DE2020409B2 - Vorrichtung zum schleifen und polieren von metallographischen und mineralogischen proben - Google Patents
Vorrichtung zum schleifen und polieren von metallographischen und mineralogischen probenInfo
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Description
3 4
bewegung um ihre Achse, wodurch ein sehr gleich- die Führungsschiene wenigstens teilweise umschliemäßiger
und planer Schliff erzieit werden kann. ßenden Gleitschuh aufliegt. Dabei ist der Proben-Die
Forderung, daß alle Proben möglichst nahe halter auch von der in dieser Weise gestalteten Füham
Mittelpunkt der Schleifscheibe vorbei passieren rung leicht abhebbar, z. B. um das Poliertuch der
sollen, setzt jedoch eine sehr enge Gruppierung der 5 Scheibe austauschen zu können.
Proben um den Mittelpunkt des Probenhalters vor- Um das Abheben des Probenhalters weiter zu eraus, so dab dieser in der Regel nur drei und höchstens, leichtern, ist es vorteilhaft, wenn der Probenhalter vier Proben aufnehmen kann. Es wird somit der mit den seiner Hin- und Herbewegung dienenden Leistungsfähigkeit der Vorrichtung eine sehr enge Antriebsmitteln lösbar gekuppelt ist. Zum gleichen Grenze gesetzt, was um so nachteiliger ist, als ge- ίο Zweck kann auch die Antriebsverbindung der Berade das Schleifen und Polieren der Probestücke lastungsmittel mit dem feststehenden Punkt der einen Engpaß im metallographischen Laboratorium Vorrichtung lösbar gekuppelt sein,
darstellt. Die für die Vorrichtung nach der Erfindung eigen-Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine tümliche Parallelführung des Probenhalters bietet Schleif- und Poliervorrichtung zu schaffen, die eine 15 noch eine sehr vorteilhafte Möglichkeit eines weitegegenüber der vorstehend beschriebenen bekannten ren Ausbaus der Vorrichtung. Bekanntlich werden Vorrichtung erhöhte Leistungsfähigkeit besitzt, in- metallogräphische u. dgl. Proben in mehreren Ardem der Probenhalter zum Aufnehmen einer weit beitsstufen vorgeschliffen und poliert, wobei in der größeren Zahl von Proben ausgelegt werden kann, zweiten und den folgenden Stufen jeweils ein Schleifohne daß dabei die Vorteile der bekannten Vorrich- 20 und Poliermittel mit kleinerer Korngröße als in der tung hinsichtlich einer optimalen Schliffgüte verloren- vorhergehenden Stufe benutzt wird. Bisher war es gehen. üblich, hierfür mehrere gleiche Schleif- und Polier-Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß vorrichtungen zu verwenden, wobei jeweils die Prodie Mittel zum Bewegen des Probenhalters in an sich ben aus der einen Vorrichtung herausgenommen bekannter Weise eine geradlinige Führung mit einer 25 werden mußten, um in die nächste eingesetzt zu den Probenhalter an dieser Führung unverd:shbar werden, eventuell nach einer zwischenliegenden hin- und herbewegenden Antriebsvorrichtung umfas- Reinigung in einem entsprechenden Reinigungsbad, sen und daß die Aufnahmeöffnungen des Probenhai- Diese weitgehend manuelle Arbeit kann nunmehr ters für die Proben innerhalb einer Umhüllungskurve praktisch ausgeschaltet werden, indem die Parallelverteilt sind, die sich im wesentlichen aus zwei 3° führung der erfindungsgemäßen Vorrichtung über Kreisbogen zusammensetzt, deren Halbmesser an- mehrere nebeneinander angeordnete Schleif- und nähernd gleich demjenigen der Schleifscheibe ist, Polierscheiben ausgestreckt wird und somit zugleich deren Mittelpunktabstand annähernd dem Weg des als Förderbahn für die Probenhalter mit den darin Probenhalters bei der hin- und hergehenden Be- aufgenommenen Proben dient,
wegung entspricht und deren Mittelpunktabstands- 35 Eine derartige Ausführung der erfindungsgemäßen linie zur geradlinigen Führung wenigstens annähernd Vorrichtung kennzeichnet sich demzufolge dadurch, parallel ist und die Achse der Schleifscheibe kreuzt. daß die geradlinige Führung sich über mehrere in Ist der Probenhalter in bekannter Weise mit darin einer zur Führung parallelen Reihe nebeneinander andrehbar gelagerten Belastungsmitteln für die Proben, geordnete Schleif- und Polierscheiben erstreckt, die im z. B. in der Gestalt von Gewichten, versehen, so läßt 40 wesentlichen in einer Ebene liegen, wobei der Prosich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die