DE605120C - Registriervorrichtung - Google Patents

Registriervorrichtung

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DE605120C
DE605120C DEB161719D DEB0161719D DE605120C DE 605120 C DE605120 C DE 605120C DE B161719 D DEB161719 D DE B161719D DE B0161719 D DEB0161719 D DE B0161719D DE 605120 C DE605120 C DE 605120C
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DE
Germany
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housing
register
panels
slide
registration device
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DEB161719D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/28Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in the form of endless bands or revolving drums

Description

  • Registriervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Rcegistriervorrichtung mit in einem Gehäuse nebeneinanderstehend angeordneten und in oberen und unteren Gleitführungen verschiebbaren, durch eine Öffnung des Gehäuses bis zum Eingriff mit einem Anschlag herausziehbaren Registertafeln. Gegenüber diesen bekannten Registriervorrichtungen beiweckt die Erfindung eine derartige Verbesserung, daß die Registertafeln in den Gleitführungen des Gehäuses für gewöhnlich nur begrenzt verschiebbar, im Bedarfsfalle aber vollständig herausziehbar sind. Das wird dadurch erreicht, daß die unteren Gleitführungen für die Registertafeln und die zur Begrenzung ihres Verschiebungsweges dienenden Anschläge an einem aus dem Gehäuse herausziehbaren Schlitten angeordnet sind. Bei eingeschobenem Schlitten können die einzelnen Registertafeln nur bis zum Eingriff mit den erwähnten Anschlägen aus dem Gehäuse herausgezogen werden, wenn es jedoch nötig ist, die Registertafeln vollständig herauszunehmen, braucht nur der Schlitten um ein gewisses Maß aus dem Gehäuse herausgezogen= zu werden, wonach die !einzelnen Registertafeln ungehindert durch die Anschläge herausgenommen und eingesetzt werden können.
  • Um auch bei eingeschobenem Schlitten die Vorrichtung bequem bedienen und insbesondere die Registertafeln möglichst weit aus dem Gehäuse herausziehen zu können, ist in einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Anordnung getroffen, daß der Boden des Gehäuses und der darauf verschiebbar angeordnete Schlitten über die Öffnung des Gehäuses vorstehen.
  • Damit die zur Begrenzung des Verschiebungsweges der Riegistertafeln dienenden Anschläge bei ausgezogenem Schlitten ein bequemes Herausnehmen und Wiedereinsetzen der Registertafeln zulassen, sind nach der Erfindung diese Anschläge zwischen den Gleitführungen in Gestalt von nasenartigen Vorsprüngen angeordnet und wirken mit seitlichen Zapfen der Registertafeln zusammen. Es genügt also bei ausgezogenem Schlitten eine kleine Hubbewegung der Registextafeln, um diese von den Anschlägen frei zu machen.
  • Damit bei der Benutzung und, beim Transport der Vorrichtung unerwünschte Lagenänderungen des Schlittens selbst dann vermieden werden, wenn der Handgriff des Schlittens zum Tragen der Vorrichtung dient, ist an dem äußeren Ende des-- Schlittens eine abwärts gerichtete Winkellasche oder eine Mehrzahl solcher Winkellaschen angeordnet, welche bei eingeschobenem Schlitten unter den Boden des Gehäuses greifen, so daß der Schlitten am äußeren Ende in senkrechter Richtung fest mit dem Boden des Gehäuses gekuppelt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. r, 2 und 3 zeigen die Registriervorrichtung in schaubildlicher Ansicht bzw. in Vorderansicht bzw. im- senkrechten L_ ängsschnitt.
  • Fig.¢ zeigt eine Einzelheit der Vorrichtung im senkrechten Längsschnitt.
  • In einem Gehäuse 6 von. im wesentlichen rechteckiger Form ist ein Stapel von senkrecht stehenden Registertafeln 8 o. dgl. angeordnet, welche durch eine vordere Öffnung 7 des Gehäuses 6 zugänglich sind. Diese Registertafeln 8 sind auf einem vom Boden io des Gehäuses getragenen Schlitten 9 in ihrer Längsrichtung vierschiebbar, und zwar sind die Tafeln in Längsnuten oder rillenartigen Vertiefungen i i geführt. Außerdem greifen die oberen Ränder der Tafeln in parallele Längsnuten i2 o. dgl. der oberen Abschlußwand des Gehäuses 6. Diese Längsnuten i i und i? können in beliebiger Weise aus jedem geeigneten Material, z. B. Holz, Metall, Fiber o. dgl., hergestellt sein. Sie können ausgeschnitten, geformt oder gepreßt sein und können außerdem Kugeln, Rollen o. dgl. zur Verminderung der Reibung beim Verschieben der Registertafeln 8 enthalten.
  • Die Registertafeln 8 sind vorzugsweise aus Metallblech hergestellt und besitzen am oberen und unteren Rand je einen Falz 13 zur Aufnahme von Papierblättern oder -karten 1,4, auf denen die zu registrierenden geschäftlichen Vorgänge o. dgl. verzeichnet werden. Diese Blätter oder Karten 14. können dadurch bequem von den Registertafeln abgenommen werden. Zweckmäßig sind noch geeignete Klammern 15 vorgesehen, welche ein Ausbauchen der Karten oder Blätter 14 in ihrer Mitte verhindern, um stets ein flaches Anliegen der Karten oder Blätter an den Registertafeln zu sichern. Natürlich können die Registertafeln 8 auch aus einem anderen Werkstoff als Metallblech, beispielsweise aus Karton, Fiber, Holz o. dgl., hergestellt sein. Zweckmäßig sind die Tafeln 8 mit Registerzeichen, beispielsweise mit den Buchstaben des Alphabets, versehen, damit jede einzelne Tafel bequem aus dem Stapel herausgesucht werden kann.
