DE552766C - Papierschlitten fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Description

• Papierschlitten für Schreibmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Papierschlitten für Schreibmaschinen mit einem vom Schlittenunterteil abnehmbaren Walzenrahmen. Sie besteht darin, daß am Walzenrahmen Zapfen mit kegelförmigen Enden sitzen, die in entsprechende Löcher des Unterteils ragen und Ausschnitte aufweisen, in die federbelastete, im Schlittenunterteil drehbar gelagerte Sperrhebel eingreifen. Durch die konische Ausbildung der Zapfen wird das Aufsetzen des Walzenrahmens auf den Schlittenunterteil erheblich erleichtert, da die Zapfen selbsttätig die Sperrhebel zurückbewegen und dann einschnappen. Außerdem wird beim Aufsetzen des Oberteils schnell die richtige Lage gefunden, da die kegeligen Enden der Zapfen leicht in die Löcher hineingehen. Bei bekannten Anordnungen finden zwareutn Teil zur Verbindung des Schlittenunterteils mit dem Walzenrahmen gleichfalls Zapfen Verwendung, die indessen keine konische Form aufweisen, also die zugehörigen Sperrhebel nicht selbsttätig zurückdrängen können. Soweit bei bekannten Einrichtungen Sperrhebel vorhanden sind, müssen sie beim Aufsetzen des abnehmbaren Oberteils von Hand zurückbewegt werden.
• Zweckmäßig steht der Walzenrahmen unter der Einwirkung von Federn, die ihn vom Schlittenunterteil abheben, wenn durch das Ausheben der Sperrhebel die Kupplung zwischen Walzenrahmen und Schlittenunterteil gelöst ist. Durch diese Anordnung wird das Abnehmen des Walzenrahmens vom Unterteil wesentlich vereinfacht, da nur eine Bewegung notwendig ist, um den Walzenrahmen vollständig vom Unterteil zu lösen.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Abb. i ist ein Querschnitt durch den Papierschlitten und seine Führung und Abb. 2 ein Grundriß von Abb. i bei abgenommenem Schlittenoberteil.
• Der in den Abbildungen dargestellte Papierschlitten wird mittels zweier in der Senkrechten schwingbarer, gezahnter Stangen 2i und einer mit ihm verbundenen Schaltklinke 47 geschaltet: Um diese Teile leicht zugänglich zu machen, ist der Schlitten wie folgt gebaut: Der Papierschlitten besteht aus zwei Teilen, nämlich aus einem viereckigen, aus Längsschienen 2 und 3 und Querstücken 4 und 5 gebildeten Grundrahmen und einem die Papierwalze tragenden Gestell, das aus Seitenwangen 6 und diese verbindenden Stangen i besteht. Der Grundrahmen 2 bis 5 ist in der üblichen Weise in Führungsschienen 31 und 32 verschiebbar. An den Seitenwangen 6 sitzen kegelförmige Stifte 7 mit waagerechten Einschnitten, in die die waagerechten Schenkel von Winkelhebeln 8 durch Federn 9 gedrückt werden. Wird das Gestell i, 6 auf den Grundrahmen gesetzt, so schnappen die Winkelhebel in die Ausschnitte der Stifte 7 ein und halten so das Gestell fest. Die Winkelhebel 8 enthalten nach unten gebogene Lappen 8', mittels deren sie durch einen Druck mit dem Finger leicht aus den Einschnitten der Stifte 7 ausgehoben werden können, so daß das Gestell 6 des Schlittens durch den Druck einer Feder io nach oben gedrückt wird und abgehoben werden kann.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCFIE; Papierschlitten für Schreibmaschinen mit einem vom Schlittenunterteil abnehmbaren Walzenrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Walzenrahmen Zapfen mit kegelförmigen Enden sitzen, die in entsprechende Löcher des Unterteils ragen und Ausschnitte haben, in die federbelastete, im Schlittenunterteil drehbar gelagerte Sperrhebel (8) eingreifen.
2. 2. Papierschlitten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenrahmen unter der Einwirkung von Federn (io) steht, die ihn von dem Schlittenunterteil abheben, wenn die Kupplung zwischen Walzenrahmen und Schlittenunterteil gelöst ist.