benhalter bzw. jeder Probenhalter in einer Arbeits-Qualität des Schliffs noch dadurch erhöhen, daß den lage an jeder Scheibe an die Bewegungsmittel für die Proben eine eigene Drehung um ihre jeweiligen hin- und hergehende Bewegung kuppelbar ist. Mit Achsen aufgezwungen wird, das heißt, die durch die dieser Vorrichtung kann somit das Schleifen und Reibungskräfte erzeugte zufällige Drehung wird 45 Polieren der Proben am laufenden Band durchgedurch eine genau festgelegte Drehbewegung ersetzt. führt werden, ohne daß ein manuelles Überwechseln Dies kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung jeder einzelnen Probe von einer Schleifvorrichtung in sehr einfacher Weise dadurch zustande gebracht auf die nächste erforderlich wäre, sondern die Proben werden, daß zwischen den drehbaren Belastungs- verbleiben während der verschiedenen Arbeitsstufen mitteln eine Antriebsverbindung, z. B. ein Riemen- 50 in demselben Probenhalter, der auf der Führungsantrieb, besteht, der mit einem feststehenden Punkt bahn als Ganzes von einer Schleif- und Polierscheibe der Vorrichtung verbindbar ist. Bei der geradlinigen zur nächsten weitergleiten kann,
hin- und hergehenden Bewegung des Probenhalters Um das Hinüberwechseln der Probenhalter von bleibt somit ein Punkt der Antriebsverbindung im einer Schleif- und Polierscheibe zur nächsten zu erRaum stehen und bewegt sich somit relativ zu den 55 leichtern, ist es zweckmäßig, daß die Führung einer-Belastungsmitteln, denen somit eine entsprechende scits und die Schleif- und Polierscheiben andererseits Drehbewegung aufgezwungen wird, die auf die Pro- zueinander heb- und senkbar sind, damit beim Hinben übertragen wird. Zwecks Sicherstellung einer überwechseln die Proben zunächst von den Schleifschlupffreien Übertragung dieser Drehbewegung auf und Polierscheiben abgehoben und anschließend auf die Proben kann das den Proben zugekehrte Ende 60 die nächste Scheibe aufgesetzt werden können. Dieses der Belastungsmittel eine etwa spatcnförmige Abheben und Absenken kann bei feststellender Schneide aufweisen, die gegen die Probe zum An- Führung durch ein entsprechendes Absenken bzw. liegen kommt. Anheben der Schleif- und Polierscheiben erfolgen, Für die Genauigkeit des erzeugten Schliffs ist es oder umgekehrt kann die Führung bei im Raum wesentlich, daß der Probenhalter sehr stabil geführt 65 festliegenden Scheiben angehoben bzw. abgesenkt wird. Zu diesem Zweck kann beiderseits der Schleif- werden.
Proben um den Mittelpunkt des Probenhalters vor- Um das Abheben des Probenhalters weiter zu eraus, so dab dieser in der Regel nur drei und höchstens, leichtern, ist es vorteilhaft, wenn der Probenhalter vier Proben aufnehmen kann. Es wird somit der mit den seiner Hin- und Herbewegung dienenden Leistungsfähigkeit der Vorrichtung eine sehr enge Antriebsmitteln lösbar gekuppelt ist. Zum gleichen Grenze gesetzt, was um so nachteiliger ist, als ge- ίο Zweck kann auch die Antriebsverbindung der Berade das Schleifen und Polieren der Probestücke lastungsmittel mit dem feststehenden Punkt der einen Engpaß im metallographischen Laboratorium Vorrichtung lösbar gekuppelt sein,
darstellt. Die für die Vorrichtung nach der Erfindung eigen-Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine tümliche Parallelführung des Probenhalters bietet Schleif- und Poliervorrichtung zu schaffen, die eine 15 noch eine sehr vorteilhafte Möglichkeit eines weitegegenüber der vorstehend beschriebenen bekannten ren Ausbaus der Vorrichtung. Bekanntlich werden Vorrichtung erhöhte Leistungsfähigkeit besitzt, in- metallogräphische u. dgl. Proben in mehreren Ardem der Probenhalter zum Aufnehmen einer weit beitsstufen vorgeschliffen und poliert, wobei in der größeren Zahl von Proben ausgelegt werden kann, zweiten und den folgenden Stufen jeweils ein Schleifohne daß dabei die Vorteile der bekannten Vorrich- 20 und Poliermittel mit kleinerer Korngröße als in der tung hinsichtlich einer optimalen Schliffgüte verloren- vorhergehenden Stufe benutzt wird. Bisher war es gehen. üblich, hierfür mehrere gleiche Schleif- und Polier-Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß vorrichtungen zu verwenden, wobei jeweils die Prodie