DE807011C - Einrichtung zur Stapelung von Papier, wie Schreibpapier, Schnellhefter, Akten in Schraenken - Google Patents

Description

• Die Aufbewahrung von Papiervorräten, insbesondere Schreibpapier, von Schnellheftern, Akten u. dgl., erfolgt unter anderem in Schrankfächern horizontal oftmals übereinander. Hierdurch ist bedingt, daß, wenn man ein oder mehrere Blätter einer bestimmten Sorte aus dem Stapel zum Gebrauch entfernen will, ein Teil der nicht zur Herausnahme beabsichtigten Blätter mit herausrutscht, durcheinandergebracht, verknittert u. dgl. wird. Die Wiedereinreihung ist denkbar schwierig. Insbesondere bei Schnellheftern und Akten, die chronologisch geordnet sind, ergeben sich Schwierigkeiten des Wiedereinordnens, eine zeitraubende und stets Arbeit verursachende Störung. Die vorliegende Erfindung will diese Schwierigkeiten beseitigen. Sie besteht aus ein oder mehreren Papp-, Karton- oder .%lfetallblättern, die jeweils an ihrem hinteren Ende zwei überstehende Zapfen besitzen, die auch durch eine am Ende des Blattes durchgehende Spange verbunden sein können. Diese überstehenden Zapfen werden mittels einer Kerbe in zwei U-Schienen eingeführt. Die U-Schienen werden in dem zu oberen Schrankfach eingefügten Rückhalt eingefügt, geschraubt o. dgl.
• Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgernäßen Einrichtung, und zwar Fig. i im Schrägriß, Fig. 2 ein Schrankfach offen in Seitenansicht.
• In einem einzelnen Schrankfach io werden die beiden U-Schienen i und 2 befestigt. Zum Zwecke der Befestigung können die U-Schienen an ihrem Rücken Ausbrechungen, z. B. Zacken 3, besitzen. Sie können auch mittels Schrauben, Nägel, Leimung o. dgl. angebracht werden. Nächst ihren oberen Enden besitzen die U-Schienen Ausbrechungen 4, die dazu bestimmt sind, seitlich vorstehenden Bolzen 6 von Zwischenlageblättern 7, 8 die Mög- lichkeit der Einführung in den Raum zwischen die Schenkel der U-Schienen zu geben. Die Zwischenlageblätter 7, 8 bestehen aus steifem Stoff, z. B. Pappe, Karton, Blech o. dgl., und sind dazu bestimmt, die einzelnen Papierschriftgut- oder sonstigen Stapel zueinander oder voneinander züi trennen. jedes Zwischenlageblatt 7, 8 usw. besit.zt, wie ersichtlich, eine überstehende Nase 9, auf welcher im Schriftbild die Bezeichnung des Fachinhaltes angegeben werden kann. Die Bolzen 6 sichern, wenn sie zwischen die U-Schienen eingeführt sind, das Zwischenlageblatt vor dem Herausziehen.
• Sollen nun ein oder mehrere Blätter, Hefter, Akten o. dgl. entnommen werden, so wird an Hand des Merkzeichens 9 das betreffende Zwischenlageblatt angehoben und der Gegenstand entnommen. Die Verankerung der einzelnen Zwischenlageblätter im Fach mittels der U-Schienen verhindert ein ungewolltes Herausgleiten oder Entnehmen von Blättern, Heftern o. dgl. einer anderen Sorte.
• Die Führungen aus U-Schienen i und 2 brauchen natürlich nicht seitlich hinten im Schrankfach zu sein, sie könnten auch vorn im Schrankfach angeordnet werden, ebensowenig wie die geführten Teile nicht durch Bolzen 6 gebildet zu sein brauchen. An deren Stelle könnten auch irgendwelche andere Führungsmittel angebracht sein.

Claims (2)

1. PATENTANSPRCCHE: i. Einrichtung zur Stapelung von Papier, wie Schreibpapier, Schnellhefter, Akten in Schränken, gekennzeichnet durch im Schrankfach angeordnete vertikale Führungen in Verbindung mit in diese Führungen eingreifende anhebbare Zwischenlageblätter.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückenkante jedes Zwischenlageblattes ein beidseitig vorstehender, zum Eingriff in die Führungen bestimmter Stab angeordnet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Führungen darstellenden U-Schienen nächst ihren oberen Enden Kerben zum Einführen des Stabes tragen. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücken der U-Schienen nach außen gerichtete Zacken tragen.