordere der beiden Wände d ist in der Abb. ι der besseren Anschaulichkeit wegen fortgelassen.
ίο Die Auflagestäbchen c sind in wagerechten Führungsschlitzen / auf den Führungsstiften e gelagert, so daß sie durch den federnd abgestützten Handhebel g, der mit einer in einer Xut liegenden Querstange /; in sämtliche Auflagestäbchen eingreift, unter dem Kartenspiel fort in die in der Abb. 1 strichpunktierte Stellung zurückgezogen werden können.
Während des Mischens bleiben die Auflagebtäbchen in der in Abb. 1 mit ausgezogenen
so Linien angegebenen Stellung, so daß das Kar- : tenspiel α mit seiner unteren Schmalkante m der oben erwähnten Weise auf ihnen aufruht. Das Mischen geschieht dann dadurch, daß der um die feste Achse i schwenkbare Handhebel k mehrmals auf und ab bewegt wird, so daß er abwechselnd die vollgezeichnete und strichpunktierte Stellung in Abb. 1 einnimmt. Zu beiden Seiten der Drehachse i sind an dein Hebel k die beiden senkrecht geführten j
Kämme / und ni angelenkt. Durch die Auf- j und Abbewegung des Handhebels k werden ! diese Kämme ebenfalls abwechselnd auf und i ab bewegt, und zwar derart, daß sich jeweils der Kamm I abwärts und der Kamm -m auf- !
wärts bewegt und umgekehrt. Dabei greifen die keilförmigen Zähne 11 der Kämme (Abb. 4) zwischen die einzelnen Auflagestäbchen c, die auf ihren Führungsstiften c freies seitliches Spiel haben, so daß die vorderen, zweckmäßig verdickten Enden ο (Abb. 3) der Auflagestäbchen, auf denen das Kartenspiel aufliegt, dadurch in Vibration versetzt werden und sich abwechselnd einander nähern und ■ voneinander entfernen. Sie nähern sich näm-Hch, wenn die Zähne des hinteren Kammes I zwischen die Auflagestäbchen eindringen, und ' sie entfernen sich voneinander, wenn die Zähne ' des vorderen Kammes m sich aufwärts zwischen die Auflagestäbchen schieben. Die beschriebene Yi-bration wird noch weiter begünstigt dadurch, daß auch die Zähne η der Kämme nur lose auf den die Seitenleisten q verbindenden Stiften p aufgereiht sind und infolgedessen ebenfalls freies seitliches Spiel haben. Die oberen Enden der Seitenleisten q sind nach außen umgebogen (Abb. 2 und 4), so daß sie beim Aufwärtsgang die von den Zähnen auseinandergerückten Auflagestäbchen von außen her zusammenzudrücken suchen, während sie beim Abwärtsgang die Auflagestäbchen seitlich freigeben.
Die Folge der so erzielten unregelmäßigem Vibrationen der x'Vuflagestäbchen ist, daß die Karten einzeln in nicht vorausbestimmbarer Reihenfolge zwischen den Enden 0 der Auflagestäbchen bindurchfallen, worauf sie an einer schrägen Gleitbahn r abwärts gleiten, in den darunter befindlichen Aufnahmebehälter s fallen und sich dort in vollkommen durchmischtem Zustande sammeln. Die Durchmischung geschieht sehr schnell. Wenige Bewegungen des Hebels k genügen, um das ganze Kartenspiel gut durchzumischen und in den Aufnahmebehälter .τ zu befördern. Auf den Auflagestäben c etwa noch zurückgebliebene Karten können durch Zurückziehen der letzteren mittels des Hebels g zum Abwärtsfallen gebracht werden. Der Aufnahmebehälter 5 wird zweckmäßig aus einem winkelförmig gebogenen Blech gebildet, welches um eine feste Achse t drehbar am Boden des Gestelles b gelagert ist. Sobald das ganze Kartenspiel in dem Behälter angelangt ist, drückt man mit einem Finger das vordere, aufwärts stehende Ende u des winkelförmigen Behälters abwärts, so daß derselbe eine Kippbewegung um seine Achse t nach vorn ausführt, wodurch das Kartenspiel nach vorn überfällt und mühelos aus 'dem Behälter entnommen werden kann.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Kartenmischmaschine, bei welcher dieKarten einzeln in nicht vorausbestimmbarer Reihenfolge zwischen auf und ab zu bewegenden Auflagestäbchen hindurch in einen unterhalb derselben befindlichen Behälter fallen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Auflagestäbchen durch abwechselnde Auf- und Abwärtsbewegung von zwischen sie greifenden Kämmen (/, m) mit keilförmigen Zähnen (n) in Vibration versetzt werden.
2. Karteiimischttiiaschine Dach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (ή) zwischen zwei Seitenleisten (?) sitzen, 'deren obere Enden nach außen umgebogen sind uirl die Auflagestäbchen (c) beim Auf- und Abwärtsgang abwechselnd zusammendrücken und freigeben.
3. Kartenmischmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufjagestäbchen ff) durch eine Querstange (H) mit Handhebel (g) unter dem Kartenspiel zurückgezogen werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF55849D 1924-04-06 1924-04-06 Kartenmischmaschine Expired DE411089C (de)

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