Mittel zum Bewegen des Probenhalters in an sich ben aus der einen Vorrichtung herausgenommen bekannter Weise eine geradlinige Führung mit einer 25 werden mußten, um in die nächste eingesetzt zu den Probenhalter an dieser Führung unverd:shbar werden, eventuell nach einer zwischenliegenden hin- und herbewegenden Antriebsvorrichtung umfas- Reinigung in einem entsprechenden Reinigungsbad, sen und daß die Aufnahmeöffnungen des Probenhai- Diese weitgehend manuelle Arbeit kann nunmehr ters für die Proben innerhalb einer Umhüllungskurve praktisch ausgeschaltet werden, indem die Parallelverteilt sind, die sich im wesentlichen aus zwei 3° führung der erfindungsgemäßen Vorrichtung über Kreisbogen zusammensetzt, deren Halbmesser an- mehrere nebeneinander angeordnete Schleif- und nähernd gleich demjenigen der Schleifscheibe ist, Polierscheiben ausgestreckt wird und somit zugleich deren Mittelpunktabstand annähernd dem Weg des als Förderbahn für die Probenhalter mit den darin Probenhalters bei der hin- und hergehenden Be- aufgenommenen Proben dient,
wegung entspricht und deren Mittelpunktabstands- 35 Eine derartige Ausführung der erfindungsgemäßen linie zur geradlinigen Führung wenigstens annähernd Vorrichtung kennzeichnet sich demzufolge dadurch, parallel ist und die Achse der Schleifscheibe kreuzt. daß die geradlinige Führung sich über mehrere in Ist der Probenhalter in bekannter Weise mit darin einer zur Führung parallelen Reihe nebeneinander andrehbar gelagerten Belastungsmitteln für die Proben, geordnete Schleif- und Polierscheiben erstreckt, die im z. B. in der Gestalt von Gewichten, versehen, so läßt 40 wesentlichen in einer Ebene liegen, wobei der Prosich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die benhalter bzw. jeder Probenhalter in einer Arbeits-Qualität des Schliffs noch dadurch erhöhen, daß den lage an jeder Scheibe an die Bewegungsmittel für die Proben eine eigene Drehung um ihre jeweiligen hin- und hergehende Bewegung kuppelbar ist. Mit Achsen aufgezwungen wird, das heißt, die durch die dieser Vorrichtung kann somit das Schleifen und Reibungskräfte erzeugte zufällige Drehung wird 45 Polieren der Proben am laufenden Band durchgedurch eine genau festgelegte Drehbewegung ersetzt. führt werden, ohne daß ein manuelles Überwechseln Dies kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung jeder einzelnen Probe von einer Schleifvorrichtung in sehr einfacher Weise dadurch zustande gebracht auf die nächste erforderlich wäre, sondern die Proben werden, daß zwischen den drehbaren Belastungs- verbleiben während der verschiedenen Arbeitsstufen mitteln eine Antriebsverbindung, z. B. ein Riemen- 50 in demselben Probenhalter, der auf der Führungsantrieb, besteht, der mit einem feststehenden Punkt bahn als Ganzes von einer Schleif- und Polierscheibe der Vorrichtung verbindbar ist. Bei der geradlinigen zur nächsten weitergleiten kann,
hin- und hergehenden Bewegung des Probenhalters Um das Hinüberwechseln der Probenhalter von bleibt somit ein Punkt der Antriebsverbindung im einer Schleif- und Polierscheibe zur nächsten zu erRaum stehen und bewegt sich somit relativ zu den 55 leichtern, ist es zweckmäßig, daß die Führung einer-Belastungsmitteln, denen somit eine entsprechende scits und die Schleif- und Polierscheiben andererseits Drehbewegung aufgezwungen wird, die auf die Pro- zueinander heb- und senkbar sind, damit beim Hinben übertragen wird. Zwecks Sicherstellung einer überwechseln die Proben zunächst von den Schleifschlupffreien Übertragung dieser Drehbewegung auf und Polierscheiben abgehoben und anschließend auf die Proben kann das den Proben zugekehrte Ende 60 die nächste Scheibe aufgesetzt werden können. Dieses der Belastungsmittel eine etwa spatcnförmige Abheben und Absenken kann bei feststellender Schneide aufweisen, die gegen die Probe zum An- Führung durch ein entsprechendes Absenken bzw. liegen kommt. Anheben der Schleif- und Polierscheiben erfolgen, Für die Genauigkeit des erzeugten Schliffs ist es oder umgekehrt kann die Führung bei im Raum wesentlich, daß der Probenhalter sehr stabil geführt 65 festliegenden Scheiben angehoben bzw. abgesenkt wird. Zu diesem Zweck kann beiderseits der Schleif- werden.
