DE564589C - Vorrichtung zum Aufnehmen, Ordnen und Gleichrichten von Reissverschlussgliedern - Google Patents
Vorrichtung zum Aufnehmen, Ordnen und Gleichrichten von ReissverschlussgliedernInfo
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- DE564589C DE564589C DE1930564589D DE564589DD DE564589C DE 564589 C DE564589 C DE 564589C DE 1930564589 D DE1930564589 D DE 1930564589D DE 564589D D DE564589D D DE 564589DD DE 564589 C DE564589 C DE 564589C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/42—Making by processes not fully provided for in one other class, e.g. B21D53/50, B21F45/18, B22D17/16, B29D5/00
- A44B19/44—Securing metal interlocking members to ready-made stringer tapes
- A44B19/46—Securing separate interlocking members
- A44B19/48—Arranging interlocking members before securing
Landscapes
- Slide Fasteners (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21. NOVEMBER 1932
21. NOVEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 564589 KLASSE 3 c GRUPPE Il
Zusatz zum Patent 563
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1930 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 22. November 1929.
Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Reißverschlußgliedern
mit einem außerhalb ihres Schwerpunktes gelegenen, ein- oder beiderseitig vorstehenden
zapfenartigen Kupplungsteil, mit welchem die in einem Behälter ungeordnet liegenden Reißverschlußglieder
gleichzeitig aufgenommen und abstände- und richtungsgleich geordnet
werden. Diese Vorrichtung besteht aus einer kammähnlichen Schiene, die am Kopf jeder
Zinkenflanke oder je nach Beschaffenheit der zu sammelnden Massenteilchen nur am Kopf
jeder zweiten Zinkenflanke mit einer lagerschalenähnlichen Ausnehmung versehen ist.
Wird diese Vorrichtung von Hand durch ein mit Reißverschlußgliedern gefülltes Gefäß
geführt, so setzen sich die geeignet liegenden Teilchen in die Aussparungen und füllen die
Schiene. Die in dieser Schiene sitzenden Teilchen haben alle genau gleiche Richtung
und stehen in bestimmten Abständen voneinander. Die in der Schiene sitzenden zahlreichen
Teilchen können nun mit der Schiene nach der Weiterverarbeitungsstelle gebracht werden, ohne dabei ihre Lage zu ändern.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im Hauptpatent behandelten Erfindung,
und zwar eine Vorrichtung zum maschinellen Füllen der kammähnlichen Schiene.
Sie besteht im wesentlichen aus einer umlaufenden, auf der Innenseite mit Schaufeln besetzten
Trommel zur Aufnahme der Reißverschlußglieder, die bei dem Umlauf der Trommel gehoben und über die in Richtung der
Achse der Trommel eingeschobene kammähnliehen Schienen ausgeschüttet werden. Die
kammähnlichen Schienen sitzen dabei entweder zu mehreren vereint an einem Ständer
oder auf einem oder mehreren laufenden Bändern, deren eines Trum durch die Trommel *°
hindurchgeführt ist.
Zum Aufnehmen und Richten von Massenstanzteilchen umlaufende Trommeln mit
schräg oder waagerecht liegender Achse zu verwenden, ist an sich bekannt. Während bei
diesen bekannten Einrichtungen aber die Massenstanzteilchen aus der Trommel in eine
Fallrinne gelangen und in dieser einzeln nach der Weiterverarbeitungsstelle geführt werden,
werden· nach der Erfindung die aufgenommenen und gerichteten Reißverschlußglieder in
Gruppen, die die einzelnen kammähnlichen Schienen enthalten, für die Weiterverarbei- *
tung zusammengefaßt. Die Schiene, die mit den Reißverschlußgliedern gefüllt werden
soll, wird ganz wahllos mit einer großen Zahl von Verschlußgliedern gleichzeitig berieselt,
von denen ein Teil sich von selbst in der kammähnlichen Schiene fängt und auf ihr die
richtige Stellung einnimmt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb. ι bis 4 in zwei beispielsweisen Ausführungen
je in Seitenansicht und in Stirnansicht dargestellt. Die Abb. 5 und 6 veranschaulichen
eine kammähnliche Schiene in Vorderansicht und im Schnitt.
In beiden Ausführungen ist mit η die liegende
Trommel bezeichnet, die auf der Innenseite schaufelähnliehe Rippen 0 trägt. Die
ίο Trommel ruht auf mehreren Rollenpaaren/),
die angetrieben sind und damit durch Reibung die Trommel η in Umdrehung versetzen.
