DE937006C

DE937006C - Regal mit zwischen senkrechten Tragpfosten in der Hoehe einstellbaren Fachboeden

Info

Publication number: DE937006C
Application number: DEM15474A
Authority: DE
Inventors: Oskar Schmidt
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1952-09-12
Filing date: 1952-09-12
Publication date: 1955-12-29

Description

Regal mit zwischen senkrechten Tragpfosten in der Höhe einstellbaren Fachböden Die Erfindung bezieht sich auf ein zur Aufbewahrung von Schriftstücken, Büchern, Waren u. dgl. dienendes Regal mit zwischen senkrechten Tragpfosten in der Höhe einstellbaren Fachböden, die in jeder Einstellung mittels Sperrglieder in Rasten an den Tragpfosten festgehalten werden. Sie bezweckt Verbesserungen, wodurch einerseits ein fester Sitz der Fachböden in jeder Einstellung erzielt, andererseits ein schnelles und bequemes Verstellen sowie Ein- und Ausbauen der Böden ermöglicht wird.
Bei bekannten Regalen der bezeichneten Art sind die in der Höhe einstellbaren Fachböden mit den Tragpfosten durch abnehmbare oder bewegliche Befestigungsmittel, vorzugsweise durch Schrauben, verbunden, die zum Einstellen der Fachböden einzeln gelöst und wieder in Eingriff gebracht werden müssen, was sehr umständlich und zeitraubend ist. .
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Fachböden mit zwei parallelen Rändern zwischen parallelen Flächen der Tragpfosten waagerecht und senkrecht verschiebbar geführt sind und die Rasten für die fest mit den Fachböden verbundenen, etwa parallel zu ihren Führungsrändern sich erstreckenden Sperrglieder in oder an zu den Führungsflächen rechtwinkligen Flächen oder Wänden der Tragpfosten angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, sämtliche an einem Fachboden angeordnete Sperrglieder durch eine waagerechte Verschiebung des Fachbodens gleichzeitig in oder außer Eingriff mit den Rasten der Tragpfosten zu bringen. .
Besonders einfach gestaltet sich die praktische Verwirklichung der Erfindung bei Verwendung von Tragpfosten, die in bekannter Weise aus im wesentlichen U-förmigen Blechprofilen bestehen, deren Schenkel zum Teil oder alle nach innen oder außen ein- oder mehrfach abgewinkelt sind. Erfindungsgemäß sind hierbei die Rasten für die Sperrglieder der Fachböden durch Schlitze in den Schenkelwänden oder dazu parallelen Abwinklungen der Tragpfosten gebildet.
Vorzugsweise wirken die Sperrglieder der Fach-Böden bajonettverschlußartig mit den als Rasten dienenden Schlitzen der Tragpfosten zusammen, so daß die Fachböden durch eine Hub- bzw. Senkbewegung und eine Verschiebebewegung ausgerastet bzw. eingerastet werden können. Dadurch wird eine zuverlässige Lagensicherung der Fachböden gewährleistet. Zusätzlich können zu diesem Zweck noch die mit den unteren Schlitzrändern zusammenwirkenden Kanten der Sperrglieder geneigt angeordnet sein, wodurch eine gewisse Verklemmung und- damit eine rüttelfreie Festlegung der Fach-Böden erzielt wird.
Die Fachböden können in bekannter Weise aus ebenen Blechen mit abgewinkelten Rändern bestehen. In diesem Falle können erfindungsgemäß die Sperrglieder in Gestalt von Zungen aus den abgewinkelten Rändern herausgestanzt sein, wodurch die Herstellung sehr vereinfacht und verbilligt wird.
Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Abb. i und 2 zeigen in perspektivischer Ansicht zwei Ecken eines Fachbodens und die zugehörigen Tragpfosten vor bzw. nach dem Eingriff der Sperrglieder des Fachbodens in die zugehörigen Rasten der Tragpfosten; Abb. 3, 4 und 5 zeigen in zwei zueinander rechtwinkligen, senkrechten Schnitten und im waagerechten Schnitt einen Fachboden in. Verbindung mit den Tragpfosten; Abb. 6 zeigt eine abgewandelte Querschnittsform des Tragpfostens; Abb.7 zeigt im waagerechten Schnitt die Anordnung des Regals in einem Schrank.