scheibe je eine geradlinige Führungsschiene angeord- Damit die normalerweise in den Öffnungen des
net sein, auf denen der Probenhaltcr mit je einem Probestückhaltcrs lose gelagerten zylindrischen Pro-
ben bei diesem Vorgang im Probenhalter verbleiben Auf den Führungsschienen 3 ist ein mit cntspre-
und somit von der Schleif- und Polierscheibe abge- chenden Gleitschuhen 4 versehener Probenhaller 5
hoben werden, kann der zylindrische Probenkörper verschiebbar geführt. Die Gleitschuhe umschließen
an einem Ende einen Bund aufweisen, dessen Durch- die Führungsschienen nur teilweise (Fig. 3), so daß
messer größer ist als derjenige der Öffnungen des 5 der Probenhalter 5 von den Schienen 3 leicht abge-Probenhalters.
hoben werden kann. Der Probenhalter 5 besteht aus
Bei Vorhandensein einer Antriebsverbindung zwi- einer oberen Platte 6, die mit den Gleitschuhen 4
sehen den Belastungsmitteln für die Proben, wie im verbunden ist, und einer in kleiner Entfernung über
vorstehenden beschrieben, sollte diese Antriebsver- der Schleifscheibe 2 liegenden unteren Platte 7, die
bindung ebenfalls an jeder Schleif- und Polierscheibe io durch Streben 7 α mit der oberen Platte 6 verbunden
mit einem feststehenden Punkt der Vorrichtung lös- und in bekannter Weise mit kreisrunden Löchern
bar kuppelbar sein. zum Aufnehmen von zylindrischen Proben versehen
Zur weiteren Automatisierung des Schleif- und ist. F i g. 3 zeigt im Schnitt zwei derartige Löcher 8,
Poliervorgangs ist zweckmäßig eine mit Mitnehmern wobei in dem einen eine Probe 9 dargestellt ist. Es
versehene Fördereinrichtung vorgesehen, die wenig- 15 ist üblich, die anfallenden metallischen Proben in
stens beim Abheben der Proben von den Schleif- eine zylindrische Form zu legen, die anschließend mit
und Polierscheiben durch relative Bewegung der Kunstharz ausgegossen wird. Der so gebildete
Führung und der Scheiben den Probenhalter bzw. die zylindrische Körper mit eingebettetem Mctallstück
Probenhalter in Richtung auf die nächste Scheibe wird dann an einer Endfläche geschliffen, bis der
weiterbefördert. Da eine Reinigung der Proben nach 20 erwünschte Querschnitt des Metallstücks freigelegt
jeder Bearbeitungsstufe erwünscht ist, können weiter und poliert ist.
Reinigungsbäder für die Proben zwischen den Zum Bewegen des Probenhalters an den Fiihrun-
Schleif- und Polierscheiben angeordnet sein. Die gen 3 relativ zur Schleifscheibe 2 ist die untere
Proben können dann im Zuge der Weiterführung Platte 7 mit einem zu den Führungen 3 parallelen,
von einer Schleif- und Polierscheibe zur nächsten 25 starren Arm 10 versehen, der an seinem freien Ende
in die Reinigungsbäder hineingetaucht werden, z. B. einen federnden Haken 11 mit schräger Auflauffläche
durch entsprechendes Absenken der Führungsbahn 12 trägt. Beim Aufsetzen des Probenhaltcrs 5 auf die
für die Probestückhalter relativ zu den Reinigungs- Führungen 3 kommt dieser Haken 11 mit einem
bädern. Querstift 13 am oberen Ende eines aus dem Gehäuse 1
Mit den oben geschilderten verschiedenen Aus- 30 herausragenden Schwenkhebels 14 in Eingriff, welführungsmöglichkeiten
wird eine Schleif- und Polier- eher mittels des nicht dargestellten Antriebs in Pfeilvorrichtung
geschaffen, die bei sehr geringem manuel- richtung (Fig. 1) hin und her geschwenkt wird und
Ien Arbeitsaufwand eine besonders hohe Leistungs- dimit den Probenhalter 5 relativ zur Schleifscheibe 2
fähigkeit besitzt. Wird in Verbindung mit der Vor- hin und her verschiebt. Der Antrieb des Schwenkrichtung
eine z. B. elektronische Programmsteuerung 35 hebeis erfolgt mit einer relativ niedrigen Gcschwinvorgesehen,
so beschränkt sich die manuelle Arbeit digkeit, damit auf die in den Öffnungen 8 lose drehbar
auf ein jeweils einmaliges Beladen der Probenhalter sitzenden Proben möglichst keine Massenkraft aus-
und Einführung derselben nacheinander in die Vor- geübt werden, die ein" Kippmoment hervorrufen und
richtung an einem Ende derselben, während die fertig damit einen einwandfreien Planschliff gefährden
geschliffenen und polierten Proben am anderen Ende 40 könnten.
der Vorrichtung den Probenhaltern entnommen Die Proben 9 werden nicht nur durch ihr envnes
werden. Gewicht, sondern zusätzlich auch durch je ein Re-
Die Erfindung wird im Nachstehenden an Hand lastungsgewicht 15 gegen die Scheibe 2 uedriukt.
