DE603097C

DE603097C - Antrieb- und Transportvorrichtung fuer Eiersortiermaschinen

Info

Publication number: DE603097C
Application number: DEB154762D
Authority: DE
Original assignee: Benz and Hilgers GmbH
Current assignee: Benz and Hilgers GmbH
Priority date: 1932-03-12
Filing date: 1932-03-12
Publication date: 1934-09-22

Description

Antrieb- und Transportvorrichtung für Eiersortiermaschinen Es ist bekannt, Maschinen zum Sortieren oder Prüfen von Eiern die Eier durch einen Kettentransport zuzuführen, dessen zum Auflegen der zu transportierenden Eier dienenden Tragglieder auf Achsen gelagert sind, die gleichzeitig die Gelenkachsen des Kettentransports bilden. Das Drehen der Tragglieder zum Ausrichten der Eier erfolgt dabei durch seitlich angeordnete Schleifschienen oder Zahnstangen, über die die Antriebsmittel der Glieder durch die Ketten geführt werden.
Nach der Erfindung besteht der Antrieb zum Drehen der Transportglieder bzw. zum Ausrichten der Eier o. dgl. aus einer Bodenplatte, die stufenförmig ausgebildet ist. Dadurch wird einerseits das Durchhängen des Gesamttransports vermieden und eine große Anzahl von Zahnrädern oder Schleifrollen. sowie -die dazugehörigen Schienen oder Zahnstangen überflüssig gemacht, andererseits ist es möglich, die Eier o. dgl. .entweder drehend oder stilliegend zu den einzelnen Untersuchungsstellen der Sortiermaschine zu bringen, ohne daß man auf den kontinuierlich arbeitenden Kettentransport verzichtet. Man bringt z. B. die Eier drehend über eine Durchleuchtungsvorrichtung, aber ruhend auf die Sortierwaagen, so daß letztere absolut genau arbeiten, da sie durch die ankommenden ruhig liegenden Eier nichterschüttert werden. Daß die Eier so nur nach Bedarf eine Eigendrehung erhalten, ist deshalb wichtig, weil ständige Drehbewegungen zur Bildung feiner Brüche der Schale, sog. Lichtbrüche, führen können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbexspiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt in Stirnansicht einen Teil- der Transportvorrichtung, Abb. a einen Schnitt durch dieselbe nach Linie A-B, Abb.3 eine andere Ausführungsform der Transportvorrichtung.
Abb. q. zeigt schematisch die Anordnung der Vorrichtung bei einer Eiersortiermaschine. Im einzelnen bezeichnet das Bezugszeichen z die Schleppglieder der Transportvorrichtung, die z. B. aus .einfachen Zahnradketten o. dgl;. bestehen. Die Verbindungsglieder a- der Ketten i dienen als Träger für die eigentlichen Transportglieder der Eier, die aus konisch gestalteten und muldenförmig zusammengefügten Ringen 3 und ¢ bestehen. Das Auflegen der Eiererfolgt, wie aus Abb. i @ersichtlich, zwischen je zwei Gliedern. Die Lagerstellen der Ketten werden zweckmäßig so angeordnet, däß die konischen Glieder mitihren Seitenflanschen 5 und 6 auf .einer Bodenplatte 7 laufen und dadurch gedreht -werden. Die sich drehenden Glieder drehen die Eier ebenfalls, so daß diese sofort horizontal- und gleichgerichtet werden.
Um das für die Eier nachteilige dauernde Drehen derselben zu vermeiden, gibt man nach dem Ausrichten der Eier der Bodenplatte 7 Ausschnitte 8, so daß an diesen Stellen die Drehbewegung der Transportglieder 3 und q. ausgesetzt wird.
Vorteilhaft werden mehrere der beschriehenen Transportglieder reihenförmig nebeneinander angeordnet. Das Auflegen der Eier 9 vom Aufgabetisch auf die Transportglieder wird dadurch gefördert, . daß man zwischen den .einzelnen Transportgliedern elastisch abgedeckte Leisten io o. dgl. anordnet. Die unregelmäßig aufgelegten Eier werden durch diese Leisten io. von selbst auf die Transportglieder gebracht, da die bogenförmige Gestaltung der Kopffläche i i die Eier zwangsläufig zu den Gliedern 3 und ¢ leitet.
Die beschriebene Transportvorrichtung, die ein- oder mehrkettig sowie ein- oder mehrreihig ausgebildet werden und über eine Durchleuchtungsvorrichtung 1z gehen kann, ermöglicht ferner das Stempeln der Eier mit einem festgelagerten Organ, z. B. mit einer Stempelrolle 13, wie .sie in Abb. q. schematisch dargestellt ist. Ein Verschmieren des Aufdruckes kann nicht erfolgen, da die Transportgeschwindigkeit in der Richtung des Pfeiles a mit der Umdrehungsgeschwindigkeit der Glieder .3 und q. übereinstimmt. Naturgemäß kann das Stempeln der Eier auch durch an sich bekannte Stempelglieder erfolgen, die gegen die Eier geführt werden. In letzterem Falle erhält an dieser Stelle der Führungsboden der Transportglieder wieder einen Ausschnitt, so daß die Eier ohne Eigendrehung unter die Stempel gebracht werden.

Claims

PATEN TANSPRUCIi Antrieb- und Transportvorrichtung für Eiersortiermaschinen, bestehend aus Ketten und drehbar befestigten Stäben mit darauf gelagerten Gliedern zum Tragen und Drehen der Eier, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Glieder durch eine Bodenplatte (7) erfolgt, die stufenförmig ausgebildet ist.