  • Der Boden io des Gehäuses 6 erstreckt sich bei 16 über die vordere Öffnung 7 des Gehäuses hinaus. Der Schlitten 9, welcher den Stapel der Registertafeln 8 trägt, kann auf dem verlängerten Boden um ein gewisses Maß nach außen geschoben werden. Dadurch ist es möglich, die Registertafeln bequem auszuwechseln oder zu ordnen. Das vordere Ende des Schlittens 9 ist mit einem Handgriff 17 versehen, um sein Verschieben mit dem Stapel der Registertafeln zu erleichtern.
  • An oder unter dem Handgriff 17 ist ein oder sind mehrere abwärts gerichtete Winkellaschen 18 o. dgl. derart angeordnet, daß in der Normalstellung des Schlittens 9 die waagerechten Schenkel :dieser Winkellaschen 18 unter den Boden des Gehäuses 6 greifen. Vorzugsweise sind an dem Boden Ausnehmungen i9 zur Aufnahme der waagerechten Schenkel der Winkellaschen 18 angeordnet, damit diel letzteren nicht aus dem Boden nach unten vorstehen. Diese Winkellaschen 18 haben den Zweck, beim Transport der Vorrichtung unter Benutzung des Handgriffes 17 mindestens einen Teil der an dem Handgriff wirkenden Kraft auf den Boden des Gehäuses zu übertragen, damit eine Beschädigung des Schlittens q vermieden wird. Gleichzeitig bildet die Winkellasche ein einfaches Mittel zur Verriegelung des Schlittens.
  • Jeder der unteren Führungsnuten i i für die Registertafeln ist ein geeigneter Anschlag 2o zugeordnet, mit dem ein Stift 2i oder ein anderer Vorsprung an dem hinteren Ende der zugehörigen Registertafel 8 bei dem Herausziehen der letzteren aus dem Gehäuse in Eingriff kommt, und zwar derart, daß ein Teil der Registertafel innerhalb des Gehäuses 6 verbleibt und infolgedessen in senkrechter Lage festgehalten wird. Dabei stützt sich der aus dem Gehäuse herausragende Teil der Tafel auf der Verlängerung der Grundplatte 9 ab.
  • An der hinteren senkrechten Wand des Gehäuses 6 und etwa in mittlerer Höhe dieser Wand ist eiiz als Puffer wirkender Anschlag in Gestalt einer Querleiste 22 angeordnet. Diese Querleiste 22 besteht aus einem nachgiebigen Werkstoff, z. B. aus Gummi, Filz o. dgl. Sie hat den Zweck, die nach Gebrauch in das Gehäuse zurückzuschiebenden oder zurückzustoßenden Registertafeln elastisch aufzufangen, um einerseits Geräusche und andererseits Beschädigungen und unerwünschte Lagenveränderungen der Tafeln zu vermeiden. Gegebenenfalls kann diese Leiste 22 mit einer Reihe von Einschnitten oder Vertiefungen zur Aufnahme der hinteren Ränder der Tafeln versehen sein.
  • Vor der Öffnung 7 des Gehäuses 6 ist zweckmäßig ein Sperrglied angeordnet, welches normalerweise die Registertafeln 8 in dem Gehäuse festhält. Dieses Sperrglied besteht beispielsweise aus einer sich quer über die Öffnung 7 erstreckenden, mit einem Kopf versehenen Stange 25, welche durch Öffnungen 24 von seitlich an dem Gehäuse 6 angebrachten Laschen 23 hindurchgesteckt und mittels eines Vorhängeschlosses 26 o. dgl. gegen unerlaubtes Entfernen gesichert werden kann.
  • Die senkrechten Wände des Gehäuses können über die obere Abschlußwand zur Bildung eines Behälters 27 für Schreibgeräte o. dgl. verlängert sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE'.: i. Registriervorrichtung mit in einem Gehäuse nebeneinander stehend angeordneten und in oberen und unteren Gleitführungen verschiebbaren, durch eine öf-tnung des Gehäuses bis zum Eingriff mit einem Anschlag herausziehbären Registertafeln, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Gleitführungen (ii) für die Registertafeln (8) und die zur Begrenzung ihres Verschiebungsweges dienenden Anschläge (2o) an einem aus dem Gehäuse (6) herausziehbaren Schlitten (9) angeordnet sind.
  2. 2. Registriervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (io) des Gehäuses (6) und der darauf verschiebbar angeordnete Schlitten (9) über die Öffnung (7) des Gehäuses (6) vorstehen.
  3. 3. Registriervorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Begrenzung des Verschiebungsweges der Registertafeln (8) dienenden Anschläge (2o) zwischen den Gleitführungen in Gestalt von nasenartigen Vorsprüngen der Führungsschienen angeordnet sind und mit seitlichen Zapfen (2 i) der Registertafeln (8) zusammenwirken. ¢. Registriervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren Ende des Schlittens (9) eine oder mehrere abwärts gerichtete Winkellaschen (i8) angeordnet sind, welche bei eingeschobenem Schlitten (9) unter den Boden (io) des Gehäuses greifen.
DEB161719D 1933-03-30 1933-07-22 Registriervorrichtung Expired DE605120C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AU605120X 1933-03-30

Publications (1)

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DE605120C true DE605120C (de) 1934-11-05

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ID=3745577

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DEB161719D Expired DE605120C (de) 1933-03-30 1933-07-22 Registriervorrichtung

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