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Diese Belastungsgewichte 15 sind in der nacVi M-.end
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbei- 45 näher beschriebenen Weise mit Spindeln 16 in der
spiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, oberen Platte 6 drehbar und axial vcrschiebb:;·- nd
F i g. 2 eine Draufsicht, zu den Öffnungen 8 der unteren Platte 7 kon/en.;. -eh
Fig. 3 eine vergrößerte Endansicht, zum Teil im gelagert. Die in Fig. 2 dargestellte räumliche An-
Schnitt nach der Linie TII-III in Fig. 1, Ordnung der Belastungsgewichte 15 läßt daher auch
F i g. 4 eine schematische Darstellung eines Aus- 50 die entsprechende Anordnung der öffnungen 8 er-
schnitts einer Vorrichtung mit mehreren hinterein- kennen.
ander angeordneten Schleif- und Polierscheiben und Im dargestellten Beispiel ist der Probcnhalter mit
zwischenliegenden Reinigungsbädern, acht Öffnungen zum Aufnehmen von Proben ver-
Fig.5 in vergrößertem Maßstab eine schaubild- sehen, die innerhalb eines Umrisses der PIaIic 7 verliehe
Darstellung einer Einzelheit an einem Proben- 55 teilt sind, der im wesentlichen aus zwei Kreisbogen
halter zur Verwendung bei der Vorrichtung nach besteht, deren Halbmesser R wenigstens annähernd
F i g. 4 und gleich demjenigen der Scheibe 2 ist und deren Mitlcl-
F i g. 6 und 7 einen Querschnitt bzw. eine Seiten- punkt M auf einer zu den Führungsschienen 3 paransicht
einer Schleifscheibeneinheit der Vorrichtung allele, sich mit der Scheibenachse kreuzenden Linie
nach F i g. 4. 60 in einem Abstand voneinander liegen, der dem Weg
Die Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 weist ein Ge- der durch den Schwenkhebel 14 erzeugten hin- und
häuse 1 auf, das einen nicht dargestellten Antrieb für hergehenden Bewegung des Probenhalters entspricht,
eine aus der oberen Wandung des Gehäuses etwas Natürlich kann sich die Platte 7 auch über den so
hervorstehende, waagerecht rotierende Schleif- und definierten Umriß erstrecken, vorausgesetzt, daß
Polierscheibe 2 enthält Auf dem Gehäuse 1 sind 65 jedenfalls die Aufnahmelöcher 8 für die Proben
beiderseits der Scheibe 2 parallele Führungsschie- innerhalb dieses Umrisses verbleiben, damit die Ge
nen 3 -vorgesehen, die in einer zur Schleifscheibe währ gegeben ist, daß die Proben über den Rand der
parallelen Ebene liegen. Scheibe 2 nicht hinausbewegt werden.
(ο
Die im vorstehenden kurz erwähnte Lagerung der grundsätzlich wie der in F i g. 1 bis 3 dargestellte aus-
Belastungsgewichte in der oberen Platte 6 ist folgen- gebildet sein und ist daher in F ι g. 4 bis 7 nicht dar-
derDieaßobefee Haue6 ist mit zu den öffnungen 8 der ^Bei'der Vorrichtung nach Fig. 4 bis 7 sind sowohl
unteren Platte 7 konzentrischen Lagern 17 versehen, 5 die Schleifscheibeneinheiten als auch die Reinigungs-Γη
welchen je eine Keilriemenscheibe 15 α drehbar bäder in noch zu beschreibender Weise im nicht
und axial unverschiebbar gelagert ist. Die Spindeln 16 näher dargestellten Maschinengestell 44 heb- und
der Belastungsgewichte haben einen unrunden, z. B. senkbar angeordnet, wie in Fi g. 4 mit Pfeüen angequadratischer;
Querschnitt und greifen durch ent- deutet, damit nach jede.: Schleifoperation bzw Re,-sorechend
eestaltete mittige Öffnungen der Keilriemen- io nigungsoperation die Schleifscheibe bzw das Reini-SeibS