Vorteilhaft laufen die Rollen- nicht unmittelbar auf dem Trommelumfang, sondern auf
besonderen Laufringen q der Trommel. Unter Umständen könnte statt Reibungsantriebes
,auch unmittelbarer Zahnantrieb verwendet werden. Die Trommel η ist an einer oder
beiden Stirnseiten durch einen kegelstumpf-
ao artigen Deckel r abgeschlossen, der eine Mittelöffnung s besitzt. Durch diese Aussparung
j werden axial eine oder mehrere kammähnliche Schienen α nach Art der in
den Abb. 5 und 6 dargestellten Schienen ein-
as geführt. Die Lücken b der kammähnlichen Schienen α sind so gestaltet, daß sich in sie
je ein Verschlußglied mit geringem Spiel einsetzen läßt. Am Kopf jeder oder jeder zweiten
Zinkenflanke b1 ist eine lagerschalenähnliehe
Ausnehmung c vorhanden, in die sich der vorstehende Kupplungsteil eines Reißverschlußgliedes
einlegt. Diese Lagerung, des Kupplungsteiles hält das Reißverschlußglied
in stabilem Gleichgewicht; alle in die Schiene fallenden Verschlußglieder pendeln um den
Lagerpunkt in ein und derselben Lage. Bei der Drehung der Trommel η werden die in
ihr befindlichen Reißverschlußglieder e durch die Schaufeln 0 mit hochgenommen und über
die eingeführten Schienen α ausgeschüttet. Unter den zahlreichen über die Schienen ausgeschütteten
Reißverschlußgliedern befindet sich unter allen Umständen eine größere Anzahl, die beim Auftreffen auf die Schienen a
eine solche Lage einnehmen, daß sie sich mit ihren Zapfen in den lagerschalenähnlichen
Ausnehmungen c fangen und in die Gleichgewichtslage einpendeln. Da die Schienen
α ständig mit einer Unmenge von Ve'rschlußgliedern e berieselt werden, werden die
Schienen α in verhältnismäßig kurzer Zeit gefüllt sein. Die gefüllten Schienen α werden
von Zeit zu Zeit herausgenommen und durch leere Schienen ersetzt. Die Schienen« sind
vorteilhaft in einer Spannvorrichtung u eingeklemmt,
die in der Höhe verstellbar an einem Ständer ν sitzt. Unter Umständen kann
man die Schienen α auch auf ein oder mehrere endlose Bänder w setzen, mittels welcher
sie langsam durch die an beiden Stirnseiten offene Trommel η hindurchgeführt werden,
wie die Ausführung nach den Abb. 3 und 4 veranschaulicht. Die Bewegung der endlosen
Bänder muß natürlich langsam genug sein, daß sich die Schienen α genügend lange Zeit
innerhalb der Trommel befinden, um gefällt werden zu können. Bei Anwendung dieser endloser
Bänder w ist, wie ohne weiteres ersichtlich, ein ununterbrochener Betrieb möglich.
Das richtige Einführen der Verschlußglieder in die Zahnlücken b1 der Schienen α kann
durch ein ortsfest angeordnetes schräg stehendes, mit der einen Kante an die Schienen a
reichendes Leitblech ζ günstiger gestaltet werden. Dieses Leitblech fängt den allergrößten
Teil der Verschlußglieder auf und führt sie den Schienen α in größerer Zahl zu, als es
durch das Berieseln allein möglich ist.
Bei der Ausführung nach den Abb. 1 und 2, bei welcher nur eine Seite der Trommel zum
Einführen und Herausnehmen der Schienen verwendet wird, kann die andere Stirnseite
vollkommen geschlossen sein. In diesem Falle könnte man an diesem Boden der Trommel
einen zur besseren Lagerung der Trommel dienenden Wellenstumpf anordnen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Aufnehmen, Ordnen und Gleichrichten von Reißverschlußgliedern
nach Patent 563 116, dadurch gekennzeichnet, .daß die kammähnliche
Schiene (a) 'oder eine Mehrzahl solcher Schienen in der Mitte und in Lärigsrichtung
einer mit schaufelartigen Rippen (o) versehenen, auf Rollen (p) drehbaren, die
Verschlußglieder aufnehmenden Trommel (n) abnehmbar angeordnet sind und von
einem oder zwei außerhalb der Trommel (n) ein- oder beidseitig angeordneten
Haltern (u, v) getragen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kammähnliche
Schiene (β) oder eine Mehrzahl soleher von einem oder mehreren die Trommel
(n) in ihrer Mitte und in Längsrichtung durchziehenden endlosen. laufenden
Bändern («/) getragen.werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein ortefestes, in der
Trommel (n) angeordnetes schräg stehendes Leitblech (z), an dessen unterer Kante
die Schienen (a) anliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE564589T | 1930-11-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE564589C true DE564589C (de) | 1932-11-21 |
Family
ID=6567037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930564589D Expired DE564589C (de) | 1930-11-15 | 1930-11-15 | Vorrichtung zum Aufnehmen, Ordnen und Gleichrichten von Reissverschlussgliedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE564589C (de) |
-
1930
- 1930-11-15 DE DE1930564589D patent/DE564589C/de not_active Expired
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