Wie aus Abb. i, 2 und 5 hervorgeht, ist jeder Fachboden 7 mit zwei parallelen Rändern, die rechtwinklig nach unten abgewinkelt sind, an je zwei senkrechten Tragpfosten i und 2 waagerecht und senkrecht verschiebbar geführt. Jeder Tragpfosten besteht aus einem im wesentlichen U-förmigen Blechprofil, dessen Schenkel gemäß Abb..i bis 5 beide in derselben Richtung abgewinkelt 'sind, wodurch die Führungsschienen 5, und 5b für die Abwinklungen 8 der Fachböden 7 gebildet sind. Bei dem Beispiel nach Abb. 6. sind die Abwinklungen 5a, 5b gegeneinandergerichtet. Die Abwinklung 5" hat eine zusätzliche parallel zu den Schenkeln .des Blechprofils gerichtete Abwinklung 3. In Abb. 7 haben die Tragpfosten 14 nur je eine Abwinklung 15 und sind mit dieser an den Seitenwänden eines Schrankes 13 befestigt, so daß ihre Stegwände als Führungen für die Fachböden 7 dienen.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen hat jeder Tragpfosten i und 2 in einer zu den Führungsflächen für die Fachböden rechtwinkligen Profilrand eine -senkrechte Reihe rechteckiger Schlitze 4, die als Rasten für die an den Abwinklungen 8 der Fachböden angeordneten Sperrglieder 6 dienen. Letztere sind in Gestalt von Zungen aus den Abwinklungen 8 der Fachböden 7 herausgestanzt und erstrecken sich etwa parallel zu den Abwinklungen B. Die mit den -unteren Schlitzrändern zusammenwirkenden Kanten io der Zungen 6 sind geneigt angeordnet, so daß in der Eingriffstellung der Zungen (Abb.2) eine seitliche Verklemmung der Fachböden erzielt wird.
Um einen Fachboden aus einer Höhenlage in eine andere zu bringen, wird er zunächst in der Pfeilrichtung A (Abb. 2) angehoben, bis die oberen Kanten i i der Zungen 6 mit den oberen Schlitzrändern 12, in Berührung kommen. Dann wird der Fachboden in der Pfeilrichtung B verschoben, bis die Zungen 6 aus den Schlitzen 4 heraustreten. Anschließend wird der Fachboden in die gewünschte Höhenlage gehoben oder gesenkt, dann in der Pfeilrichtung C (Abb. i) verschoben und in der Pfeilrichtung D bis zum Eingriff der geneigten Kanten io der Zungen 6 hinter die unteren Schlitzränder gesenkt.
Zur Schaffung von Regalen mit geschlossenen Seitenwänden oder von Schränken mit in der Höhe einstellbaren Fachböden können die Tragpfosten unmittelbar durch entsprechende Profilierung der Wände gebildet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Regal mit zwischen senkrechten Tragpfosten in der Höhe einstellbaren Fachböden, die mittels Sperrglieder in an den Tragpfosten angeordneten Rasten gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachböden mit zwei parallelen Rändern zwischen parallelen Flächen der Tragpfosten waagerecht und senkrecht verschiebbar geführt sind und die Rasten für die fest mit den Fachböden verbundenen, etwa parallel zu ihren Führungsrändern sich erstreckenden Sperrglieder in zu den Führungsflächen rechtwinkligen Flächen oder Wänden der Tragpfosten angeordnet sind.
2. Regal nach Anspruch i, bei dem die Tragpfosten aus im wesentlichen U-förmigen Blechprofilen bestehen, deren Schenkel zum Teil oder alle nach innen oder außen ein- oder mehrfach abgewinkelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten für die Sperrglieder der Fachböden durch Schlitze . in den Schenkelwänden oder dazu parallelen Abwinklungen der Tragpfostenprofile gebildet sind.
3. Regal nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder der Fachböden-bajonettverschlußartig mit den als Rasten dienenden Schlitzen der Tragpfosten zusammenwirken, so daß die Fachböden durch eine Hub- bzw. Senkbewegung und eine Verschiebebewegung ausgerastet bzw. eingerastet werden können. q.. Regal nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den unteren Schlitzrändern zusammenwirkenden Kanten der Sperrglieder zur Erzielung einer Verkfemmuiig geneigt angeordnet sind. 5. Regal nach den Ansprüchen i bis q., bei dem die Fachböden aus ebenen Blechen mit abgewinkelten Rändern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder in Gestalt von Zungen aus den abgewinkelten Rändern der Fachböden herausgestanzt sind.