S daß die Belastungsgewichte und deren gungsbad von den Proben entfernt wird und diese
Soindeln mit den Keilriemenscheiben verdrehungs- ungehindert weiterbefördert werden können Zu diefes*
jedoch axial verschiebbar verbunden sind. sem Zweck sind die im wesentlichen zylindrischen
We aus Fig 2 ersichtlich, sind die Belastungs- Probenkörper9 (Fig. 3) an ihrem oberen Ende mit
«wichte 15 mit zugehörigen Keilriemenscheiben 15 einem Bund 25 versehen, dessen Durchmesser großer
15 «(und daiS auch die Aufnahmeöffnungen 8) in ist als derjenige der Aufnahmeöffnungen 8; so daß
zwei ciuDPen zu % vier symmetrisch zur Mittellinie die Probenkörper im Probenhalter hangen bleiben,
M M eeordnet Um jede Gruppe von Keilriemen- wenn die Schleifscheibe abgesenkt wird,
schaben ist ein Keilriemen, vorzugsweise ein Zahn- Jede Schleifeinheit mit Schleifscheibe 2 besteht aus
Priemen 18 eeleet der in die Umfangsnuten der 20 einem Gehäuse 1, in welchem der nicht dargestellte
K^inemensch'efben eingreift. Auf der Strecke zw.- Antrieb für die Schleifscheibe und für den Schwenk-SendTn
beiden der Mittellinie M-M am nächsten hebel 14 angeordnet ist. Dagegen trägt das Gehäuse 1
lieeenden Belastungsgewichte 15 ist jeder Keilriemen bei dieser Ausführung keine Führungsschienen 3 da
1R mit einer Stanee 19 gelenkig verbunden, die sich diese im Maschinengestell angeordnet sind, und keiüberden
Umriß dir Platten 6, 7 hinaus erstreckt. Die ,5 nen Ständer 22 zum Verankern der mit den Keilheiden
Staneen 19 sind an ihrem freien Ende durch riemen 18 verbundenen Stangen 19, sondern der
einen Stift 20 miteinander verbunden, der in einen Ständer wird durch die folgende Verankerungsanordnarh
oben offenen Schlitz 21 eines auf dem Gehäuse 1 nung ersetzt:
EefestttTn Ständers 22 eingelegt werden kann. Beim An jeder Schleifeinheit 1, 2 ist ein U-förmiger
TTn und Herbeweeen des Probenhalters 5 mittels des 30 Bügel oder Galgen 26 mit seinen Schenkeln in senk-
Srhwenkhebels 14 bleibt somit der Anlenkpunkt der rechten Führungsbüchsen 27 des Maschinengestells
Stangen 19 an den Keilriemen 18 im Raum feststehen. 44 verschiebbar gelagert, die sich beiderseits der
wodurch den Keilriemenscheiben 15 α und damit den durch die Führungsschienen 3 gebildeten Führungs-
Bp1a«;tiines*ewichten 15 eine Drehbewegung mit ab- bahn für den Probenhalter befinden, so daß der
wrh^lnrW Drehrichtung erteilt wird. Diese Dreh- 35 Bügel gewissermaßen ein Tor bildet, durch welches
beweEunfwird durch die Spindeln 16 auf die Pro- der Probenhalter auf der Führungsbahn frei bewegt
hen 9 ühertraeen indem das untere Ende jeder Spin- werden kann. Das untere Ende der Schenkel ist über
He'116 mit einer etwa spatenförmigen Schneide 23 je einen Lenker 28 mit je einem Kurbelarm 29 einer
aiiwstaltet ist die sich eegen das obere Ende der im Maschinengestell gelagerten Querwelle 30 verbun-
PmLn leet und damit eine genügend feste Dreh- 40 den, die mittels eines Betätigungshebels 31 um etwa
vprWnHiml zwischen den Belastungsgewichten und 90° in der einen oder der anderen Richtung gedreht
verbindung ζ™™εί5{β1 Die relative Schleifrich- werden kann, so daß damit der Bügel oder Galgen 26
aen rro^ ' ο rndflächen der Proben 9 ändert um ein gewisses Maß gehoben bzw. gesenkt werden
SsomUdaiernd nicht nwTnfolge "der geradlinigen kann.
VerVchiebuns der Proben über die rotierende Schleif- 45 Am mittleren Teil des Bügels ist ein nach unten
1 -h 2 sondern auch auf Grund der den Proben gerichteter Arm32 befestigt, an welchem die mit den
scheine , ^„„„HrrhhewceunE Treibriemen der Belastungsgewichte des Probenhal-
a %irSSSS f 'sindÄ 19 sowie der ters verbundenen Stangen 19 verankert werden kön-
22 b Z d Zk d d S 19 b
%irSSSSc f sindÄ 19 sowie der ters verbundenen Stangen 19 verankert werden kön
Arrn 10 des Probenhalters mit dem Ständer 22 bzw. nen. Zu diesem Zweck sind die Stangen 19, ab-
H m Schwenkhebel 14 leicht lösbar verbunden, so 50 weichend von der m Fig. 1 bis 3 dargestellten
oem 3L"w !,„u-iter 5 vor den Führungsschienen 3 Ausführung, an ihrem freien Ende mit einem federnd
fj\iehha7ist wenn ζ B. das Schleiftuch der schwenkbaren Haken 33 (Fig. 5) versehen, der
ieicnt aoneou , , d gereinigt werden durch eine nicht dargestellte Feder nach oben gegen
Schlexfscheibe 2camgetaus^ ^ J ^ ^ ^ Anschlag34 in die in Fig 5 dargestellte B L|ge
sou. -t-ur dargestellter Dosierungsbehälter, aus 55 gedrückt wird, jedoch nach unten federnd nachgeben
Kannten mcni ξ mittelsuspcnsion der Schleif- kann. Dabei sind die Stangen 19 derart ausgestaltet,
Wt^ hP tronienweteZugeführt wird. daß sie, wie in F i g. 1 dargestellt, in ihrer waagerechten
scheibe .tr°P^nwei?e t ^jn g e Schleif. und Poliervorrich- Arbeitslage auf der oberen Platte 6 des Probenhalters
♦ Ü".tr Frfindunc mit mehreren hintereinander lose aufliegen. Der Arm 32 des Bügels 26 trägt an
tung nacn aer ^i" b rscheiben 2 mit zwi- 6o seinem unteren Ende einen Querstift 35, auf den beim
angeordneten Schlei-una nschauiicht Heranführen eines Probenhalters an eine Schleif-
scherfiepnden Reinigun^gsDaae ^ ^ ^^ der Haken33 ^ ^ Schrä^äche36 auf.
Die F»h™^t^VscSfecheiben 2 und Reini- läuft, so daß der Haken nach unten |edrückt wird,
laufend über samtlicl.eacn probenhalter auf den bis er mit dem Querstift einklinkt und somit am Arm
gungsbader M, sou Schieifscheibe zur nach- 65 32 verankert wird. Während dieses Vorgangs befindet
Fuhrungsschienej ^^f^ ^^^ je sich der Bügel 26 m seiner unteren ^J
sten gleitenικ^n , Reinigungsbad Soll nun wieder ausgeklinkt werden, um den
zwei Schleife"^™,/ Der Probenhalter kann Probenhalter auf der Führungsbahn weiterführen zu
zsστα
Seiken Se
Senken der
Senken der
1, 2 und ist zu diesem
Endes
Die ^BungAäde? können in gleicher Weise wie
die Schleifeinheiten gehoben und gesenkt werden, so
S daß eine "^ Bes^eibung der entsprechenden
Anordnung sich erübrigt
Dic Betätigungshebel 31 der verschiedenen Schleifgekuppelt sein'
so daß sämtlic^ Schleifeinheiten und
■·
hin mit Führungsbüchsen 43 an senkrechten Füh-
angehoben wird
Dabei kommen die Teile 13, 14 und 32, 35 mit *
den Haken 11 und 33 außer Eingriff, so daß der Probenhalter an den Führungsschienen 3 weiterglei-
und sie beim
Wieder
Wieder
an Schleif- und
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Schleifen und Polieren seits zueinander heb- und senkbar sind.
von metallographischen und mineralogischen 5 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, da-Proben
mit einer motorisch angetriebenen durch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbin-Schleifscheibe
und einem gegenüber der Schleif- dung (18) der Belastungsmittel (15) an jeder scheibe in einer dazu parallelen Ebene beweg- Schleif- und Polierscheibe (2) mit einem festlichen
Probenhalter mit Öffnungen zum dreh- stehenden Punkt (35) der Vorrichtung lösbar
baren Aufnehmen mehrerer in zylindrischen io kuppelbar ist.
Kunstharzkörpern eingebetteter Probenstücke, so- 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9,
wie mit Mitteln zum Bewegen des Probenhalters, gekennzeichnet durch eine mit Mitnehmern ver-
dadurchgekennzeichnet, daß die Mittel sshcne Fördereinrichtung, die wenigstens beim
zum Bewegen des Probenhalters in an sich be- Abheben der Proben von den Schleif- und
kannter Weise eine geradlinige Führung (3, 3) mit 15 Polierscheiben durch relative Bewegung der Füh-
einer den Probenhalter (5) an dieser Führung un- rung und der Scheiben den Probenhalter bzw.
verdrehbar hin und her bewegenden Antriebsvor- die Probenhalter in Richtung auf die nächste
richtung (13, 14) umfassen und daß die Auf- Scheibe weiterbefördert.
nahmeöffnungen (8) des Probenhalters für die H. Vorrichtung nach einem jeden der An-Proben
(9) innerhalb einer Umhüllungskurve 20 spräche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
verteilt sind, die sich im wesentlichen aus zwei zwischen den Schleif- und Polierscheiben (2) Rei-Kreisbogen
zusammensetzt, deren Halbmesser nigungsbäder (24) für die Proben angeordnet sind.
(R) annähernd gleich demjenigen der Schleifscheibe (2) ist, deren Mittelpunktabstand (M-M)
annähernd dem Weg des Probenhalters bei der 25
hin- und hergehenden Bewegung entspricht und
hin- und hergehenden Bewegung entspricht und
deren Mittelpunktabstandslinie (M-M) zur gerad- Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung
linigen Führung (3, 3) wenigstens annähernd par- ZUm Schleifen und Polieren von metallographischen
allel ist und die Achse der Schleifscheibe (2) und mineralogischen Proben mit einer motorisch ankreuzt.
30 getriebenen Schleifscheibe und einem gegenüber der
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit im Pro- Schleifscheibe in einer dazu parallelen Ebene bewegbenhalter
drehbar gelagerten Belastungsmitteln liehen Probenhalter mit Öffnungen zum drehbaren
für die Proben, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnehmen mehrerer in zylindrischen Kunstharzzwischen
den drehbaren Belastungsmitteln (15) körpern eingebetteter Probestücke, sowie mit Mitteln
eine Antriebsverbindung, z. B. ein Riemenantrieb 35 zum Bewegen des Probenhalters.
(18), besteht, der mit einem feststehenden Punkt Beim Schleifen von metallographischen und mine-
(22, 35) der Vorrichtung verbindbar ist. ralogischeu Proben ist es wichtig, daß diese mög-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- liehst plan und gleichmäßig an allen Stellen der
kennzeichnet, daß das den Proben (9) zugekehrte durch die Schleifscheibe bearbeiteten Fläche geEnde
der Belastungsmittel eine etwa spatenför- 40 schliffen werden. Dabei dürfen die Schleifspuren
mige Schneide (23) aufweist, die gegen die Probe nicht stets in einer Richtung über diese Fläche verzum
Anliegen kommt. laufen, sondern ihre Richtung muß sich dauernd
4. Vorrichtung nach einem jeden der vorher- ändern.
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, Es ist bereits eine Polieranlage für Halbleiter-
daß die geradlinige Führung beiderseits der 45 und Metalloberflächen (Zeitschrift Feinwerktechnik,
Schleifscheibe (2) je eine geradlinige Führungs- 72. Jahrgang, 1968, Heft 8, Seite 395 und 396) bc-
schiene (3) umfaßt, auf denen der Probenhalter kanntgeworden, bei der das zu polierende Material
(5) mit die Führungsschienen wenigstens teilweise auf der Unterseite einer Polierscheibe (Trägerplatte)
umschließenden Gleitschuhen (4) aufliegt. befestigt ist, die periodisch um eine senkrechte
5. Vorrichtung nach einem jeden der vorher- 5° Achse gedreht und mittels einer geradlinigen Fühgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, rung über einen Drehteller hin- und herbewegt wird,
daß der Probenhalter (5) mit den seiner Hin- und Diese Polieranlage hat den Nachteil, daß das zu
Herbewegung dienenden Antriebsmitteln (14) polierende Material auf einem Kreis mit relativ
lösbar gekuppelt ist. kleinem Durchmesser verteilt werden muß, der klei-
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 5, da- 55 ner ist als die Hälfte des Drehtellerdurchmessers. Es
durch gekennzeichnet, daß die Antriebsvcrbin- kann also nur Material mit verhältnismäßig geringer
dung (18) der Belastungsmittel mit dem fest- Oberfläche poliert werden.
stehenden Punkt (22, 35) der Vorrichtung lösbar Es ist weiter eine Vorrichtung zum Schleifen begekuppelt
ist. kannt, bei welcher der Probenhalter um eine zur
7. Vorrichtung nach einem jeden der vorher- 60 Achse der Schleifscheibe parallele, außerhalb des
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, Scheibenumfangs gelegene Achse über die Schleifdaß
die geradlinige Führung (3, 3) sich über meh- scheibe hin- und hergeschwenkt wird und dabei die
rere in einer zur Führung parallelen Reihe nach- Proben in seinen Öffnungen lose drehbar aufnimmt,
einander angeordnete Schleif- und Polierscheiben Wenn dafür gesorgt wird, daß während der
(2) erstreckt, die im wesentlichen in einer Ebene 65 Schwenkbewegung des Probenhalters die Proben
liegen, wobei der Probenhalter bzw. jeder Pro- möglichst nahe am Mittelpunkt der Scheibe vorbei
benhalter in einer Arbeitslagc an jeder Scheibe passieren, erhalten die Proben durch die Reibung
an die Bewcgungsmittel (14) kuppelbar ist. der Schleifscheibe zugleich eine abwechselnde Dreh-
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